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'Eine homosexuelle Identität ist nicht natürlich oder gegeben'

30. Juni 2012 in Interview, 25 Lesermeinungen
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Menschen die ihre homosexuellen Gefühle verändern wollen, werden heute diskriminiert, sagt Christl Vonholdt im kath.net Interview. Es gibt keine Hinweise, dass Homosexualität angeboren sei, ihre Veränderung ist aber heute ein Tabu. Von Johannes Graf


Reichelsheim (kath.net/jg)
Homosexualität gilt seit fast vierzig Jahren nicht mehr als emotionale Störung. Wissenschaftliche Untersuchungen zu Ursachen und Therapiemöglichkeiten von Homosexualität gibt es seither fast nicht mehr. Das diskriminiert Menschen, die sich eine Abnahme ihrer homosexuellen Gefühle wünschen, sagt die Ärztin Christl Vonholdt, Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft. Sie fühlen sich von einer Gesellschaft alleine gelassen, die nur das „Coming-out“ akzeptiert, wenn homosexuelle Gefühle auftauchen. Diese haben ihre Wurzeln oft in seelischen Verletzungen der frühen Kindheit, worauf viele Forschungsergebnisse hinweisen. Die Veränderung homosexueller Neigungen ist möglich, wenn Motivation, Ausdauer, Mut und einfühlsame Therapeuten vorhanden sind.

kath.net: Homosexualität wurde im Jahr 1973 von der Amerikanischen
Psychiatervereinigung von der Liste der emotionalen Störungen gestrichen und gilt seither zumindest in den westlichen Ländern nicht mehr als psychische Störung. Zeigt die Erfahrung der letzten knapp vierzig Jahre, dass diese Entscheidung richtig war?

Christl Vonholdt: Es war eine politische Entscheidung, die in einem bestimmten ideologischen Klima und unter enormem politischem Druck gefällt wurde. Neue wissenschaftliche Untersuchungen, die eine Veränderung in der Einschätzung der Homosexualität aus psychologischer Sicht gerechtfertigt hätten, gab es nicht.

Eine Folge der Entscheidung ist, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Ursachenforschung und Therapiemöglichkeiten von Homosexualität in der Öffentlichkeit fast nicht mehr vorkommen. Das diskriminiert Menschen, die mehr darüber wissen möchten, weil sie sich eine Abnahme ihrer homosexuellen Gefühle wünschen. Homosexualität ist ja weder angeboren noch genetisch festgelegt. Zu Recht befindet der Homosexuellenaktivist und Sexualwissenschaftler Professor Martin Dannecker: „Alle in der Vergangenheit angestellten Versuche, die Homosexualität biologisch zu verankern, müssen als gescheitert bezeichnet werden.“

Was die psychologische Ursachenforschung angeht: Eine Fülle von Forschungen weist darauf hin, dass homosexuelle Gefühle ihre Wurzeln in individuell erlebten seelischen Verletzungen in der (frühen) Kindheit haben. Hier spielen vor allem eine Rolle: frühe Bindungsverletzungen in der Beziehung des Kindes zu den Eltern, insbesondere zum gleichgeschlechtlichen Elternteil, dann auch Verletzungen in der Beziehung zu gleichgeschlechtlichen Gleichaltrigen und Gefühle des Nicht-Genügens ihnen gegenüber. Sexueller Missbrauch kann eine zusätzliche Rolle spielen. Homosexuelle Gefühle haben ihren Ursprung also oft in bestimmten Traumatisierungen. Wir können sagen, dass Homosexualität der Versuch der Abwehr von Schmerzen ist, die ihre Ursache in einem frühen Bindungstrauma haben. In der Auseinandersetzung mit diesem Trauma und seinen Folgen liegt ein Schlüssel für Menschen, die sich eine Abnahme ihrer homosexuellen Gefühle und die Entwicklung ihres – in ihrem Körper doch angelegten – heterosexuellen Potentials wünschen. Aufgrund der Entscheidung von 1973 kennen aber immer weniger Therapeuten diesen Schlüssel – und das benachteiligt homosexuell empfindende Menschen, die sich eine Veränderung ihrer Neigungen wünschen, massiv.


kath.net: Sie haben immer wieder mit Menschen zu tun, die mit ihren homosexuellen Empfindungen nicht zurecht kommen. Liegt das nicht – wie Lobbygruppen der Homosexuellen behaupten - am gesellschaftlichen Klima?

