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Woelki lobt erneut gegenseitige Fürsorge homosexueller Partner

19. August 2012 in Deutschland, 115 Lesermeinungen
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Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich erneut für eine Achtung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stark gemacht.


Frankfurt (kath.net/KNA) Der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich erneut für eine Achtung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften stark gemacht. «Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung», sagte der Erzbischof in einem Interview der «Frankfurter Rundschau» (Montag). Gleichzeitig verwies er auf die katholische Lehre. Diese habe «klar und unmissverständlich festgestellt, dass homosexuelle Handlungen 'in sich nicht in Ordnung sind', gegen das natürliche Gesetz verstoßen und deshalb von unserer Glaubensüberzeugung her nicht gebilligt werden können.» Daran mache auch er «keinerlei Abstriche».


Eine weitere Polarisierung der Thematik wäre nach Ansicht von Woelki falsch. «Tatsächlich haben schon meine Worte von Mannheim sogleich die Kritiker auf den Plan gerufen», sagte er mit Blick auf seine ähnlich lautenden Aussagen auf dem Mannheimer Katholikentag im vergangenen Mai. Gerade im Internet habe es darauf «gewohnt polemische Attacken» gegeben, so Woelki.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Erzbistum Berlin


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Lesermeinungen

 sarah7 2. Dezember 2012 
 

Die Leute wissen nicht mehr, was Sünde ist..

IMEK: \"Die Leute wissen nicht mehr, was Sünde ist; sie erkennen nicht mehr, wo das Böse ist...\"
Vielleicht liegt es daran, dass wir in einer komplexen Welt mit Schwarz-weiß-Malereien nicht mehr weiterkommen. Woelki steht absolut auf dem Fundament der christlichen und katholischen Lehre. Er weißt auch stets darauf hin. Dennoch müssen wir Wege finden, Menschen nicht völlig vor den Kopf zu stoßen. Glaube ist nicht zuerst eine Moral. Alle, die hier den Moaralapostel mimen sollten sich im Klaren sein, dass man als Sünder besser nicht mit Steinen werfen sollten. Zunächst steht über allem das Liebesgebot und das sind wir auch HS gegenüber schuldig, auch wenn wir als Katholiken andere Auffassungen über Ehe und Familie haben. Wer diesen Unterschied nicht begreift, sollte sich besser zurückhalten.


0
 
 Kurti 30. August 2012 
 

Kardinal Ratzinger

Als Präfekt der Glaubenskongregation faßte der damalige Kardinal Ratzinger im Jahre 2003 die Lehre der Kirche zur Sodomie so zusammen:

„Es gibt keinerlei Fundament dafür, zwischen den homosexuellen Lebensgemeinschaften und dem Plan Gottes über Ehe und Familie Analogien herzustellen, auch nicht in einem weiteren Sinn.“

Und: „Die Ehe ist heilig, während die homosexuellen Beziehungen gegen das natürliche Sittengesetz verstoßen.“


0
 
 Kathole 26. August 2012 
 

\"Methode Woelki\": \"Zeichen des Widerspruchs“ oder Politiker- und Medienliebling? (3)

(Forts.) ... und verschließt ihnen gleichzeitig dauerhaft den Weg der Umkehr.

Herr Kardinal Woelki, bedenken Sie doch bitte auch die Worte des Apostels Paulus an die Galater: \"Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschen zu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi.\" (Gal 1,10)

www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/gal1.html#10


2
 
 Kathole 26. August 2012 
 

\"Methode Woelki\": \"Zeichen des Widerspruchs“ oder Politiker- und Medienliebling? (2)

Kardinal Wojtyla schreibt darin: \"Es ist eine Zeit großer Prüfung, aber auch großer Hoffnung. Darum ist uns für diese Zeit ein Zeichen gegeben worden: Christus, \'das Zeichen, dem Widersprochen wird\' (Lk 2,34)\".

Es stünde dem Berliner Kardinal sehr gut an, endlich einzusehen und einzugestehen, daß seine angeblich so innovative \"Methode Woelki\" der altbekannte Irrweg der Anbiederung an den Zeitgeist mit zweideutigen Botschaften ist, dem schon zu viele deutsche Bischöfe in der Zeit des Naziterrors verfallen waren. Doch wie jene unseligen Bischöfe beim \"Stürmer\" damit nicht einmal Mitleidspunkte sammeln konnten, so wird auch Kardinal Woelki die Postillen des heutigen Zeitgeistes in Berlin und anderswo mit seinen Spagat-Übungen nie befriedigen können. Viele Gläubige verunsichert er jedoch mit seinen vollkommen überflüssigen und schädlichen Sprechübungen und noch mehr Ungläubige führt er damit in die Irre und verschließt ihnen gleichzeitig dauerhaft den Weg der


2
 
 Kathole 26. August 2012 
 

\"Methode Woelki\": \"Zeichen des Widerspruchs“ oder Politiker- und Medienliebling?

Kardinal Woelki meint wohl, mit der \"Methode Woelki\" der geniale Entdecker eines Weges zu sein, wie man als katholischer Kirchenmann gleichzeitig Gott und der verkommenen Berliner Politikerkaste samt der an ihr hängenden Journaille gefallen kann. Vergessen hat er dabei wohl die prophetischen Worte des greisen Simeon im Jerusalemer Tempel an die Mutter des Herrn: „Siehe, dieser ist bestimmt zum Fall und zur Auferstehung vieler in Israel und zum Zeichen des Widerspruchs“ (Lk 2,34). Diese Worte der Hl. Schrift sind für das Christsein und viel mehr noch für die Ausübung des Hirtenamtes in unserer Zeit so wesentlich, daß unter dem Titel \"Zeichen des Widerspruchs\" die Exerzitien publiziert wurden, die der selige Papst Johannes Paul II. noch als Kardinal Wojtyla, in der Fastenzeit 1976 für Papst und Kurie hielt. Der Inhalt dieser Exerzitien sollte, wie auch ihr Titel, die Programmatik des späteren seligen Papstes vorwegnehmen.

www.vatican.va/news_services/liturgy/2003/documents/ns_lit_doc_20030418_viacrucis-present_ge.html


2
 
 Hotzenplotz 25. August 2012 

@Alchemyst

An Ihrer Theorie gibt es nur einen kleinen Haken:
Während Jesus zur Sünderin sagt:
\"Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!\" (Joh 8,11), sagt Kard. Woelki: \"Lebt weiter in Eurer homosexuellen Beziehung und damit in Sünde.\"
Damit tut er genau das NICHT, was Christus getan hat.

Sünden werden vergeben, wenn sie der Sünder bekennt und bereut, nicht aber, wenn er darin verharrt und sich nicht um die Gebote Gottes schert.
Umkehr und Buße sind die Bedingungen, um Vergebung zu erhalten. Gott will, dass wir uns FÜR ihn entscheiden.
Aber er respektiert auch, wenn wir uns gegen ihn entscheiden - mit allen bekannten Konsequenzen.


4
 
 Alchemyst 24. August 2012 
 

Gesetz und Mensch oder DIe Sünde hassen und den Sünder lieben

Ich denke die Diskussion zeigt zwei verschiedene Sichtweisen auf. Einige verweisen immer wieder auf die Dogmatik und zitieren den Katechismus, andere wissen Kardinal Woelkis Interviewaussagen als seelsorgerlich zu würdigen.
Um sein Interview zu deuten, hilft ein Blick in die Hl. Schrift bei Joh 8.
Jesus und die Ehebrecherin. - Auch solch ein Sex Thema. Die \"Schriftgelehrten und Pharisäer\" weisen auch dort auf die Dogmatik, die Lehre, die Richtigkeiten hin und fordern von Jesus schärfste Sanktionen und eine klare, jede Zweideutigkeit ausschliessende, rigorose Anwendung des Gesetzes.
Seine Antwort zeigt den rechten Weg:
Die Sünde hassen, den Sünder lieben.
So macht es Woelki

Es gehört immer beides zusammen
Lehre UND Seelsorge
Dogmatik UND Pastoral
Gesinnungsethik UND Verantwortungsethik
Regeln UND Ausnahmen (Siehe Sabbatfrage)
Strenge UND Milde, Irdisches (Brot) UND Himmlisches (Gottes Wort), Heilung UND Heil usw. -Kard. Woelki hat unglücklic


4
 
 Hotzenplotz 23. August 2012 

Kirchl. Haltung zu hs-Beziehungen 2

\"...Deshalb sind diskrete und kluge Stellungnahmen nützlich, die zum Beispiel folgenden Inhalt haben könnten: den instrumentalen oder ideologischen Gebrauch aufdecken, den man von einer solchen Toleranz machen kann; den unsittlichen Charakter dieser Art von Lebensgemeinschaften klar herausstellen; den Staat auf die Notwendigkeit hinweisen, das Phänomen in Grenzen zu halten, damit das Gewebe der öffentlichen Moral nicht in Gefahr gerät und vor allem die jungen Generationen nicht einer irrigen Auffassung über Sexualität und Ehe ausgesetzt werden, die sie des notwendigen Schutzes berauben und darüber hinaus zur Ausbreitung des Phänomens beitragen würde.\"


4
 
 Hotzenplotz 23. August 2012 

Kirchl. Haltung zu hs-Beziehungen 1

\"Wo der Staat eine Politik der Toleranz des Faktischen betreibt, die nicht das Bestehen eines Gesetzes einschließt, das solchen Lebensformen ausdrücklich eine rechtliche Anerkennung verleiht, müssen die verschiedenen Aspekte des Problems sorgfältig unterschieden werden. Das Gewissen fordert in jedem Fall, Zeugnis abzulegen für die ganze sittliche Wahrheit, der sowohl die Billigung homosexueller Beziehungen wie auch die ungerechte Diskriminierung homosexueller Menschen widerspricht. Deshalb sind diskrete und kluge Stellungnahmen nützlich...\"


4
 
 AngellNo 23. August 2012 
 

Sehr geehrter Herr Kardinal Woelki !
Ich bin aus jenem Kreis, für den Sie, selbst ernannt seit Ihrem Amtsantritt den Spezial-Schutzbischof \"im Nicht-Auftrag Roms\" mimen, für mein Engagement für unseren Heiligen Vater aufs Derbste beschimpft worden.
Ich bin ein sehr geduldiger und toleranter Mensch, aber langsam is Schluss bei \"der\" Art, wie Sie Ihren Förderern (Kardinal Meisner und der Heiliger Vater) mit Ihren ständigen diesbezüglichen Äußerungen bezüglich \"HS\" in den Rücken fallen.
Und die Gegner unseres Papstes und unserer Kirche haben noch mehr zum Freuen. :(


3
 
 Victor 22. August 2012 
 

Auch Ihnen besten Dank@bernhard_k

Der Herr Kardinal sollte bei allem Respekt vielmehr auf das Widersinnige und Falsche und die Gefahren (für die körperliche Gesundheit wie vor allem das ewige Seelenheil wie auch das schlechte Beispiel für andere) von gleichgeschlechtlcihen Beziehungen aufmerksam machen und für die Abschaffung der sog. Homoehe eintreten und kämpfen anstatt mit milden Worten solchen Gottes- und Naturwidrigen Verhältnissen den kirchlichen Segen zu erteilen.


