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Was tun, wenn ein Fußballspieler lieber Tennis spielt?

14. Oktober 2011 in Österreich, 29 Lesermeinungen
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Wie mit den Spaltungtendenzen in der Kirche umgehen? Ein KATH.NET-KLARTEXT von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net) Neulich sagte ich, es täte mir leid, wenn Msgr. H. Schüller der Kirche verloren ginge. Daraufhin signalisierten mir einige Leute und sogar Freunde ihr Unverständnis: Wie könne es mir leid tun, wenn Schüller gehe? Ich solle froh sein, wenn er ginge, dann sei endlich Klarheit!“

Und umgekehrt: In einem Interview mit dem ORF meinte ich, wenn jemand zur Überzeugung kommt, den Glauben der kath. Kirche wirklich nicht mehr teilen zu können, wäre es ehrlicher, wenn er seinem, wenn auch irrendem, Gewissen folgte und sich jener Glaubens-Gemeinschaft anschlösse, die am Glauben gemessen die Seine geworden ist. Über seine Schuld bei diesem Abfall von der Kirche Jesu urteilt Gott allein! Auch für die Gemeinschaft der Katholiken, die der Betreffende verlässt, wäre dies besser als die Schein-Gemeinschaft von Menschen, deren Glaube längst nicht mehr „derselbe“ ist!

Daraufhin erhielt ich das massiv vorwurfsvolle Email eines Priesters, er sei schockiert von meinem „Aufruf zum Kirchenaustritt“, durch den ich die Einheit der Kirche zerstören würde! Von der schon zerbrochenen Glaubenseinheit sprach der Priester allerdings nicht.


Leichter war es, den Kritikern meiner „zu liberalen Haltung“ zu antworten, denn sie verstanden meine Richtigstellung sofort: Der Hirte kann nur traurig sein, wenn sich ein Schaf verirrt, er wird versuchen, es zurückzuholen und im Notfall sogar „tragen“, er überlässt es den „Wölfen“ nur, wenn er es wirklich nicht mehr zurückholen kann und hofft dabei immer noch, es möge ihnen entkommen und von selbst, genauer mit Gottes Hilfe, zurückfinden zur Herde. Mit dieser Antwort waren meine Kritiker ganz einverstanden, sie verstanden meine ganz und gar katholisch-biblische Haltung.

Den Kritiker, der mir „Aufruf zum Austreten“ vorwarf zu überzeugen, war schwieriger. Denn er gehört zu denen, die sagen „Auftreten statt Austreten“. Nun hat sich einmal auch Papst Benedikt XVI. dieser Formel bedient, dabei aber natürlich den „katholisch legitimen Sinn“ von dem „häretischen Verständnis“ dieser Worte unterschieden: „Aufgetreten und nicht ausgetreten“ sind in der Geschichte vor allem Heilige, Menschen, die eine wirkliche Reform im Sinne Jesu vorangebracht haben! Für ihr „Auftreten“ hatten sie dabei nicht selten einen hohen Preis zu zahlen, weil es „innerkirchliche Christenverfolgung“, mehr oder weniger heftig, auch früher schon gab und es immer schwierig bis unmöglich war, Innerkirchlich „sündige Strukturen“ aufzubrechen!

„Auftreten und nicht austreten“ ist aber dann „häretisch“ und Sünde, wenn gemeint ist: Wir bleiben in der Struktur der Kirche, aber wir werden mit allen Mitteln die Kirche und vor allem ihre Lehre so umzubauen versuchen, wie wir sie wollen und bis sie unseren Ideen entspricht!

Aber das ist, wie leicht zu verstehen ist, der erste Schritt in die Spaltung, die man nicht dadurch vermeiden oder wieder schließen kann, indem man den sich öffnenden Spalt „wegschweigt“, „schönredet“ oder „überspringt“. Konfrontiert mit einem Riss der Erde, der eine Strasse unpassierbar zu machen droht, muss man den Verkehr anhalten, die Ursachen suchen und dann Bau-Maßnahmen treffen, bis der Spalt beseitigt ist und die Straße wieder passierbar.

Das gilt auch für eine Gemeinschaft des Glaubens und die Spaltungstendenzen in ihr. Auch mit einem ganz anderen Bild kann man sagen, was von beiden ‚Seiten her nötig ist: Wenn jemand Mitglied eines Fußballvereins ist, dann aber entdeckt, dass er eigentlich nur Tennis spielen will, kann er nicht verlangen, dass die „Anderen“ ihren Platz aufgeben und weiter nur Tennis spielen, vielleicht mit der „Begründung“, auch Tennisbälle seien doch Bälle!

