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Kardinal Schönborn: Mich erschüttert der offene Aufruf zum Ungehorsam7. Juli 2011 in Österreich, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Schönborn übt nochmals scharfe Kritik an der "Pfarrer-Initiative" "Wer also im geprüften Gewissen zur Überzeugung kommt, dass "Rom" auf einem Irrweg ist, der gravierend dem Willen Gottes widerspricht, müsste im äußersten Fall die Konsequenz ziehen"
Wien (kath.net) Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn hat in der Sommer-Ausgabe von "thema kirche" noch einmal scharfe Kritik an dem "Aufruf zum Ungehorsam" der "Pfarrer-Initiative" geübt und betont, dass ihn der Aufruf erschüttert habe. Bemerkenswert ist dann die Aussage des Kardinals, in dem er zumindest indirekt die Mitglieder der "Pfarrer-Initiative" auffordert, dass diese im äußersten Fall Konsequenzen ziehen müssten, wenn sie im geprüften Gewissen zur Überzeugung kommen, dass "Rom" auf einem Irrweg ist, der gravierend dem Willen Gottes widerspreche. Kath.Net dokumentiert den Brief im Wortlaut: Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Liebe Brüder und Schwestern! Und diesmal besonders: Liebe Mitbrüder im priesterlichen Dienst! Der Vorstand der "Pfarrer-Initiative" hat am Dreifaltigkeitssonntag (19. Juni) einen "Aufruf zum Ungehorsam" veröffentlicht. Ich wollte nicht sofort reagieren, um nicht im Zorn und in der Trauer zu antworten, die dieser Aufruf in mir ausgelöst hat. Bei der Priesterweihe am 24. Juni habe ich in meiner Predigt indirekt darauf Bezug genommen. Mich erschüttert der offene Aufruf zum Ungehorsam. Wie würden in unserem Land die Familien aussehen, wenn Ungehorsam zur Tugend erhoben würde? Viele Berufstätige fragen sich, wie es möglich ist, in der Kirche den Ungehorsam zu propagieren und zu praktizieren, wo sie wissen, dass sie ihren Arbeitsplatz längst verloren hätten, wenn sie dort zum Ungehorsam aufriefen. Wir Priester haben alle bei unserer Weihe aus freien Stücken, von niemandem dazu gezwungen, dem Bischof "Ehrfurcht und Gehorsam" in die Hand versprochen und vor der ganzen Gemeinde laut und deutlich gesagt: "Ja, ich verspreche es". Steht ihr dazu? Kann ich, können die Gemeinden sich darauf verlassen? Als Bischof habe ich auch dem Papst treue Gemeinschaft und Gehorsam versprochen. Ich will dazu stehen, auch wenn es Momente gegeben hat, wo das nicht leicht war.
Der christliche Gehorsam ist eine Schule der Freiheit. Es geht um die konkrete Übersetzung ins Leben von dem, was wir in jedem Vaterunser beten, wenn wir den Vater bitten, sein Wille möge geschehen, im Himmel und auf Erden. Diese Bitte erhält ihren Sinn und ihre Kraft durch die innere Bereitschaft des Beters, den Willen Gottes auch dort anzunehmen, wo er von den eigenen Vorstellungen abweicht. Diese Bereitschaft konkretisiert sich auch im kirchlichen Gehorsam dem Papst und Bischof gegenüber. Sie kann manchmal Schmerzliches abverlangen. Um den Willen Gottes geht es auch im "Masterplan" für unsere Diözese, im Prozess Apostelgeschichte 2010 und im diözesanen Entwicklungsplan. Was ist Gottes Willen für uns, die Erzdiözese heute, in der Situation großen Wandels? In gemeinsamem Gebet und Eucharistiefeier, im Betrachten der Schrift, im Hinschauen auf die Entwicklung unserer Gesellschaft, bemühen wir uns, den Willen Gottes zu erkennen. Der "Masterplan" soll ja der Plan des Meisters, des Herrn sein. Genau hier setzt nun der "Aufruf zum Ungehorsam" an aber quer zum "Masterplan". Da die von den Initiatoren der "Pfarrer-Initiative" geforderten Reformen noch immer nicht erfolgt sind, und da die Bischöfe, so meinen sie, untätig sind, sehen sie sich gezwungen, "dem Gewissen zu folgen und selbstständig tätig zu werden". Wenn es zur Gewissensfrage wird, dem Papst und dem Bischof gegenüber ungehorsam zu werden, dann ist eine neue Stufe erreicht, die zu einer klaren