2
 
 bernhard_k 22. August 2012 
 

@Victor - besten Dank

Absolut richtig. Die Homo-\"Ehe\" ist ein Widerspruch in sich. Hier kann maximal \"Beziehung\" gespielt werden; die gottgewollte Liebe zw. Mann und Frau, die allein heilig, wahrhaftig und schön ist, kann in einer Homo-Beziehung niemals erreicht werden.

Von daher müsste ein Bischof v.a. die \"Augen öffnen\" und liebevoll zur Umkehr einladen bzw. auffordern. Im Gegensatz dazu aber die gegenseitige Fürsorge anzuerkennen weist eher in die andere Richtung, die von Gott wegführt.

Diese ganze \"Geschichte\" ist schon sehr traurig.


2
 
 Victor 21. August 2012 
 

Zu klug, der Herr Kardinal

Die sog. Homoehe, die SPD und Grüne in D eingeführt hatten, hatte und hat ein! ganz besonderes Anliegen: die Widernatürlichkeit bzw. Unzucht gesetzlich zu schützen und juristisch als rechtens zu erklären. DARUM ging und geht es bei der sog. Homoehe auf dem Standesamt.
Herr Kardinal Woelki will nun offenkundig aus seiner Sicht solche widernatürlichen Verbindungen bzw. Rechtsverhältnisse kirchlich LEGALISIEREN. Und da fallen Worte wie gegenseitige Fürsorge, Verantwortung füreinander- ein Schmarrn auf bayrisch-deutsch gesagt.
Ich kenne/ kannte leibliche Geschwister (auch männlich-weiblich), auch Vater-Tochter und Mutter-Sohn die zusammen in einem, ihrem Hause wohnen und sich gegenseitig helfen.
Dazu braucht es aber keinen Bischof, der ihnen das sagt.
Aber um solche natürlichen Lebensumstände geht es bei dem Zusammenleben Homosexueller in der Regel ja nicht. Der Herr Kardinal irrt sehr und kann mit noch so sophistischen Argumenten nicht überzeugen- mich nicht.


7
 
 Kurti 21. August 2012 
 

KONGREGATION FÜR DIE GLAUBENSLEHRE

hat geschrieben:

\"Um die Legalisierung der homosexuellen Lebensgemeinschaften zu stützen, kann man sich nicht auf das Prinzip der Achtung und der Nicht-Diskriminierung jeder Person berufen. Eine Unterscheidung unter Personen oder die Ablehnung einer sozialen Anerkennung oder Leistung sind nämlich nur dann unannehmbar, wenn sie der Gerechtigkeit widersprechen. Wenn man den Lebensformen, die weder ehelich sind noch sein können, den sozialen und rechtlichen Status der Ehe nicht zuerkennt, widerspricht dies nicht der Gerechtigkeit, sondern wird im Gegenteil von ihr gefordert.\"


3
 
 M.Schn-Fl 21. August 2012 
 

@Claudia C

Eine Bemerkung noch zum Schluss.
Alle deutschen Diözesanbischöfe fahren mit einer \"Staatskarosse\" vor. Das liegt wohl an den hohen Rabatten, die sie wie die \"Staatsidiener\" von den großen Autokonzernen erhalten.


3
 
 Quirinusdecem 21. August 2012 
 

Was der Papst sagte....

Können sie sich noch an das Interview des Papst erinnern, dess Inhalt dann in den Medien mit: \" Benedict XVI erlaubt Kondome!\" kolprtiert wurde? Gesagt hatte er, daß es in dem Fall, das eine(r) HIV infizierte Prostituierte(r) im Fall des Geschlechtverkehrs durchaus sinnvoll ist, ein Kondom zu nutzen. Der Papst hat hier ganz unten im menschlichen Elend angesetzt und die Nutzung eines Kondoms, also die Rücksichtnahme auf den Nächsten, und sei es nur der Kunde, als möglichen Weg zur Umkehr gesehen. Immer nur das Beste im Menschen sehen und ihn darin bestärken. Dasselbe kommt vom Kardinal Woelki: Eine fürsorgende Verbindung übersteigt eine vom sexuellen Trieb geprägte Gemeinschaft und ist vielleicht der Schritt zur Umkehr. So ist auch diese Ausprägung vielleicht ein Weg zum Besseren, auf jeden Fall aber ein Grund immer nur das Beste im Mensche zu sehen und zu fördern. Das aber ist weder eine Erlaubnis zur Nutzung von Kondomen noch seine Homosexualität auszuleben.


3
 
 Claudia Caecilia 21. August 2012 
 

@M.Schn-Fl

Ich schätze die beiden Bischöfe sehr, aber ich habe oft genug mit eigenen Augen den \"Aufzug\" der beiden gesehen. Vertrag mit Autoherstellern hin oder her, es ist sehr befremdlich Bischöfe in Staatskarossen vorfahren zu sehen.
K. Woelki hätte sich klarer ausdrücken sollen, aber mußte er es bei diesem Interview wirklich? Er hat und das betone ich nochmal, sich klar zu der Lehre bekannt. Man darf ihm doch aber zubilligen, dass er vielleicht einen anderen Zugang zu den HS sucht um sie zur Umkehr zu bewegen. Ich glaube nicht, dass er in der Beziehung \"einknickt\". Mich stören hier die sofortigen, vernichtenden Urteile über die Bischöfe, wenn sie `mal nicht so \"funktionieren\", wie es die Meisten wollen. Ihnen dann gleich den Glauben abzusprechen, ist unverschämt und geht für mich auch in die Richtung der Warnung Jesu: \"Wer zu seinem Bruder sagt du gottloser Narr...\"
Ich glaube, dass K. Woelki sehr segensreich in Berlin wirkt.


2
 
 M.Schn-Fl 21. August 2012 
 

@Claudia Caecilia

Manches von dem, was Sie sagen ist sehr bedenkenswert. Aber beim Lebenstil der Bischöfe von Limburg und Essen fürchte ich, daß Sie auf die kirchenfeindliche Berichterstattung in den Medien hereingefallen sind, weil diese beiden Bischöfe mit ihrer tapferen und uneingeschränkten klaren Bekenntnissen zum Lehramt die roten Tücher für die Presse sind.
Kard. Woelki unterstelle ich nicht, daß er die lehramtlichen Positionen nicht vertritt. Es gelingt ihm nur nicht (noch nicht),sie mit den pastoralen Wegen in der Öffentlichkeit in Einklang zu bringen. Auch beweist mir dieses Interview, daß er noch zu sehr den Medien auf den Leim geht.
Seine Reaktion auf den klischeehaften Angriff der linken FR auf das Opus Dei fand ich leider erbärmlich.


5
 
 bernhard_k 21. August 2012 
 

@Claudia Caecilia

Liebe Claudia, dann schreiben Sie doch bitte kurz, wie dieser Teil des Interviews zu interpretieren ist. Hefen SIE uns. Viele Kommentatoren sind sich nämlich überhaupt nicht sicher und sehen ziemlich viele ????


3
 
 Claudia Caecilia 21. August 2012 
 

Unerträglich

Macht es Spaß immer etwas negatives in die Aussagen unserer Bischöfe hinein zu interpretieren? Er hat sich ganz klar zur Lehre der Kirche bekannt. Was ollen hier einige noch mehr? Wie er seelsorgerlich mit HS umgeht ist dochwohl seine Sache. Ich denke, das entspricht mehr Jesu Handeln als die ganzen selbstgerechten Kommentare hier. Natürlich ist HS Sünde und dies bestreitet der Kardinal doch überhaupt nicht, aber gerade den Sündern ist Jesus immer nachgegangen. Über das EINE verirrte Schafe ist mehr Freude...
Über Kardinal Woelki kann man ganz sicher nicht enttäuscht sein, ganz im Gegenteil.
Übrigens finde ich seinen Lebensstil doch erheblich überzeugender als den, von den Bischöfen, die ich aber auch sehr schätze z.B. Essen und Limburg.


2
 
 placeat tibi 21. August 2012 
 

@bernhard_K

Wollte nur den Gesamtkontext nochmal umreißen.

\"Den \"Spielraum\" will Kard. Woelki ja auch bei den HS ausnützen.\"
Da stellt sich mir wie Ihnen erneut die Frage: wozu genau \"ausnützen\"?

Und ich halte diese Frage für absolut legitim.


3
 
 Victor 21. August 2012 
 

In welcher Welt lebt der Herr Kardinal?

Daß zusammenlebende, \"für einander Daseiende\" auch staatlich verheiratete HomoSEXuelle keusch sind und sein werden ist nicht von dieser Welt. Denn es geht ihnen ja ausdrücklich um die Billigung ihres Sexes, ihrer Unzucht.
In Deutschland dürfen solche Menschen auf dem Standesamt eine sog. Homoehe eingehen und bald vielleicht einfach nur eine Ehe.
Der Herr Kardinal verteidigt mitnichten die Ehe und auch nicht die Lehre der Kirche in Bezug auf die Homosexualität uneingeschränkt.
Die Homosexuellen wünschen sich, Kinder adoptieren zu können, ihre \"Verantwortung\" noch auszudehnen sowie auch andere, nur der Ehe zukommenden Vorzüge, für sich in Anspruch zu nehmen, \"gleichgestellt\" zu werden.
Und wenn ein Kardinal, der in der BR Deutschland seinen Wohnsitz hat, sich derartig äußert wie getan, leitet er Wasser auf die Mühlen der Zerstörer der Ehe sowie auf die anti-kirchlichen wie anti-gesellschaftlichen Anliegen der Homolobby.


3
 
 bernhard_k 21. August 2012 
 

wie geht es weiter im Interview?

Interviewer: Aber was heißt das nun?
(Woelki schweigt lange und überlegt)
____________________________

Nun, warum Schweigen?? Jetzt ist nämlich die Zwickmühle da: Einerseits \"keinerlei Abstriche\" und andererseits \"verdient das Anerkennung\".

Dabei wäre es nicht so kompliziert gewesen, zu sagen: Gott liebt Euch so sehr und er will Euer Glück. Und deshalb wünscht er sich, dass Ihr umkehrt, zu ihm kommt, und so in Enthaltsamkeit WIRKLICH glücklich werdet.


