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Papstbruder Georg Ratzinger: Mein Bruder trägt weiter Weiß

19. Februar 2013 in Aktuelles, 38 Lesermeinungen
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Georg Ratzinger vermutet, dass Papst Benedikt nach dem Amtsverzicht kein anderes Gewand anziehen wird. In gewisser Weise gelte «einmal Papst ist immer Papst».


Passau (kath.net/KNA) Papstbruder Georg Ratzinger (89) geht davon aus, dass Benedikt XVI. nach seinem Amtsverzicht kein anderes Gewand anziehen wird. «Er bleibt sicher bei seinem weißen Talar, den wird er nicht mehr ablegen», sagte der frühere Regensburger Domkapellmeister der «Passauer Neuen Presse» (Dienstag). Eine einfache schwarze Priesterkleidung komme nicht infrage. In gewisser Weise gelte «einmal Papst ist immer Papst», so Ratzinger.

Georg Ratzinger glaubt auch nicht, dass sein Bruder wieder seinen bürgerlichen Namen annimmt. Am Sonntag beim gemeinsamen Gespräch habe der Papst indes «es selber noch nicht gewusst», wie er sich künftig nennen lassen werde. Darum müssten sich jetzt auch die Juristen kümmern. «Sie müssen dafür sorgen, dass zum einen nicht einfach die Vergangenheit - also das jetzige Pontifikat - ignoriert wird, dass aber andererseits keine Einschränkung für den künftigen, aktuellen Papst gegeben ist.»


Ratzinger erklärte, er könne sich vorstellen, dass sein Bruder weiter den Papstnamen Benedikt tragen werde, nicht aber den Titel «Heiliger Vater». Kardinal werde er nicht mehr sein, «das ist vorbei», meinte er. Auf den Umgang der Geschwister untereinander hat dies keinen Einfluss. «Wir persönlich sprechen uns nach wie vor beim Taufnamen an.»

Dass der Papst nach seinem Rücktritt noch einmal in seine bayerische Heimat reisen könnte, hält sein Bruder für unwahrscheinlich. «Allein schon deshalb, wie ich vermute, weil er ja doch weiter als Papst Benedikt XVI. wahrgenommen wird.» Ein solcher Besuch wäre mit zu großen Problemen verbunden. Sein Bruder werde zwar nicht gezwungen sein, seinen Rückzugsort im vatikanischen Kloster «Mater Ecclesiae» nicht mehr zu verlassen. Er werde aber «schon von sich aus nicht das Bedürfnis haben, sich weit weg zu bewegen».

Zur künftigen finanziellen Ausstattung des zurückgetretenen Papstes meinte sein Bruder: «Da weiß ich überhaupt nichts. Aber man kann ihn ja nicht verhungern lassen.» Er habe keine Einkünfte, die Pensionsansprüche aus seiner Professorentätigkeit in Deutschland seien mit Joseph Ratzingers Ernennung zum Münchner Erzbischof 1977 hinfällig geworden. «Es wird wohl alles so weiterlaufen wie bisher - dass er seinen Haushalt hat und sein Aufwand beglichen wird.»

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 22. Februar 2013 

Guten Morgen, @Hadrianus

Sofort als klar wurde, dass ich beruflich in die Niederlande gehen würde, habe ich mir den "Herbst des Mittelalters" gekauft (bei Weltbild, wo sonst?)
Schließlich will ich die Menschen, mit denen ich lebe, nach dem Besten beurteilen, das sie bieten können und nicht zB. nach dem Essen, das man mir hier vorsetzt.

Leider bin ich erst am Anfang von Kap. 4 "Der Rittergedanke" und noch keinen Kartäusern begegnet. Interessant aber, wie Huizinga es schafft, ein großes Werk über eine Epoche zu verfassen, die ihm eigentlich suspekt ist.

Ich verlasse mich darauf, dass Sie mein gestriges Posting als das erkannt haben, was es ist: Gutmütige Satire.

Ernstlich, Sie sprechen zur Internetgemeinde und können nicht mit derart entlegenen Quellen kommen. Guigo? Fontes Christiani?

Der Verweis auf Nigg bzw. den Film ist sehr gut, aber während Auslandsprojekten gilt auch für mich:

Quod non es in GOOGLE, non est in MUNDO.


