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Jeder Dammbruch beginnt mit einem Haarriss

9. April 2012 in Kommentar, 48 Lesermeinungen
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Alle Protestbewegungen „wollen aus der ‚Kirche Jesu‘ eine ‚unsere Kirche‘ machen und sie ihren Vorstellungen und denen des Zeitgeistes gemäß umbauen.“ Ein kath.net-KLARTEXT von Weihbischof Andreas Laun.


Salzburg (www.kath.net)
Unmöglich kann ein Papst zu jeder Krise, zu jedem Glaubensirrtum oder liturgischem Ungehorsam in der Kirche öffentlich Stellung beziehen. Dass Papst Benedikt XVI. aber jetzt genau dies gegenüber dem Aufruf von Monsignore Schüller getan hat, zeigt wie besorgt der Papst ist und wie wichtig es ihm ist, den Österreichischen Bischöfen bei der Lösung der Krise beizustehen. Nun, was sagt der Papst? Er beginnt mit dem für jedes Gespräch so wichtigen Bemühen, das Herz seines Gegenübers zu öffnen. So will er die Schüller-Gruppe motivieren, die Argumente wirklich an sich heranzulassen.

Schade, dass Schüller dies im Fernsehen als eine Art „Bestätigung“ für die Berechtigung seiner Initiative missdeutet hat! Denn die Worte des Papstes sind alles andere als Anerkennung! Vielmehr widerspricht der Papst, aus Höflichkeit in Form einer Frage, aber dennoch in aller Entschiedenheit: Ob es bei dieser Initiative nicht doch gehe um den „verzweifelten Drang, etwas zu machen, um die Kirche nach unseren Wünschen und Vorstellungen umzuwandeln?“

Damit hat der Papst die Kernfrage, die an Schüller zu richten ist, gestellt, sie zugleich beantwortet und den „gemeinsamen Nenner“ aller Protestbewegungen benannt, vom „Kirchenvolksbegehren“ bis zur Initiative von Schüller. Ihnen gemeinsam ist: Sie alle wollen aus der „Kirche Jesu“ eine „unsere Kirche“ machen und sie ihren Vorstellungen und denen des Zeitgeistes gemäß umbauen.


Dem Eigenwillen der Reformer stellt der Papst den „wirklichen Willen Gottes“ entgegen, auf den sich auch Jesus berief, um den religiös verbrämten Eigenwillen der Menschen zu korrigieren. Wo soll denn dieser „wirkliche Willen Gottes“ heute zu finden sein, werden Schüller und seine Anhänger entgegenhalten? An Hand der Frage der Priesterweihe von Frauen gibt der Papst die Antwort, die natürlich auch für die anderen „heißen Eisen“ gilt: Der Wille Gottes findet sich in den endgültigen Entscheidungen des Lehramtes der Kirche, denen die Katholiken nach dem Vorbild Jesu gehorchen sollten – dankbar, weil sie geben im Ideenchaos des Zeitgeistes sichere Orientierung!

Wie recht der Papst hat, zeigen auch folgende Merkmale der „Pfarrer-Initiative: Erstens redet Schüller immer so, als ob er der Sprecher „des Kirchenvolkes“, also aller Katholiken wäre! Wahr ist aber vielmehr: Er vertritt eine zwar lautstarke, aber eben doch nur eine Minderheit! Er und seine Anhänger fühlen sich nur als Mehrheit, weil die wirkliche Mehrheit sich einerseits nicht genug wehrt und andererseits medial nicht gestützt wird! Aber die Mehrzahl der Menschen sehnt sich nach Gott und leidet an ihrer mehr oder weniger gestörten Beziehung zu Ihm! Die Strukturen der Kirche sind ihr wenig bekannt und ohne große Bedeutung! Und wenn Schüller, wie neulich im Fernsehen, immer wieder davon spricht, er und seine Anhänger würden „Druck machen“ bis sie ihre Ziele erreicht hätten, klingt und schmeckt das nach Politik, nicht nach Kirche!

Aber die Kirche ist keine Partei, sie ist nicht Menschenwerk! Napoleon und viele andere Mächtige haben gemeint, sie wären Zeitzeugen des „letzten Papstes“ und des „Endes der Kirche“, aber es kam, wie Chesterton es gesagt hat: Schon viele meinten, die Kirche ginge „vor die Hunde“, aber verendet sind immer nur die Hunde, nicht die Kirche! Schüller sollte das Wort von H. Broder bedenken: „Jeder Dammbruch beginnt mit einem Haarriss!“

Kardinal Schönborn hat Msgr. Schüller öffentlich gebeten zurückzukommen! Ja wirklich, ihm und allen seinen Sympathisanten möchte man zurufen: Wir wollen euch nicht verlieren, wir brauchen euch, bitte kehrt um! Das wäre ein wunderbares Signal, das die Kirche in ihrer Geschichte kaum einmal erlebt hat und das unzählige Menschen in die Kirche zurückführen würde! Nicht nur im Himmel, auch bei uns wäre „mehr Freude über euren Mut als über viele Andere, die glauben, keiner Umkehr zu bedürfen (vgl. Lk 15,7).

Und in diesem Fall dürfen wir das angedeutete Wort Jesu sozusagen „korrigieren“: Nicht nur Ihr, alle bedürfen der Umkehr! Andere merken es vielleicht weniger leicht als Ihr und In vielen Fällen wäre ihr „Zurück-Weg“ länger und vielleicht noch nötiger als für Euch! Liebe Brüder und Schwestern, vereinen wir uns wieder in der Kirche Jesu, wie sie weder von uns noch von euch, sondern von Ihm gewollt und gebaut wurde! Setzen wir uns wieder zusammen am Tisch des „Vaters“ und wir, Eure „Kritiker, versprechen, uns nicht zu verhalten wie der verhärtete „ältere Bruder“ im Evangelium! Wir wollen euch mit oder hinter dem „Vater“ her entgegenlaufen!


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Lesermeinungen

 louisms 14. April 2012 

Umkehr hat die gesamte Kirche nötig

Das Erscheinungsbild der RKK differiert wohl ziemlich vom Erscheinungsbild des Jesus von Nazareth. Die evangelien berichten auch nach Ostern nicht von spektakulären Zeichen Jesu. Einfaches Kommen und DA-Sein - wie war das mit dem alten JAHWE? - , Weggemeinschaft, Brotbrechen, Kohlefeuer, . . .


0
 
 placeat tibi 11. April 2012 
 

Wer diesem Papst nicht folgen kann..

Mal weg vom vermeintlichen Ernst der konkreten Situation:

Was sind das für anmaßende,armselige, schwachgeistige Gestalten, die sich katholisch nennen, und meinen,mit unserem Hl. Vater, der täglich nahezu unfaßbares Zeugnis ablegt, räsonnieren und hadern zu dürfen?

Von dieser Warte schließe ich mich dem Gebet für diese armen Tröpfe an, es ist so offensichtlich notwendig.


3
 
 harryfrank37 10. April 2012 

@ Franz2

Die Kirche hat meiner Einschätzung nach die Wahl, so weiter zu machen, rechtgläubig zu bleiben, und sich zur Splittergruppe zu schrumpfen
Ich glaube einfach nicht, dass Gott so nach Gehorsam trachtet, wie die katholische Kirche. Es gibt andere christliche Werte, die ich höher ansehe. Zitat Ende
Als Seelsorger frage ich Sie, welche Bibelkenntnisse haben Sie wirklich? Wenn ja, dann sicher äußerst dürftige, sonst würden Sie wissen, dass in der Bibel vom Gehorsam und dem negativen Ungehorsam weit über 50mal die Rede ist. Nur wer dem Wort Gottes Gehorsam ist und den Geboten und Anweisungen Gottes folgt, wird das Reich Gottes erben. Und nichts anderes lehrt die Kirche. Jesus sagt deutlich: „Nicht jeder, der zu mir sagt. Herr! Herr! Wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.“ (Mt 7,21).


3
 
 Idemar 10. April 2012 
 

Nur ein Beispiel: von Poster nexus1234

Welche Schäden die Pfarrerinitiative bei einfachen Gläubigen anrichtet, zeigt der Post von Nexus1234 auf www.kath.net/detail.php?id=35938, betitelt:
Es reicht mir jetzt..\"Der standpunkt der kirche hierzu (Homosexualität) ist eben falsch; und ansonsten, ihr fundamentalisten, ihr sät nur hass, warum geht ihr nicht zu den piusbrüdern und läßt uns freie und liberale katholiken endlich in ruhe; wir wollen euch nicht... und wenn so weitergeht, gründen wir eben unsere eigene kirche, ohne die unsäglich Launs, Wagners und wie sie alle heißen...dann habt ihr eben ein Schisma zu verantworten....für Schüller..... für Wir sind Kirche....nein zu Fundamentalismus, der nichts als hass und unglück bringt..“ (z.T orthographiebereinigt)
Der ostermontägliche Zornesausbruch von nexus1234 zeigt in seiner spontanen Gehässigkeit, wie massiv liberal sein wollende Katholiken gegenüber romkirchlich denkenden Katholiken vorzugehen bereit wären, wenn man sie ließe. Die böse Saat geht auf!


3
 
 jerabek 10. April 2012 

Franz2 trotzdem

Zum glück lassen sich schon immer auch ungebildete, aber aus dem Glauben und im Einklang mit dem Lehramt der Kirche lebende Katholiken nicht auch von den raffiniertesten Demagogen täuschen !!!


1
 
 Indiana 10. April 2012 
 

Gehorsm !??!

\"Ich glaube einfach nicht, dass Gott so nach Gehorsam trachtet, wie die katholische Kirche. Es gibt andere christliche Werte, die ich höher ansehe.\"

Wenn Jesus eindeutig klarstellt, dass diejenigen, die an seinem Wort festhalten, in seiner Liebe bleiben und Anteil an IHM haben oder derjenige, der glaubt, tut, was der Herr geboten hat, dann ist dies ein klarer Aufruf zum GEHORSAM.
Natürlich wissen wir, wie schwer dies dem Menschen fällt - daher ist der Gehorsam ja auch die erste Regel der Ordensgemeinschaften...

Zudem war der Ungehorsam Ursache für den Fall des Menschen! Um so mehr verwundert mich der Aufruf zum \"Ungehorsam\" - zu etwas absolut Negativen und Schlechten an sich.
Selbstverständlich ist es von entscheidender Bedeutung, WEM wir gehorchen: Jesus, vertreten durch den Nachfolger Petri, den der Herr selbst als obersten Hirten eingesetzt hat, oder dem Widersacher, dem Verwirrer, dem Diabolus, der das EGO, den Stolz des Menschen streichelt und Herrs


5
 
 bernhard_k 10. April 2012 
 

Sanft aber entschieden

Es scheint - so traurig es ist - bald nur mehr zwei Alternativen zu geben wird: Entweder macht Herr Pfr. Schüller so ungehindert weiter wie bisher und lässt dabei, selbstsicher lächelnd, der röm.-kath.-Kirche weiterhin die Luft aus den Reifen, oder aber die Österreichische Kirche zieht jetzt wirklich schnell, liebevoll aber bestimmt die Handbremse.

Darauf wird\'s wohl hinauslaufen.

Aber unabhängig davon müssen wir viel beten. Vergelt\'s Gott Bischof Laun!


2
 
 a.t.m 10. April 2012 

Franz2

\"Lieber ein Ende in Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende\"
und
\"Lieber eine kleine Heilsbringende Kirche, als, eine große Unheil bringende Glaubensgemeinschaft\"

Und sollten auch alle die sich geistig schon lange von Gott dem Herrn und seiner Kirche getrennt haben, so wird doch die Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche niemals untergehen, denn wir haben ja das Wort Gottes unseres Herrn. Aber die Spreu gehört vom Weizen getrennt, damit nicht noch mehr Seelen unserer Brüder und Schwestern vergiftet werden Und die Kirche hat in ihrer mehr als 2000 jährigen Geschichte schon so manches ausgehalten und sie wird auch dies überleben. Denn fernab von der westlichen Welt blüht sie ja regelrecht auf, also genau dort wo es nicht ums Geld geht, sondern nur um Gott dem Herrn und seiner Kirche.

Gott zum Gruße


1
 
 Franz2 10. April 2012 
 

trotzdem

Die Kirche hat meiner Einschätzung nach die Wahl, so weiter zu machen, rechtgläubig zu bleiben, und sich zur Splittergruppe zu schrumpfen, vom gesellschafltichen Einfluss irgendwann vergleichbar etwa den Zeugen Jehowas.
Ich sehe darin keinen Vorteil.
Ich glaube einfach nicht, dass Gott so nach Gehorsam trachtet, wie die katholische Kirche. Es gibt andere christliche Werte, die ich höher ansehe.
Dass es Gefahren birgt, wenn die Gläubigen anfangen, selbst zu denken, das ist wahr,
aber man darf nicht aus Angst vor Fehlern das Denken dem Gehorsam opfern.
Der \"wirkliche Wille Gottes\" wird sich in Entscheidungen der Amtskirche finden und in der Welt, ich hoffe,
Weihbischof Laun wird dem Willen Gottes erlauben, in der Kirche und außerhalb von ihr stattzufinden, wie es ihm beliebt. Und nach wie vor: der Wille des Herrn ist unergründlich, vielleicht findet er sich in den Umwälzungen der Zeit, als Entwicklungsaufgabe an die Kirche.


1
 
 Thomas71 10. April 2012 
 

Vielen Dank an Weihbischof Andreas Laun.

In der Barmherzigkeit-Novene beten wir heute für die im Glauben Irrenden; ich denke dass ist heute ein guter Anlass alle Abweichler und Selbstreformer ins Gebet zu nehmen.

http://www.wokru.de/content/Barmherzigkeitsnovenne.pdf


2
 
 jerabek 10. April 2012 

Danke Herr Bischof!

Was macht man mit einem Geisterfahrer auf der Autobahn, der sich wundert, daß heute so viele Falschfahrer unterwegs sind? Hat der Protestantismus nicht schon genug Verwirrung Kriege verursacht? Leider auch der geniale Pädagoge Hl. Don Bosco konnte nicht alle seine Jugentlichen in seinen Einrichtungen zerstörerisch wirken lassen. Aber Christus hat seine Apostel gebeten den Judas zu lieben und für Ihn zu beten.


2
 
 Victor 10. April 2012 
 

Keine Ahnung

Leider ist es doch anscheinend so, daß die Haarrisse bis in höchste Kirchenämter zu reichen scheinen.
Egal, in welchem Land.
Klar, man kann diese vom Papst ermahnten Priester nicht mit Herrn Kardinal Schönborn in einem Atemzuge nennen wegen dessen Unterstützung für ein homosexuelles Pfarrgemeinderatsmitglied. Und trotzdem muß man die Ausführungen des Kardinals doch wohl als \"Haarriss\" bezeichnen. Denn die Lehre der Kirche ist klar.


1
 
  10. April 2012 
 

Tatsachenverdrehung

Das Herr Schüller die Worte des Heiligen Vaters bewußt falsch interpretiert, zeigt doch wessen Geistes er ist. Die Worte des Heiligen Vaters sind eindeutig gegen Schüllers Forderungen gerichtet,der dies natürlich weiß. Hier entlarvt sich die Initiative selbst. Sie ist auf Lügen aufgebaut. Gab es da nicht das Gebot - Du sollst nicht lügen ? Wer den Schüllers folgt, folgt also der Lüge. Den Beweis hat er selbst erbracht.


3
 
 nilpf 10. April 2012 

@Chorbisch

In diesem Punkt (ohne die anderen Kommentare und Kommentatoren damit kommentieren zu wollen) bin ich ganz bei Ihnen: Im anderen den Feind zu sehen, geht nicht, oder nur wenn man zugleich das Liebesgebot, das auch für die \"Feinde\" gilt, nicht vergessen wird. Auch ich habe manchmal den Eindruck, dass es manchmal ums Vernichten geht und nicht ums Liebeswerben fürs Himmelreich...
Bezüglich Kritik an Bischöfen etc. - hier irren Sie meines Erachtens: Schüller & Co kritisieren nicht Papst und Bischöfe, sondern wollen die Kirche (nach ihrer Vision) ändern. Und das ist etwas ganz anderes, denn Papst und Bischöfe machen Fehler, die Kirche aber ist nicht nur eine Gemeinschaft von Menschen, sonder immer auch und vor allem mystischer Leib Christi...


2
 
 Langmut 10. April 2012 
 

Kinder

Logisch , ohne Kinder kein Staat. Ohne Mütter keine Erziehung , keine liebevolle Frühförderung. Es ist nicht ratsam Dinge zu beurteilen, die man selbst nicht kennt.
Auch junge Frauen haben Einblick in die Realität jenseits der heilen Welt. Sie sehen Alkoholmißbrauch und Alkoholismus. ( Etwa 30% der Männer. ) Sie sehen Gewalt und Fremdgehen auch in den eigenen Familien. Sie wollen sich selbst nicht einer solchen Situation aussetzten und sorgen vor. D.h. sie verdienen ihre Brötchen selbst , um im Notfall geschützt zu sein.( Kommentar eines Anwalts. Der Schutz der Frau ist die eigene Berufstätigkeit ) Mit 3 und mehreren Kindern sind sie den oben geschilderten Situationen wehrlos ausgeliefert. Wenn man Familien mit mehreren Kindern will, muß man auch die Zukunft der Frauen unabhängig von den Ehemännern absichern. Frauen wollen Kinder,
Beweis :Lehrerinnen , die eine höhere Geburtenrate aufweisen, da sie Berufstätigkeit und Kindererziehung kombinieren können.


0
 
 Wischy 10. April 2012 
 

Nur der Papst scheint zu wissen,

wie unselbstverständlich gerade heute für viele Menschen der christliche Glaube mit seinen unverzichtbaren Kernaussagen ist. Man lese die entsprechenden Zeilen in seiner sogenannten \"Freiburger Rede\". Hilft da nur ein blinder \"Sprung in den Glauben\", wie Kierkegaard ihn vorschlagen zu müssen meint? \"Credo, quia absurdum est\"? Dann sollte man sich vor vielen Patenturteilen über solche, die sich mit dem Glauben schwer tun, hüten und überlegen, wie denn dann heute also für Glaubenseinsicht geworben werden kann. Vermutlich helfen am besten freudig glaubende und schlicht auftretende Glaubende, nicht aber solche, die triumphierend ihre Glaubensgewissheitskeule schwingen...


1
 
 gebsy 9. April 2012 

Unser Gebet

für die Priester kommt bei Gott sicher an; was ER daraus macht, ist nicht mehr unserem Willen unterworfen ...


1
 
 a.t.m 9. April 2012 

Sollen die Hirten nicht ein Vorbild an Treue zu Gott dem Herrn,

seiner Einen, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche und auch Vorbild im Gehorsam gegenüber den Heiligen Vater sein??
Aber leider sind viele unserer Hirten nicht mehr Vorbilder, sondern an vielen kann man sich nur mehr abschauen wie katholisch sein auf gar keinen Fall gemeint ist.

Es ist traurig aber viele unserer Episkopaten verhalten sich so, wie Gaffer die ruhig zuschauen wie ein Kind mitten auf der Straße steht und weil auf ein LWK auf dieses zugerast kommt, einfach die Augen verschliest. Aber anstatt dieses nun von der Straße zu zerren, denken sie einfach \"Gott wird es schon richten\", und stecken weiter ihren Kopf in ihre prall gefüllte Geldbörsen.

Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.


1
 
 Bruder Konrad 9. April 2012 
 

@ Sensenbrenner
„Selbstgewissheit ist immer gefährlich“ - sic !
Von wem erwarten Sie jetzt „Taten“?


2
 
 elisabetta 9. April 2012 
 

Umkehr würde viele Probleme lösen,

allein mir fehlt der Glaube, dass Schüller Co. dazu bereit sind. In ihren Augen müsste eher der Papst umkehren und das kirchliche Lehramt nach ihrem Geschmack umkrempeln. Ihre Herzen sind bereits so verhärtet, dass sie garnicht mehr spüren, was der Wille Gottes ist, es geht ihnen nur um ihren eigenen Willen. Diesen durchzusetzen, ist ihnen jedes Mittel recht.


2
 
 placeat tibi 9. April 2012 
 

@Chorbisch

Nein, das lesen Sie in meinen Post rein. Es ist völlig nachvollziehbar, daß Bischof Laun die Abtrünnigen zur Umkehr aufruft.
Ansonsten stimme ich ich @nilpfs Ansicht zu.
Und der Bischof hat sicher nicht das deutliche, sehr treffende Chesterton - Zitat mit den Hunden verwendet. Er appelliert an die Einsicht, aber er sagt ganz klar, was die Abtrünnigen genau einzusehen hätten.
Also: Happy Ends find ich an sich auch immer ganz klasse.
Aber: \" Lassen wir sie machen, bis sie das vielleicht mal einsehen\" hab ich weder beim Bischof geschweige denn beim Papst herausgelesen. Es klingt mir eher nach brüderlicher, allerletzter hochakuter Warnung.
Ich persönlich glaube nicht an diese Umkehr, und wenn es hingenommen würde, daß jede Hunz und Kunz - Gruppe das Lehramt subjektiv kreativ gestalten darf, können wir \"den Laden\" bald dichtmachen. Und:jeder ist frei, das Lehramt zu verwerfen, aber dann möge er gehen.


2
 
 chorbisch 9. April 2012 
 

@ nilpf

Völlig richtig, Liebe und Sanktionen sind kein Widerspruch.

Aber wenn man in Leuten wie Schüller nur noch \"Feinde\" sieht, dann ist es aus mit der \"Liebe\". Denn \"\"Feinde\" muß man ausschalten, da ist kein Platz mehr, im anderen den Mitchristen zu sehen.

Es mag sein, daß bei Herrn Schüller, vielen Wisikilern, Memorandisten der Zeitpunkt gekommen ist, zu Sanktionen zu greifen.
Aber wenn ich Schüller vorhalte, als Priester habe er die Bischöfe oder gar den Heiligen Vater nicht zu kritisieren, warum tut man es dann selbst doch?
Denn der Heilige Vater und Bischof Laun riefen zur Umkehr auf, sie respektieren erneut die (Wahl-)freiheit der Abtrünnigen, wenn auch vielleicht zum letzten Mal.


1
 
 Psalm1 9. April 2012 
 

@Sensenbrenner

\"... Selbst ein Pfr. Jolie kramt in der Reaktion auf die Papstrede nur wieder sein Lieblingswort von der „Gegenseite“ heraus...\"

Ich verstehe den Begriff \"Gegenseite\" als auf einen Sachverhalt bezogen, nicht eine Person oder Gruppe von Personen. Man kann das Verhalten einer Person entschieden ablehnen und auch davor warnen, die Person selbst aber weiterhin respektieren und annehmen. Das nennt man Subjekt-Objekt-Trennung. Eine Grundvoraussetzung für jeden Dialog.


2
 
 nilpf 9. April 2012 

@chorbisch - Sanktionen Teil 2

Und überhaupt: Welche Sanktionen haben sie denn zu befürchten? Wenn die Kirche ihnen nicht mehr Bezüge hinterherschickt, dann werden sie halt vom ORF & Co mit ein paar Studien durchgefüttert (siehe Zulehner). Verhungern werden sie sicher nicht....
In die Geschichte werden sie zwar nicht eingehen, aber für jetzt wird sogar ihr Ego medial bedient....


2
 
 chorbisch 9. April 2012 
 

@ placeat tibi

Wenn es in dem hier diskutierten Fall nicht - auch - um \"Umkehr\" geht, sondern lediglich um Exekution von Disziplinarmaßnahmen, warum fordern dann Weihbischof Laun und der Heilige Vater höchstpersönlich Herrn Schüller und seinen Anhang zur Umkehr auf?
Und steht es Ihnen oder mir zu, festzustellen, wann \"genug gequatscht\" worden ist, und es Zeit ist, die \"Keule\" rauszuholen?
Ich kann die Gründe nachvollziehen, warum Sie fordern, daß jetzt endlich durchgegriffen wwerden muß, aber so geben Sie Weihbischof Laun indirekt zu verstehen, daß er Unsinn redet.


1
 
 a.t.m 9. April 2012 

Corbisch: Jahrelang habe ich immer wieder den Pfarrer disskutiert, den Ortsbischof,

und Rom berichtet, wie es im Dekant Bad Ischl und der Linzer Diözese zugeht, und das was die Mitglieder der \"Pfarrerintiaitive\" in ihren \"Aufruf zum Ungehorsam\" einen Namen gegeben haben, zumindest im Dekanat und der Linzer Diözese schon lange Umgesetzt wurde. Und nur wenn vom Vatikan den Bischof befohlen hat zu reagieren hat dieser auch reagiert aber immer nur halbherzig oder weniger.

Daher ist ja auch zu befürchten das eine öffentliche Umkehr der Mitglieder der \"Pfarrerinitaitive\" keine wahre Umkehr sein wird, sondern diese Umkehr nur geheuchelt sein wird, um das Gehalt nicht zu verlieren und deise dennoch im verborgenen weiter \"Ungehorsam\" wirken werden.

Daher zuerst Sanktionen und erst nach einer genauen Prüfung wieder Aufhebung dieser Sanktionen.