Vonholdt: Ein Freund von mir, der seine Homosexualität als unerwünscht erlebt und sich Veränderung seiner sexuellen Neigungen wünscht, ging zum Therapeuten, der ihm riet, doch lieber in eine Schwulenbar zu gehen. Jetzt geht er zu einem anderen Therapeuten. Dazu muss er aber jeweils eine lange Strecke fahren, denn in seiner Großstadt wüsste er keinen Therapeuten, der ihn in seinem Anliegen kompetent unterstützen würde. Er sagte mir: „Wenn ich mein Coming-out hätte, würde mich meine Familie unterstützen. Weil ich mich aber für den Weg der Veränderung meiner sexuellen Gefühle entschieden habe, bekomme ich keine Unterstützung von meiner Familie.“ – Welchen Mut hat dieser junge Mann, dennoch den Weg, den er für sich als richtig erkannt hat, zu gehen!

Das gesellschaftliche Klima fördert heute viel mehr den Standpunkt seiner Familie als den des jungen Mannes. Unsere Gesellschaft macht es sich zu einfach, wenn sie sagt: Hab doch dein Coming-out, ist doch alles okay. – Nein, es ist nicht alles okay. Homosexuelle Lebensstile sind mit einer deutlich höheren Rate an psychischen Erkrankungen (tiefliegende Ängste, Zwänge, Depressionen), an verschiedenem Problemverhalten und bei Männern auch an körperlichen Erkrankungen verbunden. Obwohl westliche Gesellschaften heute toleranter gegenüber homosexuellen Lebensformen sind, zeigen neue Studien aus der Schweiz, dass psychische Erkrankungen bei homosexuell Lebenden zunehmen. Ebenfalls in der Schweiz war man zu Beginn dieses Jahres aufgeschreckt, weil die HIV-Ansteckungsrate unter homosexuell lebenden Männern auf das Vierfache des Erwarteten anstieg. Menschen, die homosexuell leben, haben eine deutlich höhere Gefährdung für promiskes und zwanghaftes sexuelles Verhalten und innerhalb männlicher Partnerschaften auch eine höhere Gefährdung für Gewalt. Jugendliche, die sich homosexuell verhalten, sind häufiger Täter und Opfer bei sexuellen Verabredungen.

Für diese Probleme und dieses Verhalten kann man nicht einfach die Gesellschaft verantwortlich machen. Die immer wieder gehörte Behauptung, die Probleme seien nur durch eine ablehnende Haltung der Gesellschaft gegenüber Homosexualität verursacht, ist durch nichts zu belegen. Vieles spricht dafür, dass sie intrinsischer Teil homosexueller Lebensstile sind.

kath.net: Sind homosexuelle Neigungen veränderbar? Wenn ja, unter welchen Voraussetzungen?

Vonholdt: Menschen, die sich verändern möchten, brauchen eine starke Motivation, Ausdauer und Mut. Sie müssen das feste Vorhaben haben, auf homosexuellen Sex verzichten zu wollen. Veränderung ist kein leichter Weg und Rückfälle sind möglich. Dabei ist wichtig zu wissen: Veränderung homosexueller Gefühle geschieht nicht auf direktem Weg, sondern nur durch eine konstruktive, auch emotionale Auseinandersetzung mit den eigenen Lebenswunden. Nur durch den Schmerz über diese oft sehr tiefliegenden Verwundungen hindurch und durch Trauerarbeit kann es echte Veränderung hin zu einer reifen Heterosexualität geben. Zudem braucht es ein unterstützendes, zugewandtes Umfeld. Oft fühlen sich Frauen und Männer, die sich Veränderung wünschen, alleingelassen. Es braucht einen – wenn möglich gleichgeschlechtlichen – feinfühligen, bindungsorientierten und in der Thematik bewanderten Therapeuten oder Therapeutin.

kath.net: Warum sollen Menschen, die Schwierigkeiten mit homosexuellen Empfindungen haben, diese nicht einfach akzeptieren?

