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Schweizer Bischöfe kritisieren mediales 'Powerplay' gegen Chur

3. März 2011 in Schweiz, 14 Lesermeinungen
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Schweizer Bischöfe zeigen sich besorgt über die "aufgewühlte Situation im Bistum Chur" und üben Kritik an Gegnern von Bischof Huonder, die via Schweizer Medien Druck auf den Bischof ausüben möchten


Schweiz (kath.net)
Die Schweizer Bischöfe haben sich am Donnerstag in einer Aussendung besorgt über die derzeitige "aufgewühlte Situation im Bistum Chur" geäußert und Kritik daran geübt, dass derzeit Gegner von Bischof Vitus Huonder mit Hilfe von Schweizer Medien Druck auf das Bistum Chur und auf den Bischof ausüben möchten. Gegenseitiges Vertrauen könne nicht wachsen, wenn – wie geschehen - "der Lösungsweg des nachhaltigen Gesprächs" verlassen werde, um stattdessen das „Powerplay“ in den Medien zu suchen". Frieden und Einheit in der Kirche benötigen die Bereitschaft zum Dialog und das Einhalten getroffener Vereinbarungen", heißt es in einer Aussendung.



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Lesermeinungen

 Bene16 4. März 2011 
 

Mediale Schlammschlacht

In der neusten Ausgabe des „forum“, dem offiziellen Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich, begründet Chefredaktor Thomas Binotto die Demissionen des Regens und des regionalen Generalvikars für Graubünden folgendermaßen:

„Vor die Wahl gestellt, sich für die Treue zur römisch-katholischen Kirche zu entscheiden oder für die Vorlieben eines einzelnen Bischofs, entschieden sie schliesslich, sich unter das weite Dach der Weltkirche und nicht in die enge Sackgasse des Bischofs zu stellen.“

Ein Hinweis für Außenstehende: Dies ist etwa so, als würde beispielsweise das ZdK ausgerechnet Kardinal Meisner fehlende Papsttreue vorwerfen! Von Verlogenheit zu sprechen, ist leider schrecklich unchristlich; darum, aber wirklich nur darum(!) lasse ich das jetzt bleiben.


2
 
 Ronaldo 4. März 2011 
 

GV Grichting wird als Firmspender ausgeladen

Nun kommt eine weitere Lawine auf Bischof Vitus zu. In der Surselva, namentlich in den Gemeinden Brei/Brigelsl, Dardin und Tavanasa, wo GV Grichting als Firmspender vorgesehen war, haben die dortigen Kirchgemeinden zusammen mit den Eltern der Firmlinge Grichting ausgeladen. An seiner Stelle soll GV Rellstab in diesen 3 Pfarreien firmen. Ich bin sicher, es werden noch weitere folgen!
Das genaue Gegenteil in der Pfarrei Lumbrein im Lugnez. Der dortige Pfarrer, ein Pole, wünscht, dass Bischof Huonder höchstpersönlich das Sakrament der Firmung erteilt. Bravo!


2
 
 Mindstormer 4. März 2011 
 

so viel Euphorie?

.. kann ich nicht nachvollziehen.

1.) \"aufgewühlte Situation im Bistum Chur\" - ist nicht ein DAHINTERstehen sondern ABSEITSstehen, denn es drückt ja nicht aus, dass sie Bischof Huonders Führungsaktionen - denn diese Aufgabe hat er ja als Hirte - unterstützen.

Davon zeugt ja auch die unlängst geäusserten \"Empfehlungen & Bedenken\" im Zusammenhang mit Hw. Grichting/ , die Situation \"nicht eskalieren zu lassen\" - oder salopper ausgedrückt:, \"lass das sein\"!

Was sie bzgl. der Medien anprangeren ist reine Offensichtlichkeit...

2.) Schön geduckt wie immer hinter der Bischofskonferenz. Ja - keine individuellen Ansagen - man könnte sich ja exponieren.
Ist doch irgendwie auch feige nicht?
Bischof Gmür lässt sich aber gerne zur Luzerner Fasnacht interviewen.
Warum nicht umgekehrt. Die Bischofskonferenz äussert sich zur dumpen Fasnnacht und Gmür zu seinem bedrängten Hirtenkollegen?

3.) Wie der Tagi auch festhält: Am grundsätzliche Übel, dem staatskirchenrechtlichen Konstrukt, den ohne das hätten wir ja diese Situation gar nicht, halten die anderen Bischöfe aber fest.

Die Attraktivität des Mammons ist da offensichtlich ausgeprägter als der Auftrag Seelen zu retten und Hirtenkollegen beizustehen...

Daher finde ich die posts schon etwas - ich sag jetzt mal - blindgäugig.
Oder sind wir mitterweilen so anspruchs- und führerlos geworden, dass solche Nuancen nicht mehr erkannt werden?


2
 
 Bastet 4. März 2011 

@ Jakoba
Kann Ihnen nur zustimmen.
Es gibt viele Gläubige sie sich nach der \"alten Messe \" sehnen, die ja nie verboten war.
Wenn bei uns diese Messe gehalten wird, ist die Kirche gesteckt voll und die Gläubigen kommen von weit her.