Entscheidung drängt. Denn dem Gewissen ist immer Folge zu leisten, wenn es ein geformtes und sich selbst kritisch prüfendes Gewissen ist. Der selige Franz Jägerstätter hat in einsamer Gewissensentscheidung den Kriegsdienst in Hitlers Armee verweigert, um den Preis seines Lebens. Der selige John Henry Newman kam in einem jahrelangen intensiven Ringen zur Gewissheit seines Gewissens, dass die anglikanische Kirche von der Wahrheit abgewichen ist und dass die Kirche Jesu Christi in der katholischen Kirche weiterlebt. So verließ er seine Kirche und wurde katholisch. Wer also im geprüften Gewissen zur Überzeugung kommt, dass "Rom" auf einem Irrweg ist, der gravierend dem Willen Gottes widerspricht, müsste im äußersten Fall die Konsequenz ziehen, den Weg nicht mehr mit der römisch-katholischen Kirche zu gehen. Ich glaube und hoffe aber, dass dieser äußerste Fall hier nicht eintritt. Ich muss nicht jeder kirchlichen Entscheidung, vor allem im disziplinären Bereich, meine Herzenszustimmung geben, und ich darf mir auch ehrlich andere Entscheidungen der Kirchenleitung wünschen. Wenn aber der Papst immer wieder etwa in der Ämterfrage - klare Vorgaben nennt und die geltende Lehre in Erinnerung ruft, dann stellt die Aufforderung zum Ungehorsam doch die kirchliche Gemeinschaft in Frage. Letzen Endes muss sich jeder Priester, müssen wir uns alle entscheiden, ob wir den Weg mit dem Papst, dem Bischof und der Weltkirche gehen wollen oder nicht. Abstriche von eigenen Vorstellungen zu machen, ist immer schwer. Wer aber das Prinzip des Gehorsams aufgibt, löst die Einheit auf. Zu einem gemeinsamen Weg habe ich in meinem Hirtenbrief eingeladen. Ich habe einen sehr konkreten Weg vorgeschlagen: Dass wir die Mission an die erste Stelle setzen, und alles an ihr ausrichten, allem voran das Bemühen, selber neu und besser Jünger und Jüngerinnen Jesu zu werden. Daran wird "die Welt" erkennen, ob Nachfolge Jesu sich lohnt, ob Kirche Jesu Christi zu sein, wirklich etwas Heilsames bringt. In dieser Perspektive stehen auch alle Bemühungen um Strukturreformen. Den "Aufruf zum Ungehorsam" halte ich für keinen hilfreichen Schritt. Ich werde zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Gespräch mit den Vertretern der "Pfarrer-Initiative" führen. Ich werde sie besonders auch auf einige Ungereimtheiten in ihrem "Ungehorsams-Programm" hinweisen, etwa die Formulierung "priesterlose Eucharistiefeier" oder die abschätzigen Bemerkungen über Priesteraushilfen als "liturgische Gastspielreisen". Nur ein von gegenseitiger Wertschätzung geprägter Stil hilft uns weiter, wie wir ihn beglückend in den drei Diözesanversammlungen erleben durften. Ich bin nun bald 20 Jahre Bischof. Der Bischof hat den Dienst der Einheit; für die eigene Diözese und mit dem Papst und der Weltkirche. Ich mache diesen Dienst mit Freude. Ich erfahre viel Schönes, erlebe aber auch mache schmerzliche Verwundung der Einheit. Zu diesen Wunden gehört der "Aufruf zum Ungehorsam". Ich rufe auf zur Einheit, um die Jesus den Vater gebeten (vgl. Joh 17,21) und für die er sein Leben hingegeben hat. Er helfe mir in meinem Dienst, das Band der Einheit in Liebe und Wahrheit zu erhalten. Auch der Linzer Bischof Ludwig Schwarz hat Kritik an der "Pfarrer-Initiative" geübt und dabei auf das Statement von Bischof Egon Kapellari verwiesen. Kath.Net hat berichtet. Schwarz schreibt dann noch: "Ergänzen möchte ich diese Stellungnahme mit einem Verweis auf meinen Hirtenbrief, den ich am 11.1.2009, dem Fest der Taufe des Herrn, zur Verlesung in der Fastenzeit geschrieben habe. Der Brief hat als Grundlage ein Zitat aus der Apostelgeschichte (2,42) Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten und behandelt das Thema Kirche, insbesondere die Einheit."
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Lesermeinungen | hulda 15. Juli 2011 | | | KLARHEIT DANKE HERR KARDINAL SCHÖNBORN!
Ich bin entsetzt über den Aufruf der Priester und würde sogar fordern, daß sie, die sich offensichtlich selbst auf dem Irrweg befinden, weil sie in derart frecher Weise zum Ungehorsam gegen den Papst aufrufen, die katholische Kirche verlassen und sich anderweitig orientieren! Das wäre konsequent! Nach diesem skandalösen unchristlich zerstörerischen Aufruf sind sie sowieso nicht mehr tragbar! Einen Job muß man auch wechseln, wenn man sich mit dem Produkt, das man vertritt, oder der Firma, in der man arbeitet, nicht mehr identifiziert. Und das tun sie offensichtlich nicht! Ich würde von ihnen keine Predigt mehr hören wollen, keine Hostie mehr annehmen. Von Berufung ist absolut nichts zu spüren. Sie verdienen den Respekt, die Wertschätzung, die ich einem Priester normalerweise entgegenbringe, nicht mehr. | 0
| | | 9. Juli 2011 | | | Bin auch erschüttert Wenn alle Mitglieder der Katholischen Kirche jetzt die von Kardinal Schönborn geforderten Konsequenzen ziehen, indem sie ihrem Gewissen folgend die Irrtiümer Roms nicht länger mittragen und sich von der Katholischen Kirche verabschieden, bleibt nur mehr die scheinbar \"heilige kleine Herde Romgehorsamer\" übrig.
Die ständige Verwechslung von \"Gehorsam gegenüber Gott \" und \"Gehorsam gegenüber Menschen ( Papst bzw. Bischöfen)\" ist der wahre Irrtum! | 2
| | | Stephaninus 8. Juli 2011 | | | Danke Herr Kardinal Klar und doch voller Liebe sind Ihre Worte. | 2
| | | Annelieschen 8. Juli 2011 | | | Kardinal Schönborn Werte Mitchrist(inn)en, hier zeigt sich wieder einmal wie stark der Einfluß Satans ist, der offensichtlich versucht uns Christen zu spalten!
Die Christen der Urzeit, hatten Petrus, den JESUS CHRISTUS als Felsen der Kirche wählte, obwohl er IHN zuvor verleugnete!
Deshalb ein herzliches DANKE an unseren werten Kardinal und bitte laßt uns GEMEINSAM für unsere Priester, Bischöfe, Kardinäle und Papst BETEN!!! | 2
| | | Einsiedlerin 7. Juli 2011 | | | @niclaas ja, ein Canossa-Gang! Es wäre wirklich interessant, wer dann hartnäckig am Ungehorsam festhält. Dann sollte es endgültige Konsequenzen geben. | 3
| | | st.michael 7. Juli 2011 | | | Lieber Herr Bischof Herzlich willkommen in der Realität.
So gehts uns schon seit Jahren, aber das scheinen Sie nicht mitbekommen zu haben.
Aber besser spät als nie und noch eins, dieselbe Sache wäre Ihnen mit den \"bösen\" Traditionalisten nie passiert !
Nichts für ungut und frisch ans Werk.
Und wie man mit Schismatikern umgeht das wissen Sie ja bestens, hoffentlich triffts mal die Richtigen.
Gottes Segen dazu ! | 4
| | | Karlmaria 7. Juli 2011 | | | Liebe ist, wenn der Bischof keinen Gehorsam verlangt (?) Jeder muss Gott und Seine Gebote mehr lieben als die Menschen! Gott hat einmal in solch einer Sache geredet 1. Samuel 2,22 und den Priester Eli bestraft, weil er zu seinen Söhnen nur gesagt hat \"Nicht doch, meine Söhne!\" und weiter nicht durchgegriffen hat. | 2
| | | Mandelblüte 7. Juli 2011 | | | Schuldzuweisung Es sind die vielen kleinen Schritte in die falsche Richtung, die den Weg zum Irrweg werden lassen. So ähnlich hat sich der Herr Kardinal in der Sonntagspredigt via Kronen-Zeitung einmal ausgedrückt. Die Aufmöpfigen meinen leider, dass alle anderen in die falsche Richtung laufen, nur nicht sie selber. | 1
| | | Ingeborgia 7. Juli 2011 | | | Danke für ihre klaren Worte Vielen Dank für ihre klaren Worte,
nun müssen sich die schismatischen Priester entscheiden ob sie sich unterordnen, oder ob sie gehen, das Gleiche gilt für ihre infizierten Schafe.
Leider hat es weitere Kreise in andere Länder gezogen, da zu lang mit dem Rückpfiff gewartet wurde.
Hoffentlich kehrt jetzt bald wieder Ruhe ein. | 1
| | | ignaz134 7. Juli 2011 | | | ursprung der initiative diese initiative hat sich ja anfänglich in niederösterreich zur zeit des damaligen bischof krenn gegründet.
meines wissens wurden unterschriftenlisten von damals auch für dieses unternehmen genutzt, ohne dass manch betroffener priester davon überhaupt etwas wusste | 0
| | | niclaas 7. Juli 2011 | | | Erneuern statt in der Sache herumFRIEDELn Damit wären die Sachverhalte einmal ausgesprochen und somit löblicher Weise auf dem Tisch. Da die »Pfarrer-Initiative« als öffentliche Forderung auftritt, müssen deren Unterzeichner ebenso namentlich wie öffentlich die falschen Positionen wieder zurücknehmen - und ihr Bedauern für den Ungehorsam zum Ausdruck bringen.