Vonholdt: Vielleicht haben sehr viel mehr Menschen Schwierigkeiten damit, als wir denken. Ein Mann, der seit vielen Jahren offen homosexuell lebt, sagte mir: „Am Anfang war es für mich auch nicht normal.“ Junge betroffene Menschen haben oft ein feines Gespür dafür, dass homosexuelles Verhalten nicht im Einklang mit ihrem Körper steht, dass auch ihr Körper sie auf die Ergänzung durch das andere Geschlecht verweist. Viele spüren intuitiv, dass homosexueller Sex ihre tiefste Identität als geschlechtliche Person, als Frau oder Mann, nicht widerspiegeln kann. Einige hat es depressiv gemacht zu hören, dass sie sich in einem Coming-out auf die Homosexualität festlegen müssten. Jungen Menschen, die uns um Rat bitten, sollten wir deshalb sagen: Du bist kein „Homosexueller“. Das ist eine Ideologie. Auch du bist geschaffen, um dich durch das andere Geschlecht ergänzen zu lassen. Leg dich nicht auf die Homosexualität fest.

Homosexuelle Gefühle sind ja nicht gewählt. Eine homosexuelle Identität ist aber sehr wohl gewählt – vielleicht, weil Menschen nie die Chance hatten zu hören, dass ihre homosexuellen Gefühle auch auf ungelöste Kindheitskonflikte hindeuten können und eine Arbeit an diesen Konflikten zu einer Abnahme homosexueller Neigungen führen kann. Gerade gestern erfuhr ich von Mitgliedern einer Schwulengruppe, denen zwei Männer etwas über die Veränderung ihrer eigenen homosexuellen Neigungen erzählt hatten, dass sie die Informationen wie einen Schwamm aufsogen und unbedingt mehr herausfinden wollten, ob solche Veränderung vielleicht auch für sie möglich sei.

kath.net: Welche Erfolgsrate hat die Therapie zur Veränderung einer unerwünschten homosexuellen Neigung? Wie geht es Personen, die diese Therapien gemacht haben, nach einigen Jahren?

Vonholdt: Studien zeigen, dass etwa ein Drittel der Klienten eine Veränderung ihrer Gefühle hin zur Heterosexualität erreicht, ein Drittel eine gewisse Veränderung (z.B. eine Abnahme der homosexuellen Gefühle, aber keine heterosexuelle Anziehung) und ein Drittel keine Veränderung. Im derzeitigen politischen Klima ist es nicht möglich, umfangreichere Forschungen durchzuführen, wie man denjenigen, die keine Veränderung erfahren, besser helfen kann. Allein schon in diese Richtung zu denken, gilt als „homophob“.

Einige Menschen, deren Gefühle sich nicht verändert haben, entscheiden sich für einen Weg der sexuellen Abstinenz. Homosexueller Sex steht für sie nicht im Einklang mit ihrem Körper, ihrer Leiblichkeit, und macht deshalb für sie keinen Sinn.

Junge Menschen, die noch nicht sexuell aktiv waren, haben gute Chancen auf Veränderung. Auf der anderen Seite: Eine Veränderung der Gefühle wird schwerer, wenn psychische Erkrankungen vorhanden sind.

Ergänzend ist zu sagen: Jugendliche mit homosexuellen Gefühlen erfahren – entwicklungsbedingt – nicht selten eine spontane Veränderung hin zur Heterosexualität. Jede Festlegung eines Jugendlichen auf homosexuelle Gefühle, wie das im Coming-out geschieht, kann diese Entwicklung empfindlich stören und blockieren.

