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Erste Qumran-Texte im Internet

28. September 2011 in Chronik, 1 Lesermeinung
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Die gegen Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sehr empfindlichen Originale werden in Dunkelkammern des Israel-Museums in Jerusalem aufbewahrt. Die Aufbereitung für das Internet soll Forschern den Zugang erleichtern.


Jerusalem (kath.net/idea) Die israelische Altertumsbehörde und der Internetkonzern Google haben die ersten Fragmente der Schriftrollen vom Toten Meer ins Internet gestellt, auf der Seite Dss.Collections.Imj.Org.Il .

Die Rollen waren 1947 in einer Höhle nahe der Ruinenstätte Qumran entdeckt worden. Es handelt sich um etwa 900 verschiedene Schriften. 250 sind Bibeltexte, die übrigen religiöse Literatur aus dem dritten bis ersten vorchristlichen Jahrhundert.


In Buchform sind die Texte bereits seit längerem veröffentlicht; allerdings sind sie meist nur in Bibliotheken vorhanden. Die licht-, temperatur- und luftfeuchtigkeitempfindlichen Originale werden in Dunkelkammern des Israel-Museums in Jerusalem aufbewahrt. Dort sind sie nur wenigen Experten zugänglich.

Die Aufbereitung für das Internet soll Forschern den Zugang erleichtern. Insbesondere soll eine neue Technologie, bei der Materialeigenschaften untersucht werden, eine eindeutige Zuordnung von Schriftfragmente zu anderen Dokumenten sowie zu einzelnen Fundhöhlen ermöglichen. Die bisherige Vorgehensweise, Fragmente anhand ihres Inhalts zu lokalisieren, hat häufig zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt. Außerdem werden auf der Internetseite auch Transkriptionen, Übersetzungen und alle Literaturhinweise veröffentlicht.

Nach Ansicht des deutschen Qumran-Experten Alexander Schick (Westerland/Sylt) sind für Christen insbesondere die nicht-biblischen Schriften interessant, weil sie den jüdischen Hintergrund des Neuen Testaments beleuchten. So enthalte die in Qumran gefundene Gemeinderegel die Aufforderung, Feinde zu hassen, und beweise dadurch, dass Jesus in der Bergpredigt zu Recht kritisierte, dass Juden zum Feindeshass aufgerufen seien. Weil dieses Wort nicht im Alten Testament stehe, hätten zahlreiche Theologen angenommen, dass es sich um eine Erfindung Jesu handele. „Je mehr Wissenschaftler die Möglichkeit bekommen, sich mit dem Schriftrollen zu befassen, desto mehr neue Erkenntnisse sind zu erwarten“, sagte Schick gegenüber idea.


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