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| ![]() Der heilige Johannes von Ávila wird zum Kirchenlehrer ernannt20. August 2011 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Benedikt XVI. am Schluss der Messe mit den Seminaristen: der heilige Johannes von Ávila als Beispiel für alle Bischöfe, Priester und Seminaristen Rom (kath.net/as) Am Schluss der heiligen Messe mit den Seminaristen am heutigen Vormittag kündigte Papst Benedikt XVI. an, dass er bald den heiligen Johannes von Ávila zum Lehrer der universalen Kirche ernennen werde. Damit werde er dem Ansinnen des Präsidenten der spanischen Bischofkonferenz und Erzbischofs von Madrid, Antonio María Kardinal Rouco Varela, der anderen Bischöfen Spaniens sowie zahlreicher Bischöfe und Gläubigen der Welt entsprechen. Benedikt XVI. wünscht, dass das Wort und Beispiel dieses herausragenden Hirten die Priester und all jene erleuchte, die sich freudig und hoffnungsvoll darauf vorbereiten, eines Tages die heilige Weihe zu empfangen. Ich lade alle ein, den Blick auf ihn zu richten, und ich empfehle seiner Fürsprache die Bischöfe Spaniens und der ganzen Welt wie auch die Priester und Seminaristen, dass sie in dem Glauben verharren, in dem er ein Meister war, ihr Herz nach den Empfindungen Jesu Christi, des Guten Hirten, formen, dem Herrlichkeit und Ehre in alle Ewigkeit sei.
Johannes von Avila (* 6. Januar 1499 oder 1500 in Almodóvar del Campo; 10. Mai 1569 in Montilla) wurde 1894 selig- (Leo XIII.) und 1970 heiliggesprochen (Paul VI.). Sein Gedenktag ist der 10. Mai. Johannes' Vater war Jude und zum Christentum konvertiert. Seine jüdische Abstammung war wohl der Grund, dass Johannes sein Jura-Studium aufgeben musste. Dann studierte er Theologie, wurde 1526 zum Priester geweiht, und ging nach Sevilla, um sich als Missionar für Lateinamerika vorzubereiten, aber Erzbischof Alonso de Manrique befiehlt ihm, in Sevilla zu bleiben und zu evangelisieren. Ab 1530 durchzog er als Missionar Andalusien. Seine Aufnahme in den Jesuitenorden scheiterte am Einspruch des andalusischen Jesuiten-Provinzials, wohl wieder wegen seiner jüdischen Abstammung. In seinen Predigten sprach Johannes auch Missstände in der Kirche an, was ihm 1531 eine Anklage durch die Inquisition einbrachte. 1533 wurde er freigesprochen. Seine während seiner Haft verfasste, 1556 veränderte und ohne sein Einverständnis veröffentlichte Schrift Audi, Filia sorgte für neues Ungemach. Die Schrift, die heute als sein Hauptwerk gilt, stand bis 1574 auf dem Index der verbotenen Bücher. Er beschäftigte sich in dieser Schrift mit Fragen der christlichen Vervollkommnung. 1539 begann er mit der Gründung von dann insgesamt 15 Schulen, u.a. in Córdoba, Jerez de la Frontera, Zafra und Priego sowie einer Universität in Baeza. Dabei half ihm eine Gruppe von Priestern, die er in Córdoba zusammengeführt hatte. 1560 zog sich Johannes erschöpft und von Krankheit gezeichnet nach Montilla zurück. Er hinterließ zahlreiche Schriften, u.a. über die Eucharistie, und Reden über Maria.
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