Nein, da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Der Tennisspieler entdeckt wieder seine alte Liebe zum Fußball oder er geht über die Straße zum Tennisclub, wird dort Mitglied und spielt, was er spielen will. Freund seiner alten Freunde wird er so eher bleiben als wenn er deren Platz unbenützbar und Fußball Spiel unmöglich zu machen sucht! Auch hier gilt: Die Wahrheit wird euch freimachen.


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Lesermeinungen

 Maxim 17. Oktober 2011 
 

Nummer10 und Morven

Man kann nur hoffen, dass Christus nicht auch die Fähigkeit, die Bibel zu verstehen einschränkt, indem er die Forderung nach Demut aufhebt.
In unserem Zeitgeist wird ja auch oft die eigentliche Vernunft - ja sogar die der Theologie eingeschränkt. Die Kirche als Christi Leib erleidet dies Einschränkung mit Petrus an der Spitze eben nicht. Laun kann auch nicht gemeint sein, er ist ein gehorsamer Diener Petri!


1
 
 Hartmut Lönnen 17. Oktober 2011 
 

@Nummer 10

So einfach ist es wohl nicht! Jesus relativiert das Gesetz, auch die 10 Gebote! Z.B. Du sollst Vater und Mutter ehren. Familie sind für ihn, die, die ihm folgen (Mk 3,34), seine eigene Familie bezeichnet ihn als Verrückten (Mk 3,21), er distanziert sich von seiner Familie. Er hält nichts vom Fasten, erhebt sich über die Reinheitsgebote, relativiert das Sabbatgebot und setzt das mosaische Ehescheidungsgesetz außer Kraft. Jesus stellt den Gottesglauben in den Mittelpunkt und relativiert das Gesetzt, die Schriftgelehrten und die Tempelpriester.


0
 
 Nummer 10 16. Oktober 2011 

Lieber Herr Lönnen,

Ihren Ausführungen entnehme ich, dass Sie bei Bibelzitaten den Punkt an die falsche Stelle setzen. Was meine ich damit? Sie picken sich ein paar Worte heraus und lassen das weg, was Sie evtl. verletzt oder Sie nicht annehmen können, dann behaupten Sie, es wäre der Wille Jesu. Natürlich überschüttet uns Gott mit Gnaden im Vorhinein, aber er erwartet unsere positive Antwort. Das geht aus AT und NT hervor. Diese Antwort heißt: Ich erfülle von nun an die 10 Gebote, das Gesetz Gottes. Ich werde immer wieder fallen und demütig um die Hilfe Gottes anflehen, um Verzeihung bitten. Dann bekomme ich wieder eine Chance. Jesus hat die Sünder bekehrt, nicht umgekehrt.


2
 
 Hartmut Lönnen 16. Oktober 2011 
 

@Morwen

Ich höre Sie, Sie sagen aber nichts! Wie kann ich Ihnen weiter helfen?


0
 
 Morwen 16. Oktober 2011 

@Pamir
Herr Lönnen kann nicht antworten, er kann nämlich nicht zuhören.


4
 
 Hartmut Lönnen 16. Oktober 2011 
 

@Pamir

Genau wie sie sagen, Jesus fordert auf, nicht der Bischof! Der hat sich um Einheit zu bemühen und nicht Spaltung herbeizuschreien. Sehen Sie, Sie heben etwas gelernt! In Christus ist Platz für Tennis- und Fußballspieler. Lesen Sie die Worte des Papstes zu den deutschen Bischöfen! \"Und ich wünsche noch viel gute Zeit jetzt zu Beginn des neuen Arbeitsjahres, wo Sie sich bald zur Vollversammlung treffen werden, und zu allem, was Sie unternehmen, beschließen und tun, und dass in aller vielleicht notwendigen Dialektik unterschiedlicher Positionen die Gemeinschaft doch immer größer und tiefer werde. Wir wollen alle dasselbe, und vielleicht braucht der Herr das auch, dass es dafür unterschiedliche Wege gibt, die doch alle in dem einen Weg sich bewegen, der er selber ist.\"


