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Christen sollen Chancen im Internet nicht verschlafen

20. März 2011 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Medienforscher Prof. Stock: Facebook hat revolutionäre Kraft


Heidenheim (kath.net/idea) Christen sollten viel stärker die Chancen nutzen, die das Online-Netzwerk Facebook und das Mitmach-Lexikon Wikipedia bieten. Das hat der Medienforscher Prof. Wolfgang Stock (Woltersdorf bei Berlin) auf der Frühjahrstagung der württembergischen Landessynode gefordert.

Wikipedia sei heute „das Informationsmedium“, das täglich durchschnittlich 29 Millionen Mal in Deutschland angeklickt wird. Die Christen verschliefen jedoch bisher die Möglichkeiten dieses „modernen Areopags“ (Marktplatz – in Anspielung auf Apostelgeschichte 17), sagte Stock in einem Referat am 17. März in Heidenheim bei Ulm. Dort befasste sich die Landessynode mit Chancen und Risiken der neuen Medien.

Wie Stock weiter ausführte, könnten beispielsweise die Wikipedia-Inhalte bei wichtigen Themen wie „Bibel“, „Zehn Gebote“ und „Jesus Christus“ verständlicher gestaltet werden. Aber es fehle an christlichen Experten, die sich hier ehrenamtlich einbrächten.


Stock zufolge hat auch Facebook das Potenzial, die Welt zu verändern. Die Revolutionen in Ägypten und Tunesien wären ohne die unzensierten Beiträge Jugendlicher nicht möglich gewesen.

Der Medienexperte rief dazu auf, Facebook für die Verkündigung der christlichen Botschaft zu nutzen. So könnten Christen dort jeweils nach der Sonntagspredigt den für sie wichtigsten Satz veröffentlichen. Wenn sich daran Tausende beteiligten und man ihre Beiträge an einer Stelle gesammelt wiedergebe, könne es sogar gelingen, die kirchliche Verkündigung stärker in die Medien zu bringen.

Medienkompetenz stärken

Der Sprecher des Gesprächskreises „Lebendige Gemeinde“, Pfarrer Steffen Kern (Walddorfhäslach bei Reutlingen), sagte in der Aussprache, das Internet und seine Kommunikationsforen böten enorme missionarische Chancen. Allerdings müsse man auch die Risiken sehen. Extremistisches Gedankengut, Gewalt und Pornographie seien per Mausklick in fast jedem Wohn- und Jugendzimmer verfügbar. Deshalb sei es eine wichtige pädagogische Aufgabe, jungen Menschen Medienkompetenz zu vermitteln.

Der Sprecher von „Evangelium und Kirche“, Dekan Winfried Dalferth (Crailsheim), sprach sich dafür aus, die Bibliotheken in Kirchengemeinden zu Mediatheken mit Internetanschluss weiterzuentwickeln. Dabei gelte es, junge Menschen beim Umgang mit den neuen Medien anzuleiten. Dalferth plädierte ferner dafür, das Evangelische Medienhaus in Stuttgart so auszustatten, dass es sich bei Facebook einbringen kann.

Besser „Face to Face“ als „Facebook zu Facebook“

Der Studentenpfarrer Michael Seibt (Tübingen) von der „Offenen Kirche“ warnte davor, die Chancen von Facebook zu überschätzen. Die Stärke der Kirche liege darin, dass sich in ihr Menschen von Angesicht zu Angesicht begegneten. Eine Verständigung von „Face to Face“ sei besser als eine von „Facebook zu Facebook“.



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Lesermeinungen

 Hedwig Beverfoerde 20. März 2011 
 

Wir verschlafen hier gar nix\'!!!

Aur Facebook geht katoholischerseits doch längst die Post ab! Was glaubt Ihr, was wir den ganzen Tag da machen? Da warten wir doch nicht darauf, daß uns einer die \"Medienkompetenz\" zuspricht! My goodness!!


1
 
  20. März 2011 
 

Nein, Apfelkuchen

es ist besser mit Facebook und dem ganzen Rest. Gerade die Ereignisse der letzten Zeit haben das bewiesen. Natürlich sage ich \"mit\" und nicht \"als Ersatz\".


3
 
 M.Schn-Fl 20. März 2011 
 

Wo bleibt die Initiative der Deutschen Bischofskonferenz?

Wo bleibt die Ernnennung eines jungen, rom- und kirchentreuen Prälaten mit den entsprechenden Kenntnissen zum Medienbischof anstelle des traurigen Bischofs von Rottenburg. Müssen die Laien denn wirklich alles alleine machen? Sie werden es notfalls ohne die in ihren Amtsstuben erstarrten Bischöfe tun.


1
 
  20. März 2011 
 

Es geht auch ohne Facebook

Ist besser so.


2
 

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