Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Der verkleidete Menschenfreund
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Gott will, dass wir treu sind!“
  10. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  11. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  12. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  13. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  14. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

Die Berufung der Kirche ist die Evangelisierung

29. Mai 2011 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. zum Gebet des ‚Regina Caeli’ am sechsten Sonntag der Osterzeit: Wohin das Evangelium gelangt, erblüht das Leben in der wahren Freiheit. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Der Eifer der Apostel für die Verbreitung der Botschaft des auferstandenen Christus ist das Beispiel, an dem sich auch die Christen von heute orientieren müssen, um der Welt die heilende Kraft des Evangeliums zu überbringen. Mit diesen Worten wandte sich Papst Benedikt XVI. am heutigen sechsten Sonntag der Osterzeit zum traditionellen Gebet des „Regina Caeli“ an die auf dem Petersplatz versammelten Pilger und Besucher.

Ausgehend von der ersten Lesung des Tages (Apg 8, 5-8.14-17), in der berichtet wird, wie der Diakon Philippus in die Hauptstadt Samariens hinab kam und dort Christus verkündigte, hob Benedikt XVI. die Tatsache hervor, dass so „große Freude in der Stadt“ herrschte und dort, wohin das Evangelium gelange, das Leben in wahrer Freiheit erblühe.

Durch die Verkündigung des Evangeliums geschehe das, was sich bei einem ausgetrockneten Boden ereigne, der – durch das Wasser des Regens getränkt – sofort ergrüne. In ähnlicher Weise bringe das Evangelium das Leben, das im Lauf der Jahrhunderte wie ein wohltuender Fluss viele Völker „bewässert“ habe.


Benedikt XVI. zitierte dann einige Heilige, die ganzen Städten Hoffnung und Frieden gebracht hätten, wie der heilige Karl Borromäus in Mailand zur Zeit der großen Pest und die selige Mutter Teresa von Kalkutta. Ebenso rief der Papst die vielen Missionare in Erinnerung, deren Name Gott kenne und die ihr Leben hingegeben hätten, um die Botschaft Christi zu überbringen und unter den Menschen tiefe Freude erblühen zu lassen.

„Während die Mächtigen dieser Welt versuchten, neue Gebiete aus politischen und wirtschaftlichen Interessen zu erobern“, so Benedikt XVI. weiter, „gingen die Boten Christi überall hin mit dem Ziel, Christus den Menschen und die Menschen zu Christus zu bringen, in dem Wissen, dass er allein die wahre Freiheit und das ewige Leben schenken kann“.

Auch heute bestehe die Berufung der Kirche in der Evangelisierung, sowohl von Völkern, die noch nicht vom lebendigen Wasser des Evangeliums „bewässert“ worden seien, als auch von jenen, die trotz ihrer alten christlichen Wurzeln eines neuen Lebenssaftes bedürften, um neue Früchte zu tragen und die Schönheit und Freude des Glaubens wiederzuentdecken.

Abschließend erinnerte Benedikt XVI. an den seligen Papst Johannes Paul II., der ein „großer Missionar“ gewesen sei. Er habe sowohl der „missio ad gentes“ neuen Schwung verliehen als auch die Neuevangelisierung gefördert, zwei Aufgaben, die der Papst der Fürsprache der Mutter Gottes empfahl.

Die Pilger aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich alle deutschsprachigen Pilger und Besucher. Die liturgischen Lesungen des heutigen Sonntags lenken unser Augenmerk auf den Heiligen Geist. Die Menschen, die uns in der Apostelgeschichte begegnen, zeigen den Willen und die Bereitschaft, Gottes Wort zu hören. Aber um es zu beherzigen, um es im Herzen aufgehen und Frucht bringen zu lassen, brauchen sie den Geist der Wahrheit und der Stärke, den Jesus den Seinen versprochen hat. Bitten wir in diesen österlichen Tagen den Auferstandenen um seine Gabe: Herr, schenke uns den Heiligen Geist, daß wir dich immer besser verstehen und dich wirklich lieben. – Euch allen wünsche ich einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Benedikt XVI.

  1. Dokumentation über Papst Benedikt XVI. gewinnt Emmy
  2. Gänswein leitet Messe im Petersdom zum Gedenken an Benedikt XVI.
  3. Die Eucharistiefeier, ein Werk des »Christus totus«
  4. Jesus geht in die Nacht hinaus
  5. Was war das Problem bei der „Regensburger Rede“?
  6. "Papa Benedetto, was tröstet Sie?“ - „Dass Gott alles in der Hand behält.“
  7. Gedenkbriefmarke für Benedikt XVI. herausgegeben
  8. Papst Benedikt XVI. warnte vor ‚homosexuellen Clubs’ in Priesterseminaren
  9. Benedikt hielt Mahlfeier mit Protestanten für theologisch unmöglich
  10. "Signore, ti amo" - "Herr, ich liebe dich – Die neue Erinnerungspostkarte von Papst Benedikt






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  6. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  7. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  10. Gott will, dass wir treu sind!“
  11. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?
  14. Neuer Blitz-Auftritt des Papstes nährt Spekulation um Osterfeier
  15. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz