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Krippengate im Vatikan

28. Jänner 2012 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
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Korruption und Verschwendung im kleinsten Staat der Welt? - Von Thomas Jansen (KNA)


Rom (kath.net/KNA) «Die Unberührbaren» heißt die italienische Fernsehsendung, deren jüngste Ausgabe führende Kreise im Vatikan alles andere als unberührt ließ. Beleuchtet wurde eine Sumpflandschaft im Kirchenstaat: Korruption und Vetternwirtschaft sollen demnach in der Verwaltung des papsteigenen Zwergstaates an der Tagesordnung sein. Mauscheleien bestimmten die Vergabe öffentlicher Aufträge, das Ergebnis seien Schäden in Millionenhöhe.

Der Heilige Stuhl, der nur selten auf Fernsehsendungen reagiert, wies die Anschuldigungen zurück. Man sei um Transparenz und Kontrolle der wirtschaftlichen Aktivitäten bemüht, erklärte Sprecher Federico Lombardi. Den Machern der Sendung warf er «Desinformation», «fragwürdige journalistische Methoden» und «eine oberflächliche und einseitige Darstellung» vor. Überdies drohte er mit rechtlichen Schritten.

Die scharfe Reaktion dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die Vorwürfe besonders schwer wiegen. Ihr Gewährsmann ist nicht wie bei früheren Enthüllungsstorys ein anonymer Informant der zweiten Reihe, sondern kein Geringerer als Erzbischof Carlo Maria Vigano. Und es geht auch nicht um schwer nachprüfbare Vorwürfe über internationale Verwicklungen der Vatikanbank IOR, sondern um das alltägliche Geldverschleudern der öffentlichen - diesmal vatikanstaatlichen - Hand, das im größeren Maßstab in fast allen südeuropäischen Staaten zur Schuldenkrise beigetragen hat.


Als stellvertretender Verwaltungschef des Vatikanstaats war Vigano vom Sommer 2009 bis Herbst 2011 für die Infrastruktur zuständig, von den Museen über die Gärten und Straßen bis hin zu den Handwerkern.

In Magazin des Privatsenders «La7» wurden zwei Briefe Viganos an den Papst gezeigt - auch das ein Novum, das im Vatikan für Unruhe sorgte. Darin erhebt der aus einer Mailänder Industriellen-Familie stammende Erzbischof schwere Vorwürfe und beklagt, dass einflussreiche Kräfte seine Versetzung betrieben, weil er gegen die Misswirtschaft vorging. Es gebe Fälle «von Korruption und Machtmissbrauch in der Verwaltung vieler Abteilungen aufzuklären», heißt es in einem Brief vom 27. März 2011. In einem zweiten Schreiben berichtet er dem Papst, dass einige Geldanlagen in die Hände von Bankern gegeben worden sein, die vor allem ihre eigenen Interessen verfolgten. In einem Brief an Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, der im Internet kursiert, berichtet Vigano von der Überziehung vatikaneigener Kreditkarten ebenso wie über die päpstliche Landwirtschaft, die alleine ein jährliches Minus von 3,5 Millionen Euro beitrage.

Die Echtheit der Schriftstücke wird nicht ernstlich bezweifelt, der Vatikan hat sie indirekt bestätigt. Er sei betrübt darüber, dass vertrauliche Schreiben in die Öffentlichkeit gelangt seien, sagte Lombardi. Ein Beispiel für Viganos Wirken: Nach eigenen Angaben hat er die Kosten für die Krippe auf dem Petersplatz, die 2009 noch bei 550.000 Euro lagen, um 200.000 Euro gesenkt: Er beauftragte einfach eine andere Firma. Welches Ausmaß die Misswirtschaft vor Viganos Einsatz hatte, illustriert laut dem Fernsehbericht die Haushaltsbilanz des Vatikanstaates. Wies diese für das Jahr 2009 noch ein Defizit von knapp 8 Millionen Euro aus, erwirtschaftete der Vatikanstaat im Jahr 2010 einen Überschuss von mehr als 20 Millionen Euro.

Auch der Vatikansprecher bescheinigte Viganos Amtsführung «sehr positive Aspekte». Ausdrücklich hebt er dessen rigorosen Sparwillen hervor. Wirtschaftliche Kennziffern seien jedoch für sich genommen kein hinreichender Maßstab für eine adäquate Beurteilung von Viganos Wirken. Der sparsame Haushalter wurde im Oktober 2011 als Nuntius in die USA entsandt und so aus Rom weg befördert.

Die Berichte treffen die Kirchenleitung in einer Phase, in der die Forderung von Papst Benedikt XVI. nach einer «Entweltlichung» der Kirche nicht nur in seiner deutschen Heimat für Debatten sorgt. Und sie fallen in ein Umfeld, das europaweit vom Kampf gegen Korruption und Verschwendung öffentlicher Gelder geprägt ist. Dass der Vatikan vom Ideal einer Entweltlichung noch ein Stück entfernt ist, wollte und konnte auch sein Sprecher Lombardi nicht bestreiten. Der «allgemeine Zustand» der vatikanischen Verwaltung sei jedoch «nicht so schlecht wie manche glauben machen wollen», heißt es in seiner Erklärung.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Wischy 30. Jänner 2012 
 

Transparenz

Da der Vatikan, wie die gesamte Kirche, in der Welt agiert, würde ich nicht von vornherein ausschließen, dass auch in ihm Dinge geschehen, die einer Kontrolle und Überprüfung nicht standhalten. Auch da mag es Absprachen mit Firmen geben, die dies zu ihrem Vorteil nutzen und dies womöglich durch Gefälligkeiten erreicht haben. Wo solches aufgedeckt wird, sollte man nicht gleich papst- und kirchenfeindliche Verschwörungen vermuten, sondern einen Sinn für Gerechtigkeit und Wahrheit, für das Verlangen nach Transparenz.


2
 
 st.michael 30. Jänner 2012 
 

Na und ?

Und in China ist ein Sack Reis derart laut umgefallen........................ !
Hast du mit der Zeitung Kummer, morgen kommt ne neue Nummer !


0
 
 Kathole 30. Jänner 2012 
 

Ein \"linksliberales\" US-Medium berichtet weit fairer und differenzierter als die KNA!

Inhaltlich ist der von @tarci gebrachte Link in zweierlei Hinsicht sehr interessant:

Erstens, weil es sich beim \"National Catholic Reporter\" um ein schon traditionell alles andere als lehramtstreues Blatt handelt, das von daher also keinen Grund hätte, einen handfesten Vatikan-Skandal kleinzureden.

Im Vergleich zum KNA-Artikel sieht der NCR den Fall jedoch um Welten differenzierter und fairer.Vor allem wird dort nicht versucht, diesen in irgendeiner Weise mit der Freiburger Forderung des Heiligen Vaters nach Entweltlichung der Kirche in Deutschland in Zusammenhang zu bringen. Wenn sich die Vorgänge im Vatikan zu päpstlichen Aussagen in Widerspruch befinden könnten, so der NCR, dann mit den wirtschaftsethischen Forderungen des Papstes, inbesondere bezüglich der Transparenz.

Bei der Entweltlichungsrede des Papstes ging es aber nicht um Wirtschaftsethik, sondern um die Verdunkelung der Sendung der Kirche durch eine ungesunde Verflechtung mit dem Staat.

ncronline.org/blogs/all-things-catholic/thoughts-americas-new-whistle-blowing-nuncio


2
 
 Kathole 30. Jänner 2012 
 

@M.Schn-Fl

An Motivation für solche antipäpstlichen Seitenhiebe fehlt es den \"alten bekannten Kräften in der KNA selbst\" sicher nicht, denen Papst Benedikt XVI. Freiburger Entweltlichungsrede genauso übel aufgestoßen ist, wie den allermeisten deutschen Bischöfen, wäre die KNA ohne Kirchensteuer doch kaum überlebensfähig.

Auch wenn deshalb eine, in \"vorauseilendem Gehorsam\" gegenüber den von mir genannten DBK-Größen, an den Papst adressierte Retorkutsche durchaus auch denkbar wäre, so läßt mich die Schnelligkeit und Schludrigkeit der KNA-Reaktion auf die für Zollitsch und Langendörfer besonders blamable \"Tagespost\"-Schlagzeile auf eine beschleunigende direkte Einflußnahme dieser Herrschaften schließen.

Den Einfluß P. Langendörfers kann man kaum überschätzen. Mit einer unschuldigen Vorzimmerdame hat dieser \"Sekretär\" nichts gemein. Er sorgt im Auftrag und Einvernehmen der DBK-Größen für die wirksame Unterdückung der andersdenkenden Bischöfe in der DBK.

www.kath-info.de/kna.html


2
 
 Idemar 29. Jänner 2012 
 

Freude schaffen!