4
 
 bernhard_k 21. August 2012 
 

@placeat tibi

\"Erst direkt im Anschluß spricht der Interviewer das hier debattierte an.\" (placeat tibi)

Das weiß ich schon. Denn der Interviewer stellt klar: \"Wir denken bei „Methode Woelki“ auch an Ihre Aussagen auf dem Mannheimer Katholikentag über die Anerkennung für homosexuelle Paare, die füreinander Verantwortung übernehmen.\"

Den \"Spielraum\" will Kard. Woelki ja auch bei den HS ausnützen.


3
 
 placeat tibi 21. August 2012 
 

@Bernhard K: Frauen -Quoten - Kontext

Das Zitat aus dem O - Interview bezieht sich auf Kard.Woelkis Forderung von \"mehr kirchlichen Leitungsämtern für Frauen\". als Ausgleich für den lehramtlichen Ausschluß von Weiheämtern. Er schließt:
\"Wir dürfen Leitung und Entscheidung in der Kirche nicht auf das geistliche Amt verengen, sondern müssen in unseren Strukturen deutlich machen, dass in der Kirche Männer und Frauen gemeinsam leben und wirken.\"

\"Das klingt nach „Methode Woelki“.\" u.s.f.

Erst direkt im Anschluß spricht der Interviewer das hier debattierte an.


2
 
 bernhard_k 21. August 2012 
 

zig-mal gelesen - nicht schlau geworden

Interviewer: Das klingt nach „Methode Woelki“.

Woelki: Was soll denn das sein?

Interviewer: Die reine katholische Lehre unangetastet lassen. Aber praktisch deutliche Zeichen setzen, was unterhalb der steilen dogmatischen Positionen so alles möglich ist.

Woelki: Das ist doch keine eigene Methode, vorhandene Spielräume zu nutzen! Vielleicht fehlt uns manchmal nur der Mut dazu. (Ende des Zitates)

Ich werde einfach nicht schlau daraus. Den erwähnten \"Spielraum\" mit \"Mut\" zu verbinden?? Ist es nicht viel mutiger - so wie es auch die Heiligen taten - sich zu 100% an der Lehre der Kirche zu orientieren??


4
 
 Victor 21. August 2012 
 

Kardinal Woelki hat die gesunde Lehre der Kirche verlassen

Der Satz von Herrn Kardinal Woelki \"wo immer Menschen füreinander da sind,..\" ist doch eindeutig. Wem kann da die Ehe verweigert werden, auch die kirchliche? Wem kann da das Adoptionsrecht für Kinder verweigert werden usw.
Ein Kardinal ist ein Kardinal und er weiß doch, was er sagt.


2
 
 Evalyne 21. August 2012 
 

so was nennt man \'Anbiederung\'


4
 
 bernhard_k 21. August 2012 
 

@Kraft - Kommentare vs. Klarheit

\"Nachdem jetzt hier zu dieser Thematik 89 Kommentare verfasst wurden...\" (Zitat H.Kraft)

... können wir sicher sagen: Die Anzahl der Kommentare steht meist in einem umgekehrt proportionalen Verhältnis zur Klarheit der Aussagen.


4
 
 H.Kraft 20. August 2012 
 

Kardinal Woelki

Nachdem jetzt hier zu dieser Thematik 89 Kommentare verfasst wurden, sollte man
jetzt eigentlich zu einem Ende kommen.
Es werden und wurden sicher auch diese
Äußerungen von H. Kardinal Woelki von den
Medien falsch zitiert und dann wird auch
immer sicher etwas dazu hinein inter-
pretiert.
Die Tatasache ist doch die, dass HS auch
Menschen sind. Wie wir jetzt diesen
Menschen begegnen sollen, sagt doch auch
sicher unsere Erziehung. Kardinal Woelki
steht zur kirchlichen Lehre.
Nur sollen und dürfen wir aus seinen Aus-
sagen keine Dramatik und auch keine
Tragödie machen.
H. Kraft


1
 
 Ad Verbum Tuum 20. August 2012 

Eigentlich überraschend ...

natürlich ist Berlin so etwa das Sodom Deutschlands .. ABER:
Ich komme aus dem EBFr und bin nun seit einiger Zeit in Berlin. Die meisten Gemeinden sind sehr viel näher an Rom als die in Freiburg. Natürlich gibt es auch hier unrühmliche Ausnahmen .. gesamthaft könnte sich Kardinal Wölki m.E. in Berlin etliches katholisch-eindeutiges leisten. Die Gemeinden würden es ihm danken.
Es gibt hier z.B. auch eine kath. Sonntagszeitung - daneben erscheint das Konradsblatt wie der Playboy ... Es geht also.


3
 
 Claudia Caecilia 20. August 2012 
 

@Calimero

Danke für den Link. Ich denke, hier sollte sich erst wieder jemand zu Wort melden, der auch das Interview gelesen hat. Keinesfalls geht der Kardinal von der kath. Lehre ab und die Verurteilungen, die hier sofort wieder laufen, finde ich nur noch abstossend und unchristlich - aber angeblich immer so romtreu sein. Der Hl. Vater hat den Kardinal zu diesem Amt berufen, glaubt hier einer, dass er nicht weiß, was er tut? Ich lese immer öfter nur noch die Berichte und gehe gar nicht mehr zu den Kommentaren, denn warum soll ich mich ärgern? Die Engstirnigkeit ist z.T. wirklich erschreckend. Schade!
@Alchemyst
Ich bin ganz Ihrer Meinung. Sie schreiben übrigens auch nicht mehr oft. Geht es Ihnen ähnlich wie mir?


4
 
  20. August 2012 
 

Schluß Predigt über die Sünde

\"Die Sünde ist jedoch anziehend. Wir lieben, was wir sehen. Wir lieben, was wir riechen, wir folgen blind unseren Sinnen; aber bald werden wir wie dieser Wolf enden.“


4
 
  20. August 2012 
 

Fortsetzung Predigttext

Er leckt die erste Schicht Blut, dann die zweite. Wenn er zur dritten Schicht kommt, ist seine Zunge durch den Frost ganz taub und gefühllos. Ach, wenn er wüsste, was ihn unter dieser letzten Schicht Blut erwartet! Er leckt und leckt, ohne sich bewusst zu werden, dass er sich langsam in kleinen Stücken die Zunge abschneidet. Wenn er fertig ist und den letzten tüchtigen Schluck macht, schluckt er seine eigene Zunge, und zwangsläufig erstickt er daran. Am nächsten Tag holen die Inuits den toten Wolf und sind wieder in Sicherheit. Wie die Wölfe sind wir angezogen, ergriffen und schließlich zerstört durch die Sünde! Die Welt ist gegenüber der Sünde gefühllos geworden, wie die Zunge des Wolfs durch das gefrorene Blut taub wird. Die Leute wissen nicht mehr, was Sünde ist; sie erkennen nicht mehr, wo das Böse ist, sie glauben nicht mehr, das es die Sünde gibt. Die Sünde ist jedoch anziehend. Wir lieben, was wir sehen. Wir lieben, was wir ri


4
 
 jadwiga 20. August 2012 

Wir brauchen Priester und geistige Führer, die mit feueriger Liebe das Volk \"anzünden\", die keine Angst vor den Medien haben. Die mit großen Entschloßenheit ihre Meinung sagen, obwohl sie gut wissen, dass sie wegen ihrer Meinung verspottet sein werden. Feiglinge, die \"für den Gott eine Kerze anzünden und zugleich dem Teufel einen Stumpf schenken\", schwächen nur die Kirche und ihre Glaubwürdigkeit.


3
 
 Ruda 20. August 2012 
 

Die RKK ist keine Umerziehungsanstalt

Ebenso ist es nicht Sache der Kirche, dem Sünder zu sagen, WIE er das sündigen lassen soll, wir sind doch kein \"Therapie\" -Verein.
Aber Jesus Christus ist anderer Meinung: Mat. 5,29 - Wenn dich daher dein rechtes Auge zur Sünde reizt, so reiß es aus und wirf es von dir. Es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verlorengeht, als dass dein ganzes Leib in Hölle geworfen wird. ...

Aber ich glaube, dass ich Ihre zwei letzten Zeilen anders als Sie verstehe.


1
 
 Victor 20. August 2012 
 

Keine Kritik, sondern Klarstellung Herr Kardinal

Herr Kardinal Woelki: bitte reden Sie doch Klartext und verhaspeln Sie sich doch bitte nicht in eklatante Widersprüche.
Was heißt denn \"Anerkennung\" von 2 Homosexuellen, die zusammen wohnen und sogar staatlich \"getraut\" sind? Das heißt, daß beide doch auch der Ehe schon gleichgestellt worden sind und was noch rechtlich fehlt, dafür setzen sich doch 4,5 der 5 im Bundestag vertretenen Partein gerade jetzt mächtig ein.
Herr Kardinal: Sie lügen sich was vor.


4
 
  20. August 2012 
 

extrahiert aus Predigt eines amerikanischen Priesters

„In Alaska, haben die Inuits (Eskimos) eine sehr spezielle Weise, ihr Leben zu schützen. Wenn die Gefahr der Wölfe droht, stecken sie das ganze Gebiet ab, wo sie einen Wolf gesehen haben. Dann nehmen sie eine spitze Klinge von 25-30 cm Länge, bedecken sie mit Blut und frieren sie ein. Dann bedecken sie sie erneut mit Blut und frieren sie ein. Dann ein drittes und viertes Mal. Dieses Verfahren beendet, begeben sie sich mit dieser Klinge zu der Stelle, wo die Spuren des Wolfs lokalisiert wurden. Sie stecken die Klinge in den Boden, so dass sie nicht weggenommen werden kann, dann besprengen sie den Boden rund um die Klinge mit Blut, um den Wolf anzulocken. Sie warten dann, bis der Wolf kommt. Der Wolf liebt, was er sieht, und er liebt, was er riecht. Er leckt zunächst das Blut, das er auf dem Schnee sieht. Von dem angezogen, was er riecht, nähert er sich dann der Klinge. Er beginnt sie abzulecken. Er leckt die erste Schicht Blut, dann die zweite. Wenn er zur dritten Schicht kommt, ist sein


3
 
 Llokab 20. August 2012 
 

@dominique

\"Fakt ist: die Gesellschaft will die „Gleichstellung“.\"

Das ist Unsinn. Die Leute sind konservativ! Nur unsere kommunistische Elite will dem Volk mal wieder Ihren Willen aufdrücken. Man will der Norm mal wieder zeigen, wo der Hammer hängt. Darum wird die Unmoral hineingepresst in\'s Bewußtsein.


