SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Die Kirche und das Ende der Ampel
- Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
- Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
- Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
- Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
- Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
- „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
- Studie: Antibabypille führt zu Schrumpfung des Gehirns
- ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
- Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
|
Ukraine: der Heilige Stuhl exkommuniziert vier Priester29. März 2012 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Griechisch-katholische Angehörige des Basilianerordens ernennen sich selbst zu Bischöfen einer orthodoxen griechisch-katholischen Kirche der Ukraine. Die Erklärung der Kongregation für die Glaubenslehre
Rom (kath.net) Vier griechisch-katholische Priester hatten sich selbst zu Bischöfen proklamiert, was der Heilige Stuhl mit lebhafter Unruhe zur Kenntnis genommen hatte. Die vier Basilianer des heiligen Josaphat (Eliá A. Dohnal, O.S.B.M., Markian V. Hitiuk, O.S.B.M., Metodèj R. pirik, O.S.B.M. und Robert Oberhauser) waren vorher von ihrem Orden ausgeschlossen worden. Die vier sogenannten Bischöfe hatten bisher behauptet, ihre Ordination sei kirchenrechtlich gültig und als solche dem Vatikan bekannt. Das Verhalten der vier Priester schadet moralisch und geistlich nicht nur dem Orden des heiligen Josaphat und der der griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, sondern auch dem Apostolischen Stuhl und der ganzen katholischen Kirche, so die Kongregation für die Glaubenslehre in einer Erklärung vom 22. Februar, die am heutigen Donnerstag veröffentlicht wurde.
Es sei nicht gelungen, die Priester von ihrem Vorhaben der Gründung einer orthodoxen griechisch-katholischen Kirche der Ukraine abzuhalten. Sie hätten versucht, diese zivilrechtlich anerkennen zu lassen. Der Heilige Stuhl in seiner Sorge um die Einheit und den Frieden der Herde Christi hätte auf eine reuige Umkehr der Kleriker zur vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche gehofft. Leider habe der Versuch der zivilen Registrierung einer orthodoxen griechisch-katholischen Kirche der Ukraine deren Abgang erwiesen. Die Kongregation distanziert sich zum Schutz des Gemeinwohles der Kirche und dem Seelenheil der Gläubigen sich in aller Form von den selbsternannten Bischöfen, deren Weihe zusammen mit allen von ihnen vorgenommenen Weihen nicht als gültig anerkannt werden können. Durch ihr Handeln hätten sich die Priester nach can. 1459 § 1 des Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium die Exkommunikation zugezogen. Deren Gruppierung dürfe sich nicht als katholisch bezeichnen. Die Gläubigen werden dazu aufgerufen, sich von dieser Gruppe fernzuhalten und für deren Mitglieder zu beten, damit sie sich besinnen und zur vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche zurückkehren können.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Adson_von_Melk 30. März 2012 | | | @maphrian Ganz genau! Auf der von @spectator123 angegebenen Seite schweigen die Herren sich vielsagend aus - obgleich ihr bischöfliches Tun (Getue?) mit der Gültigkeit ihrer Weihen steht und fällt.
@quer
WAS BITTE hat die \"pro multis / pro omnibus\" Diskussion hiermit zu tun? Noch dazu auf diesem keifenden Niveau?
Bitte versuchen Sie ein Forum zu kapern, das mich nicht interessiert. ;-) | 2
| | | Willigis 30. März 2012 | | | @ quer Die Übersetzung \"für alle\" befindet sich im Römischen Messbuch für den deutschen Sprachraum in seiner authentischen und für den liturgischen Gebrauch approbierten Fassung. | 2
| | | quer 29. März 2012 | | | Mißverständnis? @Kirchenmaus
\"....aber nur unter der Voraussetzung, dass er diese auch annimmt...\"
Ich habe überhaupt nichts mißverstanden. Im Gegenteil: Mit nachfolgendem Zitat stimme ich ausdrücklich zu:
\"Damit ist jeder ausgeschlossen, der sich nicht freiwillig ausdrücklich zu IHM bekennt.\"
Und somit kann es keine allgemeine (automatische) Erlösung geben, was die falschen Einsetzungsworte \"für alle\" (\"pro omnibus\") suggerieren und transportieren. | 0
| | | Kirchenmaus 29. März 2012 | | | @quer Nein, da haben sie vermutlich etwas missverstanden. Es ist so, dass die Erlösungstat Christi selbstredend jedem Menschen zuteil werden kann, aber nur unter der Voraussetzung, dass er diese auch annimmt bzw. nicht ablehnt. Jeder Mensch hat ja seinen freien Willen - und gegen diesen WIllen wird auch Gott niemanden in den Himmel zwingen. Das ist wohl traurige Realität, wie wir bereits aus der Schrift wissen, da Christus selbst über Judas Iskariot sagt: \"Es wäre besser für Ihn, nie geboren worden zu sein\".
Übrigens: diese Wahlmöglichkeit gilt natürlich auch für all Jene, die Christus nicht kennengelernt haben (Stichwort Mission), denn Gott und seine Schöpfungsordnung sind aus der Natur erkennbar, sodass jeder Mensch (auch der gerne zitierte Buschmann) diese Wahlmöglichkeit hat... Dies wurde auch theologisch vom 2.Vatikanum entfaltet, indem der Begriff \"Kirche\" entsprechend aufgeweitet wurde (salopp formuliert). | 2
| | | SCHLEGL 29. März 2012 | | | @Stormarn Verzeihung,in der Ukraine ist z.T.ein großes theologisches Durcheinander.Eine Zusammenarbeit zwischen der Hierarchie der ukr. griech.kath.Kirche und FSSPX gibt es nicht,in der Regel erhalten offizielle Anhänger von FSSPX keine Kommunion der griech.kath. Kirche!Ich selbst bin auch Seelsorger der gr.kath. Ukrainer,meine Informationen stammen v. ukr. Theologen,Priestern und aus der Pressestelle v. Pro Oriente.Msgr.F. Schlegl | 2
| | | quer 29. März 2012 | | | Ein noch nicht veröffentlichtes Meßbuch @Willigis
\"....die Formulierung in einem von Rom approbierten Messbuch findet.\"
Frage: In welchem von Rom approbierten Meßbuch findet sich \"pro omnibus\" oder \"für alle\"??