Verschwendung von eigenen Geldern ist freiwillige Entweltlichung durch kapitalistisch getarnte Almosen. Insofern besteht zur Kapitalakkumulation von Weltbild bei \"Krippengate\" ein fundermentaler Unterschied. Die einen raffen, die anderen schaffen bei anderen Freude!


2
 
 Ester 29. Jänner 2012 
 

Also erstens geht mir dieses

gegenseitige \"an den Pranger stellen\" ziemlich auf die Nerven, insbesondere da selbiges in einem sehr kirchenfeindlichen (siehe all die Artikel über die Aktivitäten der EU) Umfeld geschieht.
Zum zweiten muss man einfach mal furchtlos der Tatsache ins Auge sehen das eine Menge Staaten sich an der öffentlichen Verschwendungssucht vergangener Zeiten heutzutage dumm und dämlich verdienen.
Z. B die Schlösser Ludwigs des Ilten in Bayern oder auch das Tadsch Mahal.
Auch die Kirche, gerade in Rom zieht immer noch Touristenströme an, wegen der Verschwendungssucht vergangener Zeiten.
Wir sehen, es hat alles 2 Seiten.


1
 
 M.Schn-Fl 29. Jänner 2012 
 

@Kathole PS

Der Pater Langendörfer ist zwar an vielem Schuld aber nicht an allem, weil er nicht überall seine Finger haben kann. Das kann kein Mensch. Es gibt in der Kirche noch viele Personen und Gruppierungen, die eine andere Kirche wollen. Und die darf man nicht vergessen sondern muß sie auch klar benennen. KNA war in der Vergangenheit alles andere als gut katholisch sondern eher kirchenkritisch. Und da stizen mit Sicherheit auch heute noch alte Kader, die an den Strippen ziehen.
Aber -ich betone nochmals - für die Erklärung der DBK gegen die katholischen Medien ist das 300 Personen starke Sekretariat der DBK verantwortlich. Und das heisst natürlich, daß für diese Erklärung Herr Langendörfer verantwortlich ist.


1
 
 M.Schn-Fl 29. Jänner 2012 
 

@Kathole

Im Großen Und Ganzen stimme ich Ihnen meist zu.
Aber hier würde ich nicht zu schwarz sehen. Herr Langendörfer ist nicht an allem schuld. Man soll seinen Einfluß nicht unterschätzen aber auch nicht überschätzen.
Rache soll zwar süß sein, aber Gott-sei-Dank geht sie auch oft in die Hose.
Also bürden wir dem Herrn Langendörfer nicht allzuviel auf, mt dem er vielleicht doch nichts tzu tun hat. Ich würde hier eher alte bekannte Kräfte in der KNA selbst für Ton und Inhalt vwerantwortlich machen.
Aber eines höre ich aus sehr zuverlässiger Quelle, daß die Kritik an \"gewissen katholischen Medien\" nicht von den Bischöfen selbst sondern aus dem Bonner Sekretariat stammt, das diese Erklrung verfasst hat. Nur die Bischöfe müssen dafür gerade stehen, da sie in ihrem Namen erfolgte.


2
 
 goegy 29. Jänner 2012 
 

Solches gibt`s auch auf tieferem, Pfarrei -Niveau, im Kleinen.
Der Kirchenschmuck in unserer Vorstadtkirche ist meist geschmacklos und jeder Beziehung erbärmlich. Dennoch wird ein Vermögen dafür ausgegeben. Alle Reklamationen nützen nichts. Ein , nach Aussagen des Sakristans, mit dem Priester befreundetes hochpreisiges Blumenhaus behält den Auftrag und wurstelt seit Jahren weiter in die eigene Tasche.


1
 
 Vanilia 29. Jänner 2012 
 

Einen Eindruck, den ich beim Lesen des Artikels erhielt, möchte ich kurz nennen: Was die Kosten der Krippe betrifft: Sobald über Geld in der Kirche die Rede ist, wird eine wilde Schlacht entfacht und Streit bricht aus an allen Ecken und Enden. Es wäre doch denkbar, daß Gruppen von Gläubigen eine solche Krippe herstellen, aus Freude und Dankbarkeit und ohne eine Rechnung zu stellen.


1
 
 Noemi 29. Jänner 2012 
 

@Leone M. und @Mysterium I.

