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Bischof Huonder: Heilige Messe als Zeichen der Einheit

8. November 2012 in Schweiz, 15 Lesermeinungen
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Churer Bischof Huonder lädt in Hirtenbrief dazu ein, das Heilige und Unverfügbare in der Liturgie neu zu entdecken und im Gottesdienst nicht Menschenwerk oder historisch geformtes Ritual zu sehen, sondern Begegnung mit dem Heiligen, mit Gott selbst


Chur (kath.net/pbc) Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des II. Vatikanischen Konzils (2012-2015) sowie wegen dem von Papst Benedikt XVI. ausgerufenen "Jahr des Glaubens" (2012/13) erinnert Bischof Vitus Huonder, in der Sorge um die Einheit der Kirche, in einem neuen Hirtenbrief an zentrale Aspekte der liturgischen Ordnung (Normen für den Gottesdienst). Diese Ordnung gehört zu den Stützpfeilern der weltweiten Einheit der katholischen Kirche.

Der Bischof lädt dazu ein, das Heilige und Unverfügbare in der Liturgie neu zu entdecken und im Gottesdienst nicht Menschenwerk oder ein historisch geformtes Ritual zu sehen, sondern die Begegnung mit dem Heiligen, mit Gott selbst. In dieser Perspektive sind Gottesdienst und liturgische Ordnung nicht etwas, was der Mensch selber konzipiert, um es dann nach eigenem Gutdünken auch wieder abzuändern, sondern etwas, was der Mensch nur empfangen kann: im geborgenen Raum der Kirche. In der Liturgie ist Gott der eigentliche Urheber, Gestalter und Handelnde, wobei der Kirche die Pflicht zukommt, das Heilige über die Jahrhunderte zu bewahren und den Menschen stets neu zugänglich zu machen. So plädiert der Bischof für eine neue, vertiefte Ehfurcht vor der Heiligen Messe sowie für das Einhalten der Gottesdienst-Ordnung gemäss universalkirchlichen Vorgaben. In diesem Zusammenhang erinnert er an eine Vielzahl von Grundsätzen der Kirche betreffend die Einführung in den Glauben (Katechese), die Feier der Heiligen Messe sowie den Empfang der Kommunion.


Bischof Vitus Huonder betont ausserdem das Recht der Gläubigen auf eine Liturgie ohne Missbräuche, das heisst ohne Eigenmächtigkeiten vor Ort. Dazu erinnert der Hirtenbrief an die 2004 erschienene Instruktion Redemptionis Sacramentum der „Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung“, die jedem Katholiken das Recht zubilligt, den Diözesanbischof oder den Apostolischen Stuhl auf liturgische Missbräuche aufmerksam zu machen.

Schliesslich zeigt der Bischof, dass gerade das Dokument des II. Vatikanischen Konzils, das die Liturgie betrifft, noch nicht vollumfänglich angenommen und verwirklicht ist, wie es das Konzil eigentlich gewünscht hätte. Und er gibt der Hoffnung Ausdruck, dass dies nun, fünfzig Jahre nach dem II. Vatikanischen Konzil, geschehen möge – im Dienst der Einheit der Kirche.

Foto Bischof Huonder: (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Xardas77 13. Jänner 2013 
 

Bischof Huonder: Heilige Messe als Zeichen der Einheit

Guten Tag!

Ja der Bischof hat recht. Gut dass wir noch so einen Bischof haben, der die vollständge kath. Lehre wiedergibt. Bitte um Gebet und Unterstützung des Bischofs. Der Mann ist brilliant!!!

In Cristo


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 Lämmli 18. November 2012 
 

Traurig,

dass es überhaupt so einen Hirtenbrief eines Bischof\'s braucht! Sollte das alles nicht einfach selbstverständlich sein?
Die Kirchen werden garantiert wieder voll wenn sich alle daran halten!
Im Gehorsam ist Gnade!


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 Vonderwiege 10. November 2012 
 

Der Priester kann Gott in die Hostie herabrufen!

@Geist. Sorry, aber kann ein Laie Brot in den Leib Christi verwandeln? Oder einen Sünder begnadigen? Kann ein Laie entscheiden, ob einer in den Himmel kommen darf? Also: der Priester ist mehr als ein Laie und viel mehr als ein Laientheologe. Lesen Sie bitte Pfarrer von Ars!


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 Medugorje :-) 10. November 2012 

Lieber@Geist Medugorje ist mit und ohne Laien der selbe Ort ER IST HEILIG:-)Alle tragen dazu bei ob Priester oder Laie das die Botschaften Weltweit gelesen und gelebt werden:-)
Es ist wunderschön zu sehen das so viele Gläubige ob Priester oder Laien aus Liebe die Botschaften von Medugorje in die ganze WELT tragen:-)
Danken wir unseren Himmlischen Vater für unsere Priester aber natürlich auch für Alle Laien Weltweit:-)Lg an Sie:-)
Gratulation toller Nick tolles Bild:-)


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 Geist 10. November 2012 

Laien

@Medugorje
Nein, ich glaube nicht mich zu irren...

Was wäre Medjugorje ohne Laien? NICHTS!


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 Geist 10. November 2012 

Laientheologen

@Vonderwiege
Ich glaube nicht, dass Sie sich der Tragweite Ihrer allzuschnell hingeschriebenen Worte bewusst sind. Die Priester wären \"alleine\" heillos überfordert und die Kirche würde binnen Kurzem kollabieren, wenn die Laien \"nu\" noch beten und nichts tun würden. Ausserdem haben Sie - mit Verlaub - KEINE Ahnung vom II. Vatikanischen Konzil.

