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Huonder: 'Ich vertrete schlicht und einfach die Lehre der Kirche'

12. März 2012 in Schweiz, 25 Lesermeinungen
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Churer Bischof im Interview über seinen kontrovers diskutierten Hirtenbrief: „Ich stelle fest, dass in der Schweiz offenbar ein Riesendruck herrscht, gängige gesellschaftliche Standards auch in der Kirche zu übernehmen“


Chur (kath.net) „Ich war mir bewusst, dass es ein delikates Problem ist“. Dies sagte der Churer Bischof Huonder am Sonntag über die scharfen Reaktionen in Folge seines Hirtenbriefes über die Unauflöslichkeit der katholischen Ehe. Er wolle „betonen, dass man den Brief als Ganzes sehen muss. Wenn man dessen Anliegen versteht, hat man es auch nicht nötig, den Verfasser fertigzumachen.“ Im Interview mit der „Sonntagszeitung“ führte der Bischof aus: „Ich stelle fest, dass in der Schweiz offenbar ein Riesendruck herrscht, gängige gesellschaftliche Standards auch in der Kirche zu übernehmen. Dabei hat sich die Kirche nie von der Mehrheit abhängig gemacht. Wir sind als römisch-katholische Kirche Teil der Weltkirche und keine Nationalkirche. Wir müssen auch gesellschaftliche, zeitbedingte Standards hinterfragen.“ Denn „seit 2000 Jahren ist die katholische Kirche der Weisung Jesu gefolgt. Wenn sie gesellschaftlichen Trends nachlaufen würde, wäre sie nicht mehr römisch katholisch, sondern nur noch relativ katholisch“.


Dass es Pfarrer gibt, die sich weigerten, den Hirtenbrief zu verlesen, nahm Huonder gelassen. Das komme auch bei anderen Hirtenbriefen vor, „da greift der Bischof nicht ein. Wir haben heute auch andere Möglichkeiten, den Hirtenbrief zu publizieren, sei es auf der Homepage oder über ein katholisches Radio“. Angst vor einer Kirchenspaltung habe er jedenfalls nicht, „wir haben seit Jahren verschiedene Positionen. Das war schon immer so. Sie kommen jetzt vielleicht mehr zur Geltung“. Doch „es gibt verschiedene Lager, das ist klar“.

Auch im Interview betonte Bischof Huonder, dass wiederverheiratete Geschiedene „nach der Lehre der katholischen Kirche“ in einer „ungeordneten Situation“ leben. „Was dies in ihrem Gewissen und vor Gott bedeutet, weiß nur Gott. Aber die Kirche muss sich an die von Christus überlieferte Lehre halten“. Er bemängelte gleichzeitig, dass es zu wenig Angebote der Seelsorge für die Betroffenen gebe. In den letzten Jahren hätten beispielsweise wiederverheiratete Geschiedene „Gruppen gebildet, die von Geistlichen geleitet werden. Sie sollen spüren, dass sie nicht abgelehnt werden“.

Foto Bischof Vitus Huonder: (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Lämmli 22. März 2012 
 

Ich schäme mich

zum Bistum Basel zu gehören.
Bischof Felix Gmür benimmt sich wie ein Pupertierender. Kaum äussert sich Bischof Vitus Huonder zu einem Thema wiederspricht er! Und er wiederspricht nicht nur Bischof Vitus Huonder sonder der Lehre der katholischen Kirche.
Die Ehe ist ein Sakrament und unauflöslich.
Natürlich ist Jesus barmherzig. Aber allen denen er die Sündenvergebung zugesprochen hat, hat er auch gesagt sündige nicht mehr.
Wer aber geschieden und eine zivile zweite Ehe eingegangen ist sündigt immer wieder, es sei denn diese beiden Menschen leben enthaltsam, was kaum anzunehmen ist.


2
 
 Hadrianus Antonius 14. März 2012 
 

Sehr tapfer und weise

Es ist eine große Freude zu erleben wie ein aufrichtiger Bischof in einem sehr schwierigem Umfeld mutig bekennt \" schlicht und einfach die Lehre der Kirche zu vertreten\":
Genau dies ist es: das Licht des Evangeliums, und hier im Speziellen die eigene Worte unseres Herrn 0jesus Christus, klar und deutlich zu verkündigen- \"das Licht oben auf dem Scheffel zu stellen\".
Sehr viele haben diesen Mut nicht oder, noch schlimmer, verdunklen un relativieren(\"legen zur Seite\") Esssentielles.
S.E.Bschof Huonders Wirken ist ein Segen und macht große Hoffnung:Denken wir an des Hl. G. don Boscos Aussage: \"Tut was Ihr könnt; Gott wird das tun, was wir icht können!\"
Mit großem Mut weiter an die Arbeit!
Danke Bischof Vitus!


2
 
 Tina 13 13. März 2012 

Ei, wo sind den die Zähne ?

Auch im Interview betonte Bischof Huonder, dass wiederverheiratete Geschiedene „nach der Lehre der katholischen Kirche“ in einer „ungeordneten Situation“ leben.

Sehr harmlos ausgedrückt. Es hilft den Hirten nicht, sich harmlos auszudrücken,
bleibt bei allem immer in der Wahrheit und sagt diese ganz klar und deutlich und mit Nachdruck, denn ihr müsst dem Herrn gefallen und nicht der Welt.

Vergesst nie, ihr seit dem Herrn verantwortlich für die Herde und wenn ihr unsicher seit bei eurem Tun, dann schult um und werdet Gärtner, denn Blumen haben keine Seele die verloren gehen kann!

Jes 7,7 Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht zustande, / das wird nicht geschehen.


2
 
 speedy 13. März 2012 
 

ich finde diesen Bischof sehr gut, er ist das für die Schweiz, was ein Bischof dyba für Deutschland war, ich schlisse ihn in meine Gebete ein


2
 
 Papistenfan 13. März 2012 
 

Bitte bei Bischof Gmür und S. H. Papst Benedikt reklamieren!

Was erlaubt sich der Basler \"Bischof\" eigentlich. Er widerspricht der katholischen Lehre und verhält sich unbotmässig ggegen einen heiligmässigen Bischof!
So steht es in einem Schweizer Provinzblatt: Zu den Kritikern gesellt sich nun auch der Basler Bischof Felix Gmür. Vor katholischen Kirchen-Journalisten ging Gmür am Wochenende in Solothurn auf den umstrittenen Hirtenbrief ein. Gmür forderte von den Anwesenden, dass diese sich dem Thema annehmen und das Dilemma aufzeigen: Jenem zwischen der ins Kirchenrecht eingegangenen Unauflöslichkeit der Ehe, der «Barmherzigkeitspraxis Jesu» und der Wirklichkeit der heutigen Menschen.
Ich, Papistenfan, bitte alle wahrhaften Katholiken, sich in Rom über diesen Basler Bischof zu beschweren!


2
 
 Papistenfan 13. März 2012 
 

Jetzt aber kurzen Prozess machen!

Es reicht jetzt. S. Ex. muss jetzt Klartext reden, sonst tauchen immer wieder Zweifel auf (S.Ex. hat zusammen mit den andern Bischöfen sich für Sexualverführung in der Schule ausgesprochen - warum nur?!). Die klaren Lösungsansätze: 1.) Alle geschiedenen Wiederverheirateten unterschreiben, dass sie nicht mehr komunizieren oder sie treten freiwillig aus der Kirche aus. 2.) Alle Priester, die der Hirtenbrief nicht verlesen haben, müssen degradiert werden und auch der Lohn muss gekürzt werden. Sie müssen sich entschuldigen und öffentlich erklären, das sie dem Bischof in Zukunft gehorsam sein wollen. Sonst muss S.Ex. sie suspendieren! 3.) Wir treuen und römischen Katholiken müssen den andern Bischöfen schreiben und sie auffordern, das sie den Hirtenbrief übernehmen und auch verlesen lassen. Die andern Bischöfe müssen jetzt endlich hinter S.Ex. Huonder klar stehen!!! Gottes und MArien Segen für uns alle!


1
 
 supernussbi 13. März 2012 

Als Kirche im Kleinen und mit den Kleinen - vermutlich erst nach noch grösserer Läuterung - wirds dann wieder hoch gehen, werden sich die Menschen von einem Bischof wieder was sagen lassen. Mal schauen, was die Islamisierung noch für eine Situation entstehen lässt (weil die Menschen auch da nicht erwachen). Der lange in harter Haft gehaltene vietnamesische Bischof und späterer Kardinal Van Thuan berichtete ja vor einigen Jahren: \"... wie in der Unterdrückung die scheinbar tote Kirche zu leben begann, wie im Umerziehungslager jede Nacht die hl. Messe gefeiert und abwechselnd Anbetung gehalten wurde, und viele Christen zu einem engagierten und glühenden Glauben zurück fanden... So wandelte sich die Finsternis des Kerkers in österliches Licht, und während des Sturmes keimte der Same in der Erde.\"
Ob etwa auch uns nur noch dieser Weg wahrer Erneuerung bleibt?


1
 
 supernussbi 12. März 2012 

Bischof Vitus macht das schon recht

Ich möchte nicht an seiner Stelle stehen. Er kann ja sagen, was er will, die einen mögen wie Pubertierende einfach nicht hinhören. Was macht ein Familienvater in dieser Situation? Von Zeit zu Zeit \"gelassen\" einfach die Grenzen zu erkennen geben, freundlich und offen bleiben. Und das macht ja unser Bischof. Bei den jüngeren Priestern in der Schweiz, ja sogar bei einigen älteren, kommt ja immer mehr wieder das in die Mitte, ins Zentrum des Katholisch-seins zu rücken.
Und offen gesagt: Verhalten wir uns manchmal zu Anderen, die sich nicht so sehr in unserer Sicht bewegen, nicht auch ähnlich, dass wir eher das Negative orten anstatt das Gute zu sehen und zu fördern. Die Kirche in der Schweiz mit ihren Strukturen ist halt manchmal auch eine Last; je mehr mitreden umsomehr Unruhe... Aber auch diesbezüglich wird irgendwann die fortschreitende Säkularisierung etwas Positives bewirken.


1
 
 Smaragdos 12. März 2012 
 

Danke, Herr Bischof, einfach erholsam, ein Bischof wie Sie!


2
 
 Esperanza 12. März 2012 

@Anfaenger
Ein ausgezeichneter Leserbrief danke!
Bitte auch anderen Zeitungen in der Innerschweiz einreichen (NZZ, NLZ)


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 C+M+B 12. März 2012 

@Anfaenger

Sie haben das Problem in Ihrem Leserbrief unübertrefflich auf den Punkt gebracht. Leider verwechseln die Progressisten ihre Vorstellung von Reform mit dem Wesen der Kirche, nach dem Motto: Wenn mein Denken nicht katholisch ist, dann soll das Katholische halt wie mein Denken werden.
Das Unkatholische, ja Antikatholische will sich nicht als Sekte verstehen, sondern die Catholica soll unkatholisch werden, so wie die Wüste nicht Wüste bleiben, sondern fruchtbarer Garten werden soll. Allein, die merken nicht, dass sie einen fruchtbaren Garten zur Wüste machen.


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 Anfaenger 12. März 2012 

Ich weiss nicht

ob man dies so gelassen nehmen soll. Die Gläubigen gewöhnen sich so daran, dass man von der Lehre der Kirche alles weglassen kann, was einem nicht gefällt. Ich selber habe der Zeitung \"Der Bund\" den folgenden Leserbrief ein gereicht:

Etikettenschwindel

Die Diskussion um diesen Hirtenbrief stellt uns Schweizer Katholiken vor die Frage, wie lange wir uns unseren Etikettenschwindel noch leisten wollen. Wir nenne uns römisch-katholisch. Die Öffentlichkeit aber stellt je länger je mehr fest, dass wir das Selbsverständnis und die Lehre dieser Kirche ablehnen, oder uns gar dagegen auflehnen.

Wer sich offiziell römisch-katholisch nennt, aber öffentlich als antirömisch-katholisch outet, schadet der Glaubwürdigkeit der Kirche und seiner eignen.


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 StephanSy 12. März 2012 
 

@supperbussi

Hat den der Bischof keine Verantwortung für seine Priester? Diese führen schließlich die Gläubigen in die Irre.

Natürlich liegt das Schicksal Kirche in Gottes Hand und wir können vertrauen. Das bedeutet doch aber nicht, dass wir aus der Verantwortung raus sind.

Natürlich muss sich jeder immer wieder Bekehren und nach Heiligkeit streben. Aber was folgt denn jetzt daraus? Es geht hier nicht darum, jemanden zu verurteilen, sondern darum, in Liebe zu ermahnen und Irrlehren aus der Gemeinde zu verbannen. Und wenn es sein muss, inklusive des Irrlehrers.

Das liegt in der Verantwortung uns allen, aber im besonderen Berufenen in der Kirche,

Ich denke, es ist ein grundlegendes Problem in der Kirche, dass viele tatsächlich denken, dass es richtig ist, \"relativ katholisch\" zu sein.


1
 
 C+M+B 12. März 2012 

@quer

Ich stimme mit Ihnen überein (obwohl das Wort vom Furunkel schon ziemlich hart ist). Selten erlebt man noch eine Liturgie, die auch ein orthodoxer Christ als solche erkennen könnte (die Orthodoxen werden ökumenisch sowieso völlig ausgeblendet). Normalerweise gleichen die Gottesdienste (inkl. ihre Musik) eher protestantischen Andachten mit katholischen Einsetzungsworten, als einer richtigen Heiligen Messe. – Über die Präsenz der Petrusbruderschaft oder der tridentinischen Liturgie in der Dorfkirche würde ich mich freuen; über die Piusbrüder erst, wenn sie sich mit Haut und Haar in die Catholica gestürzt haben.


3
 
 supernussbi 12. März 2012 

Hirtenbrief ganz gut verstanden

Schlusserfahrung: Trotz der hohen Wellen hatten wir in unserer Pfarrei so viele Gläubige, dass die KIrche (währen die drei Messen zusammengelegt) plattvoll gewesen wäre. Und ich meine, mit einer längeren persönlichen Einleitung versehen, haben die allermeisten den Hirtenbrief ganz gut angenommen. Man kann ein Problem nicht lösen, indem man es umgeht bzw. den \"Anderen\" ausweicht, sondern immer neu \"gemeinsam\" den Weg zur grösseren Vollkommenheit und Einheit hin zu gehen versucht!


4
 
 supernussbi 12. März 2012 

Warum soll Bischof Vitus nicht gelassen sein?

StephanSy - Es ist doch die Christuskirche und nicht die Vituskirche. Warum soll er umkrempeln, was nicht möglich ist, was Jahrzehnte vor ihm fahren gelassen wurde?
Wenn der HERR diese Situation zugelassen hat, dann wird er auch einen Plan der Erneuerung haben. Ich bin bald einmal 30 Jahre im Dienst dieser Diözese und habe auch viel Aufbauendes erlebt. Es geht mit der Gesellschaft überhaupt bergab. Und die KIrche sitzt da mittendrin - mit Christus!
Es müssen doch nicht immer nur die Anderen sich bekehren, sondern wir alle. Wenn wir heiligmässiger leben würden, dann wäre sicher schon lange auf Andere mehr abgefärbt und wir hätten mehr neue Berufungen, sodass der Bischof im Blick auf die biologische Lösung erst recht gelassen sein könnte. Von den sogenannten (liberalen) Anderen durfte ich z.B. auch schon manch freundliches erfahren, während die sogenannten treuen manchmal furchtbar bockig und kantig sein können.


3
 
 StephanSy 12. März 2012 
 

Die \"Gelassenheit\" ist fragwürdig

Ich begrüße und freue mich natürlich, wenn ein Bischof im deutschsprachigen Raum so entschieden für die Lehre der Kirche eintritt. Das passiert selten genug.
Ich verstehe aber seine Gelassenheit bez. derjenigen seiner Priester, die offen etwas ganz anderes lehren und praktizieren, überhaupt nicht. Wenn der Herr Bischof seine Priester nicht dazu bringen kann, die Lehre der Kirche zu vertreten, denn läuft doch etwas gewaltig schief!


2
 
 quer 12. März 2012 
 

Merkwürdigkeiten

@C+M+B
Es ist schon merkwürdig: Ob in Basel oder anderswo. Eher wird in einer katholischen Kirche (D,A, oder CH) auf Ökomene gemacht, mitsamt einer ev. \"Pfarrerin\" am Altar, als etwa der Petrus-Bruderschaft oder gar der Pius-Bruderschaft die Möglichkeit einer legalen und vollgültigen tridentinischen Messe und Eucharistie zu geben.

Irgendwie merkwürdig, diese deutschsprchige katholische Kirche. M.E. ein Forunkel der Weltkirche und am römischen Körper.


5
 
 C+M+B 12. März 2012 

Was ist normal?

Wiederverheirateten Geschiedenen die sakramentale Normalität zu gewähren, wäre schon im Blick auf (insbesondere junge) Paare nicht richtig, deren Ehe vom glaubenden Glück und von der Treue auch zu den Kindern geprägt ist. Normalität (d.h. im Kirchlichen: Sakramentalität) kann einzig die Unverbrüchlichkeit bleiben. (So wie Christus sich nie von seiner Kirche trennen wird, um sich an eine andere Gemeinschaft anzuhängen.)
Allerdings hat sich die Kirche an die eigene modrige Brust zu schlagen über ihre Gewohnheit, das Ehesakrament wie ein Stück Folklore zu behandeln und Paare, die vom kirchlichen «Tuten und Blasen» keine Ahnung haben, massenhaft trauen lässt. Wie man Kindern, die überhaupt nicht gewohnt sind, sonntags zur Messe zu gehen, klassenweise die Erstkommunion oder die Firmung gewährt, so leben unzählige junge katholische Eheleute fernab vom kirchlichen Leben (in Christus). Dieses aber wäre gerade der Grund und die Erfahrung ihrer Untrennbarkeit …


2
 
 C+M+B 12. März 2012 

Barmherzigkeit gegenüber FSSPX ...

@Capestrano. Noch bewegt sich die Piusbruderschaft auf Messers Schneide und könnte sich zum endgültigen Schisma verhärten. Ich bin weiß Gott kein Fan der Diözese Basel, aber keine Pfarre braucht ihnen die Tore zu öffnen, solange sie sich nicht entschieden zur geschichtlichen Catholica bekennen, sondern deren Geschichte bei Pius XII. erdrosseln. Barmherzigkeit bedeutet in diesem Fall nicht, Ihnen Kulträume zu gewähren, sondern für die dickschädlige FSSPX weiter zu hoffen, was sie hoffentlich auch für uns tun.


4
 
 Capestrano 12. März 2012 
 

Barmherzigkeit

Viele Priester, die den Hirtenbreif nicht verlesen haben behaupten, sie seien Barmherzig und lassen alle zu den Sakramenten. Im Bistum Basel wird keine Kirche der Piusbruderschaft für Andachten, geschweige denn für\'s Messopfer geöffnet - ist das Barmherzigkeit?


3
 
 ave crux 12. März 2012 

Weiter Kraft und Mut lieber Bischof Huonder!

Das ist es, was einen guten Hirten ausmacht!
Viel Segen, Kraft und die Fülle des Geistes Gottes für Ihren Hirtendienst und bleiben Sie so klar und KATHOLISCH! Das brauchen wir alle!


1
 
 Esperanza 12. März 2012 

Thema totschweigen

Heikle Themen werden in der Verkündigung oft todgeschwiegen.

Der gesellschaftliche Trend und die dazu gehörige Toleranz übernimmt in solchen Momenten die Meinungsbildung. Wehe jenen
Personen, die eine vielleicht \"unbequeme\" Wahrheit vertreten.

Es gibt sie noch... Gott sei dank! Bischof Huonder geht als guter Hirte voran.


2
 
 a.t.m 12. März 2012 

Danken wir Gott dem Herrn dafür,

das er uns besonders in dieser schweren Zeit wahr Hirten zukommen lässt die sich den Zeiteist entgegenstemmen. Beten wir aber auch zu Gott dem Herrn dafür, das dieser nicht so wie viele andere wahren katholischen Hirten im deutschsprachigen Raum von \"Berufskatholiken\" bekämpft und verjagt wird.

Möge der Schutz, der Segen und die Liebe Gottes und Mariens immer mit seiner Exzellenz Bischof Huonder und seiner Familie sein.


3
 
 Siebtel 12. März 2012 
 

\'Ich vertrete schlicht und einfach die Lehre der Kirche\'

Das können nicht viele deutschsprachige Bischöfe von sich behaupten.

Vergelt\'s Gott, Bischof Huonder


7
 

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