Gott zum Gruße


0
 
 GMM 9. April 2012 

Alle Schwierigkeiten

in der Kirche kommen letztlich daher, dass man nicht mehr aus ganzem Herzen an Jesus Christus glaubt.
http://consensuspatrum.wordpress.com/2012/04/09/the-lord-jesus-christ-the-savior-of-the-world/


4
 
 Ester 9. April 2012 
 

@ bripat

wissen Sie was ich fast witzig finde?
Einerseits heißt es \"Ja die Mütter müssen ja arbeiten gehen, gibt ja sonst kein Geld!\"
Kommt dann das Gespräch auf die Ausländer die ja bei uns schmarotzen und auf unsere Kosten Kinder kriegen, dann nickt schon weider jeder.
Um es mal klar zu stellen solchen Dinge wie Kindergeld, Zuschlag zum Kindergeld, Baukindergeld, Wohngeld und die Möglichkeit im Second Hand Laden einzukaufen, stehen auch reinrassigen Deutschen zur Verfügung.
Es ging den Leuten noch nie so gut wie heutzutage, komisch nur, das wir selber unserem Wohlstand keine Zukunft zutrauen, und deshalb keine kinder kriegen!
Das ist fast schizophren.


3
 
 placeat tibi 9. April 2012 
 

Werter Chorbisch,

Umkehr wäre gut und soll bei jedem, der sie sucht, unterstützt werden.
Darum geht es aber hier nicht: Priester haben bei der Weihe Gehorsam versprochen, und sie stehen in einem Dienstverhältnis, das wie jedes andere auch, beinhaltet, die Vorgaben der Vorgesetzten zu befolgen und dem Ganzen zu dienen. Es gibt hier keine \"zwei Seiten\": einem Priester steht nicht zu, öffentlich Lehramt, Hl.Stuhl und Bischöfe zu kritisieren und eigenmächtig ein privates Lehramt zu praktizieren.
Dergleichen muß endlich, gequatscht wurde viel zu lang, mit Disziplinarmaßnahmen gestoppt werden. Es geht hier nicht um ein paar \"Problempriester\", sondern darum, den Schaden zu begrenzen,den diese \"non serviam\" - Haltung bei unzähligen Gläubigen und für die ganze Kirche schon angerichtet hat.
Übertragen Sie das einmal auf eine Firma, eine Armee, eine Behörde - dann erübrigt sich die ganze Diskussion, oder?


4
 
 Sensenbrenner 9. April 2012 
 

Selbstgewissheit ist immer gefährlich

Was die Beurteilung der selbstverliebten und ziemlich geistlosen Aufmüpfigkeit gewisser „Protestkatholiken“ angeht, muss man Laun beipflichten. Den Appell, wenigstens die Terminologie („Ungehorsam“) zurückzufahren und sich nicht als die geborenen Sprecher aller Katholiken aufzuspielen, sollten die Betroffenen ganz ernst nehmen.

Schön ist auch die Zusage Launs, „Rückkehrwillige“ mit offenen Armen zu empfangen und sich nicht als „älterer Bruder“ aufzuspielen. Hier unterscheidet er sich wohltuend von gewissen „Dunkelkatholiken“, für die er bisweilen schreibt.

Dieser Zusage müssten allerdings Taten folgen. In den üblichen Kommentaren ist davon nicht viel zu spüren. Selbst ein Pfr. Jolie kramt in der Reaktion auf die Papstrede nur wieder sein Lieblingswort von der „Gegenseite“ heraus. Er verhält sich damit genau so uneinsichtig wie Schüller, der sich „bestätigt“ sieht. Ärgerlich.

@bernhard_k\'s Mahnung gilt für alle Seiten.


0
 
 aqua 9. April 2012 
 

bripat

Müttergehalt ja!


1
 
 Karlmaria 9. April 2012 

Und wie viele Mütter beten schon seit 30 Jahren für ihre Kinder

Da wird H.H. Kardinal Schönborn wohl auch noch 1 oder 2 Jahre brauchen dürfen, um mit Seinem P. Schüller fertig zu werden! Alles besser zu wissen als der Bischof ist auch eine Form der Selbstsucht. Und die Selbstsucht ist die Wurzel jeder Sünde! Die Sünde führt dazu, dass die Liebe zu Gott und dem Nächsten erkaltet. Am Ende seines Lebens wird jeder nicht danach gerichtet werden, ob er in dieser oder jener Frage Recht gehabt hat. Sondern es geht nur darum, wie groß die Liebe zu Gott und dem Nächsten ist. Die Liebe ist so ungeheuer viel wichtiger als das Rechthaben, selbst wenn es sich um einen wirklich schlimmen Missstand handeln sollte! Man sollte nie angeblich oder wirklich Ungehorsame oder Abgefallene lästern. Jesus spricht: Was ihr einem Meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr Mir getan!


1
 
 chorbisch 9. April 2012 
 

@ placeat tibi, a.t.m., quer

Haben Sie den Text richtig gelesen? Weihbischof Laun fordert, im Sinne des Heiligen Vaters, Schüller und seine \"Anhänger\" zur Umkehr auf. Er nennt die Gründe, warum diese Menschen sich im Irrtum befinden und er will sie nicht verlieren.
Für Sie scheint die einzige Möglichkeit, Umkehr zu erreichen, in Sanktionen zu bestehen. Was wäre das für eine \"Umkehr\", die nur aus Furcht erfolgt?
Ist das wirklich der Wille Gottes?
Selbst Weihbischof Laun, der ja durch und durch lehramtstreu ist, ruft nicht nach Sanktionen. Es mag sein, daß auch er das eines Tages tun wird, aber wann der Tag kommt, sollten wir denen überlassen, die dazu kraft Amtes befugt sind.