2
 
 Maxim 16. Oktober 2011 
 

Hartmut Lönnen

Warum geben sie eigentlich nie eine Antwort auf die Fragen, die man ihnen stellt, wegen Ihrer ständig neuen unbegründeten Behaup- tungen. Kein normaler Christ kommt auf die Idee, zu bestreiten, dass Christus zuerst zu uns gekommen ist.
„er lässtsie am Reich Gottes teilhaben Daran sollte sich der Bischof orientieren“
Diese Ihre Aufforderung hat keinen berechtigten Hintergrund in den Aussagen von B:Laun! „statt über Spaltung zu philosophieren.“ B. Laun fordert zur einer ehrlichen Entscheidung auf! Nicht anderes!! Sind Sie Politiker? Antwort auf Fragen, die keiner stellt und umgekehrt!
Zu ihrer Logik! Zwei Frauen begegnen sich: Frage 1 der einen: Wo gehst du hin? A: Äpfel habe ich zu verkaufen.F2: Was kosten sie? A: In der Stadt war ich drinnen! Ende!


3
 
 Maxim 15. Oktober 2011 
 

Helmut Lönnen

Was hat das Zitieren Ihrer jedem normalen Christen bekannten NT Stellen für einen Sinn?
Warum zitieren Sie? Fragen: 1)Tun Schüller(Sch) und seine zum Ungehorsam aufrufen -den Priester(P) den Willen Gottes?
2)Die Zöllner und Dirnen kommen zu Jesus und nicht umgekehrt, wie ich schon ausführte.
3)Wenn sie kamen, dann sicherlich nicht, weil sie weiter machen wollten wie vorher. Wollen dies Sch und die P?
a) Die Zöllner versuchten ehrlich zu werden. Umkehr!
b) Die Dirnen wussten wohl auch ihr Leben total ändern. Umkehr! Nur so konnten sie das Himmelreich gewinnen.
Welche Weisheit? Welche Taten? Ungehorsam? Verkehrung der kath. Wahrheit und Dogmen? Geben Sie Antwort?


1
 
 Wächter 15. Oktober 2011 
 

Einfach nur Klasse!!

Hallo roxana,
Deine Analyse ist leider mehr als treffend!
Der Gedankengang ist entwicklungsfähig und ausbaubar auch außerhalb unserer heiligen Mutter Kirche, siehe die Rede von unserem Heiligen Vater im Deutschen Bundestag, die Grundlagen jeder Demokratie wurden erörtert. Die Analyse ist die gleiche, jeder ist sich selbst der nächste, das Ende eines solchen Verhaltens ist Chaos ob im Fußballverein in der Demokratie oder in unserer Heiligen Mutter Kirche - joggen gehen ist nicht der schlechteste Gedanke - sich schinden, aber für was und wen?


1
 
 Anita-Therese 15. Oktober 2011 
 

Genau so ist es!


1
 
 roxana 15. Oktober 2011 
 

Fußball und Tennis

Eigentlich ist der Vergleich mit Fußball und Tennis noch krasser als hier dargestellt. Diejenigen, die die Regeln des Fußballs ändern wollen, sagen ja nicht, dass Ihnen das Fußballspielen keinen Spaß mehr macht, sondern dass sie das Fußballspiel attraktiver machen wollen, damit der Verein nicht mehr so viele Mitglieder verliert. Das Seltsame daran ist eben, dass sie sich auf Biegen und Brechen vom Tennisspiel inspirieren wollen, obwohl die Mitglieder dort auch weglaufen. Sie sind davon überzeugt, dass sich die Leute wieder für Fußball begeistern werden, wenn Elemente des Tennisspiels aufgenommen werden, obwohl es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt. Vielleicht haben die Leute keine Lust mehr am Gemeinschaftsspiel und halten sich lieber fit, indem sie allein im Wald joggen. Dann hilft es auch nichts, die Regeln des Fußballspiels zu ändern.


5
 
 Wächter 15. Oktober 2011 
 

Wäret ihr heiß oder kalt ...

Ein wunderbarer Beitrag von Seiner Excellenz Bischof Laun!
Unser Auftrag ist es den Willen Gottes zu erfüllen und nicht unseren eigenen. Unsere Gottebenbildlichkeit basiert auf der Freiheit die Er uns ja geschenkt hat und achten wird. Mit Salamitaktik soll uns Gott geraubt werden und ist einfach nur unaufrichtig und feige - vom Tropf der Kirche leben, aber gegen sie arbeiten.
Dann sollen die Kritiker doch einfach aufrichtig sein und den Verein wechseln, das ist wenigsten wahrhaftig, wenn auch sicher schmerzlich!