Veränderung ist kein „alles oder nichts“. Sie entwickelt sich allmählich, auf einem Kontinuum, dabei kann es auch Rückschläge geben. Homosexuell empfindende Menschen haben tiefe unbeantwortete emotionale Bedürfnisse und oft eine innere „Identitätsleere“ und „emotionalen Hunger“ nach Verbindung mit Personen des eigenen Geschlechts. Diese Bedürfnisse müssen in gesunder, authentischer Weise beantwortet werden, sonst tauchen sie als sexuelles Verlangen wieder auf. Sex kann dieses Verlangen aber nicht stillen, nur betäuben. Wenn Menschen, die sich verändert haben, nicht auf ihre emotionalen Bedürfnisse achten, kann es zu einem Wiederauftauchen homosexueller Gefühle kommen. Ein guter Freund, der vor vielen Jahren einen Weg heraus aus der Homosexualität gegangen ist, verheiratet ist und Kinder hat, sagt: „Eine homosexuelle Versuchung kann ganz gelegentlich noch kommen – wenn ich mich übergangen habe und mich nicht um meine authentischen Bedürfnisse nach brüderlicher Freundschaft mit anderen Männern gekümmert habe.“

kath.net: Warum lehnen Sie die rechtliche Gleichstellung homosexueller
Partnerschaften mit der Ehe ab?

Vonholdt: Eine homosexuelle Identität ist keine natürliche oder gegebene Identität. Sie widerspricht dem Leib des Menschen. Eine heterosexuelle Identität dagegen ist eine natürliche, gegebene Identität, auch wenn sie verletzt werden kann.

Die Ehe als Bund zwischen Mann und Frau ist die Verbindung zwischen den Geschlechtern und den Generationen. Damit trägt sie in einmaliger Weise zum sozialen Zusammenhalt und Frieden einer Gesellschaft bei.

Nur die sexuelle Gemeinschaft, die auf der Komplementarität der Geschlechter beruht, kann aus sich heraus Leben weitergeben, hat „Zukunftspotential“ in sich. Es war wohl der Psychoanalytiker Charles Socarides, der sagte: „Eine Gesellschaft, die den Unterschied zwischen Heterosexualität und Homosexualität nicht kennt, ist eine Gesellschaft, die den Unterschied zwischen Leben und Tod nicht kennt.“ – Es gibt übrigens auch homosexuell lebende Menschen, die den Mut haben, sich öffentlich gegen eine rechtliche Gleichstellung zu wenden und von einem „fundamentalen Unterschied“ zwischen homosexueller Beziehung und Ehe zu sprechen.

kath.net: Vielen Dank für das Interview.

Dr. med. Christl Ruth Vonholdt, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft (DIJG) in Reichelsheim/Odw. Das DIJG ist ein Arbeitszweig der ökumenischen Kommunität Offensive Junger Christen – OJC e.V.

Websites:
www.dijg.de
www.hv-cv.de


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Lesermeinungen

 Stephan Karl 6. Juli 2012 

Eine homosexuelle Identität ist keine natürliche oder gegebene Identität. Sie widerspricht dem Leib des Menschen. Eine heterosexuelle Identität dagegen ist eine natürliche, gegebene Identität, auch wenn sie verletzt werden kann.

Die Ehe als Bund zwischen Mann und Frau ist die Verbindung zwischen den Geschlechtern und den Generationen. Damit trägt sie in einmaliger Weise zum sozialen Zusammenhalt und Frieden einer Gesellschaft bei.


SUPER!!! !!! !!! !!! !!! Und auf diese Weise wird den betroffenen Menschen auch wirklich geholfen und sie in ihrer EIGENTLICHEN Würde als Menschen betrachtet. Und nicht ihre krankhafte Neigung die zur schweren Sünde führt noch gutgeheißen oder gerechtfertigt, wie durch die Genderideologien.


0
 
  2. Juli 2012 
 

Vorschlag

Vielleicht könnte man denjenigen Homosexuellen. die unter ihrer Veranlagung leiden, auf ihrem Weg in die Heterosexualität unterstützen und begleiten und alle anderen Homosexuellen, die nicht darunter leiden, so sein lassen, wie sie sind? Wozu die Aufregung und das ständige mentale Kreisen um dieses Thema? So wichtig braucht doch den Heteros die Sexualität der Anderen nicht zu sein.