Mein Gemeindepfarrer konnte mir nichts dergleichen belegen. Haben Sie ein Spezial-Meßbuch einer Geheimversion? | 1
| | | quer 29. März 2012 | | | Das Schwinden des Fundaments @Philosophus
\"Es ist jedoch vermutlich traurige Realität, dass der Opfertod Christi nicht für alle, sondern eben nur für viele heilswirksam geworden ist\"
Was ist denn das für eine merkwürdige These? Wer will sich anmaßen, zu korrigieren, was ER beim letzten Abendmahl den Jüngern bekundete? Wem steht es zu, IHN zu interpretieren und zu behaupten, ER hätte quasi \"unbedacht\" seine Worte gewählt? Wenn ER also sagte und wenn jeder seiner berufenen Nachfolger auf Erden seit 2000 Jahren dies wiederholte: Nämlich \"für viele\", dann hat das seinen handfesten Grund. \"Nur durch mich kommt man (ihr) zum Vater\". Damit ist jeder ausgeschlossen, der sich nicht freiwillig ausdrücklich zu IHM bekennt.
Das, und nichts anderes ist es, warum der Papst nachhaltig auf den überlieferten Worten und ihrem Sinn besteht. Wer sich dagegen wendet, wendet sich gegen den bekundeten Willen Gottes. Auch nicht schlimm, nur eben nicht römisch-katholisch. So einfach ist das. | 1
| | | Stormarn 29. März 2012 | | | Zu offensichtlich @Schlegl
Daß Sie sich mal wieder FSSPX auf\'s Korn nehmen, wundert mich nicht. Was heißt schon \"nach meinen Informationen\"? Nein, daß ist alles zu offensichtlich! Cui bono? | 2
| | | spectator123 29. März 2012 | | | FSSPX Lieber Hw. Msgr.
da sind sie falsch informiert die Priesterbruderschaft St.Pius X. arbeitet in der Ukraine mit der Priesterbruderschaft St. Josaphat zusammen die eben keine eigenen bischöfe hat
es dürfte sich um diese Sedisvakantisten handeln
http://uogcc.org.ua/ | 1
| | | maphrian 29. März 2012 | | | Die Frage ist nur... ... von wem die vermeintlichen Weihen gespendet worden sind?
Im Falle der SSPX 1988 waren es ja noch Bischöfe, die die Weihe gespendet haben, allerdings ohne päpstliches Erlaubnisschreiben und entgegen den ausdrücklichen Wunsch Roms. | 0
| | | Philosophus 29. März 2012 | | | pro multis - pro omnibus Der Opferod Christi ist insofern für alle, dass niemand apriori von der Erlösung ausgeschlossen ist. Alle Menschen sollen so das Heil zuteil werden, der Missionsbefehl an die Apostel beinhaltet, dass allen Menschen das Evangelium zu verkünden ist und alle die Taufe empfangen sollen.
Es ist jedoch vermutlich traurige Realität, dass der Opfertod Christi nicht für alle, sondern eben nur für viele heilswirksam geworden ist. Hier findet der Wunsch und Auftrag des Hl. Vaters zum \"pro multis\" zurückzukehren seine Begründung. | 3
| | | quer 29. März 2012 | | | Trennung Wer die Wandlungsworte \"pro multis\" in \"pro omnibus\" verfälscht, begründet damit eine andere Erlösungs-Theologie.
Es ist deshalb zu fragen, wann dieser schwerwiegende Bruch, auf dem gegenüber Rom beharrlich bestanden wird, durch Exkommunikation geahndet wird.
Dieser Bruch wiegt erheblich schwerer, als z.B. der Bruch zwischen Rom und Konstantinopel in der Auslegung der Dreifaltigkeit.
Es wird Zeit, daß Rom öfter mal auf den Tisch haut. Wir leben in einem schismatischen Zeitalter. Wieder mal nach 500 Jahren. | 4
| | | SCHLEGL 29. März 2012 | | | Ukraine Diese nun exkommunizierte Gruppe, steht nach meinen Informationen FSSPX nahe. Jedenfalls haben diese Leute dasselbe Vokabular gegen den Papst und gegen das II. Vatikanischen Konzil verwendet.Msgr. Franz Schlegl rit.lat./rit.byz.ukr. | 12
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuVatikan- Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
- Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
- Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
- Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
- Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
- Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
- Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
- Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
- Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
- Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN!
- Kardinal Müller: „Deshalb haben sich Katholiken für Trump entschieden“
- Die Kirche und das Ende der Ampel
- Links-Katholiken und Trump ODER wenn der Verstand aussetzt
- Bischof Paprocki verteidigt Gebet zum Erzengel Michael am Ende der Messe
- „Je présente mes excuses aux catholiques” - „Ich entschuldige mich bei den Katholiken“
- Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
- Vatikan verbietet Alte Messe im Bistum Tyler
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
- Remele ODER: Die „Würde der Tiere ist unantastbar“, aber nicht die Würde von US-Bischöfen?
- „Ist die Synode über ‚Synodalität‘ reibungslos zu Ende gegangen?“
- Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
- Das Schweigen der Synode zum Alten Ritus
- „Demokratie, in der nur noch linke Positionen zulässig sind, ist keine Demokratie“
|