4
 
 Dismas 20. August 2012 

Ich hatte große Hoffnungen

in Kardinal Woelki gesetzt, aber er enttäuscht mit jedem Tag mehr. WO gibt es denn noch mutige Kirchenmänner??


7
 
 Calimero 20. August 2012 
 

Das Interview:

http://www.fr-online.de/panorama/kardinal-woelki-wo-maenner-noch-weinen-duerfen,1472782,16909728.html

Klare Fragen, klare Antworten.
Lesenswert!

...
FR:
„Methode Woelki“.

Woelki:
\"Was soll denn das sein?\"

FR:
\"Die reine katholische Lehre unangetastet lassen. Aber praktisch deutliche Zeichen setzen, was unterhalb der steilen dogmatischen Positionen so alles möglich ist.\"

Woelki:
\"Das ist doch keine eigene Methode, vorhandene Spielräume zu nutzen! Vielleicht fehlt uns manchmal nur der Mut dazu.\"
...


3
 
 Ruda 20. August 2012 
 

WORMWOOD

Man könnte das Zitat auch so interpretieren: Wo immer Menschen füreinander da sind, z.B. eine Frau mit einem Mann, beide mit HS Neigung, verdient das Anerkennung.
(Wenn beide zeugungsfähig sind und die \"Wissenschaft\" behaupten muss, das die HS keine Neurose sei, wäre die HS auch kein Grund zur Ehe-Ungültigkeit. Und weil \"alle drei Geschlechter\" gleich sind, kann man doch ruhig die funktionsfähige Ehe bevorzugen.) Schwer verständlich?


2
 
 M.Schn-Fl 20. August 2012 
 

Kardinal Woelki 2

Auch wenig hilfreich empfinde ich, daß der Kardinal die katholische Internetwelt zu sehr negativ pauschliert ,nur weil aus dieser - sicher manchmal überzogene und persönlich verletzende - Kritik kommt, aber auch sehr ernst zu nehmende Kritik.
Ich würde ihn gerne bitten, daß er die Brücke zwischen katholischer Lehre und der Pastoral mehr betonen sollte und den Weg über sie gründlicher beschreiben sollte, damit die Gläubigen ihn erkennen und beschreiten können.
Dazu gehört natzürlich viel Mut den Medien und der Politik gegenüber.


3
 
 bernhard_k 20. August 2012 
 

@M.Schn-Fl - Medien-/Menschenfurcht

Diesen Eindruck habe ich leider auch. Unter

http://www.youtube.com/watch?v=tIgj1usv68k

kommen leider sehr viele ähs, ähms usw.

Beten wir, dass unsere Hirten zu Löwen werden, so wie die in den C. S. Lewis-Filmen...


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 M.Schn-Fl 20. August 2012 
 

Kardinal Woelki

Habe gerade das ganze Interview mit dem Kardinal in der Frankfurter Rundschau von heute gelesen.
Vielleicht kann das einer der technisch Versierten hier verlinken.
Was mir auffällt, ist eine gewisse Menschen-(Medien)Furcht.
So stellt sich der Kardinal auf die Frage nach der Opus-Dei-Universität \"Santa Corce\" nicht dezidiert hinter seine Alma Mater und das sie betreibende Opus, sondern kneift hier schlicht und ergreifend.
Ich glaube, daß er noch lernen muß , in diesem Amt enschiedener und mutiger den Medien gegenüber aufzutreten und ihnen zu widersprechen. Die Medien respektieren dieses, wie wir bei EB Dyba gesehen haben. Erinnert sei an den großen \"Stern\"- Bericht über Dyba.
Jemand sollte dem Kardinal sagen, daß die Medien genauso weiter auf die Kirche einprügeln werden, ob man vor ihnen auf die Kniee geht oder nicht.
Gefragt sind entschiedener Widerspruch und Stolpersteine für die veröffentlichte Meinung.
\"Fürchtet euch nicht!\" Wort des lebendigen


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 jadwiga 20. August 2012 

Wahre Liebe?

Zwei Frauen treffen sich und beginnen zu tratschen. Die erste sagt:
\"Mein Mann liebt mich so sehr, dass er jeden Tag nach der Arbeit nach Hause kommt\"
Die zweite sagt: \"Mein Mann liebt mich so sehr, dass er sogar vor mir geheim halten möchte, dass er fremd geht\"
Der Kardinal Woelki liebt den Gott so sehr, dass er uns allen erklären möchte, dass homosexuell zu sein, gar nicht so schlimm ist.


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 placeat tibi 20. August 2012 
 

Die RKK ist keine Umerziehungsanstalt

sondern hat das, was gemäß der Lehre Sünde ist, zu benennen, damit die Gläubigen darüber im Bilde sind!
Ein \"der sündigt zwar hierin,ist aber in einem anderen ein guter Mensch\" ist für die Sünden- und Vergebungspraxis der Kirche völlig belanglos, das wäre ein rein privates menschlich -moralisches Werturteil, völlig irrelevant. (zudem berichten einige, die die HS aufgaben, daß es gerade ihre festen Partner waren, die es ihnen schwermachten, rauszukommen, also man könnte in sehr gefährliche Fahrwasser geraten, mit dem Belobigen von \"Fürsorglichkeiten\"!)
Ebenso ist es nicht Sache der Kirche, dem Sünder zu sagen, WIE er das sündigen lassen soll, wir sind doch kein \"Therapie\" -Verein.


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 מיכאל 20. August 2012 

aktuell wie nie: Marienfried, 25. 05. 46 \"...sich sogar die besten täuschen lassen...\"

\"...Der Teufel wird nach außen solche Macht bekommen, dass alle, die nicht fest in mir [d. V. Unbefleckte Jungfrau Maria] gegründet sind sich täuschen lassen. Es wird eine Zeit kommen, da wirst du ganz alleine stehen und furchtbar verleumdet werden, denn der Teufel weiß die Menschen zu blenden, dass sich s o g a r die B e s t e n täuschen lassen. Aber du sollst alles auf das Vertrauen gründen.

Überall, wo die Menschen nicht auf mein unbeflecktes Herz vertrauen, hat der Teufel Macht. Wo aber die Menschen an die Stelle ihrer sündigen Herzen mein unbeflecktes Herz setzen, hat er keine Macht. Er wird aber meine Kinder verfolgen. sie werden verachtet werden, aber er kann ihnen nichts anhaben.“


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 wormwood 20. August 2012 
 

Kardinal Woelki vertritt eine eindeutig christliche katholische Position: Den Sünder zu lieben aber die Sünde selbst kompromisslos abzulehnen.


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 dominique 20. August 2012 
 

@Llokab - Es muss einen Grund geben II

Fakt ist: die Gesellschaft will die „Gleichstellung“. Das ist die logische Konsequenz der Gleichberechtigung, nämlich ihre praktische Umsetzung in der Gesellschaft. Man muss nicht alles gutheißen, es ist nicht alles gut, was im Namen der Gleichstellung geschieht, man muss allerdings – auch als Christ –die Notwendigkeit dieses Prozesses akzeptieren und die Chancen sehen und nutzen. Man darf nicht vergessen: für viele Menschen wird der Horizont „Gleichstellung“ der soziale Bewusstseinshorizont sein, sie werden nicht „hinterfragen“, sondern sich praktischerweise darauf einstellen und darauf verlassen. Der Staat wird diesen Horizont in Gesetze und Vorschriften gießen und ihn politisch und in seinen Schulen propagieren. Das können wir nicht ignorieren, das sollten wir auch nicht ignorieren und schon gar nicht „fundamental“ ablehnen. Hindert uns das am Christsein? Ich glaube nicht. Was Christen allerdings der pluralen Gesellschaft erzählen, das ist Herausforderung, will neu bedacht sein.


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 dominique 20. August 2012 
 

@Llokab - Es muss einen Grund geben I

Gründe gibt es sicher. Einer könnte sein, dass das öffentliche Herumhacken auf Minderheiten oder das öffentliche Verbreiten von diskriminierenden Ansichten gesellschaftlich geächtet wird. Diese Formen der üblen geistigen Brühe müssen zurückgedrängt und letztlich ausgemerzt werden - andernfalls wird die Pluralität nie funktionieren. Natürlich kommt die Brühe oft \"von ganz oben\", von religiösen oder ideologischen Diskursen, die nach unten durchgereicht und unters Volk gebracht, versumpfen, es werden allerlei \"populistische\" Süppchen drauf gekocht und die Menschen werden am eigenen Vorurteile-Ring durch die Arena gezogen. Kurz und bezogen auf Homosexuelle: Wenn die Kirche sagt, diese Praxis ist Sünde, dann ist das eine religiös bedingte Feststellung - ohne populistische Brühe. Ob dieses Statement ggfs. vertretbare Sozialkritik veranlasst, ist nicht ausgeschlossen - diese Kritik ist aber nicht der Grund dafür, dass die Religion HS als Sünde versteht, sondern eine Konsequenz.


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 bernhard_k 20. August 2012 
 

@Kant

Fazit: Ein Bischof muss zeigen (wie Jesus es getan hat am Bsp. der Ehebrecherin), wie man nicht sündigt, und eben nicht, wie man weniger sündigt. Das ist doch im Grunde logisch, oder? Wie gesagt, jeder Trainer, Lehrer usw. weiß das. Ich kenne keinen Mathelehrer, der seinen Schülern die richtige Antwort vorenthält.


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 Marienzweig 20. August 2012 

Ich bin so frei!

Was mich schon lange beschäftigt ist die Frage, woher das große Wohlwollen für HS kommt.
Man kann eine Tatsache, eben die HS, zur Kenntnis nehmen und gegebenenfalls akzeptieren, bejubeln muss ich sie deshalb noch lange nicht. Und eben diese Bejubelung und Begeisterung seitens der Bevölkerung scheint ein gezieltes Projekt der Elite zu sein.
Ich verurteile niemanden, der in dieser Weise lebt. Aber ich muss es nicht super finden,
Auf vielen Ebenen wird inzwischen die Meinungsfreiheit immer mehr beschnitten, doch der Text des bekannten Liedes gilt nach wie vor uneingeschränkt:
\"Die Gedanken sind f r e i ! Wer kann sie erraten?\"
Diese Freiheit wenigstens kann uns nicht genommen werden.


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 Llokab 20. August 2012 
 

Es muß ja einen Grund geben, warum sich Kard. Woelki ständig zu einem \"Problem\" einer winzigen Minderheit äußert, welches dem Vernehmen nach der kath. Kirche selbst und der übergroßen Mehrzahl ihrer Anhänger gar kein Problem ist. (Ein Problem ist in Deutschland nur, was die Medien zum Problem erklären.) Vielleicht liegt das am \"Biotop\" Berlin, oder gar in der Mitarbeiter-Struktur des Bistums Berlin selbst. Vielleicht existiert da ja so ein Problem. Wir haben da keinen Einblick.