1
 
 Wischy 2. Juli 2012 
 

Linkshänder

Sollen Linkshänder zu Rechtshändern werden? Warum eigentlich nicht? Dann wären doch alle Rechtshänder wieder zufrieden...


1
 
 antony 1. Juli 2012 

@ Incomodo (3)

Übrigens: Ich wäre nicht im Traum darauf gekommen, Ihnen aufgrund Ihrer Beiträge homosexuelle Lobbyarbeit zu unterstellen. Lassen sie sich nicht entmutigen. Ich finde, hier sollte Raum für kontroverse Diskussionen sein, solange sie sachlich und ohne persönliche Angriffe geführt werden.


1
 
 antony 1. Juli 2012 

@ Incomodo (2)

Ihren Anmerkungen zu den methodischen Schwächen von Therapiestudien (schließen nur die ein, die sich therapieren lassen) stimme ich zu. Das ist aber bei allen Therapiestudien so, auch z. B. bei Depressiven. Somit kann eine Therapiestudie immer nur sagen, wie hoch die Erfolgsrate bei denen ist, die Therapie in Anspruch nehmen.

Leider gibt es zu der Thematik aber aus den letzten Jahren keinerlei prospektive Studien (die schon vor der Therapie mit der Datenerhebung begonnen haben), sondern nur eine (von Spitzer), die v.a. unter Ex-Gay-Gruppen rekrutiert hat, und eine (Shidlo/Schroeder), die v.a. über homosexuelle Medien rekrutiert hat. Beide haben somit eine Tendenz. Aus früheren Untersuchungen weiß man von dem 1/3 - 1/3 - 1/3 -Ausgang von Therapien, den auch Frau Vonholdt im Interview nennt.


1
 
 antony 1. Juli 2012 

@ Incomodo

Tut mir leid, dass Sie aus meinem Posting den Vorwurf der Unsachlichkeit heraus gelesen haben. Nur: Ich habe den nicht gemacht (habe mein Posting gerade extra noch einmal daraufhin durchgelesen und konnte das nirgends finden). Ich finde Ihre Postings eigentlich angenehm sachlich.

Biologie hat natürlich an jedem Verhalten einen kleinen oder größeren Anteil, dafür sind wir leibliche Wesen. An den Gefühlen sowieso. Die Frage ist nur, ob Menschen biologisch zur HS determiniert sind. Und das scheint nicht so zu sein.

Von dem Gedanken der biologischen Determinierung bin ich - zugegebenermaßen vorschnell - auf die Genetik gekommen (die zumindest nach einer sehr großen Zwillingsstudie von 2010 einen geringen Einfluss hat, ähnlich hoch wie auf die politischen Vorlieben).


1
 
 Rolando 1. Juli 2012 
 

Fink

Auf den Punkt gebracht, genau so ist es.


2
 
 Fink 1. Juli 2012 
 

Eine seriöse Wissenschaft zur Homosexualität....

gibt es seit Jahrzehnten nicht mehr. Eine Voraussetzung für Wissenschaft ist \"Ergebnisoffenheit\". Eine ideologisch aufgeheizte Athmosphäre, die Medien, der Druck der Homo-Lobby machen eine seriöse Forschung unmöglich. Wenn ein (Nachwuchs-) Wissenschaftler vom erwünschten Ergebnis abweicht, dann kann er seine Karriere vergessen. Dieses Thema ist sozusagen ein Minenfeld, auf das sich ein seriöser Wissenschaftler besser nicht begibt. So bekommen wir nur noch pseudowissenschaftliche Ergebnisse, die die ideologischen Erwartungen bestätigen.


