SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt
|
Polen: 500.000 unterzeichneten Volksbegehren für Abtreibungsverbot16. April 2011 in Weltkirche, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zahl der Unterstützer fünfmal so hoch wie erforderlich Die Zahl der Abtreibungen lag in Polen zuletzt bei 500 Abtreibungen pro Jahr
Warschau (kath.net/KAP) Erfolg für Abtreibungsgegner in Polen: Fast eine halbe Million Bürger haben ein Volksbegehren für ein totales Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen unterschrieben. Das Bürgerkomitee "Wähle das Leben" übergab die Unterschriften am Donnerstag in Warschau dem Parlamentsbüro. Die Abgeordneten müssen nun über das eingereichte Gesetz abstimmen.
Die Zahl der Unterstützer ist etwa fünfmal so hoch wie für einen solchen Antrag an das Parlament erforderlich. Ziel des Volksbegehrens ist, dass Schwangerschaftsabbrüche künftig auch bei schweren Missbildungen des Fötus, nach einer Vergewaltigung und bei Gefahren für Gesundheit oder Leben der Mutter verboten sind. Die Zahl der Abtreibungen lag in Polen nach offiziellen Statistiken zuletzt bei etwa 500 im Jahr. In fast allen Fällen lag demnach eine schwere Missbildung des Fötus vor. An der Unterschriftensammlung für das totale Verbot beteiligten sich auch katholische Laienorganisationen. Eine nationale Volksabstimmung wie in anderen EU-Ländern können Bürger in Polen nicht herbeiführen. Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Adam76 24. April 2011 | | | Gedankenakrobatik Als Arzt stelle versuche ich mir immerwieder vorzustellen was wohl meinen Beufskolleginnen und Kollegen durch den Kopf geht, wenn sie eine Abtreibung vornehmen. Egal wie man es dreht und interpretiert, mit ihrer Handlung beenden sie ein Leben und das mehrfach täglich. An ihren Händen klebt Blut. Eigentlich sollten Mediziner an erster Front stehen, um Gesundheit und vor allem das Leben (das Ungeborene um so mehr) mit allen Kräften zu schützen und zu verteidigen. Schade, dass erst die meist einfachen Leute von der Straße mit ihren Unterschriften auch meinem Berufsstand ins Gewissen reden müssen. Als gebürtiger Pole kann ich auf einen solche Massendynamik in guter Sache nur stolz sein, ich bin jedoch im Klaren über die Tatsache, dass an solchen Aktionen meistens nur die Generation ü40 teilnimmt und von der nachfolgenden Welle solche idealistischen und kämpferischen Einsätze für eine gute Sache nicht wirklich zu erwarten sind. Ein Media-Markt mit verkaufsoffenen Sonntag, übt auf viele junge Menschen eine viel höhere Anziehungskraft als die Messe in der Kirche aus. Und da sie zum ersten Mal nach so vielen Jahren Kommunismus durch eigenes Handeln und Einsatz ihr Leben nicht mehr fremd- sondern selbstbestimmt führen, wird eine soche Idee pro-life irgenwann die Menschen dieser Generation gar nicht interessieren. Das ist nicht anders als in anderen westlichen Ländern Europas der Fall. Eher eine Frage der Zeit, die man nutzen sollte um die bleibenden Werte (unabhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung, Staatssystem oder geografischer Lage) zu erhalten und weiterzugeben. Ich glaube sogar, dass die Jugend in Deutschland unter Umständen für solche idealistischen Einsätze schneller zu mobilisieren wäre als die neureichen und jungen Mitt- und Osteuropäer, welche sich zuerst mit Multimedia, Kleidung und Lifestyle sattessen müssen eher sie für Embryos auf die Straße gehen. | 0
| | | MartinB 17. April 2011 | | | @Deutzia und alle anderen Interessierten Schauen Sie doch mal unter dem unten von mir beigefügten Link vorbei. Das dürfte Sie interessieren. Ich bin dort auch schon versichert. www.prolife-deutschland.de/ | 2
| | | Deutzia 16. April 2011 | | |
Ich frage mich immer, warum keiner der Ärzte verhaftet wird, der Abtreibungen durchführt. Warum ist eigentlich immer von der Frau, die abtreibt nur die Rede? Warum bekommen Politiker, Richter, Rechtsanwälte, Gesetzesmacher, die für Abtreibungen votieren kein Berufsverbot? Abtreibung ist nun einmal Mord oder Todschlag, da kann man doch nicht einfach nur mit Morallehre kommen. Ich habe mich einmal erkundigt, wie ich verhindern kann, bei Krankenkassen einzahlen zu müssen, um mich zu versichern, die Abtreibungen finanzieren. Ich erhielt die Antwort, daß es in Deutschland keine Versicherung gibt, die es nicht tut, es gibt nur eine und die ist in der Schweiz, dort kann ich mich aber nicht versichern. Das heißt, jeder Bundesbürger beteiligt sich an Abtreibungen, direkt oder indirekt. Erinnert das an eine Zeit? Hoffentlich sagt der Papst etwas im Bundestag, wenn er kommt, man sollte ihm gleich schreiben, mit vielen Unterschriften..... | 2
| | | Catholicus Thuringius 16. April 2011 | | |
Eine solche Initiative wäre in den deutschsprachigen Ländern schon im Ansatz nicht möglich. Das derzeit bestehende polnische Abtreibungsrecht ist ohnehin im internationalen Vergleich recht streng. Eine Gesetzesänderung wird die Initiative sicher nicht bewirken, da eine parlamentarische Mehrheit für ein vollständiges Verbot nicht zu erreichen sein wird. Bei der Zahl von nur 500 legalen Abtreibunen im Jahr ist neben der strengen Gesetzeslage noch zu berücksichtigen, dass viele Frauen entweder illegal abtreiben oder den Abbruch im Ausland durchführen lassen. Aber dennoch hat die katholische Morallehre in Polen immer noch einen Stellenwert, den sie bei uns nie hatte und wohl auch niemals haben wird. | 1
| | | Smaragdos 16. April 2011 | | | Niech zyje Polska Polen, ich gratuliere dir! Weiter so, zeig Europa, wo es lang geht in Sachen Lebensschutz. | 2
| | | Nummer 10 16. April 2011 | | | WOW da können wir Deutsche uns wahrhaft \"eine Scheibe\" von den Polen \"abschneiden\"! Bei uns gibt es schon allein an EINEM TAG 1.000 Abtreibungen.... und meist gibt es keinen Notstand . . . | 5
| | | chronotech 16. April 2011 | | | und wieder sind die Polen klüger als wir... Die wollen mindestens die Geburtenzahlen in ihrem Land verbessern, um nicht durch die Moslems übervölkert zu werden... | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAbtreibung- Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
- ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
- Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
- ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
- UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
- Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe
- ‚Barbarisch’ – Kardinal Hollerich lehnt Abtreibung ab
- Lebensschützerin Lila Rose: Taylor Swifts Unterstützung für Kamala Harris/Tim Walz ist ‚traurig’
- Abtreibungs-Referenden in zehn US-Bundesstaaten
- Sylvester Stallone: Ich lebe nur weil die Abtreibungsversuche nicht funktioniert haben
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
|