Es gab in der Nazizeit Bischöfe, die sich in Bezug auf die Nazi-Lehre, dem damaligen Zeitgeist, immer unmißverständlich äußerten, so. z.B. von Galen in Münster. Es gab aber auch andere, solche nämlich, die das \"Gute\" am Irrtum rauspickten und betonten. Sie sind vergessen. Und dann gab es noch solche, die schwiegen. Wenn man so diverse Verlautbarungen kath. Würdenträger überliest zum genannten \"Problem\", könnte man den Eindruck erhalten, es stehe in Deutschland ein Pogrom gegen die


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 bernhard_k 20. August 2012 
 

@Kant - \"Besser\" und schlechter - Scheinargument

Dass es ein \"Besser\" (was es ja in Wahrheit nicht ist) im Schlechter gibt, weiß zum einen jedes Kind, das muss also gar nicht erwähnt werden. Aber zum anderen ist diese \"Philosophie\" äußerst gefährlich, weil man hierbei so tut, als sei dieses \"Besser\" schon gut, was es aber NIE ist. Es ist eben nicht \"gut\", wenn jemand seine Frau \"nur\" schlägt, anstatt sie umzubringen. Jeder (Sport-)Trainer weiß das, er würde nie einem Sportler zeigen, wie man einen dritt- oder viertbesten Salto springt, was wäre das für ein schlechter Trainer! (Siehe hierzu bspw. auch C. S. Lewis)


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 Ruda 20. August 2012 
 

GUTER SEELSORGER

SAGT DEM SÜNDER; WIE ER SICH VOR DER VERSUCHUNG SCHÜTZEN KANN UND MUSS ! Ein Vorschlag: Wenn eine Lesbe einen Homo heiratet, entweder schützen sie sich damit vor der Versuchung und die Ehe ist kirchlich ungültig, oder \"vollziehen\" sie doch die Ehe ... Braucht man dazu zu viel Überwindung?


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 Chris_chris 20. August 2012 

Hoffen auf den Geist Gottes -2/2-

Leider wird seit Jahren verhältnismäßig viel Zeit einem sehr geringen Anteil der Bevölkerung verschenkt. Nicht nur das, Lobbys versuchen, die gesamte christliche Morallehre über den Haufen zu werfen. Am liebsten wäre ihnen die ehemäßige Gleichstellung ... das Tun und Lassen was sie wollen zur Moral erheben ... das kann es nicht sein!
Durch das übermäßige Gehabe geht viel zu viel Zeit verloren, die den Familien zustehen würde; Familien im Sinne der Natur, geformt aus Mann und Frau und deren natürliche Nachkommen sprich Kinder.
Die Hirten der Kirche und wir Gläubigen müssen uns unmissverständlich zu Problematik laut Gottes Weisung, äußern.
Nicht das sein, sondern die Handlungen entsprechen nicht der Weisung des Herrn.
Wer sich dem Wort Gottes verschließt, kann nicht geholfen werden.
Streicheleinheiten sind fehl am Platz. Am Ende zählt nur die Wahrheit. Wahrheit bedeutet erkennen, was ich falsch mache. Nebulöse Aussagen dienen nur zur Rechtfertigung der Sünde.


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 Chris_chris 20. August 2012 

Hoffen auf den Geist Gottes -1/2-

Wer wie Bruder und Schwester lebt - lebt nach der Weisung Gottes - dazu braucht es auch keine besondere Stellungnahme, hat jedoch mit Ehe nichts gemein.
Es geht auch nicht um homosexuell fühlende Menschen die sich jeglicher sexueller Handlungen enthalten.
Vielmehr geht es darum klar zu differenzieren, was Sünde ist und was nicht.
Sündhaftes Handeln namhaft zu machen ist die Aufgabe der Hirten - wenn mir niemand den Spiegel vorhält - und soweit Notwendig, mir klipp und klar sagt was ich falsch mache, kann im Sinne Gottes, nicht mein Freund sein. Denn von dem erwarte ich nun mal biblische Ehrlichkeit nach Gottes Weisung. Alles andere ist mir nicht von nutzen.
Zu verurteilen - das hat sich der Herr für sich vorbehalten - dennoch gab er seinen Priester den Auftrag der Sündenvergebung.
Wenn wir über Homosexualität sprechen, dann sollte uns bewusst sein, dass wir von einem kleinen Prozentsatz des Volkes reden.
Entsprechend der Wichtigkeit nach Bevölkerungsanteil soll die Auf


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 Kant 20. August 2012 

Ein Besser und Schlechter auch im Bösen – ein korrekter Hinweis des Kardinals (2)

Warum darf K. Woelki diesen Umstand nicht zum Ausdruck bringen? Es widerspricht definitiv nicht der Lehre der katholischen Kirche. Und ob das Interview verwirrend ist, kann man nur entscheiden, wenn man es in Gänze gelesen hat. Daß K. Woelki es für richtig hält, diesen Umstand in der jetztigen Diskussion zur HS zu erwähnen, sollten wir Katholiken vielleicht erst einmal mit der nötigen Folgsamkeit dem Lehramt gegenüber hinnehmen. Ein Kardinal der katholischen Kirche verdient einen Vertrauensvorschuß, den ich hier vermisse.


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 Kant 20. August 2012 

Ein Besser und Schlechter auch im Bösen – ein korrekter Hinweis des Kardinals (1)

Solange man nicht das Interview im Original gelesen hat, sind kategorisch ablehnenden und diskreditierende Urteile, wie sie in vielen Postings hier gefällt wurden, völlig unangebracht.

Der Kardinal weist auf einen moralphilosophisch wichtigen Umstand hin: es gibt auch im Bösen ein besser und schlechter. Wenn ein Bankräuber prinzipiell auf Waffengewalt verzichtet, ist das moralisch besser als, wenn er die Tötung von Menschen miteinplant oder billigend in Kauf nimmt. Auch das Strafrecht würde in beiden Fällen zu unterschiedlichen Urteilen kommen. Deshalb ist es besser, wenn ein Homosexueller in einer festen Partnerschaft lebt und Verantwortung übernimmt, als wenn er ständig wechselnde Sex-Partner hat, für die er keine Verantwortung übernimmt.


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 Alchemyst 20. August 2012 
 

Der eine Glaube und die unterschiedlichen Sichtweisen der Dogmatik und der Pastoral

Sex. Immer nur Sex. Auch hier. Interessant dass Sex Themen hier so stark kommentiert werden.- Ich frage mich, wer hier denn nun mehr Probleme hat.....

Jesus ist aus Gnade für unsere Sünden gestorben. Wir werden auch Menschen, die Homosexualität praktiziert haben im Himmel treffen.
Hat jmd daran Zweifel, liebe Lügner, Betrüger, Schläger, Steuerhinterzieher und Pharisäer?

Und viele hier können leider nicht trennen zwischen den Antworten der Dogmatik und den Antworten der Seelsorge. - Bischof Woelki weiss zu differenzieren, aber das ertragen ja viele hier nicht. Es lebe die stets sprungbereite , unbarmherzige, allwissende, sich stets selbst vergewissendere Rechtgläubigkeit.

Okkultismus, Abtreibung, Kultur des Todes, und die Bedeutung von Jesus Christus: DAS sind die wahren Themen, oder?


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 Veritasvincit 19. August 2012 

Verkehrte Belehrung

Dass in einer Beziehung gegenseitige Unterstützung, die zu Gott führt, Anerkennung finden soll, wissen wir auch ohne bischöfliche Belehrung. Wenn die Partner aber gegenseitig die Sünde fördern, ist bischöfliche Anerkennung ein schwerer Fehltritt.


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 kluge Jungfrau 19. August 2012 

unabhängig von

der religiösen Ausrichtung, sind alle Menschen mit hs Neigung auf die umfangreiche Erfahrung in den USA aufmerksam zu machen:
http://www.kathtube.com/player.php?id=13073
Wenn diese Tatsachen nicht überzeugen, bleibt nur der persönliche Leidensweg, um klug zu werden.
Es ist m.E. legitim, wenn unsere Hirten dazu aufrufen, HS mit Liebe zum Glauben an die Schöpfungsordnung zu führen ...


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 kathi 19. August 2012 
 

@staunenundschweigen

Ja, die auf Gott hoffen, merken dass sie immer wieder gerettet werden aus der Bedrängnis und man kann es als Bedrängnis und Leid erfahren zu sehen, wie andere ins Verderben gehen.
Ich finde es wichtig, immer wieder auf diese Menschen zuzugehen. Das ist die eine Seite. Wie hat Jesus das gemacht. Er hat den Verführten nicht gesagt, ihr müsst euch ändern sondern einfach von Gott durch Gleichnissen erzählt und die Menschen, die dann zu ihm kamen hat er gefragt: was soll ich dir tun. Also zuerst war die Verkündigung. Den Pharisäern und Sadduzäern hat er den \"Kopf gewaschen\", denn sie haben die Gesetze studiert, sie hätten es wissen müssen. Aber mit den anderen Menschen ist er anders umgegangen. Ich finde es wichtig, dass zuerst öffentlich und nicht nur im geschützten Kirchenraum die Verkündigung steht. Das finde ich. ist der richtige Ansatz.


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 Selene 19. August 2012 
 

Eindeutig- zweideutig

Kardinal Woelki äußert sich hier so vieldeutig wie ein Politiker, der nirgendwo anecken will.

Das Ganze führt dann zur Doppelmoral, wie wir sie in der Kirche leider allerorten vorfinden.

Was unseren Kirchenmännern fehlt, ist Bekennermut.

Wenn ich daran denke, was meine Mutter mir vom Bekennermut des Klerus im 3. Reich erzählt hat ...


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 staunenundschweigen 19. August 2012 
 

Homophobie

Hier kann man gut den Unterschied zwischen der weltlichen Perspektive und der christlichen Perspektive verdeutlichen. Gott hat den Menschen eine natürliche Abscheu gegen HS Handlungen ins Herz geschrieben. Die Welt orientiert sich aber daran nicht, sondern sie pathologisiert diese Abscheu des Gewissens und will uns dann therapieren. Ähnlich Paulus: Wo der Christ sagt, da hat Paulus Jesus gesehen, da sagt die Welt, das war ein epileptischer Anfall. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht bald alle als krank gelten.


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 staunenundschweigen 19. August 2012 
 

Umgang mit den HS

Es ist m. E. ein großer Unterschied, ob sich ein HS als Katholisch bezeichnet oder nicht. Sofern er das nicht tut, kann man sich vielleicht für viele Situationen auf die Formel \"Leben und leben lassen\" einigen. Bezeichnet er jedoch als katholisch und will er an seinen HS-Handlungen unbedingt festhalten, dann gilt doch das folgende:
1.Korinther 5,11: Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ein Unzüchtiger ... mit so einem sollt ihr auch nicht essen.