4
 
 harryfrank37 1. Juli 2012 

Fortsetzung

Oder wissen Sie nicht mehr was Sie geschrieben haben? Ich habe bewusst provoziert um Ihre Reaktionen auszuloten und wurde nicht enttäuscht. Alles was Sie anderen unterstellen, trifft bei Ihnen nämlich in mindestens gleichem Ausmaß zu. Kritik und Ironie vertragen Sie auch nicht. @ Schiller54, ein Apostat, der der atheistischen Giordano-Bruno-Stiftung lt. einem Kommentar nahesteht, ist auf einer katholischen Plattform sicher die richtige „Unterstützung“ für Sie. Causa finita. Salute.


2
 
 harryfrank37 1. Juli 2012 

@ Incomódo

sehe, dass es zum Teil an der selektiven Wahrnehmung liegt Zitat Ende
Die Sie selbst mit ihrem ersten Kommentar begonnen haben >>> „Frau Dr. V. setzt sich ein für „homosexuell empfindende Menschen, die sich eine Veränderung ihrer Neigungen wünschen“, die öffentliche Diskussion wird aber geprägt von Homosexuellen, die offensichtlich nicht unter ihrer Andersartigkeit leiden, sondern andere zu Leidenden machen…..“


2
 
 palacsinta 1. Juli 2012 
 

An Incomódo Teil 3

Entschuldigung! Der Satz war nicht beendet: Wenn Sie kein Homosexueller sind, „nur” eine wohlwollende Person sind, die es stört, dass jemand jemanden diskriminiern will, dann geht es hier – meiner Meinung nach – ganz und gar nicht darum. Was empfehlen Sie mir, an wen sollte ich wenden, wenn ich eine Therapeutin suche, wenn heute niemand darüber solchen oder ähnliche Artikel schreibt, denken die Therapeuten, dass sie das nicht behandeln dürfen. Es ist nicht PC.


2
 
 Incomódo 1. Juli 2012 

@Palacsinta
„Wenn Sie als Homosexuell leben möchten ...“: Woraus ziehen Sie den Schluss, ich sei ein Hs? Das ist schon sehr kreativ.
„Wo und wann wurde bewiesen, dass die Homosexualität angeboren oder genetisch festgelegt ist?“ Wie schon betont: Von genetisch habe ich nichts geschrieben, und im übrigen siehe
@Schiller54,
dem ich für die Unterstützung danke, aber das Niveau DIESES Threads kann durch einen einzelnen Teilnehmer nicht mehr gerettet werden. Ich sehe, dass es zum Teil an der selektiven Wahrnehmung liegt – der Theologe mit der psychologischen Zusatzausbildung wird ja wissen, was das ist.


1
 
 Rolando 1. Juli 2012 
 

Fortsetzung

Es ist nach wie vor fortschrittlich, modern und aufgeklärt der Satz: Dein Glaube hat Dir geholfen!


3
 
 Rolando 1. Juli 2012 
 

Danke palacsinta

Homosexualität ist eine Folge der Antwort auf sündhafte d.h. Entgegen der göttlichen Ordnung stehenden Begierden die der Mensch in eigener und freier( und nur da spielen negative Erfahrungen in der Schwangerschaft und im Kindes und Jugendalter, die oft im Un-und Unterbewusstsein gespeichert eine Rolle) Entscheidung trifft. Das Entscheiden für die Sünde gibt den Dämonen Rechte über den Menschen, und sie halten ihn in der Sünde bis zu Verblendung. Bei Exerzitien werden die negativen Lebenserfahrungen ( die meist eine Suche nach Liebe auf falschen Wegen sind oder auch oft vorenthaltene Liebe und Ablehnung) mit der Gnade Gottes aufgedeckt und geheilt. Durch die priesterliche Vollmacht und im Bußsakrament schenkt der gütige und barmherzige Gott BEFREIUNG und ein NEUES, ERFÜLLTES und FREUDIGES Leben. Alle Erklärungsversuche über Gene oder angeborensein und im biologischen Bereich ist ein sich im Kreis drehen, man kann die geistigen Vorgänge nicht erklären. Es ist nach wie vor fortschrittlic


3
 
 palacsinta 1. Juli 2012 
 

An Incomódo Teil 2

bestimmte Temperamentseigenschaften des Kindes (bei einem Jungen etwa geringere Aggressivität, geringere Robustheit) oft mit eine Rolle.
http://www.dijg.de/homosexualitaet/wissenschaftliche-studien/fakten-hinweise-wenig-oeffentlichkeit/

Ich arbeitete Jahre lang in homosexuellen Vereinen mit, da herrschte die Meinung, dass Homosexualität unveräderbar ist, und die Therapeuten, die es zu verändern versuchen, sind Schwindler.