1
 
 Hadrianus Antonius 22. Februar 2013 
 

@Adson_von_Melk II

Was das kontemplative Leben und seine sicher interessante Geschichte angeht: Sie sollten nicht vergessen wie eminent wichtig die Rolle der Kartäuser bei der frühen Kontrareformation bzw. bei ihren Ursprüngen war: es war gerade die lichtvolle Theologie, die sonnenglänzende Mystik der Kartäuser, wie meisterhaft beschrieben Von Huizinga in "Herbstzeit des Mittelalters", die Kartause Köln mit Blomevenna und Ausstrahlung nach Nimwegen (Petrus Canisius), die Kartause Buxheim mit den Ulmer Prälaten Krafft und Bauler, und seinem Schüler Widmanstetter, dem ersten deutschen Orietalisten und Syrologen, der Canisius an Ignaz von Loyola empfahl, wovon die Kontrareformation ausging.
Armin schwibach hat es in seinem Artikel v.21.02 hervorragend erfaßt.


1
 
 Hadrianus Antonius 22. Februar 2013 
 

@Adson_von_Melk I Aquila non captat muscas

Geehrter @Adson,
Im Ernst: Sie übersehen mit Ihrem großen wissen das Naheliegende.
Die Briefe Guigos finden Sie sehr leicht in den Fontes christiani, jeder glanzvollen Buchreihe von Herder aus den 90-iger Jahren, inzwischen (auch illustrativ für die Bedeutung der Deutschen in der Weltkirche) an Brepols in Turnholt(Belgien) abgegeben.
Extrakte finden Sie auch bei Walter Nigg (Das Buch der Mönche)(immerhin über 300 000 Exemplare) und natürlich im Film "Die große Stille"


1
 
 Bodmann 21. Februar 2013 
 

Ich weiß nicht,was all diese Spekulationen um Äußerlichkeiten wie Amtstracht,Titel,Stellung.... sollen.Benedikt , der XVI .,hat freiwillig seinen Rücktritt erklärt.
Er war dann Papst.Sicherlich für die Kirche eine ungewohnte Situation..Der neue Papst ist dann DER PAPST ,und nicht mehr Benedikt XVI..Das schmälert doch in keiner Weise seine Verdienste um die Kirche.Nur die oberste Lehrgewalt und Jurisdiktion hat er eben dann nicht mehr.Ein bischen Papst geht halt nicht.Damit hat Joseph Ratzinger sicherlich keine Probleme.


0
 
 Siri 21. Februar 2013 
 

@Carl Eugen

Da sind wir uns einig.


2
 
 carl eugen 21. Februar 2013 

@Siri

Bis zu einem gewissen Grad haben Sie ja recht! Er IST Benedikt XVI. und er IST Joseph Ratzinger! Ich denke bis zum 28.02., 20 Uhr werden wir es erfahren, wie sich der Heilige Vater und der Vatikan entschieden haben! Aber am Endeffekt zählt nur eins: egal ob Benedikt XVI., oder Joseph Ratzinger, er bleibt ein grosser und wunderbarer Mann! Und ich hoffe und bete, das wir eines Tages Benedikt XVI. als Heiligen und grossen Kirchenlehrer verehren können! Gott schenke ihm noch ein langes Leben, und möge er ihn dereinst aufnehmen in die Schar der Heiligen! Gottes Segen!


2
 
 Siri 21. Februar 2013 
 

@ Carl Eugen

Ich tippe mal, der Umgang mit dem Namen in der Öffentlichkeit wird unterschiedlich sein. Bislang wurden ja auch Bücher überschrieben mit "Benedikt XVI.", die er noch als "Joseph Ratzinger" geschrieben hat. Die FAZ titelte am 20. April 2005 "Joseph Ratzinger ist Benedikt XVI.". Das hielt ich für richtig. Genauso wie es es am 28.2., 20 Uhr, für richtig halte, zu sagen: "Benedikt XVI. ist Joseph Ratzinger".


0
 
 Adson_von_Melk 21. Februar 2013 

Danke, jetzt ist alles klar, @Hadrianus

Sie haben mir den Tag gerettet:
\"Der 1. Brief von Guigo von Kastel (De vita solitaria ad ignotum amicum) sagt eigentlich alles.\"

Da sich die gesammelten Briefe des alten Guigo an einen unbekannten Freund in jedem Haushalt finden (was täten wir ohne Reclam-Hefte!) bleiben kaum mehr Fragen offen.

Wobei es mich schon noch brennend interessiert hätte, was Theodor von Mopsuestia dazu zu sagen hatte. Und was war die Position von Simeon Stylites (außer \"oben\")?