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 staunenundschweigen 19. August 2012 
 

Ein vernachlässigter Aspekt

Es geht immer nur die HS selbst. Was hat der Kardinal denn aber den frommen Menschen zu sagen, die wie Lot unter den HS leiden?
2.Petrus 2,7: Den gerechten Lot aber, der unter dem ausschweifenden Leben der Gottesverächter litt, hat er gerettet;
denn dieser Gerechte, der mitten unter ihnen wohnte, musste Tag für Tag ihr gesetzwidriges Tun sehen und hören, und das quälte den gerechten Mann Tag für Tag.
Der Herr kann die Frommen aus der Prüfung retten; bei den Ungerechten aber kann er warten, um sie am Tag des Gerichts zu bestrafen.


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 willibald reichert 19. August 2012 
 

AngellNo

Warum kann der Kardinal nicht auf den Katechismus
der Katholischen Kirche verweisen, anstatt die sata-
nische Verwirrung der Geister ungewollt noch zu be-
fördern. Hat er in der atheistischten Hauptstadt der
Welt, wo nur noch vier Prozent der Kinder getauft
werden, keine anderen Sorgen? Bekennermut im
christlichen Sinne sieht in meinen Augen anders
aus. Warum lassen die Hirten die fordernden Aus-
sagen des Evangeliums außen vor und reden
im Übermaß nur von Verständnis? Wie sollen die
Gläubigen sündhaftes Verhalten erkennen (Sexua-
lität gegen die Natur des Menschen, Ehebruch,
Tötung des ungeborenen Lebens, Hedonismus
usw.), wenn dieses nicht mehr mit den Augen
Gottes thematisiert wird und das Bewußtsein für
das Verstoßen gegen Gottes Gesetz durch die
faktische Abschaffung der Beichte fast nicht
mehr existiert?


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 staunenundschweigen 19. August 2012 
 

Was gesagt hättte werden müssen

Wenn man schon positiv im Zusammenhang mit HS redet, dann muss immer die Botschaft folgen: Ihr müsst euer Leben ändern!! Und das muss klar und direkt gesagt werden. Und wenn ihr euer Leben nicht ändern könnt, dann müsst ihr es wenigstens ändern wollen. Gott wird euch dann helfen. Das dauert sicher ein paar Jahre. Wenn ihr euer Leben aber nicht ändern wollt, dann könnt ihr nicht katholisch sein.


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 staunenundschweigen 19. August 2012 
 

Unklare Botschaft

Ich stimme Immaculata Conception zu. Der ganze Inhalt ist nicht falsch, wird aber als uneindeutige Doppelbotschaft verstanden. Der Kardinal relativiert dadurch stark. Auch wenn man nur Katholisches sagt, kann man immer noch eine Nicht-Katholische-Botschaft senden. Das ist ihm gelungen:
Irgendwie ist es ja doch nicht soooo schlimm und ein bisschen HS sind wir ja alle, denn schließlich sind wir ja alle \"für irgendwen da\".
Er lehnt sich dabei stark an den HS-Standardspruch an: \"Wenn 2 Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, dann verdient das unsere Anerkennung.\" Meine aber nicht.


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 staunenundschweigen 19. August 2012 
 

Da fehlt einiges

Wichtig in der Politik - und offenbar bei Kardinal Woelki auch - ist es nicht nur zu beachten, was er sagt, sondern auch, was er nicht sagt und was aber deutlich gesagt hätte werden müssen.


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 Ein Schaf 19. August 2012 
 

Der Kardinal versucht so zu argumentieren, wie der Papst bei seiner missverstandenen Kondom-Aussage.

Prinzipiell wäre das theologisch wohl in Ordnung, wenn man sehr fein und eindeutig differenziert. Es geht hier um das \"geringere Übel\" und \"Schritte in die richtige Richtung\".

In der Pastoral und im Dialog ist es auch vernünftig, beim vorhandenen Guten anzuknüpfen und da weiterzubauen. Bei Moslems zb beim Glauben an einen Gott, bei Protestanten bei der lebendigen Beziehung zu JESUS, etc - und hier also bei der Sehnsucht nach einer stabilen ergänzenden Paarbeziehung.

Was aber schon für die Papstaussage zu den Kondomen gegolten hat, gilt hier noch viel mehr: der Großteil der Adressaten KANN es so gar nicht richtig verstehen. Das ist das VERHEERENDE ...

Und vielleicht ist es sogar Absicht?


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 quovadis 19. August 2012 
 

Der Herr Kardinal hat Recht

Denn eine Beziehung ist mehr als der sexuelle Akt. Bloß weil ich eine heterosexuelle Beziehung (Ehe) lebe, ist sie nicht automatisch in Ordnung, weil ich ja in meiner Beziehung ja nicht nur Sexpartner bin. So gibt es auch in der Homo- Beziehung auch andere als bloß sexuelle Aspekte. Da wird z.B. auch manches zu verzeihen sein, und da gibt es - vermute ich - auch Fürsorge, wo dem Betreffenden vom Gefühl her gar danach ist. Das ist es, was der Herr Kardinal lobt. Er sagt aber auch klar und deutlich, was nicht in Ordnung ist.


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 Ehrmann 19. August 2012 

Füreinander da sein sollten wir alle

Füreinander Verantwortung tragen - unter anderem nicht durch schlechtes, sondern durch gutes Beispiel. Undas tun HS Paare sicher nicht, besondersn nicht, wenn sie sich öffentlich deklarieren - denn um solche geht es ja wohl bei diesen Aussagen-zumindest müssen sie so verstanden werden. Aber was ist mit heterosexuellveranlagten Menschen, die als Single leben und für die es gut wäre, (ohne sex.Tendenzen) im Alter zusammenzuziehen und einander zu helffen? Diese werden immer mehr - und ich kann ihnen bald nicht mehr raten, es zu tun, damit sie nicht in den Verdachcht kommen, homosexuell zu sein , ganz abgesehen von der fehlenden Möglichkeit der gesetzlichen Unterstützung. Es wäre eine gute Lösung für Altenversorgung und Kinderbetreuung - gäbe es diese nun wirklich für sie diskriminierende Gesetzesrichtung nicht. Und die fehlende Unterstützung durch kirchliche Institutionen, die sich vielleicht doch von Pressuregroups vereinnahmen lassen?


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 AngellNo 19. August 2012 
 

Was mit dem \"Berliner\" Kardinal los ist ?

Dem aus Köln gebürtigen Rainer Maria Woelki hat der Wechsel von Köln nach Berlin SICHTBAR NICHT GUT GETAN.
Er möchte sich jetzt wohl als \"Beschützer\" der Homosexuellen zeigen, weil er meint, dass er dann seinen Frieden in Berlin hat ungeachtet der Tatsache der katholischen Lehre, an die er sich eigentlich halten muss.
Er solle sich mal an seinem Lehrherrn, Kardinal Meisner, ein Beispiel nehmen, der kein Blatt vor dem Mund nimmt, wenn es darum geht, wenn da etwas aus ihm raus möchte, was er nicht unterdrücken kann, nämlich seine eigene Meinung. Auch, wenn er damit oft mit anderen Probleme bekommt.
Meiner Meinung nach muss Woelki aus Berlin weg.
Ich habe ständig das Foto vor meinen Augen, wie unser Heiliger Vater ihm den Kardinalshut aufsetzt und mit was für einem Gesichtsausdruck !
Meines Erachtens muss Woelki für unseren Papst und für Kardinal Meisner eine sehr große Enttäuschung sein.


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 placeat tibi 19. August 2012 
 

\"Anerkennung\" bedeutet....?

Ich würde Kard. Woelkis Äußerungen gern in ihrer Zielrichtung verstehen können.
Welche Art der Anerkennung meint er konkret? Eine rein menschliche - das wäre ein Allgemeinplatz, denn Katholiken sind immer gehalten, jedem Menschen mit Achtung und Respekt zu begegnen, ob der nun homosexuell ist oder nicht. (Und das gilt auch dem \"promiskuitiv\" Lebenden gegenüber).
Oder meint er eine staatliche: Anerkennung für einen lebenslangen Bund , durch absolute de jure Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe?
Oder meint er eine kirchliche? In was sollte die dann aber bestehen, es erschließt sich nicht, zumal er ja betont, daß die kath.Lehre zur HS nicht in Frage gestellt werden kann?
Eine konkrete Ausdrucksweise könnte wohl Mißverständnisse und auch die vom Kardinal monierten \"polemischen Reaktionen\" vermeiden helfen.
So wird man ja geradezu verleitet, zu spekulieren. Oder übersehe ich etwas?


5
 
 jean-louis 19. August 2012 
 

Verharmlosung

Kardinal Woelki hat hier offensichtlich Unrecht, weil er homosexuelles Zusammenleben verharmlost. Er mußte sich doch bewußt sein, wie seine Aussage in den Medien interpretiert wird, nämlich als ein bedeutender Schritt der Kirche in Bezug auf das Tolerieren homosexueller Partnerschaften.
Man kann den \"Sünder\" auch anders lieben als durch Verharmlosung seines unrechten Tuns. Man kann auch diese Partnerschaften keineswegs gleichstellen mit von der Kirche nicht anerkannten heterosexuellen Partnerschaften (wie uneheliches Zusammenleben). Genau das wird aber durch die Worte Woelkis, wenn auch vielleicht ungewollt, suggeriert. In dieser Frage hat sich der Kardinal offensichtlich verrannt:


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 kathi 19. August 2012 
 

Nummer 10

Danke für diesen Beitrag!!


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 siricius 19. August 2012 
 

Senator

Was ist nur mit dem Berliner Kardinal los?


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 Nummer 10 19. August 2012 

Kardinal Woelki

hat es sehr schwer: In Berlin und in der vom Schisma bedrohten deutschen katholischen Kirche.
Jeder kann mal einen Fehler machen. Ich finde die Aussage auch unglücklich. Doch er muss erst in seiner Kardinalspersönlichkeit in so schwieriger Lage (Berlin als Sodom und Gomorra des 21. Jh.) heranreifen. Helfen wir ihm mit unseren vielen, vielen Gebeten (jeden Tag!), liebe Mitdiskutanten! Er braucht viel Gebete, um die geistliche Kraft seines Amtes voll entfalten zu können! Denn wir sind hier in einem schwierigen geistl. Kampf in Deutschland gegen die Gottlosigkeit! Woelki soll von Wowi & Co. nicht gleich gesteinigt werden, deshalb muss er sich vorsichtig äußern! Jesus hat sich oft (nicht immer) auch nicht direkt sondern in Distanz schaffenden Gleichnissen zu den Pharisäern geäußert. Er hat sich mit Sündern zusammengesetzt und gesprochen. Kardinal Woelki hat deutlich den Katechismus zitiert. Wir sollten ihn nicht dafür verbal \"prügeln\". Den Katechismus einfordern dürfen wir dagegen


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 Veritasvincit 19. August 2012 

@AugsburgerCegeda

Ein homosexuelles Verhältnis hat eben etwas mit Sex zu tun. Wenn Freunde ohne Sex füreinander da sind, ist es kein homosexuelles Verhältnis.