1
 
 Sternenklar 3. März 2011 

Endlich!

Danke liebe Bischofskonferenz. Als CH-Katholiken sehnen wir uns stark nach glaubwürdige Hirten. So manches Jahrzehnt haben die Bischöfe nach den Medien getanzt, und das hat uns Gläubige so geschmerzt und wir fühlten uns von \"Mietlingen\" geweidet.
Vielleicht erschreckt Ihr jetzt vom Heulen der Wölfe, aber es ist besser für Hirt und Herde, wenn man weis, wo die Wölfe sind.
Bitte werdet mutiger als bisher. Wir preisen Gott, dass Ihr Bischöfe einen ersten Schritt in die Richtige Richtung gewagt habt.
Und noch was: Warum habt Ihr Angst? Wir beten ja jeden Tag für Euch, und Jesus selber lenkt die Kirche. Fürchtet Euch nicht!
Wir Schafe mussten mittlerweile auch das Beissen lernen, aber Krallen lässt der Herr uns zu unserem Wohl nicht wachsen.
Danke!


2
 
 Esperanza 3. März 2011 

Erfreulich

Diese Stellungnahme der CH-Bischöfe ist wirklich sehr erfreulich. Stärkt euch gegenseitig, besonders unter Glaubensbrüder.
Es könnte nämlich schon morgen ein anderer Bischof sein... der medial unter Druck kommt.
Gemeinsam stark sein und beharrlich!


1
 
 Ronaldo 3. März 2011 
 

Hoffen auf die Bischofskonferenz - aber......

Ich traue der Bischofskonferenz nicht so. Wie hat sie seinerzeit Bischof Haas im Regen stehen lassen. Die \"lauen\" Katholiken haben leider eine grosse Macht und bei den Medien erreichen sie alles. Da braucht es bei der BK sehr viel Mut, um 100 %ig zu ihrem Mitbruder zu stehen.


2
 
 a.t.m 3. März 2011 

Und wer stoppt die Dechanten?

die sich sofort den medialen Druck anschliesen um ihren eigenen Bischof in den Rücken zu fallen? Hochehrwüdige Bischöfe, brilliert nicht mit Worten sondern mit Taten und weist die Schäfchen die gegen den Bischof wirken zurecht, denn auch die Medien sind großteils Katholiken.
Gott zum Gruße.


3
 
 Anfaenger 3. März 2011 

\"Vergelt\'s Gott\"

unseren Bischöfen.

Eine solche Stellungnahme war dringend nötig, denn es zeigt sich immer mehr, dass jeder, der es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren kann, auf all diese Forderungen einzugehen, damit rechnen muss, über kurz oder lang ins Fadenkreuz diesen Leute zu geraten.


2
 
 Bote 3. März 2011 
 

Argumente?

@Jakoba
Herzlichen Dank für die Darlegung! Ich konnte es mir eigentlich nicht vorstellen, dass bei den so toleranten, liberalen Christen, dieses neue, erweiterte und bereichernde Angebot durch den AO für die Priester so heftig bekämpft wird! Wovor ängstigen sich die \"Liberalen\"?
Es macht den Eindruck, als würden hier sachlich und auf Logik aufbauende Argumente nicht anerkannt und - mit zweierlei Maß gemessen. Wieder ein Indiz mehr dafür, dass z.Zt. ein geistiger Kampf ausgetragen wird!


2
 
 Hadrianus Antonius 3. März 2011 
 

In fide constans

Es ist eine elementare Pflicht jedes aufrichtigen Christenmenschen einen Bischof der Hl. Römisch-Katholischen Kirche der wegen seinen aufrechten Einsatz für Priesterrufungen, für eine gediegene und kirchlich gut fundierte Priesterausbildung und für schöne Liturgie angegriffen wird, zu schützen und zu verteidigen.
Die Schweizerische Bischofskonferenz hat sich hier verdient gemacht-Besten Dank!
Unser beharrliches Gebet für S.Em. Bischof Vitus Huonder.


2
 
 Jakoba 3. März 2011 

Aktuelle Kritik ganz kurz:

Der Seminarleiter vom Priesterseminar Chur ging, weil er keine Priester ausbilden will, die die hl. Messe ausschliesslich auf Latein feiern wollen. Bischof Huonder wollte diese 3 polnische Seminaristen genauso akzeptieren, wie andere Seminaristen die ausschliesslich nur auf Deutsch feiern wollen. Beide Riten sind vom Vatikan erlaubt (neben 4 andere Riten) und beide sollten im Ausbildungsseminar ihren Platz haben. Somit ist der Bischof viel offener und toleranter als denen die jetzt gegen ihm sind.
Sein \"Fehler\": er ist Katholisch.


3
 
 Feuersgluten 3. März 2011 
 

Auf den Punkt gebracht

Die Bischofskonferenz hat es voll gecheckt, um was es bei der Sache geht und die richtigen Worte gefunden. Und zudem alles kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Bravo! Und \"bravo\" für den Mut!


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 Bote 3. März 2011 
 

welche Kritikpunkte?

Was ist der Grund für die Kritik an Bischof Vitus Huonder? Könnte das jemand konkret darlegen?


2
 

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