2
 
 bripat 9. April 2012 
 

noir58

Sie schreiben, wie kann es sein, dass unsere Familien nur noch 2 Kinder bekommen? Ich glaube man kann sich einfach nicht mehr mehrere Kinder leisten, zumal man sich als Frau auch das Zuhausebleiben nicht mehr leisten kann. Wer soll dann die Kinder erziehen, wenn die Mutter arbeiten muß - die Kinderhorte, die es nicht einmal überall gibt? Die Politik wäre hier gefragt, sie müsste es den Familien ermöglichen, z.B. mit einem Müttergehalt. Ein Verdiener allein kann sich nicht eine Familie mit 5 oder 6 Kindern leisten! Stattdessen werden eben Einwanderer herbeigekarrt.


1
 
 bripat 9. April 2012 
 

Nicht tatenlos zusehen!!!

Die rebellierenden Pfarrer halten ihre Messen schon lange so wie sie es sich vorstellen, nicht wie es die Kirche verlangt. Um diesem Treiben Einhalt zu gebieten, müssen endlich Konsequenzen kommen. Ein Ignorieren oder schwache Gegenrede fördert den Ungehorsam noch und reißt viele irrenden Anhänger mit. Die Verantwortlichen sollten sich nicht scheuen endlich Rückgrat zu zeigen und das Treiben zu beenden. Ein Raubtier in der Schafherde stoppt man nicht durch Zusehen!!!


4
 
 bripat 9. April 2012 
 

Danke , Hr. Bischof Laun!

Ich weiß, Bischof Laun ist noch einer der Getreuen, danke für seinen wertvollen Artikel! Hätten wir bloß mehrere von seiner Gesinnung. Wie schlimm ist es, wenn Kardinal Schönborn mit dem Homosexuellen auf einer Wellenlänge ist, der zuständige Pfarrer aber schon wiedereinmal weggemobbt wird, indem seine richtige Entscheidung einfach korrigiert wird und die Partnerschaft der Homosexuellen stillschweigend hinzunehmen wäre. Es ist einfach unfassbar und fatal.


1
 
 noir58 9. April 2012 
 

Ungehorsam...

Der Ungehorsam gegen die Kirche ist heute viel weiter verbreitet, als es uns bewusst ist. Wie könnte es sonst sein, dass unsere Familien maximal noch 2 Kinder bekommen? Vor 50 Jahren hatten unsere Familien im Durchschnitt etwa 5 Kinder.

Unterschriftenaktion von KAB? Wer verurteilt diese Aktion öffentlich, damit jeder weiß, dass er oder sie gegen Gott kämpft?

Fand in einer Kirche ein Aufruf: \"Frauen an die Macht\". Wer läßt dies in der Kirche Jesu Christi geschehen?

Jährliche Beichte? Wer beachtet das Gebot, mindestens einmal im Jahr zur Beichte zu gehen?

So gibt es viele kleinere Angelegenheiten, die alle wie ein Haarriss wirken. Mit anderen Worten, unsere Kirche in Deutschland/Österreicht ist voll von vielen kleinen Haarrissen. In diesem Gefäß hält sich kein Glaubenswasser mehr. Es versickert immer schneller


1
 
 dora 9. April 2012 
 

Bisher knurrt bei Schüller nur der Kopf -

erst wenn der Magen knurrt!! Das Gleichnis vom verlorenen Sohn passt hier (noch) nicht so ganz. Oder hat der Vater dem Sohn monatliche Bezüge hinterhergeschickt? Wäre er dann zurückgekommen? Nein, erst wenn Schüller und Co nicht nur spirituell, sondern auch materiell in Not geraten sind, werden sie sich an den Vater erinnern und (vielleicht) zurückkehren wollen.


2
 
 a.t.m 9. April 2012 

Danke seiner Exzellen Laun für dieses katholische Statement

Aber es sind die Früchte dieser antikatholischen \"Protestbewegungen\" die bereits zu einen massiven geistigen Schisma geführt haben, und so viele Katholiken schon lange geistige von Gott dem Herrn und seiner Kirche abgefallen sind.

Und Quer ich gebe ihnen Recht, es sollte hart durchgegriffen werden und somit ein Signal an \"alle\" innerkirchlichen Protestbewegungen gesetzt werden, und nicht nur Kardinal Schönborn gehört Suspendierung und nicht nur die Priester der Pfarrerinitiative Exkommuniziert.
Und ich sehe die Gefahr darin das besonders die Mitglieder der Pfarrerinitiative, wohl nun öffentllich vom \"Aufruf zum Ungehorsam\" ablassen aber dennoch im Sinne dieses \"Aufrufes\" weiterwirken werden. Haben sie schon lange \"inofiziell\" vor dem Aufruf auch gemacht. Ja das Blind, Taub und Stumm stellen muss aufhören, und das Kirchenrecht umgesetzt werden.