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 Immaculata Conception 19. August 2012 

Letztendlich ist der ganze Inhalt eine Doppelbotschaft

und somit überhaupt nicht hilfreich für die betroffenen Menschen.
In den Psychiatrien müssen leider häufig Opfer von Doppelbotschaften ihrer Eltern behandelt werden, die dann mit dem Leben nicht zurechtkommen. Schlimmer noch ist es, wenn die Hirten mit Doppelbotschaften kommen - denn wo kann dann den \"Opfern\" geholfen werden? Schrecklich, wenn dadurch Seelen verloren gingen...


7
 
 Veritasvincit 19. August 2012 

Zickzack-Kurs

Zwei Zitate:
\"Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung.\"
\"Homosexuelle Handlungen verstoßen gegen das natürliche Gesetz und können deshalb von unserer Glaubensüberzeugung her nicht gebilligt werden.\"

In homosexuellen Verhältnissen sind die Partner füreinander da, um die himmelschreiende Sünde zu ermöglichen. Das verdient sicher keine Anerkennung, sondern Abscheu.

Woelkis Aussage: Homosexuelle Verhältnisse können nicht gebilligt werden, verdienen aber Anerkennung.
Das ist die Sprache des Diabolos, der alles durcheinander wirft.


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 Selene 19. August 2012 
 

mir fällt auf

Schon seit geraumer Weile verfolge ich die Äußerungen namhafter Kirchenmänner zu diesem zweifellos schwierigen Thema.

Dabei fällt mir auf, dass man sich innerkirchlich neuerdings sehr stark macht für eine Minderheit, die es bisher selbst sehr gut geschafft hat, sich immer mehr Privilegien zu erkämpfen.

Meine Sorge dabei ist, dass Familien mit Kindern und Alleinerziehende dabei immer mehr an den gesellschaftlichen Rand geraten.

Diese zunehmende moralische Orientierungslosigkeit der Gesellschaft, die auch immer mehr in die Kirche eindringt, beunruhigt mich zunehmend.

Wenn homosexuelle Paare zusammenleben, ist das ihre Privatangelegenheit, aber Staat und Kirche haben die Verpflichtung, Ehe und Familie zu schützen, und unter Ehe verstehe zumindest ich immer noch die vor dem Standesamt geschlossene Lebensgemeinschaft von Mann und Frau.


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 kathi 19. August 2012 
 

@sttn

Das steht ja auch im Kathechismus, dass der Mensch zu achten ist und es geht auch aus dem Gesetz, das Jesus uns gegeben hat, heraus. Ich habe Freunde, die homosexuell sind, die sich nicht nur um sich sondern um ihre Umwelt kümmern. Natürlich ist das ein hohes Gut. Es ist gut das zu nennen, aber es ist genauso richtig, das andere nicht zu lasen, nämlich deutlich den Katechismus zu benennen. Er darf deutlicher sein. Er darf sagen, dass Christen sich an den Katechismus halten müssen, Nächstenliebe üben und trotzdem nicht denken, dass alles einfach gleich ist, ob ich mich an die christlichen Gesetze halte oder nicht. Diese Deutlichkeit fehlt mir. Er muss diese Deutlichkeit haben schon alleine für katholische Christen, die homosexuell sind und über sexuelle Enthaltsamkeit nachdenken sollten.


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 scopos 19. August 2012 
 

Es geht nicht um Polemik, sondern um Darstellung der kirchlichen Lehren.

Von Hirten, zumal Kardinälen darf dies eingefordert und erwarten werden. Früher war es ja üblich, dass Hirten die höheren Ziele einmahnten.

Nun kann man ja gerne festhalten, dass Treue und Fürsorge ethisch besser ist als Promiskuität und Ausbeute des Mitmenschen als sexuelles Objekt, aber dies kann nicht der Endpunkt der Entwicklung sein.

So schwierig sollte es ja nicht sein, Gründe und Ziele kirchlicher Lehre zu den einzelnen Lebenbereichen in einer für alle verständlichen Weise darzulegen, wobei die Sorge um das Wohl bzw. die Fülle des Lebens aufgezeigt wird und es ganz sicher nicht darum geht, Menschen auszugrenzen oder gar einen Mühlstein um den Hals zu legen, im Gegenteil mit offenem Herz sie auf das umfassendere Lebensziel aufmerksam zu machen und Bereitschaft zu zeigen, sie hierbei auf diesem Weg beizustehen, mitzutragen und anzunehmen.


4
 
 Ad Verbum Tuum 19. August 2012 

Ratlos ..

zunächst finde ich es auch schon mal positiv, dass Wölki sich eindeutig gegen den Vollzug der Honosexualität äußert.
Danach wird es - vor allem kommunikativ - schwierig.
a) wen adressiert er denn mit seiner Rede, alle HS oder nur die, die wirklich nach Verankerung im Christlichen suchen?
Der rechtliche Hintergrund ist halt schon mal völlig falsch gesteckt - gleichgeschlechtliche Partnerschaften sei meinetwegen Vertragsfreiheit zugestanden - aber kein gesetzlicher Status/Schutz.
b) was meint er mit verdienen Anerkennung. Das müsste er präzisieren, sonst kann man alles darunter verstehen.
c) Aufgrund des heutigen Wortgebrauchs der Sexulaität, verbindet sich beim Begriff Homosexualität immer gleich die Vorstellung des Körperlichen mit. Damit ist auch hier ein sehr präziser Sprachgebrauch unabdingbar.
d) Mit Männerfreundschaften habe ich eindeutig weniger Probleme als mit \"Partnerschaften\" - eine Annäherung an die Ehe ist schlecht.
e) tolerieren, nicht wertschätz


4
 
 Christa 19. August 2012 

Den Sünder lieben, die Sünde hassen!

Was anderes hat Kardinal Woelki auch nicht gemeint. Der Katechismus sagt auch aus, dass diese Menschen nicht diskriminiert werden dürfen.


9
 
 wegweiser 3 19. August 2012 
 

Wenn Menschen

auf andere (egal wem) mit dem Finger zeigen, geben sie damit zum Ausdruck, daß sie größer sind als Gott. Gott liebt jeden Menschen so, wie er ist. Wer bin ich, dass ich mich über andere erheben kann??? Homosexualität ist weder genetisch noch psychisch bedingt. Da ist etwas in der Erziehung falsch gelaufen. Da kann nur Gott helfen. Wenn man ihn läßt und andersdenkende nicht ausgrenzt


2
 
 Bruder Konrad 19. August 2012 
 

@ AugsburgerCedega
\"Ich bin erschreckt darüber, wie viele Menschen sich hier anmaßen, über andere pauschal und undifferenziert zu richten! Ihr Pharisäer!\"
...und was machen Sie in dem Moment, wenn Sie diesen Satz schreiben?
Ich wünsche allen einen friedlichen Sonntag.


4
 
 stellamaris 19. August 2012 
 

Kardinal Woelki

handelt ganz nach dem Grundsatz: den Sünder lieben, die Sünde hassen. Er stellt sich unmissverständlich hinter die Lehre der kath. Kirche, respektiert dabei den Menschen, auch wenn er falsche Entscheidungen trifft. So kann Seelsorge beginnen und nicht mit der Brechstange!


9
 
 Medugorje :-) 19. August 2012 

Niemals den Menschen VERURTEILEN
die Sünde MUSS KLAR BENANNT WERDEN.GOTT liebt Alle seine Kinder:-)
WIR SIND ALLE GOTTES KINDER.
Danke lieber Herr Kardinal:-)Gott segne Sie:-)

Um zu ERKENNEN das die Sünde den Menschen von Gott entfernen will(Satan selbst ist der Vater der Sünde)ist es immer wichtig nicht den Menschen zu verurteilen sonder die Sünde.Satan freut sich immer sehr darüber wenn er die Menschheit verstreitet.Das ist sein Plan Alle Menschen miteinander zu verstreiten.ABER GOTT IST BARMHERZIGKEIT UND LIEBE ER WARTET AUF JEDEN VON DAS WIR UMKEHREN und daran glauben das er jeden von uns LIEBT:-)


5
 
 Tadeusz 19. August 2012 

Für mich ist Herr Woelki...

...die größte Enttäuschung der letzten Jahre.

Ein Bischof der katholischen Kirche, der für Sünde eine Lanze bricht, ist ein gefährliches Kuriosum in der ansonsten katholischen Weltkirche.

Die Verniedlichung der Sünden ist doch eher die Spezialisierung der Würdenträger der kirchenähnlichen Organisationen. Vielleicht wäre das was für ihn...?


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 Idemar 19. August 2012 
 

HS - genetisch oder psychisch bedingt?

@ Augsburger Cedega @ H.Kraft
Kardinal Woelki geht offensichtlich von der Theorie aus, dass die Neigung zu Hs angeboren und damit genetisch bedingt ist. Diese Position vertritt auch die Homo-Lobby weltweit und verhindert jede ernsthafte Forschung über das Phänomen. Und das aus gutem Grund, gibt es doch dem widersprechende Einzelfälle, die eindeutug auf Sozialfakten zwischen 3 und 13 Jahren als Entstehungsursache von HS hinweisen, deren Heilbarkeit nicht ausgeschlossen ist. Wenn dem so ist, haben mit HS \"geschlagene\" Leute gesellschaftlich gesehen doch erst einmal die Möglichkeit, ja sogar die Pflicht, sich in Behandlung zu begeben und sich normalisieren zu lassen, bevor sie ihren Krankenstand zum Normalzustand erklären lassen wollen.


11
 
 niclaas 19. August 2012 
 

Wieder mal ein Beispiel …

für den weitverbreiteten Typ des Chamäleon-Christen – der nimmt immer die Farbe der Umgebung an in der er sich befindet bzw. des Publikums, vor dem er gerade spricht.

Für letzteres anfällig sind besonders intellektuell geschulte Personen. Statt schlichter Einfalt in der Sache wird ihnen ein besonders um Ausgleich bemühtes Wirken nachgesagt. Das muß der Karriere nicht abträglich sein.

