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Innsbrucker Bischof für 'Viri probati'

12. September 2011 in Österreich, 39 Lesermeinungen
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Für Manfred Scheuer sind die Mitglieder der "Pfarrerinitiative" keine "Gegner" sondern "Mitarbeiter": Diese müssen keine Sanktionen befürchten. Er unterstelle ihnen "gute Absicht" und "engagierte Seelsorge"


Innsbruck (kath.net)
Der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer hat am vergangenen Freitag zur umstrittenen Pfarrerinitiative Stellung genommen und dabei gemeint, dass es Konsens gebe, dass es Reformen in der Kirche benötige, aber massive Spannungen und Dissens über die Diagnose und die Therapie. Gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" meinte Scheuer, dass das Paket der Initiative aufgeschnürt werden müsse. Von "aggressiver Vereinfachung" halt er nichts. Für den Innsbrucker Bischof sind die Mitglieder der Iniative auch nicht "Gegner" sondern "Mitarbeiter". Die zwölf Priester, in in Tirol den Aufruf unterstützen, müssen auch keine Sanktionen befürchten. "Ich unterstelle ihnen eine gute Absicht." Diese betreiben "engagierte Seelsorge".


Eine Absage gibt es von Scheuer für "nicht umsetzbare Forderungen" wie die Zulassung von Frauen zum Priesteramt oder die Aufhebung des Zölibats für Priester. Letzteres könne nicht auf diözesaner Ebene behandelt werden. Beim Thema "wiederverheiratete Geschiedene", bei der Leitung von kleinen Pfarreien von Männern und Frauen in Kooperation mit Priestern oder das Predigen von Laien in der Eucharistiefeier möchte Scheuer den "Dialog auf diözesaner Ebene" vorantreiben. Wiederverheiratete Geschiedenen sollen "unter bestimmten Voraussetzungen" wieder in die Kommunionsgemeinschaft aufgenommen werden. Der Innsbrucker Bischof Scheuer betonte auch, dass keinen Pfarrer in seiner Diözese sanktionieren werde, der wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion gibt. Scheuer tritt auch für die Weihe von bewährten verheirateten Männern ein („viri probati“). Der Zölibat ist allerdings für den Innsbrucker Bischof aber nicht die Hauptursache für den Priestermangel, den ortet er eher im gesellschaftlichen Wandel.


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Lesermeinungen

  15. September 2011 
 

@nilpf

Ich denke nicht, daß der Zölibat ein Problem darstellt, bzw. die Aufhebung des Zölibats irgendein Problem lösen würde. Er betrifft ja eh nur diejenigen, die - in aller Freiheit - das Gelübde ablegen. Hingegen würde ich es begrüßen, wenn das Diakonat eine Aufwertung erfahren würde.


1
 
 Einsiedlerin 14. September 2011 
 

@nilpf

>Und eine Frage sei erlaubt: Wenn die Aufhebung des Zölibats angeblich alle unsere Probleme lösen würde, warum gibt es dann nicht in jeder Pfarre zumindest einen (ehrenamtlichen) verheirateten Diakon?<

Wahrscheinlich, weil es eben ein Ehrenamt ist und man dafür 3 Jahre Ausbildung neben dem Brotberuf braucht und natürlich auch neben dem Brotberuf für den Dienst als Diakon da sein muss. Ich bin ein großer Freund der Diakone :))


0
 
 Einsiedlerin 14. September 2011 
 

Scheuer tritt auch für die Weihe von bewährten verheirateten Männern ein („viri probati“).

Damit meint er wohl die Weihe zum ständigen Diakon, oder? Das befürworte ich sofort!


0
 
 Malleus_Haereticorum 13. September 2011 
 

Sünde

Das Problem ist das in unsrer real existierenden Kirche in Deutschland der Glaube dass es etwas wie Sünde gibt weitghend verschwunden ist. Dies betrifft die Kirche als ganzes in Deutschland, angefangen bei den Bischöfen, über die Priester, Diakone, Ordensleuten bis hin zu den Laien. Dies betrifft vor allem die Sünden im Bereich der Geschlechtlichkeit. Das Ehebruch eine Sünde ist, sogar eine schwere Sünde, eine Todsünde ist, wird geleugnet, oder zumindest nicht öffentlich gelehrt, aus der Angst heraus, jemand könnte sich verletzt oder beleidigt fühlen. Johannes Täufer der Täufer schwieg nicht zum Ehebruch des Herodes, und wurde deswegen enthauptet. Das ein Mensch wenn er im Stande der Todsünde stirbt, in die Hölle geht ,wird verschwiegen. Das Wort Jesu \"Bekehret euch schnell\", d.h. dass niemenad weiss wann ihn der Herr vor Gericht ruft, natürlich auch.