Gott zum Gruße


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 Einsiedlerin 9. April 2012 
 

So ist das

Ich kann mich @Ben Oesi nur anschließen: Die \"Ermutigung\", von der der Kardinal spricht, ist Wischiwaschi und kann beliebig interpretiert werden - es könnte auch eine Ermutigung für alle Ungehorsamen gedeutet werden. Was soll das? Darf der Kardinal nicht Klartext reden, so wie Bischof Laun?? Oder traut er sich nicht? Wartet er auf scharfen (noch schärferen) Befehl von Rom? Das geht mir schön langsam auf den Keks...Entscheidungsunfähigkeit ist keine Tugend! Der Kardinal sollte dringend den hl. Geist um Unterscheidung der Geister und den Geist der Stärke bitten.
Meine ungetaufte Tochter erzählte mir ganz aufgeregt und begeistert, dass sich der Papst kritisch zum \"Aufruf zum Ungehorsam\" geäußert hatte und meinte, man müsse ihm (dem Papst) gleich schreiben, dass seine Reaktion super ist.


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 quer 9. April 2012 
 

Ein Exempel

Die Sauce des Konsens nach Art Schönborn und die Selbstgewißheit selbsternannter Kirchenlehrer schreit nach einem klaren Schnitt um als heilsame Medizin für die deutschsprachige Kirche zu wirken.

Zeit für die (vorübergehende?) Suspendierung des Kardinals Graf Schönborn und die gleichzeitige Exkommunikation des Herrn Schüller.

Das würde die Fronten recht schnell und nachhaltig klären. Bis dahin wird der Konflikt weiter schmoren.


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 Ben Oesi 9. April 2012 
 

Danke Bischof Laun

Bischof Launs Worte fallen wie ein erfrischender Tau auf schmachtenden Boden. Und sie erfassen die kritisch mahnenden Worte aus dem Munde des Heiligen Vaters an die Adresse der österreichischen Ungehorsamsprediger genauer und eingehender als die subsummierende schöne \"Ermutigung\" für die österreichische Kirche, die Kardinal Schönborn daraus herauszuhören beliebte. Ehrlich gesagt, ich kann die Ankündigungen und Appelle des Kardinals zur \"Klärung\" nicht mehr hören. Je mehr er \"klärt\" und erklärt, desto klarer wird es, dass er nichts begreift bzw. nicht begreifen will, was einfach nicht mehr hinnehmbar ist.


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 bernhard_k 9. April 2012 
 

Die Frage ist, ob nicht die \"Schüllers\"...

in ihrer totalen Überheblichkeit den Papst und die röm.-kath. Kirche selbst für die \"verlorenenen Söhne\" halten. Einem Überheblichen kommt nie in den Sinn, er selbst könnte der verlorene Sohn sein, denn dies würde Einsicht und Reue voraussetzen, die Schüller nicht hat - im Gegenteil.

Wir müsen hier einerseits noch viele Rosenkränze beten. Gleichzeitig muss aber auch weiterer Schaden verhindert werden. Schüller schadet der Kirche ganz offenkundig. Mein Vorschlag: Suspendierung, damit kein weiterer Schaden entsteht UND beten um Umkehr.


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 aeppelken 9. April 2012 

Vielleicht wurde noch nicht deutlich genug gesagt...

...das Schüller & Co. mit Ihrer Initiative sich nicht mehr auf katholischen Boden befinden. Das muss seitens den österreichischen Bischöfen ganz klar deutlich gemacht werden - sonst wird man die Notwendigkeit der Umkehr nicht erkennen.


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 AC58 9. April 2012 
 

beachtliches statement ...

... wie gewohnt;-)


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 Cosinus 9. April 2012 
 

Die verfolgten Christen in diversen islamischen oder Ländern

kommunistischen Ländern haben ganz andere Sorgen.
Aber das Herr Schüller under Spießbürger noch kapiert.


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 frajo 9. April 2012 

Danke, Herr Bischof!

Wie gewohnt, deutlich und verständlich, wie wir es von allen guten Hirten - allen voran dem Hl. Vater - gewohnt sind.

Ja wirklich, \"Wir wollen euch nicht verlieren, wir brauchen euch, bitte kehrt um!\" Aber bitte nicht wieder mißverstehen!!!!! ERST UMKEHREN, und dann bringt eure Charismen ein, die die Kirche braucht. Nicht euer WOLLEN wird gebraucht sonder euer TUN nach dem WILLEN DES AUFERSTANDENEN. Diesen WILLEN sollt Ihr erkennen in den WORTEN des Hl. Vaters (nachdem ihr dem Evangelium, das ihr selber verkündet, nicht zu trauen scheint).

Seid gewiß, viele erbeten täglich diese eure Heimkehr in den Schoß der Mutter Kirche.

Vater, laß sie eins sein! Wie Du in mir bist und ich in Dir bin, so sollen sie auch in uns sein: damit die Welt glaubt, daß Du mich gesandt hast.


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 placeat tibi 9. April 2012 
 

Und warum ist die Kirchenführung so nahezu tatenlos,seit so vielen Jahren?
Priester wie die der PI sind ohnehin für das Werk der Kirche verloren:
Abmahnung schreiben, eine Woche Zeit geben zu widerrufen, ansonsten Gehalt streichen, und nach einer weiteren Woche suspendieren.
Das Ge


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