Kopten haben nahe der Hand ein Kreuz eintätowiert. Kardinäle tragen ein Rot, das an die Farbe des Blutes erinnern soll. Wegen des Chamäleon-Typs.


8
 
 Karlmaria 19. August 2012 

Vollkommen sind nur die Heiligen

Bei allen anderen ist es immer so, dass es schon ein Fortschritt ist, wenn etwas weniger gesündigt wird. In diesem Sinne sind auch die Worte des Kardinals völlig in Ordnung! Wer die Vollkommenheit noch nicht erreicht hat, der muss wenn er ehrlich mit sich selbst ist sich damit abfinden, dass es immer ein Ringen ist hinweg von den größeren Sünden nicht hin zur Vollkommenheit sondern hin zu den kleineren Sünden. Nur wer es so sieht, der wird auch nicht vergessen, dass er selbst von Gottes Barmherzigkeit lebt und laufend die Vergebung seiner Sünden braucht! Ich treibe zwar keine Homogeschichten, habe aber vielleicht schlechte Gedanken über meinen Nachbar, damit kann ich vor Gottes Gericht genauso wenig bestehen wie der allergrößte Sünder. Es geht nur durch Gottes Barmherzigkeit!


9
 
 Stanley 19. August 2012 
 

Kardinal Woelki hält sich nicht an die Lehre der Katholischen Kirche

Der Weltkachesimus fasst die kirchliche Lehre zu diesem Thema eindeutig in den Passagen 2357 - 2359 zusammen: \"... Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet, hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, >dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind< (CDF, Erkl. >Persona humana< 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtaskt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit Sie sind in keinem Fall zu billigen.\"
Wenn Kardinal Woelki sich nicht daran halten will, gehört er unverzüglich ohne wenn und aber vom Papst abgesetzt. Die Kirche Christi kann schales Salz nicht gebrauchen.


9
 
 sttn 19. August 2012 
 

Fürsorge ist Nächstenliebe

und die gilt es hoch zu achten. Egal ob nun jemand Schwul ist oder nicht.
Kardinal Woelki sieht das absolut richtig und es liegt an uns seine Hirtenworte zu beachten.

Wer meint er müsse jetzt das alles prinzipiell unter sexuelllen Aspekt sehen, sollte sich überlegen warum er das macht, warum er den Sex nicht außen vor lassen kann und nicht nur den Menschen sehen kann. Kardinal Woelik kann das, und das gilt es uns als Vorbild zu nehmen.


11
 
 kathi 19. August 2012 
 

Treueeid

Das sind die Konsequenzen aus dem Treueeid, den Woelki auf Berlin bei seiner Amtsübernahme geleistet hat. Wowereit ist bekennend Homosexuell und verheiratet. Und nun? Auf der einen Seite müßte Woelki den Katechismus deutlich benennen, da er ja Kardinal ist und kein weltlicher Politiker. Auf der anderen Seite - wie geht er nun mit seinem Treueeid um. Hier fehlt mit ganz deutlich die Trennung zwischen Kirche, die der Leib Christi ist und dem Staat, der weltliche Interessen hat, die zum großen Teil nichts mit Jesus Christus zu tun haben. Ob der Kardinal sich nochmal für den Treueid Berlin gegenüber entscheiden würde?


3
 
 bernhard_k 19. August 2012 
 

Wir sehen eines ganz deutlich

Solche Äußerungen (siehe auch WB Jaschke...) stiften Verwirrung ohne Ende. Ist damit den Homosexuellen geholfen? Nein. Ist damit der Kirche geholfen? Nein. Verwirrung, wohin man schaut. Das muss nicht sein.

Besser, ganz einfach sagen: Gott liebt Euch, aber bitte sündigt nicht mehr und lebt enthaltsam. Hat Jesus nicht dasselbe zur Ehebrecherin gesagt?


7
 
 Waldi 19. August 2012 
 

Es steht mir nicht zu...

den Kardinal Rainer Maria Woelki zu kritisieren, aber seine Aussage erscheint mir doch verwirrend.
\"Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung, sagte der Erzbischof in einem Interview der Frankfurter Rundschau (Montag). Gleichzeitig verwies er auf die katholische Lehre. Diese habe klar und unmissverständlich festgestellt, dass homosexuelle Handlungen \'in sich nicht in Ordnung sind\', gegen das natürliche Gesetz verstoßen und deshalb von unserer Glaubensüberzeugung her nicht gebilligt werden können. Daran mache auch er keinerlei Abstriche\"
Wie soll man diese konträren Aussagen auf einen Nenner bringen. Entweder ist etwas richtig oder falsch, da gibt es kein sowohl als auch.


8
 
 AugsburgerCedega 19. August 2012 
 

@bernhard_k

So? Dann erklären Sie mir, worum es geht. Ich bin ja mal gespannt, was Sie alles in die Worte von Kardinal Woelik hineininterpretieren...


9
 
 bernhard_k 19. August 2012 
 

@AugsburgerCedega

Sie haben die Problematik, um die es hier geht, leider nicht ganz verstanden.


8
 
 AugsburgerCedega 19. August 2012 
 

Der Mann hat absolut recht!

Eine Beziehung besteht aus mehr als dem Schlafzimmer. Und um die Komplexität einer menschlichen Beziehung zu bewerten, muss man die unterschiedlichen Bereiche differenziert betrachten. Und Woelki macht es hervorragend und richtig. Er sagt deutlich, dass homosexuelle Handlungen in sich schlecht sind. Andererseits ist es aber gut, wenn Menschen für einander da sind (unabhängig, welches Geschlecht sie haben; i.Ü. hat das nichts mit Sex zu tun und ich verstehe daher nicht, was daran sündhaft oder schlecht sein soll...).
Nichts anderes sagt übrigens der Katechismus, der auch davon spricht, dass man homosexuellen Menschen mit Respekt und Achtung begegnen soll.
Ich bin erschreckt darüber, wie viele Menschen sich hier anmaßen, über andere pauschal und undifferenziert zu richten! Ihr Pharisäer!


21
 
 Noemi 19. August 2012 
 

ein eindeutig

irreführender Titel. EB Woelki hat nirgends \"gelobt\" . Soll wieder ein Empörungshype entfacht werden? Um den Kopf des Berliner Kardinals mach ich mir da eher keine Sorgen @Kurti - sondern eher um den, der sich berufen fühlt derlei Sorgen zu äußern.


12
 
 bernhard_k 19. August 2012 
 

@dominique - Anerkennung?

\"Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung.\" (Zitat dominique)

Auch Räuberbanden und Liebhaber in außerehelichen Affären sind füreinander da (und teilen sogar redlich); soll das alleine schon lobende Anerkennung verdienen?


14
 
 Marie Madeleine 19. August 2012 
 

Eigentlich hätte der Kardinal genausso sagen können: \"Syriens Präsident Assard verdient Anerkennung, weil er sich so gut mit seiner Ehrefrau versteht. Die eheliche Treue übte er vorbildlich.\"
Damit hätte er dann auch die Wahrheit gesagt, gell;-)..
Tja, Deutschlands Bischöfe verstehen sich in allen Labyrinthen zurechtzufinden... nur den Aussgnag wollen sie nicht suchen...


10
 
 Kurti 19. August 2012 
 

Kann man nicht nachvollziehen!

Wenn man solche Verbindungen grundsätztlich ablehnt, dann sollte man sie nicht auch noch in anderer Weise hervorheben, denn das macht sie auch nicht besser !

Man muss sich fragen, was in Kopf so eines Mannes vorgeht!


10
 
 Warbrund 19. August 2012 

An sich Sünde

Wie kann man etwas was an sich Sünde ist, loben? Solche verschwommenen Aussagen stärken nicht gerade das katholische Profil. Und dieses ist eindeutig, nämlich immer gegen Homosexualität. Das ist Teil unserer katholischen Identität.


11
 
 dominique 19. August 2012 
 

Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung

Ich glaube, Kardinal Woelki geht den richtigen Weg und zieht die homosexuelle Kuh langsam vom Eis. Es war auch kaum noch in gesellschaftlichen Diskursen darstellbar. Selbstverständlich können Menschen füreinander da sein. Dass Homosexuelle nun mal ihre Homosexualität mit Homosexuellen teilen und ausleben ist ebenso menschlich wie das Ausleben von Heterosexualität. Aus christlicher Sicht ist beides (ja jegliches Ausleben von Sexualität) außerhalb der christlichen Ehe (und im weitesten Sinne außerhalb des christlichen Verständnisses von Sexualität, das sich letztlich im Sakrament der Ehe vollendet) Unordnung. Selbst wer eine christl. Ehe geschlossen hat, ist nicht gefeit gegen geistige Unordnung in seinem Eheleben. Es ist halt die Dimension des Glaubens und der chrislt. Spiritualität. \"Wilde Ehen\" oder \"homosexuelle Partnerschaften\" oder welche Verbindungen auch immer mögen menschlich noch so liebevoll und verantwortungsvoll gelebt sein, sie werden nicht vom Glauben erleuchtet


15
 
 bernhard_k 19. August 2012 
 

Was ein Bischof sagen muss

Er müsste sagen: \"Bitte kehrt mit Gottes Hilfe um; betet, damit Ihr die nötige Kraft bekommt, enthaltsam zu leben, nehmt Hilfe in Anspruch, vielleicht könnt Ihr sogar Eure homosexuelle Orientierung ändern. Bittet Gott, der Euch liebt und auch die Mutter Gottes um Fürsprache.\"


14
 
 bernhard_k 19. August 2012 
 

Jesus hätte anders reagiert

\"Wo immer Menschen füreinander da sind, verdient das Anerkennung\" (Zitat Woelki)

Wieder einmal leider sehr verwirrend, v.a. im Kontext der HS. Wenn ein Ehemann mit seiner neuen \"Flamme\" Ehebruch begeht, sind diese beiden auch liebevoll füreinander da - und dennoch sündigen sie.

Haben Sie doch bitte mehr Mut, klar und deutlich zu sprechen, andernfalls verwirren Sie nur. Ruhig Mut zum Katechismus!


13
 
  19. August 2012 
 

Eine gegeseitige Fürsorge wäre vor allem

sich gegenseitig zu einem Umkehr und Enthaltsamkeit zu ermutigen.

Warum sagen Sie das nicht, Herr Woelki?


9
 
 oraetlabora 19. August 2012 
 

Es wäre gut,

wenn unsere Oberhirten sich nicht weiter öffentlich vorführen lassen würden. Sie sollten ihr gut gemeintes Streicheleinheiten-Austeilen und frei von persönlicher Note den Römisch-Katholischen Katechismus zu diesem zum Dauerbrenner gemachtem Thema zitieren.


13
 

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