4
 
 Sursum Corda! 15. Oktober 2011 

@louis

Ich teile Ihre Einschätzung, dass sich in der Pfarrerinitiative nur etwas schon lange Schwelendes ausdrückt. Trotzdem ist die Initiative am \"Thema vorbei geschrieben\". Reform, und niemand bestreitet deren Notwendigkeit, beginnt aber bei der eigenen Umkehr. Wir glauben manchmal, dass mit ein paar Reförmchen in der Struktur oder der kirchlichen Disziplin schon alles getan sei. Dem würde ich vehement widersprechen. Was uns fehlt, ist nicht Struktur, sondern Leben. Dieses Leben aber ist Christus selbst, zugänglich für uns besonders in den Sakramenten. Diese sollten wir aber nicht im Namen der Reform versteigern.


3
 
  14. Oktober 2011 
 

Die Spaltung ist vorhanden

die Pfarrerinitiative hat sie nicht geschaffen, sondern sie ist durch die neuen Umstände unserer Zeit entstanden. Die Pfarrer wollen eben den kirchlichen \"Standardverkehr\" aufhalten, der so tut als sei alles wie immer beim Alten geblieben, und man müsse am besten so wie früher weitermachen, das wollen sie stoppen, damit nicht noch mehr durch die aufgetretenen Risse in die Hoffnungslosigkeit fallen.
Wehe denen, die unnötige Lasten aufbürden, wehe den mit Gold und Weihrauch übertünchten Gräber! Sie werden sich vor dem Richter verrantworten müssen, der sich als Arzt der Kranken vorgestellt hat, der nicht gekommen ist, (Selbst-)Gerechte zu berufen sondern Sünder.


4
 
 GvdBasis 14. Oktober 2011 

\"Tretet nicht aus, sondern tretet auf

für die Frohe Botschaft, die auch die Dunkelheiten unseres Lebens erleuchten kann: Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen.\"

So lautete die merkwürdige Formulierung von Johannes Paul II. am 19. Juni 1998 in Salzburg. Wer hat dem Papst damals die Verwendung dieser Formulierung nahegelegt, die ein typischer Slogan der Kirchenrebellen ist?

Im dritten Absatz hier zu finden:
http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/travels/documents/hf_jp-ii_hom_19061998_austria-salzburg_ge.html


0
 
 Hartmut Lönnen 14. Oktober 2011 
 

@Pamir, nur ein kleiner Auszug aus dem NT

Wer von den beiden hat den Willen seines Vaters erfüllt? Sie antworteten: Der zweite. Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr.

Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

Der Menschensohn ist gekommen, er ißt und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen.


2
 
 Viermama 14. Oktober 2011 
 

DANKE!

Genau sowas habe ich gesucht, um es unserem Priester hier im Ort vorzulegen, denn er ist genau so einer, in der kath. Kirche bleiben, aber alles auf ev. machen, ja keine hl. Eucheristie zu viel machen. Vielleicht kehrt er um oder steht endlich zu seinem Handeln und geht. Danke noch mal!


3
 
 a.t.m 14. Oktober 2011 

Schon Gott der Herr selbst warnte vor den Verhältnissen die nun in seiner Kirche herrschen!

Apostelgeschichte 20. 28 - 30

Habt acht auf euch und die ganze Herde, über die euch der heilige Geist zu Hütern bestellt hat, die Kirche zu weiden, die er mit seinen Blut erworben hat. Ich weiß, nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch einbrechen, die der Herde nicht schonen. Ja aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und mit verkehrten Reden die Jünger auf ihre Seite zu ziehen suchen.

Gott zum Gruße


3
 
 Kajo 14. Oktober 2011 
 

Vielleicht sollte

Hartmut Lönnen noch mal den Artikel richtig lesen und nicht etwas hinein interpretieren, was der Herr Bischof Laun gar nicht gesagt hat.


2
 
 C.S.Lewis 14. Oktober 2011 

@ Hartmut Lönnen

Jesus sagt aber auch: \"Wenn man euch aber an einem Ort nicht aufnimmt und nicht hören will, dann geht weiter, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.\"

Wer sagt, dass dieser Ort nicht auch ein Ort innerhalb der katholischen Kirche sein kann?