Aber sicher würden Sie bei Apuleius oder Ausonius ein schneidiges Zitat finden, das den unnützen Frager zum Schweigen verurteilt. ;-)


1
 
 Siri 21. Februar 2013 
 

Kein Kardinal

Ich sehe gerade, dass der Sprecher des Vatikans meine Position bestätigt hat:

\"Nach seinem Rücktritt sei Benedikt „der zurückgetretene Bischof von Rom im Ruhestand“ - und nicht mehr Kardinal, erläutert Lombardi, denn nach der Wahl zum Papst gehörte er nicht mehr zum Kardinalskollegium. Natürlich könnte ihn der nächste Papst wieder zum Kardinal ernennen.\"

http://www.faz.net/aktuell/politik/papst-ruecktritt/papst-ruecktritt-papsterklaerer-in-erklaerungsnot-12070220.html


0
 
 Siri 21. Februar 2013 
 

@ Dominik

Benedikt XVI., nach dem 28.2. Joseph Ratzinger, ist ein für allemal zum Bischof geweiht worden, zum Kardinal nur ernannt. Seit seiner Papstwahl hat er auch keine Titelkirche mehr. Kirchenrechtler Haering sieht das daher schon ganz richtig, wenn er sagt, dass Benedikt XVI. nach seinem Amtsverzicht den Status eines emeritierten Bischofs hat. Da ist die logische Konsequenz, dass es keinen Benedikt XVI. mehr geben wird und dass Joseph Ratzinger nicht weiß tragen wird. Und er tut gut daran.

Wer betreibt denn die Website \"cardinalrating-com\"? Vielleicht irrt sich der Betreiber.

Und gibt es seriöse Quellen für die Aussage Pius XII., dass im Falle eines Amtsverzichts die Nazis nur \"Kardinal Pacelli haben werden\"? Selbst wenn, glaube ich, dass sich Pius XII. über diese Frage kaum vertieft Gedanken gemacht haben wird.

Aber ich kann mich irren. Wir werden sehen.


1
 
 Dominik Pallenberg 20. Februar 2013 

@Siri

Zitat: „Der Papst wird kein Kardinal sein, weil er das schon seit seiner Papstwahl nicht mehr ist.“

Wirklich nicht? Woraus ergibt sich Ihrer Ansicht, daß mit der Annahme der Papstwahl der Kardinalstitel verlorengeht?

Wenn dem so wäre …
Warum wird dann der Papst auf der Webseite „cardinalrating.com“ in der Liste der Kardinäle geführt?
Und warum hat dann Papst Pius XII. stets betont, daß im Falle seiner Enrführung sein (schriftlich hinterlegter) Rücktritt wirksam würde und dadurch nichr der Papst, sondern Kardinal Pacelli in den Händen der Nazis wäre?


0
 
 Hadrianus Antonius 20. Februar 2013 
 

@Siri @dspecht Carthusianisch

Die viele Postings hier zeugen von der großen Liebe und Respekt zum Hl.Vater, von eifriger Sorge und am Wichtigsten: vom tiefen Wunsch, sich mit ihm in Einklang zu setzen (was ich bei einigen Hirten schon vermißt habe).
Man sollte jedoch nicht zu legalistisch und mechanisch denken.
Viel eher sollte man vertrauen und sich inspirieren lassen von der Mystik und Kontemplation besonders der Kartäuser, die ganz einfach weiß gekleidet sind, die sich stets mit \"Sie\" anreden, die gerade der Welt entsagen um sich ganz dem Herrn zuzuwenden.
Christo vivere et mori (Phil 1,21)- Der 1. Brief von Guigo von Kastel (De vita solitaria ad ignotum amicum) sagt eigentlich alles.


0
 
 Philosophus 20. Februar 2013 
 

Benedikt XVI.

bleibt Benedikt XVI., aber er wird nicht mehr der amtierende Papst sein, wie auch etwa Pius X. nicht mehr amtiert, den wir nun den Hl. Pius X. nennen. Dass Joseph Ratzinger noch existiert, zeigt ein Blick auf seine Bücher, die unter dem Namen Benedikt XVI. Joseph Ratzinger erschienen sind.
Er muss auch nicht irgendwie verschwinden. Sollte er an einer Messe im Petersdom teilnehmen, sollte das auch keinen stören. Er wird seine künftige Rolle bestimmt in Übereinstimmung mit seinem Nachfolger finden!