2
 
 scopos 13. September 2011 
 

\"eine gute Absicht\" ? Selbst nicht alles, was gut gemeint wäre,

ist deshalb schon gut. Ein \"Aufruf zum Ungehorsam\" kann aber ganz sicher nicht eine \"gute Absicht\" sein. Berechtigte oder unberechtigte Sorge um das eine oder andere Problem, kann nicht dadurch gelöst werden, dass man sich Kompetenzen aneignet, die diesem Initiativen-Vorstand nicht zukommen und womit er sich außerhalb der römisch-kath. Kirche stellt.

Hinzukommt, dass sich in der Debatte massive Defizite im Wissen darüber zeigen, was diese Kirche ausmacht, als auch über den Stellenwert und das Verständnis der Liturgie. Aufgabe des Bischofs wäre zunächst diese Mängel zu beseitigen.


1
 
 Turgon 12. September 2011 
 

Wer solche Bischöfe hat...

...braucht keine Feinde mehr.


2
 
 proelio 12. September 2011 
 

Unfassbar

Die deutschsprachigen Bischöfe lassen einfach nicht locker, den katholischen Glauben immer wieder infrage zu stellen. Man kann hier nur der Stellungnahme des Kardinals Brandmüller zu diesem Thema beipflichten:
\"Es sei darum die dringende Bitte ausgesprochen, diese Diskussion, die uns schon zum Überdruss belästigt und beleidigt und darüber hinaus die Verwirrung unter den Gläubigen vermehrt, zu beenden.\"


4
 
 C.S.Lewis 12. September 2011 

@M. Schn-Fl

Selbst wenn er ein lehramtstreuer Dogmatiker wäre, hilft das wenig. Ein Bischof muss auch Führungsqualitäten und Mut haben. Eines der größten Übel in unserem Episkopat und auch sonst im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben ist die \"Feigheit der Guten\".


2
 
 Gandalf 12. September 2011 

@RömischerRömer: Die Aussagen, dass der Hl. geist \"vor allem in Papst und seinen Bischöfen\" wirkt, nehme ich Dir nicht ganz ab. Lt. Hl. Schrift hat der Papst die besond. Zusage des TU ES PETRUS usw. und auch die Zusage, dass die Pforten der Hölle diese nicht überwinden werden. Von einz. Bischöfen, es gibt in der Weltkirche tausende, ist hier nicht die Rede. Und ein Bischof, der nicht im Einklang mit Rom agiert, hat schon gar nicht die Zusage des Hl. Geistes. .


4
 
 elisabetta 12. September 2011 
 

Diözesanbischof Scheuer irrt!

KEINE der Forderungen der Pfarrerinitiative ist umsetzbar, wenn die Lehre der Katholischen Kirche nicht verlassen wird. Dass Bischof Scheuer aus der Diözese Linz kommt, ist leider unübersehbar.


4
 
  12. September 2011 
 

@ Dismas

Wenn man Ihre (nach eigener Ansicht) superkatholischen Zeilen liest, könnte man der Annahme verfallen, Sie wären geradezu heiligmäßig. Der Heilige Geist wirkt vor allem in unserem Papst und seinen Bischöfen.


1
 
 Philosophus 12. September 2011 
 

@ Dismas

Die Frage ist doch, worin diese \"bestimmten Voraussetzungen\" liegen. Eine allgemeine Zulassung kann es nicht geben. Andererseits ist jeder Fall etwas anders gelagert. Es kann etwa eine Ungültigkeit der Ehe vorliegen, die man - vielleicht mangels geeigneter Zeugen - nicht nachweisen kann. Auch Kinder aus zweiter Ehe sind doch zu brücksichtigen. Selbstverständlich muss die Unauflöslichkeit der Ehe außer Frage stehen, andererseits kann der erfahrene katholische Priester in konkreter Situation den betreffenden Menschen beistehen. Letztendlich ist es das Ziel, dass alle Gläubigen wissen, was sie zu tun, wenn sie zur Kommunion gehen und es würdig tun. Dafür ist jeder selbst verantwortlich!