Wo und wann wurde bewiesen, dass die Homosexualität angeboren oder genetisch festgelegt ist?

Wenn Homosexualität genetisch determiniert ist, wie es schon vielen „gelungen” ist, ihre sexuellen Neigungen zu verändern, warum gestehen alle Forscher der drei größten Studien über homosexuelle Gene: Simon LeVay, Baley und Pillard, bzw. Hamer selber, dass Sie die Gene der Homosexualität nicht gefunden haben. Warum sind von den eineiigen Zwillingen nicht immer beide homosexuell, wo sie 100%-ig dasselbe Erbgut haben.

Niemand zwingt jemanden, heter


1
 
 Schiller54 1. Juli 2012 
 

Zu @Incomódo versus harryfrank37

Jeder Mensch hat die Möglichkeit, eine wissenschaftliche Bibliothek zu verwenden und sich dort die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft in Fachartikeln anzueignen. Wer das tut, wird feststellen, dass man derzeit davon ausgeht, dass Homosexualität sowohl biologische als auch nicht-biologische Ursachen hat. Es bringt nichts, sich hier gegenseitig an die Gurgel zu gehen, wenn einer der beiden Diskutanten anscheinend deutlich besser informiert ist als der andere.

@harryfrank37: Mich würde interessieren, welcher Art Ihr psychologisches Zusatzstudium war, noch dazu in Kombination mit Theologie. Wollen Sie darüber etwas erzählen?


0
 
 palacsinta 1. Juli 2012 
 

Einige Fragen an Incomódo

Lieber Incomódo,

soviel ich weiß, spricht Dr. Vonholdt nicht gegen die homosexuell lebenden Menschen, hat es auch nie getan, sondern versucht für diejenigen etwas zu tun, die sich eine Veränderung aus der Homosexualität wünschen. Warum stört es Sie so sehr?? Wenn Sie als Homosexuell leben möchten, tun Sie es ruhig weiter. Wenn Sie „nur” eine wohlwollende Person sind, die ess tört dass jemand jemanden diskriminiern will, dann ist es keine.

Wenn Sie auch eine/n Therapeuten/in gesucht hätten und so sehr schwierig gefunden hätten, wie ich, dann wüssten Sie, warum es wichtig ist, uns mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Sie behaupten, dass Frau Vonholdt die biologischen Faktoren negiert, lesen Sie das folgende von Frau Dr. Christl Vonholdt: \"Homosexualität ist wesentlich entwicklungsbedingt Vieles spricht dafür, dass eine homosexuelle Anziehung in einem komplexen Entwicklungsprozess erworben wird. Dabei spielen biologische Faktoren wie eine angeborene hohe Sensibilität oder


2
 
  1. Juli 2012 
 

\'Eine homosexuelle Identität ist nicht natürlich oder gegeben\'

Lieber@Ronaldo EINFACH SUPER:-)Das ist Die WAHRHEIT:-)Gott segne Dich:-)

Gottes und Mariens Segen


1
 
 Anna Lea 30. Juni 2012 
 

In der Grundschule lieben kleine Mädchen ihre Lehrerin

und die Jungs ihre Lehrern und Fußball Trainer, was wirklich ganz normal ist. Aber heutzutage geht es schon in den Grundschulen los, daß die Kinder deswegen von Klassenkameraden als Lesbisch oder Schwul beschimpt werden. Einige diese kleinen Seelen wachsen damit auf und glauben tatsächlich mit der Zeit, daß sie homosexuell sind. Hier hilft nur die alte (Konservative natürlich!) Werteerziehung. Die \"Coolen\" sollen aufhören andere Kinder auszulachen, zu beschimpfen, und zu hänseln.


