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| ![]() Neue YOUCAT-Berufungs-Pfingstnovene3. Juni 2011 in Jugend, 1 Lesermeinung Eine neue Novene greift das Anliegen der Berufung aus der aktuellen St. Pöltner Novene auf und verbindet es mit YOUCAT-Texten über den Heiligen Geist. Wien (kath.net) Eine neue Pfingstnovene aus Texten des Jugendkatechismus YOUCAT und aus der aktuellen St. Pöltner Pfingstnovene hat der Wiener Pfarrer Erich Neidhart zusammengestellt. Sie passt auf zwei A4-Seiten. Die Novene umfasst zunächst Gebete zu den vier Bereichen von Berufung: Berufung zum Leben, zum getauften Leben als Christ, zum Weg gemäß den persönlichen Charismen und zum geistlichen Leben als Priester und/oder Ordenschrist. An jedem Tag lädt ein YOUCAT-Text über den Heiligen Geist zur Betrachtung ein, eine Litanei zum Heiligen Geist beendet das tägliche Novenengebet. Die Novene: PFINGSTNOVENE MIT DEM JUGENDKATECHISMUS (9 Tage von Fr. nach Christi Himmelfahrt bis Pfingsten) Das Gebet umfasst vier Bereiche unserer christlichen Berufung (die vier Gebete sind der St. Pöltner Pfingstnovene entnommen): Zuerst den Dank dafür, dass Gott uns ins Leben gerufen hat. Dann die Berufung durch die Taufe zum Leben als Christ. Als Drittes die spezielle Berufung jedes Einzelnen mit seinen besonderen Fähigkeiten (Charismen). Und schließlich die Berufung zum Dienst in der Kirche, besonders zum Priester und zum Ordensleben. Täglich wird das Berufungsgebet am Anfang und die Litanei zum Heiligen Geist am Ende gebetet (Rückseite). Guter Gott, du hast uns ins Leben gerufen. Lass uns dieses Geschenk in großer Dankbarkeit und Freude annehmen. Segne die Eltern und Familien, die dem Leben ihr Jawort geben. Stärke die Lehrer und Erzieher, wenn sie junge Menschen auf ihrem Weg begleiten. Mache uns zu Anwälten des Lebens, wo immer es Stütze braucht. Herr Jesus Christus, du hast uns zum Glauben in der Gemeinschaft der Kirche berufen. Schenke uns den Mut, dir auf dem Weg zu folgen, den du uns führst. Belebe deine Kirche und stärke die Gemeinschaft aller Getauften. Mache uns zu glaubwürdigen Zeugen deiner Liebe. Lass uns ein Segen sein füreinander und für die Welt. Heiliger Geist, du erleuchtest unsere Herzen, damit wir unsere Berufung erkennen. Ermutige uns, auf den leisen Ruf unseres Herzens zu hören. Schärfe unser Bewusstsein, dass jeder Mensch für dich wertvoll ist. Hilf uns, deine Gaben zu entdecken und unsere Talente zu entfalten. Zeige uns den Platz, an dem du uns brauchst. Schenke uns den Mut, unseren Lebensweg mit dir zu gehen, und das Vertrauen, dir zu dienen. 1 Was heißt: Ich glaube an den Heiligen Geist? An den Heiligen Geist glauben heißt, ihn ebenso als Gott anzubeten wie den Vater und den Sohn. Es heißt daran glauben, dass der Heilige Geist in unser Herz kommt, damit wir als Kinder Gottes unseren Vater im Himmel erkennen. Vom Geist Gottes bewegt, können wir das Angesicht der Erde verändern. Vor seinem Tod hatte Jesus den Jüngern versprochen, ihnen einen anderen Beistand (Joh 14,16) schicken, wenn er nicht mehr bei ihnen sein würde. Als dann über die Jünger der Urkirche der Heilige Geist ausgegossen wurde, erfuhren sie, was Jesus gemeint hatte. Sie erlebten eine tiefe Sicherheit und Freude im Glauben und erhielten bestimmte Charismen; d. h. sie konnten prophezeien, heilen und Wunder wirken. Bis heute gibt es in der Kirche Menschen, die solche Gaben haben und diese Erfahrungen machen. 2 Welche Rolle spielt der Heilige Geist im Leben Jesu? Ohne den Heiligen Geist kann man Jesus nicht verstehen. Wie nirgends sonst zeigte sich in seinem Leben die Anwesenheit des Geistes Gottes, den wir den Heiligen Geist nennen. Es war der Heilige Geist, der Jesus im Schoß der Jungfrau Maria ins Leben rief (Mt 1,18), ihn als geliebten Sohn bestätigte ( Lk 4,16-19), ihn leitete (Mk 1,12) und ihn belebte bis ans Ende (Joh 19,30). Am Kreuz hauchte Jesus den Geist aus. Nach seiner Auferstehung spendete er seinen Jüngern den Heiligen Geist (Joh 20,20). Damit ging der Geist Jesu auf seine Kirche über: Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich Euch. (Joh 20,21). 3 Unter welchen Namen und Zeichen erscheint der Heilige Geist? Auf Jesus kommt der Heilige Geist in Gestalt einer Taube herab. Die ersten Christen erfahren den Heiligen Geist wie eine heilende Salbe, wie lebendiges Wasser, wie brausenden Sturm oder wie flammendes Feuer. Jesus Christus selbst spricht vom Beistand, Tröster, Lehrer und Geist der Wahrheit. In den Sakramenten der Kirche wird der Heilige Geist durch Handauflegung und Salbung mit Öl geschenkt. Der Frieden, den Gott mit den Menschen nach der Sintflut schloss, wurde Noach durch das Erscheinen einer Taube angezeigt. Auch die heidnische Antike kannte die Taube als Sinnbild für Liebe. So verstanden die frühen Christen sofort, warum der Heilige Geist, die Person gewordene Liebe Gottes, in Gestalt einer Taube auf Jesus herabkam, als er sich im Jordan taufen ließ. Heute ist die Taube das weltweit anerkannte Zeichen für Frieden und eines der großen Symbole für die Versöhnung des Menschen mit Gott (vgl. Gen 8, 10-11). 