2
 
 M.Schn-Fl 12. September 2011 
 

Einheit der Bischöfe ist vonnöten.

Das Bedauerliche an der Erklärung von Bischof Scheuer ist auch, daß sie im Gegensatz zu der Erklärung von Bischof Küng steht. Daß dieses eine negative Wirkung auf die Gläubigen hat, hat @Waldi in seinem Kommentar zu Bischof Küng sehr richtig dargestellt.
Sollte nicht wenigsten in einer so kleinen Bsichofskonferenz wie der österreichischen Absprache und Eingkeit herrschen?
Damit geben die Bischöfe doch selbst ein Beispiel für Zerissenheit und Spaltung.

Zum Querdenken.
Quer denken zu was? Zur Kirche? Sollten wir nicht lieber mit der Kirche denken und fühlen?
Das Bezeichnung \"Querdenker\", die die selbsternannten Erneuerer wie einen hohen Orden handhaben, ist doch nur ein dummes unreflektiertes Schlagwort.
Querdenken sollten wir doch nur zum Zeitgeist, wie es alle Heiligen getan haben. Nur für sie möchte ich diese Bezeichnung gelten lassen.


3
 
 Philosophus 12. September 2011 
 

@ Bonifaz2010, Malleus_Haereticorum

Persönliche Untergriffe (\"mit Blindheit geschlagen\") fallen auf ihren Urheber zurück!
Msgr. Schlegel hat hier unlängst darauf hingewiesen, dass ein Priester niemandem an der Kommunionbank die Kommunion verweigern darf. Er würde nämlich den Betreffenden öffentlich bloßstellen und seinen guten Ruf gefährden.
Meinem priesterlichen Freund, der sich über das Thema habilitiert hat, gab der heutige Papst als Präfekt der Glaubenskongregation den Rat, das Thema unter dem Vorzeichen der Buße zu behandeln. Der erfahrene katholische Priester wird in einem persönlichen Gespräch mit dem in dieser Situation befindlichen Gläubigen diesen dazu führen, dass er von seiner Situation aus einen guten Weg wählen kann. Auch die geistige Kommunion ist ja nicht wertlos.
Es gibt hier keine allgemeine Lösung, damit keine allgemeine Zulassung wiederverheirater Geschiedener zur Hl. Kommunion, aber der Einzelfall ist oft undurchsichtig.


3
 
 Dismas 12. September 2011 

an \"RömischerRömer\" und Philosophus

ich betone ausdrücklich mein Statement: wenn die Meinung des Bischofs richtig im Artikel zitiert ist:
\"\"Wiederverheiratete Geschiedenen sollen \"unter bestimmten Voraussetzungen\" wieder in die Kommunionsgemeinschaft aufgenommen werden. Der Innsbrucker Bischof Scheuer betonte auch, dass keinen Pfarrer in seiner Diözese sanktionieren werde, der wiederverheirateten Geschiedenen die Kommunion gibt.\"\"
DAS IST definitiv unkatholisch. Solch eine Gerede ist nicht \"barmherzig\" sondern gegen die WAHRHEIT die CHRISTUS ist!! Ein Bischof der anstatt eine gute Pastoral für Geschiedene und Weiderverheiratete anzubieten die Betroffenen die Kommunion anbeitet verführt diese und sich selbst ins Gericht!! Auf dem kongress \"Freude am Glauben\" gab es wertvolle gutkatholische Anregung für diese Pastoral!
JA, ich finde es auch schlimm, wenn ich als kleiner Laie einen Bischof so etwas sagen muss. Aber das tue ich für ihn, da er offentichtlich fehl geht! Und das ist Barmh


4
 
  12. September 2011 
 

Viri probati - und?