Leone M.:
sicher haben Sie im Geschichtsunterricht gerade gefehlt, als man dort lernen konnte, daß die Kathedra Petri von Anbeginn an in Rom stand und immer dort geblieben ist- während des Römischen Reiches und darüber hinaus im Kichenstaat bis auf den heutigen Tag, während Italien als Staat ein Produkt des 19. JHs ist.
Vorurteile sind nicht immer hilfreich.
@ Mysterium I: die Verwechslung von Ineffabile mit Fidei tut mir leid, sorry, ändert aber am Inhalt nichts.


3
 
 AlbinoL 29. Jänner 2012 

Italien und negative Begleiterscheinungen....

schön wenn man in den Medien in den eigenen Vorurteilen bestätigt wird.
Viel schenkt sich da nicht zu Deutschland.
Ob Staat oder Kirche: Wo viel Geld ist und der Wettbewerb zweitrangig wächst die Korruption.
Wenn ich mir allein die Papstbänke anschaue:
Es wurden einfacheSitzgelegenheiten für den Papstbesuch gefordert und nicht 5 Meter lange Massivholzbänke aus ganzen Baumstämmen.
Eine Bank war da mindestens 2000€ Teuer.
Bei einer öffentlichen Ausschreibung hätte es sicher einen andere Lösung und einenen anderen Preis gegeben.(2000x5000Bänke=10 000 000)
Als dann die \"Pilgersätbe\" für den Kathoilikentag aus Freiburg bei uns ankamen und diese genau aus dem gleichen Holz als die Bänke und ähnlich schlechter Verarbeitungsqualität waren, war mir einiges klar:
Da ist wohl der Betreiber eines Sägewerks reich geworden.


2
 
 Noemi 29. Jänner 2012 
 

und noch etwas :

der Titel \"Krippengate\" hätte zumindest ein Fragezeichen verdient, oder?


1
 
 Noemi 29. Jänner 2012 
 

@Mysterium Fidei

Das sieht man in Italien anders.
Zum Bruderzwist: der wird öffentlich unter Instrumentalisierun der Presse geführt und ist von den beiden Kontrahenten längst aus dem familiären in den öffentlichen Kirchenbereich getragen worden- daher geht die Ermahnung zur Diskretion ins Leere.
Wie es nun auch um die Terminierung des gestrigen Gipfelgespräches im Vatikan stehen mag- behaupten kann man immer viel--das Thema paßt auf alle Fälle wie angegossen zur Weitergabe des erzbischöflichen Briefes an den Hl. Vater in unbefugte Hände.
Daß von der KNA sogleich ein Seitenhieb auf die vom Papst in Freiburg geforderte Entweltlichung der Kirche geführt wird- spricht weder für die Qualität noch für die Unabhängighkeit dieser Presseagentur und ihrer Arbeit.


3
 
 Kathole 29. Jänner 2012 
 

@M.Schn-Fl.

Wie Sie ganz richtig bemerkt haben, mangelt diesem KNA-Beitrag die journalistische Qualität an allen Ecken und Enden. Da scheint mit heißer Nadel auf Anordnung Zollitsch/Langendörfers auf Teufel komm raus die Rache für das heute publizierte Papstlob an die Adresse der Tagespost mit dem expliziten Hinweis \"\'auch in Sachen Weltbild\'\" verübt worden zu sein. Aus allen Poren atmet dieser Auftragsartikel der KNA den Rachedurst seiner Auftraggeber.

Was das in Südeuropa ganz allgemein weit verbreitete Phänomen der Mißwirtschaft und Vetternwirtschaft nun speziell mit Verweltlichung zu tun hat, diese Erklärung bleibt der Artikel schuldig. Wahrscheinlich arbeiitet P. Langendörfers Jesuiten-Truppe noch eifrig daran, mit aller jesuitischen Kunst den Sophismus zu konstruieren, der den Zusammenhang künstlich herstellen soll.

Auch P. Hagenkord dürfte an dieser Racheaktion seinen Anteil haben, hat er doch die vom Papst gelobten Journalisten seinerzeit übelst beschimpft.


4
 
 Kathole 29. Jänner 2012 
 

Dilettantischer KNA-Beitrag ist eine Auftragsarbeit der DBK als Retourkutsche für Weltbild-Kritik

Auffällig ist an dem KNA-Beitrag vor allem der krampfhafte Versuch, den im Raum stehenden Vorwurf der Mißwirtschaft mit dem Aufruf des Heiligen Vaters zur Entweltlichung in ihn diskreditierender Weise in Verbindung zu bringen. Daran zeigt sich sehr deutlich, daß es sich beim KNA-Beitrag um eine servile Auftragsarbeit der DBK handelt, die nach dem Lob des Heiligen Vaters für die Weltbild-Enthüllung der \"Tagespost\" (wieder einmal) vor Wut geschäumt und dem Papst diesen \"Skandal\" als Retourkutsche serviert hat.