Mit einem stillen Unter-den-Teppich-Kehren durch taktisches Blabla bis zum nächsten Mal wird hier weiterer Schaden an der Einheit nicht verhindert.
Vielleicht erstmal ein Sabbatjahr für alle, die jetzt nicht widerrufen wollen. Sind sie danach dazu bereit, dann zurück in die Ämter. Wenn nicht, liegt es an der Autorität und Verantwortung der Oberhirten, den Dienst an der Einheit zu üben. Heilsam, aber eine der tragischsten Entscheidungen, zu der ein Bischof genötigt sein kann ... | 3
| | | Richelius 7. Juli 2011 | | | @ Marcus 1. Masterplan: Es ist wenigstens ein Versuch aus der Misere herauszukommen, in der sich die Kirche befindet. Die meisten Bischöfe beschäftigen sich doch hauptsächlich damit, sich selbst und die Kirche ob ihrer Lage zu bedauern.
2. Wagner: Falls Sie die Geschichte damals verfolgt haben, dan werden Sie auch wissen, daß Wagner sich selbst in die Luft gejagt hat. Erst nachdem sich Wagner von der Presse nach Strich und Faden hat vorführen lassen, hat auch der Kardinal ihn nicht mehr unterstützt. | 4
| | | Vergilius 7. Juli 2011 | | | Leider werden diese Pfarrer auch von einigen Medien, die man berechtigterweise als Waffen Satans gegen die Kirche bezeichnen kann, unterstützt. Dass sich Bischöfe immer wieder von diesen Medien (allen voran dem ORF) vor den Karren spannen lassen, versteh ich nicht. @ rick: Gegen Fr. Prüller-Jagenteufel hatte ich von vornherein Bedenken, ist sie doch eine gelehrige Schülerin unseres Professors Zulehner. | 3
| | | leemorgan 7. Juli 2011 | | | schöne klare Worte von unserem Herrn Kardinal! Vielen Dank!
Beten wir auch für ihn als Bischof, dass er in seinem Dienst für die Einheit gestärkt werde und allen Versuchungen des Feindes standhält (Bischöfe sind ganz bestimmt besonderes Ziel der bösen Anfeindungen, daher ist es besser für sie zu beten anstatt immer nur auf ihnen herumzuhacken!) | 4
| | | denkmal 7. Juli 2011 | | | Danke Kardinal Schönborn.... ....für diese klaren Worte.
@Marcus:
Was heißt stimmig ? - Sind Sie von Geburt an so schlau, wie Sie sich jetzt geben?
Was versprechen Sie sich davon, jetzt die Wagner-Sache aufzuwärmen?
Haben Sie noch nie Einsichten aus gemachten Fehlern gewonnen? Dann sind Sie zu bedauern! | 5
| | | 7. Juli 2011 | | | Nicht erstaunlich Der Kardinal sollte nicht erschüttert sein und wenn, dann über seine eigenen Fehler. Es muss doch jedem einleuchten, dass wenn man diese Priester über Jahre gewähren lässt, sie immer vorlauter und frecher werden. Was ist daran erstaunlich? Zumal anzunehmen ist, dass diese Herren aus fragwürdigen Gründen Priester wurde, wie es jener ehemalige Dekan aus Linz, der mit einer Frau mehr oder weniger zusammenlebt, ja ausgesprochen hat. Der zustöndige Bischof lässt diesen Herrn ja auch gewähren.
Wehret den Anfängen. Wer das wie viele Bischöfe nicht tut, der braucht sich nicht zu wundern, wenn es immer schlimmer wird. | 6
| | | 7. Juli 2011 | | | Leider wurden die ungehorsamen Priester viel zu lange geduldet, ja gefördert! Der \"Masterplan\" und die \"Apostelgeschichte 2010\" sind im besten Fall auch Wischiwaschi-Aktionen, im schlechtesten sind sie Abbruchunternehmen.
In der Wagner-Krise hat Kardinal Schönborn durch sein Verhalten gezeigt, was Gehorsam gegenüber dem Papst für ihn bedeutet. Wenn der Hirtenbrief vom 16. Februar 2009 nicht widerrufen wird, wird es schwer sein, von den rebellischen Pfarrern Gehorsam zu verlangen.
Kardinal Schönborn wirkt in seinen Aktionen einfach nicht stimmig. | 7
| | | Rick 7. Juli 2011 | | | Endlich klare Worte!
Leider ist ihm seine eigene Pastoralamtsleiterin bereits in den Rücken gefallen. Prüller-Jagenteufel: \"Auch ich wünsche mir, dass in Sachen der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt der Heilige Geist der Kirche noch einmal etwas Neues zeigt und neue Wege eröffnet.\" | 5
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