Vor kurzem traf ich einen relativ jungen, zivil gekleideten, verheirateten ehemaligen Pastoralassistenten und nunmehr ständigen Diakon.
Er ist mit Sicherheit keiner aus der konservativen Ecke, umso mehr hat mich seine Aussage nachdenklich gestimmt: \"Schon eigenartig, dass bei der ganzen Zölibatsdiskussion niemand die verheirateten Diakone erwähnt\".
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie in diesem Forum jemals Erwähnung fanden.
Höchste Zeit dies nachzuholen.

Und eine Frage sei erlaubt: Wenn die Aufhebung des Zölibats angeblich alle unsere Probleme lösen würde, warum gibt es dann nicht in jeder Pfarre zumindest einen (ehrenamtlichen) verheirateten Diakon? Diese Option müsste doch für alle zum Priestertum aber nicht zur Ehelosigkeit Berufenen die Option schlechthin sein! Dann dürfen sie sogar predigen....


3
 
 Hadrianus Antonius 12. September 2011 
 

Viri probati

Wenn ich mir einige hervorragende Kandidaten für die Viri probati vorstelle, zweifle ich doch ob dies den Modrernisten angenehm wäre: Ältere Witwer mit 10 Kindern,Spätberufene aus Ländern mit Kirchenverfolgung, christliche Offiziere,...
ein sehr scharfer Kontrast mit vielen der jetzigen Hirten( hier gilt leider bei vielen: \" No B ..s\".


3
 
 Hadrianus Antonius 12. September 2011 
 

Herumeiern

Das ganze Gemeckere über gesellschaftlichen Wandel, Spannungen und Dissense in der Kirche in den westlichen Ländern ist fast nicht mehr zum Hören.
Viel interessanter sind doch die Erfahrungen im nahen Ausland: S.E.Erzbisch. Léonard veröffentlichte vor einigen Tagen ein wunderbares Schreiben über dem Zölibat bei der Priesterweihe und der Unauflöslichkeit der Ehe: beide exlusiv auf einen Anderen gerichtet. festlich geschworen vor Gott und unauflöslich(fidelis).
Gerade die strengste Orden und die konservativ ausgerichtete Seminare( Petrusbrüder, Opus Dei, Fontgombault und viele andere) haben kaum Nachwuchsprobleme.


3
 
 Aventin 12. September 2011 
 

K. d. ö. R.

@a.t.m.
Was Sie über die Körperschaften des öffentlichen Rechts namens Kirche in Österreich schreiben, trifft in Deutschland in gleicher Weise zu, nur noch einen Zacken schärfer. Hier muss die Kirche sich nicht einmal selbst mit den Mitgliedern den Kirchenbeitrag herbeiholen. Nein, hier heißt das Kirchensteuer und wird vom staatlichen Finanzamt für die Kirchen eingezogen. Absurder geht es kaum. Und in der Tat frage ich mich manchmal, ob man nicht eigentlich gerade als Katholik diese Körperschaft des öffentlichen Rechts verlassen mussen, in der Geld für soviel Unsinn ausgegegeben wird bei gleichzeitiger Vernachlässigung der Kernaufgaben. Ist da das Geld beim Hilfswerk \"Kirche in Not\" nicht viel sinnvoller ausgegeben?


3
 
 borromeo 12. September 2011 

Mit Verlaub, Herr Bischof Scheuer,

damit sanktionieren Sie unmittelbar den unseligen Aufruf einiger Pfarrer zum offenen Ungehorsam.

Selbstverständlich ist es aus Sicht des vorgesetzten Bischofs wichtig und richtig, mit seinen Priestern über deren Aktion zu sprechen. Allein die Fürsorgepflicht gebietet das. Aber das muß unmißverständlich einhergehen mit klaren Zurückweisungen der unhaltbaren Forderungen im Sinne und im Einklang mit der Lehre der Kirche. Wenn nicht Sie als Bischof die Lehre der Kirche unverkürzt vertreten und dafür einstehen, ja um Himmels willen wer soll es denn sonst mit der dafür notwendigen Autorität machen? Der Papst kann von Rom aus mit Gottes Hilfe sicher einiges tun, aber das Bischofskollegium muß ebenfalls tun und verkünden, was die Kirche und ihr oberster Hirte lehren!

Manchmal müssen eben auch klare Worte und Taten sein, damit die Kirche ihren Weg mutig und wahrheftig weitergehen kann! Harmonie verbreiten um der Harmonie willen war noch nie ein guter Weg.