4
 
 Rolando 30. Juni 2012 
 

Exerzitien

Bei indischen Patres bringen in fast allen Fällen Befreiung, denn es wird auch der geistige Hintergrund mit einbezogen. Wer sich von Herzen Jesus anvertraut wird geheilt. Wen der Sohn befreit der ist wirklich FREI!


4
 
 cantabo07 30. Juni 2012 

Wissenschaft...

... hat weiß nicht alles. Die Ursachen für homosexuelle Neigungen sind wissenschaftlich fundiert nicht nachweisbar, es gibt nur Theorien.
Deshalb lautet auch das offizielle Statement des Vatikans dass die genaue Ursachen für Homosexualität [noch] bekannt sind.
Was die Ursachenforschung betrifft so verhält es sich ebenso mit Depressionen, Schizophrenien und anderen psychischen/neurologischen Erkrankungen... eindeutige Ursachen sind noch nicht ausgemacht worden.
Man kann leicht und schnell behaupten, dass entweder
a) Homosexualität angeboren bzw nicht veränderbar ist.
b) Homosexualität nicht angeboren bzw veränder bar ist.
Doch wie schaut es mit der Beweislage aus?
Weder Befürworter von a) noch von b) können Beweise vorlegen.
Solange dem so ist, sollten Menschen mit solchen Neigungen die sich ändern möchten, versuchen zu einem ein abstinentes Leben zu führen, andererseits Gott um sein Erbarmen und Heilung bitten und dieses Kreuz annehmen und Gott schenken.


3
 
  30. Juni 2012 
 

Danke für diesen Artikel; danke auch für den Mut sich offen gegen den politisch korrekten Mainstream zu stellen. Alleine an der Tatsache, dass Hilfsangebote und Forschungen schon als homophob bezeichnet werden, zeigt die hässliche Fratze der Gender-Diktatur. Wie man bei einem Kommentar sieht, gibt es auch hier Verfechter der Gen- und Biologie-Lüge, die ihre Thesen in Überheblichkeit und Unsachlichkeit verteidigen wollen...


7
 
 Incomódo 30. Juni 2012 

Zu einseitig

Vieles über die Therapie ist sicher richtig, aber Dr. Vonholdt negiert den biologischen Ursachenanteil an der Homosexualität, was wohl in vielen Fällen zu therapeutischem Quatschen mit Betroffenen führt, das die noch unglücklicher macht. Und dann: Frau Dr. V. setzt sich ein für „homosexuell empfindende Menschen, die sich eine Veränderung ihrer Neigungen wünschen“, die öffentliche Diskussion wird aber geprägt von Homosexuellen, die offensichtlich nicht unter ihrer Andersartigkeit leiden, sondern andere zu Leidenden machen. Und weiters: „Wissenschaftliche Untersuchungen zu Ursachen und Therapiemöglichkeiten von Homosexualität gibt es seither fast nicht mehr.“ Liest sie denn in Fachblättern nur den Unterhaltungsteil und behauptet deswegen: „Homosexualität ist ja weder angeboren noch genetisch festgelegt.“? Immer mehr setzt sich heute die Erkenntnis durch, Homosexualität sei abhängig sowohl von biologischen wie kulturellen und sozialen Faktoren, und dafür gibt es Belege.


2
 
 Nummer 10 30. Juni 2012 

Super!

Was für ein hochkompetenter, klasse Artikel. Lob sei Gott! Danke Jesus, für diese Frau und alle Therapeuten, die zur Wahrheit führen und den Menschen helfen, die Gesetze Gottes zu achten. Halleluja! Danke kath.net! Gute Arbeit!


6
 
 antony 30. Juni 2012 

Was für ein angenehm sachliches Interview!

Das ist der Ton, den ich mir für die Debatte um dieses Thema immer wünsche.


9
 

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