Dennoch: Der Bischof spricht schon wichtige Punkte an, zu denen ich stehe und unterstütze: Die Liturgie ist kein Schauplatz für kirchenpolitische Aktionen.


2
 
 Vonderwiege 10. November 2012 
 

Laientheologen sind von Rom nicht erlaubt!

Ist das so schwer zu verstehen? Bischof Huonder und der Papst sind sich im Klaren: zuerst müssen diese Laientheologen raus aus der Kirche, dann leuchtet das Priestertum wieder. Es wirt genügend Priester geben. Einfach an Gott und an Maria glauben - so einfach ist\'s!


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 supernussbi 9. November 2012 

Gerade Kardinal Kurt Koch

hatte als Bischof von Basel gesagt, dass wir keinen Priester-, sondern eher einen Gläubigenmangel hätten. Also vorwärts: Wenn das die Stunde der Laien ist, beenden wir alle den Sinkflug,gehen wir im guten Beispiel voran UND unterstützen wir auch die Bischöfe tagtäglich im Gebet um neue geistliche Berufe. Was bringts bei jeder Gelegenheit dem einen (dem es leichter fällt das Zentrale beim Namen zu nennen) zu hoffieren und den Anderen einen \"Ging\" ins Hinterteil zu geben. Es ist wahrlich heute oft kein Schleck mehr, Priester zu sein...kein Wunder, dass so viele (auch junge) einfach kräftemässig nicht mehr können.
Ich denke, in Freundschaft findet man offenere Ohren und Herzen als in (unchristlicher) Feindschaft!
Manchmal reicht es mir bei gewissen Kommentaren hier bis zum Hals und ich denke: Die haben keine Ahnung, was in den Herzen so vieler gutmeinender Priester und Laienhelfer so abläuft, und sie machen den letzten Rest durch ihre Kritik auch noch kaputt.


1
 
 supernussbi 9. November 2012 

Träumen Sie?

Vonderwiege - möchte fast sagen: immer noch in der Wiege... Haben Sie überhaupt den Brief von Bischof Vitus gelesen oder nur die par Hinweise hier in kath.net.?
Im Bistum Chur ist die Situation \"noch\" etwas anders; hier gibt/gäbe es (im Verhältnis zu anderen Bistümern und Ländern) richtig verteilt noch genügend Priester. Aber was sollen denn die derzeitigen Bischöfe von Basel und St. Gallen, die ja eine Situation angetroffen haben, die wirklich nicht ohne die von Ihnen verschmähten Laientheologen auskommen können.
Ich musste und durfte lernen: Ich kenne Laientheologen im Bistum Basel, die überhaupt nicht als Pseudopfarrer auftreten, sondern in dieser Notsituation echt der Kirche zum Heil der Seelen dienen wollen. Und die Anderen, die es auch gibt (aber: wer von uns ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein), gewinnt man sicher nicht, wenn man sie so behagelt, wie Sie es tun.


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 Medugorje :-) 9. November 2012 

So ist es:-)DANKE DANKE DANKE lieber Bischof Huonder

in der Liturgie neu zu entdecken und im Gottesdienst nicht Menschenwerk oder historisch geformtes Ritual zu sehen, sondern Begegnung mit dem Heiligen, mit Gott selbst.:-)

Gottes und Marien Segen


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 Dottrina 8. November 2012 
 

Ich wünschte mir von Herzen,

daß wir in D einen so wunderbaren Hirten hätten wie Bischof Vitus! Danke dem Herrn für diesen guten Bischof. Gott segne ihn!


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 Vonderwiege 8. November 2012 
 

Danke Herr Bischof!

Entlich klare Worte und ein Bischof, der die Lehre des 2. Vatikanums vollumfänglich dahrstellt. Jetzt müssen die beiden Kolegen in Basel und St. Gallen einfach mitziehe, ob sie wollen oder nicht. Nix da mit predigen, ihr Pseudopfarrer (=Laientheologen), zurück in das Kirchenschiff! Vorwärts marsch! Danke, Herr Bischof!


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 Veritasvincit 8. November 2012 

Frommer Wunsch

Der Wunsch, den der Bischof am Schluss äußert, dass die Liturgiekonstitution des Konzils als gültig angenommen werde, geht an die Piusbrüder, auch wenn sie die alte Liturgie feiern.


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 ireneus 8. November 2012 
 

Die Kirchen sind lehr, da die Gottesdienste sin Gnadenlehr.


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 Waldi 8. November 2012 
 

Genau das ist der größte Wunsch...

vieler römisch-katholisch und apostolisch gebliebener Katholiken. Aber wenn man heute in 10 verschiedenen Pfarrgemeinden die Heilige Messe besucht, dann erlebt man 10 verschiedene Zeremonien. Jede Gemeinde für sich versucht die Gottesdienste so kurzweilig und unterhaltsam wie möglich zu gestalten - je nach Einfallsreichtum eines Seelsorgeteams und dessen Regieanweisungen. Wenn ich beobachte, wieviele Pfarrgemeinden sich schon im Labyrinth liturgischer Probeläufe verirrt haben, dann fällt mir der Filmtitel ein: \"Vorwärts Kameraden - wir müssen zurück\"! 50 Jahre erfolgloses Ringen, um die Menschen wieder in die Kirche zu bekommen, wie es von den Reformatoren erwünscht war, haben die Kirchen immer leerer gemacht! Wenn man ein Gotteswerk zum Menschenwerk macht, darf man sich nicht wundern, wenn die Seelen geistig verdursten!


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