5
 
  12. September 2011 
 

@ Malleus_Haereticorum

Sie verwechseln Religion und Theologie mit Mathematik.


1
 
 frajo 12. September 2011 

Naja, Lieber st.michael,

bei uns gibt es so eine Redensart, bei dem die Wörter \"Glashaus\" und \"Steine\" vorkommen. Und von bösen Zungen ist nur ganz selten etwas \"Gscheites\" in die Welt gesetzt worden. Zudem: Weil der Hr. Bischof etwas ehrlich (es klingt zumindest so) ausspricht ist es nicht unbedingt schädlicher, als wenn ähnliches einfach gemacht wird. Und solche \"Machende\" sitzen, wie man (fast) täglich lesen kann in nicht geringer Zahl auch auf der Seite des Inn, wo die erwähnten bösen Zungen zuhause sind.
Natürlich haben Sie recht; Menschenführung, bei gleichzeitiger Ermutigung zum Glaubensabfall (etwas anderes ist es nicht) ist einfach nicht mehr positiv kommentierbar.


4
 
 Malleus_Haereticorum 12. September 2011 
 

@Römischer Römer

Wenn ich mir Ihren Beitrag und Ihre Beiträge generell ansehe, scheinen Sie mir nicht sehr Römisch zu sein, zumindest nicht im Sinne des Römischen Katholizismus.Denn Aussagen eines Bischofs die ein \"Gegendenken\" zum römisch-katolischen Denken und Glauben stehen wohlwollend als \"Querdenken\" zu bezeichnen, ist nicht sehr römisch katholisch.. Deswegen nehme ich an, das sich ihr\" Nickname\" eher auf ihren geografichen Aufenhaltsort in der ewigen Stadt bezieht, als auf einem römischen katholischen römer.


4
 
 st.michael 12. September 2011 
 

@ Marcus

Richtig, dieses Land kommt mir immer mehr vor, wie böse Zungen im Nachbarland spotten:
\" Was ist das Gegenteil von geistreich ? Österreich ! \"


2
 
 aragorn1 12. September 2011 
 

Der Druck steigt

Ist es dem Innsbrucker Bischof bewusst, dass er mit diesen Aussagen den Forderungen der Pfarrinitiative nicht nur in seiner, sondern auch in anderen Diözesen Vorschub leistet und damit den Druck auf seine Bischofskollegen erhöht?

Ist es Scheuer bewusst, dass er es damit jenen Priestern seiner Diözese schwermacht die weiter auf Rom hören wollen?


4
 
 Malleus_Haereticorum 12. September 2011 
 

@philosophus

Solche Äusserungen kann man schon als unkatholisch bezeichnen, denn sie untergraben die
Eindeutigkeit des Glaubens und der Disziplin der Kirche. Sie sähen Verwirrung unter den Gläubigen. Z.B. Diskussion über Zulassung wiederverheiratete Geschiedener. Was gibt es da zu diskutieren? Unter welchen bestimmten Voraussetzungen kann ein widerverheirateter Geschiedener die Kommunion empfangen? Ich sage unter keinen Umstand, denn solange er sich im Zustand der Todsünde befindet- denn Ehebruch ist Todsünde-kann er die Kommunion nicht empfangen. Und wenn er sie empfängt, empfängt er sie unwürdig, begeht noch eine schwerere Sünde-Gottesraub- und zieht sich das Gericht zu, wie es der Heilige Paulus in seiner Epistel sagt. Es sei denn er hört mit dem Ehebruch auf, trennt sich von seinem neuen \"Partner\", gibt keinen Anlass mehr für Ärgernis und bekehrt sich.


4
 
 Bonifaz2010 12. September 2011 
 

@ Philosophus

Wenn Sie nicht sehen, daß das Eintreten eines Bischofs für Viri probati und der laxe Umgang mit dem Empfang der Kommunion durch wiederverheiratete Geschiedene völlig unkatholisch sind, dann sind Sie wohl mit Blindheit geschlagen.