Es ist ja überhaupt keine Frage, daß Mißwirtschaft und Vetternwirtschaft im Vatikan vorgekommen sein kann, und daß man darüber berichten kann, wenn man ewtas darüber weiß, doch es zeugt von journalistischem Dilettantismus, wenn man dies auf Biegen und Brechen mit dem Begriffspaar Verweltlichung-Entweltlichung in Zusammenhang bringen möchte. Verweltlichung á la DBK-Weltbild wäre, wenn der Vatikan zum Geldscheffeln ein Bordell auf seinem Hoheitsgebiet betreiben würd


4
 
 a.t.m 28. Jänner 2012 

Wie wurde es Anna Katharina Emmerich offenbart

Sie sah \"Sektierer\" und \"Abtrünnige\" in grosser Zahl, die den Freimaurern zur Hand gingen. Über die Freimaurer sagte sie treffend: \"...welche aber nicht selbst arbeiten, sondern mit der Kelle nur an die Mauern Stellen anzeichneten, wo und wie abgebrochen werden sollte.\" Zu ihrem Entsetzen \"waren auch katholische Priester dabei\".

Und viele andere Propheten der neueren Geschichte, warnten ständig davor das die HRKK von inner heraus Unterhöllt wird.

11 Mai 2010 Papst Benedikt XI in Fatima:
„Die größte Verfolgung der Kirche kommt nicht von den äußeren Feinden, sondern erwächst aus der Sünde in der Kirche“

Beten wir dafür das sich seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI den Wölfen im Vatikan erwehren kann.


3
 
 Leone M. 28. Jänner 2012 
 

Das sind dann wohl die negativen Begleiterscheinungen einer in Italien gelegenen Zentrale. tTagisch, dass der Sanierer einfach versetzt wird.


4
 
 M.Schn-Fl 28. Jänner 2012 
 

KNA sollte etwas mehr auf ihre Diktion achten.

Was ist denn das für ein Ausruck \"papsteigener Zwergstaat\" für das geistliche aber auch verwaltungsmässige Zentrum von 1,2 Milliarden Katholiken?


3
 
 Mysterium Ineffabile 28. Jänner 2012 

@Noemi

PS: Ich vergaß: das Oberthema der heutigen Versammlung lautete: \"Prozess der Ausarbeitung, Veröffentlichung und Rezeption der Dokumente des Heiligen Stuhls\". Es ging vor allem um die Methode der Zusammenarbeit der verschiedenen Ämter der Kurie, um problematische Vorfälle wie in der Vergangenheit zu vermeiden. Sinn des Ganzen: mehr Kollegialität (anderswo würde man sagen: Teamarbeit). Dabei wurde ein Dokument mit Direktiven für die Kurienarbeit vorgestellt. Dieses handelt von sehr konkreten Dingen.


2
 
 tarci 28. Jänner 2012 
 

John Allen

hat dazu im NCR ein paar wichtige Hinweise gegeben:

http://ncronline.org/blogs/all-things-catholic/thoughts-americas-new-whistle-blowing-nuncio

Es ist nicht alles gleich so schlimm, wie es aussieht oder wie die Medien es berichten.


2
 
 Noemi 28. Jänner 2012 
 

was KNA

zu erwähnen vergißt- ist, daß es sich bei der Affaire Viganó auch um einen erbittert geführten Bruderzwist handelt-in dem zwei Priesterbrüder, von denen Erzbischof Viganó der eine ist, auch öffentlich und unter Nutzung aller möglichen Kanäle befehden. Als Konsequenz aus der schier unglaublichen Indiskretion, die natürlich von den Medien weidlich in ihrem Sinne ausgenutzt wurde , hat der Hl. Vater für heute alle Präfekten und leitenden Mitarbeiter der Dikasterien und Kongregationen zu einem Gipfeltreffen im Apostolischen Palast gebeten.
Das hätte KNA ruhig auch erwähnen dürfen. Wer die italienischen Nachrichtenagenturen gelesen hat, kommt eh zu dem Urteil, daß KNA nur oberflächlich in die Texte geschaut hat.


3
 
 uwato 28. Jänner 2012 

Da hilft doch nur eine kompetente Revisionsabteilung, die direkt dem Kardinalstaatssekretär unterstellt ist.


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