4
 
 Internetus 14. Oktober 2011 
 

@Danny Kay

Zum unveränderbaren Glaugen gehört z.B., dass Gott Mann und Frau erschuf, und nicht eine Struktur, die veänderbar wäre. Frauenpriestertum wäre demnach keine Strukturfrage, da Jesus Christus nach dem Willen Gottes Gottessohn und Mann war.


1
 
 Maxim 14. Oktober 2011 
 

Hartmut Lennen

Sie haben Recht, Jesus geht zu den Sündern. Sünder aber sind wir alle. Jesus predigte also zu allen. Dass er speziell den Zöllnern und Prostituierten nachgelaufen wäre, kann ich nicht aus dem NT entnehmen. Sie kamen von selber zu ihm, um ihn zu hören; auch mit der Absicht, ihn kennen zu lernen und ihre Leben zu ändern. Ergebnis: 1,Umkehr, 2,Verzeihung, 3, sündige fortan nicht mehr ( Ehebrecherin )! Hat es bei den Pharisäern geholfen?
Wenn Sie den \" Geistlichen\" Schüller mit einem Zöllner oder gar mit einem ( aus Ehrgeiz und Rache) Prostituierten vergleichen, bzw. gleichstellen, traue ich mich nicht zu widersprechen, um Sie nicht zu noch mehr eigenartigen Vergleichen zu reizen.
Sollte Bischof Laun, Schüller auffordern, nicht mehr zu sündigen. Jesus fragte übrigens sogar seine Jünger: Wollt auch ihr mich verlassen. Die Jünger, die Jesus nicht mehr nachfolgen wollten, hatten den Anstand und verließen ihn, obgleich sie vielleicht sogar wirtschaftliche und Puplizitäts- Verlus


1
 
 Hartmut Lönnen 14. Oktober 2011 
 

Wo

hat Jesus eigentlich das verlorene Schaf den Wölfen überlassen? Man sollte die Gleichnisse nicht derart verzerren. Jesus geht zu den Sündern, Prostituierten und Zöllnenern und er lässtsie am Reich Gottes teilhaben. Daran sollte sich der Bischof orientieren, statt über Spaltung zu philosophieren.


3
 
 Danny Kay 14. Oktober 2011 

Was gehört zum uveränderbaren Glauben und was zur veränderbaren Stru

Soweit ich aktuelle Reformvorschläge kenn, geht es dabei um Strukturfragen.


3
 
 Hannah 14. Oktober 2011 
 

Danke Bischof Laun

Gute Vergleiche und faires Verhalten, das der Ehrlichkeit wirklich entspricht.
Darüber freue ich mich sehr


5
 
 GvdBasis 14. Oktober 2011 

Welcher Papst sagte das: Auftreten statt austreten?

Meines Wissens nicht Papst Benedikt, sondern JP II bei seinem letzten Besuch in Österreich, worüber ich heute noch grüble: wer hat ihm wohl dieses berüchtigte Schlagwort in seiner Predigtvorlage untergejubelt? Ich glaube nicht, dass er die negative Besetzung dieses in unseren Breiten im Umlauf befindlichen Slogans kannte, wo er ja auch nicht alle Feinheiten der deutschen Sprache kennen konnte.


4
 
 st.michael 14. Oktober 2011 
 

Sagen wir es mal so.............

Sehr gute Analyse, volle Zustimmung. So etwas vesteht das gemeine Kirchenvolk sogar.
Ich denke die nationalen Bischofskonferenzen würden den Fall anders beurteilen, nämlich das Tennis und Fußball beides Ballsportarten seien und man sicherlich in Zukunft im Sinne der Ball-Ökumene \"TenFu\" spielen kann.
Die Regeln liegen nicht fest, aber man hat ja schon mal einen Ball. Der wird dann größer gepumpt als ein Tennisball und kleiner gemacht als ein Fußball, das Tennisfeld wird vergrößert und mit Toren bestückt.
Ein Netz in die Mitte und eine RasenSandmischung damit niemand zu kurz kommt.
Gespielt werden darf mit Füßen und Schlägern wie man will, immer dran denken, am Anfang war der Ball und das könnte uns einigen !
Kannn einer verstehen warum Ökumene niemals klappen wird ?
Danken lieber Bischof Laun für das anschauliche Beispiel und die \"unökumenische\" aber RICHTIGE Lösung !
Gott schütze Sie !


6
 
 noir58 14. Oktober 2011 
 

Danke!


6