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Chur: Bischof Huonder klagt gegen katholische Landeskirche

3. Dezember 2012 in Schweiz, 7 Lesermeinungen
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Der Churer Bischof Vitus Huonder will durch die Klage gegen die Landeskirche juristisch prüfen lassen, ob die gegen seinen Willen von der Landeskirche beschlossene finanzielle Unterstützung der Familienberatungsstelle «Adebar» rechtens ist.


Chur (kath.net/KNA) Der katholische Bischof von Chur, Vitus Huonder (Foto), hat Klage beim zuständigen Verwaltungsgericht gegen die katholische Landeskirche im schweizerischen Kanton Graubünden eingereicht. Damit will Huonder juristisch prüfen lassen, ob die gegen seinen Willen von der Landeskirche beschlossene finanzielle Unterstützung der Familienberatungsstelle «Adebar» rechtens ist, wie das Bistum am Sonntag mitteilte.

Zugleich legte der Bischof bei der Rekurskommission der Landeskirche gegen den Ende Oktober gefassten Beschluss Einspruch ein. Den Antrag des Churer Generalvikars Martin Grichting, die Familienberatungsstelle nicht mehr mit Geldern der katholischen Kirche zu unterstützen, weil sie auch Abtreibungen fördere, lehnte das Parlament der Landeskirche seinerzeit mit 64 gegen 5 Stimmen ab. Daraufhin hatte Huonder angekündigt, er werde in der dadurch aufgeworfenen Grundsatzfrage eine «abschließende rechtliche» Klärung anstreben.


Das Bistum argumentiert, die Landeskirche sei auf die Belange der römisch-katholischen Kirche ausgerichtet. Mit «Adebar» unterstütze sie jedoch eine Organisation, die in verschiedener Weise gegen die Gesetze und Ordnungen der katholischen Kirche verstoße. Die Familienberatungsstelle betrachte entgegen der Lehre der katholischen Kirche Abtreibung als eine Option und propagiere diese Haltung etwa im Rahmen ihrer Beratungen zu Schwangerschaft, Prävention und Pränataldiagnostik.

In der katholischen Kirche der Schweiz gibt es sechs kirchlich kontrollierte Bistümer und zwei Territorialabteien sowie die auf Betreiben des Staates eingerichteten Landeskirchen auf Ebene der Kantone. Aus dieser Doppelstruktur erwachsen immer wieder Spannungen.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten

Foto Bischof Huonder: (c) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Xardas77 13. Jänner 2013 
 

Unterstützung im Gebet

In nomine Patris et fili et spritus sancti. Bischof Huonder ist wirklich ein echter Kämpfer für den kath. Glauben. Wie man mit ihm in seinem Bistum umgeht ist nicht nur unchristlich und menschenverachtend sondern auch ein Ausdruck der Aussage von Paul VI. \"Der Rauch Satans ist in die Kirche eingezogen.\" Dient doch dem Satan weiterhin wenn ihr wollt, aber bitte lasst es den kath. Glauben zu verunglimpfen!

In Christo!


0
 
 Vonderwiege 5. Dezember 2012 
 

Ja, wo bleiben die anderen Bischöfe!

Warum unterstützen sie jetzt S.Ex. Huonder nicht? Sie sollen ihn jetzt mit Erklärunen und Interviews unterstützen. Das wäre Nächstenliebe!


0
 
 Hadrianus Antonius 4. Dezember 2012 
 

Sehr tapfer!

S.E. V. Huonder gibt ein großes Beispiel von christlicher Tapferkeit: trotz widrigen Umständen konsequent die römisch-katholische Lehre vertreten und ganz für die Botschaft Jesus\' Christi eintreten.
Ein großes Vorbild für andere Bischöfe!


2
 
 Vonderwiege 4. Dezember 2012 
 

Bravo Märtyrerbischof Huonder!

Wenigstens gibt es noch ein wirklich glaubensstarker und romtreuer Bischof - der in Chur! In hundert Jahren wirt man sich wundern, das man den hl. Bischof von Chur zu seiner Zeit so in den Dreck zog!


1
 
 Smaragdos 3. Dezember 2012 
 

De caritate ministranda

Da kommt ja das Motu proprio De caritate ministranda vom vergangenen Samstag gerade rechtzeitig. Damit stärkt der Papst Bischof Huonder den Rücken, denn der Bischof kann sich nun zusätzlich auch auf dieses neue kirchliche Dokument stützen.


1
 
 girsberg74 3. Dezember 2012 
 

Kann man das noch anders fassen? Erklären?

\"In der katholischen Kirche der Schweiz gibt es sechs kirchlich kontrollierte Bistümer\"


2
 
 Marienzweig 3. Dezember 2012 

wohin führt der Weg?

Also ich bewundere den Mut dieses Mannes.
Bischof Vitus Huonder ist bereit, für d a s einzutreten, was er als richtig erkennt und nimmt dabei auch eine gehörige Portion Einsamkeit in Kauf, da viele gegen ihn sind.
Wie wird das Verwaltungsgericht entscheiden?
Hätte man sich früher einmal vorstellen können, dass ein Bischof sich gezwungen sehen könnte, gegen die eigene Landeskirche Klage einzureichen?


3
 

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