4
 
 Waldi 12. September 2011 
 

Dass der Innsbrucker Bischof...

umstritten ist, beweist sich also ein weiteres Mal in aller Deutlichkeit. Immer klarer fungiert er als Sprachrohr für all jene, die sich in Konfrontation mit dem Papst und Rom befinden. Immer deutlicher lässt er durchblicken, wessen (Zeit)Geistes Kind er ist. Am gesellschafttlichen Wandel, den der gute Bischof Scheurer für die Hauptursache des Priestermangels hält, sind die Bischöfe insgesamt maßgeblich mitschuldig. Und genau sein flatterhaftes Verhalten zwischen dem Papst und seinen Widersachern innerhalb der katholischen Kirche, wird diesen Wandel zum Schaden der Kirche noch weiter dramatisch verstärken. Durch solche Bischöfe fühlt man sich immer stärker aus der Kirche gedrängt, weil sie sich nicht mehr klar nach der Größe Gottes ausrichten, sondern nach einem Sammelsurium laienhafter Gruppierungen, deren Kompass nicht mehr nach Rom und den Papst, den Stellvertreter Jesu Christi, zeigt.


4
 
  12. September 2011 
 

Gut zu Wissen das Priester die sich öffentlich von der Kirche abspalten,

nicht mit Konsequenzen zu rechnen haben, aber Gläubige Katholiken die von den antikatholischen Affentheater das \"Berufskatholiken/innen\" in der \"Körperschaft öffentlichen Rechts katholsiche Kirche Ö\" aufführen die Nase gestrichen voll haben, und den Verfall der Kirche nicht auch noch mit der modernen Form des Ablasshandels (welche in Form des Zwangskirchenbeitrags eingehoben wird) mitfinazieren wollen, werden entgegen des Willens des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI mit der Exkommunikation (also der Heiligen Sakramente beraubt werden).

Also offensichtlicher kann man sich ja nicht auf die Seite der schismatisch. häretischen Pfarrerinitiaitve und der Götzen Mammon stellen.

Heiliger Vater, bitte um Gottes unseres Herrn Willen, entsenden sie so schnell als möglich eine Apostolische Vistiation an Ö. damit noch gerettet wird was zu retten ist. Es geht um die unsterblichen Seelen die ihnen Gott der Herr anvertraut hat.

Gott zum Gruße


4
 
  12. September 2011 
 

\"Gute Absichten\"??? In welcher Welt lebt Exzellenz?

Andererseits muß man zugeben, daß auch Kardinal Schönborn schon ähnliches von sich gegeben hat.

Diese Art der Hirten, mit den Wölfen zusammenzuarbeiten, beschränkt sich also nicht auf Innsbruck.


5
 
 nemrod 12. September 2011 
 

Langsam weiß ich als normaler Katholik wirklich nicht mehr, ob es nicht sinnvoll wäre aus der Amtskirche auszutreten! Von den Bischöfen angefangen durch sämtliche Ebenden von Kirche und Verbänden nur unkatholisches Gelaber! Wenn das so weitergeht, dann werde ich meine Kirchensteuerbeitrag freiwillig an katholisch korrekte Institute zahlen - und das in dem Bewußtsein nicht noch kirchliche Kirchenfeinde zu alimentieren!


6
 
 Kathole 12. September 2011 
 

Wieder Outing eines faulen Apfels

Nachdem sich zuletzt die Leitung der ED Freiburg in Deutschland zu einer recht eigenwilligen Interpretation von Verbundenheit mit der Weltkirche bekannt hatte (Frei nach dem Motto :\"Wer zahlt, schafft an\"), meint nun auch die Tiroler Diözese, nicht hinter dem deutschen Nationalkirchentum zurückstehen zu dürfen.

Der euphorisch verfolgte Gedanke der gemeinsamen Befreiung von römischer Fremdherrschaft scheint bei etlichen Diözesanleitungen des deutschen Sprachraums heuer wieder einen solchen Gleichklang der Gefühle deutschtümelnder Überlegenheitsphantasien gegenüber dem Rest der Welt(kirche) zu inspirieren, wie es ihn wohl zuletzt vor einem dreiviertel Jahrhundert gegeben hatte, damals jedoch im politischen Bereich, diesmal hingegen auf den kirchlichen Raum beschränkt.


