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Chur: Konsequenzen für Unterstützer der Pfarrei-Initiative

10. Dezember 2012 in Schweiz, 16 Lesermeinungen
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Das Bistum Chur: Dechant von Winterthur, Hugo Gehring, kritisiert öffentlich seinen Bischof, Vitus Huonder - Schweizer Bischöfe hatten erklärt, eine Seelsorgepraxis, die im Widerspruch zum kirchlichen Lehramt stehe, führe in eine „Sackgasse“.


Winterthur/Zürich (kath.net/KNA/red)
Der Churer katholische Bischof Vitus Huonder hat den Unterstützern der sogenannten „Pfarrei-Initiative“ offenbar dienstliche Konsequenzen angekündigt. Wer im Dekanat Winterthur die in einigen Teilen der kirchlichen Lehre widersprechende Initiative unterschrieben habe, dem würden in Zukunft kirchliche Ämter verweigert, bestätigte der Dechant von Winterthur, Hugo Gehring, der Schweizer Presseagentur Kipa (Sonntag). Bischof Huonder werde in den nächsten Tagen mit den meisten der Unterzeichner in seinem Bistum Kontakt aufnehmen, sagte Diözesansprecher Giuseppe Gracia auf Anfrage.


Ein direktes Gespräch mit Bischof Huonder in dieser Angelegenheit habe es nicht gegeben, so kritisierte Gehring öffentlich seinen eigenen Bischof. Ihm seien aber mögliche Stellenveränderungen innerhalb des Dekanates übermittelt worden. Hintergrund sei die Ankündigung des Bischofs, Unterzeichnern eine Erneuerung ihrer kirchlichen Seelsorge- und Lehrbeauftragung, der Missio, zu verweigern, so der Dechant. Er wisse nur von dieser Ankündigung für sein Dekanat. Es sei aber anzunehmen, vermutete Gehring weiter, dass sie für das gesamte Bistum gelte.

Die Schweizer Bischöfe hatten am Donnerstag nach ihrer Vollversammlung erklärt, eine Seelsorgepraxis, die im Widerspruch zum kirchlichen Lehramt und den Weisungen der Bischöfe stehe, führe in eine „Sackgasse“. Zur Bewältigung der von der Initiative angesprochenen Fragen sei die „Einheit mit dem Bischof und dem Papst entscheidend“. Die Bischöfe kündigten Gespräche mit den Unterzeichnern der „Pfarrei-Initiative“ in ihren jeweiligen Bistümern an.

Rund 460 Personen unterstützen mit ihrer Unterschrift die Schweizer „Pfarrei-Initiative“. Sie spricht sich unter anderem für einen Kommunionspendung für wiederverheiratete Geschiedene und Mitglieder anderer christlicher Kirchen sowie für die Laienpredigt aus und ist damit nicht in allen Teilen in Übereinstimmung mit der Lehre der katholischen Kirche.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.

Foto: (C) Bistum Chur


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Lesermeinungen

 Vonderwiege 11. Dezember 2012 
 

Gut gesagt!

@ Esperanza. Ja, Sie bringen es auf den Punkt. Nimmt mich ja wunder, wie die Ex-Priester auf den Arbeitsämtern behandelt werden?


1
 
 Esperanza 11. Dezember 2012 

Inititaten wünschen Wirkung

... die Initianten wünschen sich mit ihrer Unterschrift eine Wirkung... Bischof Huonder hat ihnen diese Wirkung aufgezeigt... also wirksam geantwortet.

... diese Wirkung finde ich total konsequent und fair. Man kann Akzenten innerhalb der Kirche setzen resp. ankünden, doch wie die Kirche darauf zu reagieren hat, nicht auch noch selber bestimmen. Sonst entwickeln wir uns zu einem
\"Self-made-laden\".


1
 
 urserolu 11. Dezember 2012 
 

@girsberg74 Fortsetzung

.. andere Punkte sind durchaus eine Diskussion wert, wie der Umgang mit Scheidung, mit der Laienpredigt... da wären durchaus auch andere Wege möglich. Ausschluss und Verweigerung der Missio ist kein gutes Mittel, meine ich. Denn die Betroffenen werden einfach weitermachen, wenn nötig in Spaltung. Und: Sie werden die Strukturen und das Geld auf ihrer Seite haben


3
 
 urserolu 11. Dezember 2012 
 

@girsberg74

Als nicht direkt Betroffener, aber in der Region Wohnhafter beschreibe ich allein meine Aussenwahrnehmung. Wenn ich mir die Statements der Pfarrei-Initiaive so anschaue, dann sind sicher Punkte darunter, die im Gespräch gelöst gehören... bsp: Kommunion nur für Glieder der Gemeinde!....


1
 
 girsberg74 10. Dezember 2012 
 

@ urserolu

Wenn Sie sagen, dass es in Zürich bald keine Priester mehr geben werde, so sprechen Sie sicherlich von „katholischen“ Priestern.

Vielleicht ist das bei ungetrübtem Blick schon jetzt der Fall


5
 
 hajduk2 10. Dezember 2012 

danke bischof huonder

entlich sagt ein bischof, was wir denken. pro huonder und pro papst


4
 
 Esperanza 10. Dezember 2012 

\"Hart und fair\"

\"Hart und fair\" gegenüber all\' jenen Priestern, Laien etc., die in Treue zum Bischof, Papst und der Kirche stehen.

In der Privatwirtschaft wäre es nicht anders:
ein Manager würde nur in Zusammenhang mit
Loyalität zum Chef, eine höhere Anstellung bekommen.


3
 
 urserolu 10. Dezember 2012 
 

Nun....

.... wenn ich mir so die Namen der Unterzeichner ansehe, dann wird es nach einer solchen \"Säuberung\" bald keine Priester im Kanton Zürich geben. Solche Härte wird nicht nur Reinigung und Gesundung, sondern zur Spaltung führen.


3
 
 urserolu 10. Dezember 2012 
 

Nun...


0
 
 Tadeusz 10. Dezember 2012 

Was für katholisch unbeugsamer Bischof...

...so einen möchte ich auch haben...

Der Herr beschütze ihn.


6
 
 Vonderwiege 10. Dezember 2012 
 

Gratulation, S.Ex. Huonder!!!!!

Super, was Sie vorhaben. Entlich! Man muss alle diese Priester entlassen und die Laien natürlich erst recht. Dann hört das auf. Entweder folgen diese Priester dem Papst und dem Bischof, oder sie werden unwiederruflich ausgestossen. Ich freue mich, das wenigstens ein Bischof der Mut für diesen harten aber fairen Schritt hat!


5
 
 Basil 10. Dezember 2012 
 

Ungehorsam ist keine Lösung

die „Einheit mit dem Bischof und dem Papst ist entscheidend. Wer gegen diese Einheit ist, hat die kath. Kirche verlassen.


4
 
 Gembloux 10. Dezember 2012 
 

Vorsicht!

95% der Meldung entstammen den Worten des Dechanten von Winterthur und scheinen sehr tendenziös zu sein. Vom Bischof bzw. seinem Pressesprecher heißt es nur, dass es demnächst Gespräche geben wird.


2
 
 carl eugen 10. Dezember 2012 

Danke H. H. Bischof Huonder!

Es ist an der Zeit, dass diesen Pfarrer Initiativen, egal ob in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, endlich das Handwerk gelegt wird! Diese Priester und auch deren Unterstützer gehören kirchenrechtlich hart bestraft. Wenn es gar nicht anders mehr geht, muss man ihnen mit Laisierung drohen, und notfalls auch beim Heiligen Vater beantragen. Es ist unerträglich, wie sich diese angeblichen Weltverbesserer dem Heiligen Vater und der katholischen Lehre widersetzen!


8
 
 spes 10. Dezember 2012 

Respekt

das nenne ich konsequent.
Da werden die Medien allerdings Sturm laufen.
Ich wünsche Bischof Huonder alle erforderliche Kraft und dass er diesen Kurs der \"Reinigung\" weiter führt.


7
 
 Immaculata Conception 10. Dezember 2012 

Sehr geehrte deutsche und österreichische Bischöfe,

bitte folgen Sie diesem Beispiel!!!
Lieber haben wir WENIGER aber dafür GUTE Seelsorger, die den Seelen wirklich zum Heil und zum Himmel verhelfen!
Komm Heiliger Geist! Heilige Gottesmutter, bitte für uns und sie alle!


5
 

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