4 Was heißt: Der Heilige Geist hat gesprochen durch die Propheten? Gott hat schon im Alten Bund Männer und Frauen mit Geist erfüllt, so dass sie ihre Stimme für Gott erhoben, in seinem Namen sprachen und das Volk auf das Kommen des Messias vorbereiteten. 5 Wie konnte der Heilige Geist in, mit und durch Maria wirken? Maria war total ansprechbar und offen für Gott (Lk 1,38). So konnte sie durch das Wirken des Heiligen Geistes die Mutter Gottes werden und als Mutter Christi auch die Mutter der Christen, ja die Mutter aller Menschen. Maria ermöglichte dem Heiligen Geist das Wunder aller Wunder: die Menschwerdung Gottes. Sie gab Gott ihr Jawort: Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie Du es gesagt hast (Lk 1,38). Vom Heiligen Geist gestärkt, ging sie mit Jesus durch dick und dünn, bis unter das Kreuz. Dort hat Jesus sie uns allen zur Mutter gegeben (Joh 19,25-27). 6 Was geschah an Pfingsten? Fünfzig Tage nach seiner Auferstehung schickte der Herr vom Himmel her den Heiligen Geist auf seine Jünger herab. Die Zeit der Kirche begann. Am Pfingsttag machte der Heilige Geist aus angstbesetzten Aposteln mutige Zeugen Christi. In kürzester Zeit ließen sich Tausende taufen: Es war die Geburtsstunde der Kirche. Das Sprachenwunder von Pfingsten zeigt, dass die Kirche von Anfang an für alle da ist; sie ist universal (lat. für das griech. katholisch) und missionarisch. Sie spricht zu allen Menschen, überwindet ethnische und sprachliche Grenzen und kann von allen verstanden werden. Bis heute ist der Heilige Geist das Lebenselixier der Kirche. 7 Was tut der Heilige Geist in der Kirche? Der Heilige Geist baut die Kirche auf und treibt sie an. Er erinnert sie an ihre Mission. Er beruft Menschen in ihren Dienst und schenkt ihnen die nötigen Gaben. Er führt uns immer tiefer in die Gemeinschaft mit dem dreifaltigen Gott. Auch wenn die Kirche in ihrer langen Geschichte oft von allen guten Geistern verlassen schien, so ist der Heilige Geist trotz aller Fehler und menschlichen Unzulänglichkeiten in ihr am Werk. Allein ihre 2000-jährige Existenz und die vielen Heiligen aller Epochen und Kulturen sind der sichtbare Beweis seiner Gegenwart. Der Heilige Geist ist es, der die Kirche als ganze in der Wahrheit hält und sie immer tiefer in die Erkenntnis Gottes führt. Es ist der Heilige Geist, der in den Sakramente wirkt und die Heilige Schrift für uns lebendig macht. Menschen, die sich ihm ganz öffnen, beschenkt er auch heute mit seinen Gnadengaben (Charismen). 8 Was tut der Heilige Geist in meinem Leben? Der Heilige Geist öffnet mich für Gott; er lehrt mich beten und hilft mir, für andere da zu sein. Der stille Gast unserer Seele - so nennt Augustinus den Heiligen Geist. Wer ihn spüren will, muss still werden. Oft spricht dieser Gast sehr leise in uns und mit uns, etwa in der Stimme unseres Gewissens oder durch andere innere und äußere Impulse. Tempel des Heiligen Geistes sein heißt: mit Leib und Seele da sein für diesen Gast, für Gott in uns. Unser Leib ist also gewissermaßen das Wohnzimmer Gottes. Je mehr wir uns dem Heiligen Geist in uns öffnen, desto mehr wird er zum Lehrmeister unseres Lebens, desto eher schenkt er uns auch heute seine Charismen zum Aufbau der Kirche. So wachsen in uns, statt der Werke des Fleisches, die Früchte des Geistes. 9 Was geschieht in der Firmung? In der Firmung wird der Seele eines getauften Christen ein unverlierbares Siegel aufgeprägt, das man nur einmal empfangen kann und das diesen Menschen für immer als Christen prägt. Die Gabe des Heiligen Geistes ist die Kraft von oben, in der dieser Mensch die Gnade seiner Taufe durch sein Leben wahr macht und Zeuge für Christus ist. Sich firmen lassen heißt mit Gott einen Vertrag machen. Der Firmling sagt: Ja, ich glaube an dich, mein Gott, gib mir deinen Heiligen Geist, dass ich dir ganz gehöre, niemals von dir getrennt werde und dich mein ganzes Leben hindurch mit Leib und Seele, in Taten und Worten, in guten und bösen Tagen bezeuge. Und Gott sagt: Ja, ich glaube auch an dich, mein Kind und ich werde dir meinen Geist, ja mich selber schenken. Ich werde ganz dir gehören. Ich werde mich in diesem und im ewigen Leben niemals von dir trennen. Ich werde in deinem Leib und deiner Seele, in deinen Taten und Worten sein. Selbst wenn du mich vergisst, werde ich doch da sein in guten wie in schlechten Tagen. Litanei zum Heiligen Geist Herr, erbarme dich unser. Christus erbarme dich unser. Lamm Gottes, du nimmst hinweg die Sünden der Welt, sende uns deinen Heiligen Geist. Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Gläubigen. Und entzünde in ihnen das Feuer deiner göttlichen Liebe. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. 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