3
 
 M.Schn-Fl 12. September 2011 
 

Manfred Scheuer

war in Trier ein guter lehramtstreuer Dogmatiker.
Er war und ist äusserst bemüht um Ausgleich und Harmonie.
Das mag zwar seine guten Seiten haben, kann aber - wie in diesem Fall - auch voll daneben gehen.
Ein Bischof darf nicht wackeln und es nicht nicht allen recht machen wollen. Sondern er muss standhaft die Lehre und auch die Haltung des Papstes und der Konzilien vertreten und den Zerstörern der Kirche nicht eines Harmoniebedürfnisses wegen nachgeben. Daß er das aber tut zeigt daß er seinen 12 Priester \"gute Absichten\" unterstellt. Wer sich so stellt, wie die Pfarrerinitiative hat aber keine guten Absichten. Wenn der Bischof Sanktionen gegen sie von vorneherein ausschliesst, zeigt er sich eher unfähig, die Wölfe aus dem Pferch zu vertreiben und den Zerstörern der Kirche ernsthaften Widerstand entgegenzusetzen.


8
 
 frajo 12. September 2011 

Da fällt einem das Wort

des Hl. Bartholomäus ein: Aus Nazareth / hier: der Diözese Linz / kann da was Gutes kommen? Wenn man nicht wüßte, wieviel Gutes es gerade dort gibt! \"Ich preise Dich Herr des Himmels und der Erde, daß Du es den Klugen und Weisen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast! Warum müssen sich manche Hirten so furchtbar klug geben. Reicht es ihnen nicht, auf den Hl. Vater zu hören; oder verstehen so manche seine Sprache nicht? Dann würde es auch genügen, auf unseren HERRN zu hören! Sein Wort zu den Jüngern \"Wollt auch ihr gehen?\" ist doch deutlich genug!


3
 
 st.michael 12. September 2011 
 

@Dismas

Vorsicht,
wenn unsere Kirchensteuer Vereins Obere DAS lesen !
Wo ist Ihre DIALOG Bereitschaft.
Das sind Alles unsere Brüder, sie wollen es so gut.
Besser Harmonie als böser Fundamentalismus.
Pfui pfui das hört der Bischof Scheuer gar nicht gern.
Jede Aussage gegen die Kirche ist von Grund auf positiv zu werten.
\"Wir machen uns die Kirche, wie sie uns gefällt \"(frei nach Pipi Langstrumpf)
Lächerlich, schwachsiinig und zum Scheitern verurteilt.
Man fragt sich wen diese \"Kasperle\" eigentlich feiern wollen?
Sich selbst wahrscheinlich, wie langweilig !


3
 
 Philosophus 12. September 2011 
 

Scheuer hat nichts gravierend Falsches gesagt!

Bischof Scheuer hat eindeutig die Unmöglichkeit der Frauenweihe erklärt und sich auch sonst loyal zur Kirche geäußert. Seine Befürwortung der \"Viri probati\" kann man freilich kritisch sehen.
Allerdings ist die Bezeichnung \"unkatholischer Bischof\" sachlich unbegründet.


7
 
 Dismas 12. September 2011 

Vom Kryptoprotetantismus zum offenen Protestantismus

wenn diese Heuchler und Kirchenzerstörer nur offen sagen würde, dass sie den Protestantismus wollen, dann wären sie endlich mal ehrlich!
Dieser unkatholische Bischof gehört eindeutig abgesetzt. Er billigt den Gottesraub!!


13
 
 Tradi 12. September 2011 
 

Was will er denn eigentlich?

Laien dürfen doch predigen und zwar:
-in priesterlosen Wortgottesdiensten
-bei katechetischen Unterweisungen
- wenn der Priester dazu nicht in der Lage ist
dazu ist die Genehmigung des Bischofs erforderlich. Ist doch alles klar oder? Mehr iss nich Excellenz!
Auch die Frage der Ehebrecher ist geklärt. Wenn Sie diese zur hl. Kommunion zulassen, bewirken Sie deren Gericht und haben damit Ihren Auftrag, das Seelenheil der Herde zu bewiken glatt mal diametral verfehlt, toll! Viri probati können Sie diskutieren, klar, nur zu entscheiden haben Sie das nicht. Und das ist gut so!


4
 
 GvdBasis 12. September 2011 

Na dann ...

tut fest weiter Pakete auf- und zuschnüren in der Österreichischen Nationalkirche.


5
 

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