1
 
 carl eugen 20. Februar 2013 

@Theodor69

Nun ja, wenn man hier im Forum Dinge wie \"Abendländisches Schisma\" und Ähnliches liest, drängt sich dieser Gedanke auf! Der Papst hat sein ganzes Leben zum Wohl der Kirche gearbeitet! Kann es nur den geringsten Zweifel daran geben, das der Heilige Vater etwas tun würde, was dem Wohl der Kirche zuwider laufen würde? Ich sage Nein! Und nur, weil er VIELLEICHT seinen Papstnamen und den weissen Talar behalten will, muss man nicht von Schisma oder Ähnlichem reden! Ausserdem, wie soll das gehen: Jetzt ist er Benedikt XVI., nach seinem Rücktritt wird er zu Joseph Ratzinger und wenn er eines fernen Tages einmal stirbt wird er wieder zu Benedikt XVI.?? Das ist doch Unsinn! Joseph Ratzinger existiert nicht mehr, es gibt nur noch Benedikt XVI.! Und ich denke, das wird so bleiben! Aber letztendlich zählt nur eins: der Heilige Vater wird entscheiden, wie er seinen Ruhestand gestaltet, inkl. Namens- und Talarwahl, und wir alle sollten das respektieren! Es wird keine zwei regierenden Päpste gebe


1
 
 Theodor69 20. Februar 2013 
 

@carl eugen

Wer hat bitte über den Heiligen Vater \"gemeckert\"?
Es wurde lediglich über seine zukünftige Kleidung und Rang diskutiert. Bitte nicht Angriffe sehen, die es gar nicht gegeben hat.


3
 
 carl eugen 20. Februar 2013 

Ich bin schwer enttäuscht...

wie hier über den Bruder des Papstes und über den Heiligen Vater gemeckert wird! Es ist ein grosser Schritt, den der Papst mit seinem Rücktritt geht. Und wenn der Heilige Vater nach seiner Abdankung weiterhin Benedikt XVI. genannt werden, und den weissen Talar tragen will, dann ist das in Ordnung! Der Heilige Vater hat sein ganzes Leben Jesus Christus und seiner Kirche untergeordnet und dafür gebührt ihm tausendfacher Dank! Seid dankbar für diesen grossen Papst, und meckert jetzt nicht an ihm herum! Ganz sicher wird der Heilige Vater nach seinem Rücktritt weiterhin Benedikt XVI. heissen! Auf dem Grabstein des Seligen Johannes Paul II. steht ja auch nicht Karol Wojtyla! Also bitte, ein wenig mehr Respekt!


4
 
 Siri 20. Februar 2013 
 

Den jetzigen Papst

wird es nach dem 28.2., 20 Uhr, nicht mehr geben. Es kann nur einen Papst in der katholischen Kirche geben. Daher wird Bischof em. Joseph Ratzinger anschließend die Kleidung eines Bischofs tragen. Kardinal ist er schon jetzt nicht mehr und er würde es nur wieder sein, wenn er von seinem Nachfolger als solcher ernannt würde.

Da es ab dem 28.2., 20 Uhr, (erst einmal) keinen Papst mehr gibt, ist es auch richtig, die Glocken läuten zu lassen.

Es wird keinen \"Papst em.\" o.ä. geben und das ist gut so.


2
 
 Theodor69 20. Februar 2013 
 

Wie dem auch sein mag

1. Sollte sich - wie schon einige geschrieben haben - der Papst Bruder etwas zurückhalten. Ich habe es auch sehr entbehrlich gefunden seit wann sein Bruder über Rücktritt nachgedacht hat. Warum muss so viel geplaudert werden?
2. Ich glaube, dass wir Papst Benedikt - wie immer er dann heissen mag - nach dem 28.2. nicht mehr sehen werden. Allein seine Gegenwart in einer Messe im Petersdom wäre (bitte mich richtig verstehen!!!) störend. Dann hätte man genau diese 2 Päpste, wenn auch kirchenrechtlich anderes gesehen. Dies wird er nicht machen, somit wird man auch nicht sehen, welche Farbe er trägt.


2
 
 gertrud mc 20. Februar 2013 
 

Danke @alexius
Danke auch @dspecht - Humor läßt manches leichter ertragen.


1
 
 Mithrandir 20. Februar 2013 

Kardinal

Ratzinger bleibt bestimmt Kardinal! Pius XII. sagte doch auch, dass man im Falle seiner Entführung - mit der er vorsorglich zurückgetreten wäre - nicht Papst Pius XII., sondern bloß Kardinal Pacelli in seiner Gewalt hätte.
G. Ratzinger meint bestimmt damit, dass J. Ratzinger nicht mehr Kardinal wäre im Sinne von Kuirenkardinal, also dass er noch irgendwelche offiziellen oder \"halb-\"offiziellen Tätigkeiten als Kardinal im Vatikan ausüben wird.


1
 
 alexius 20. Februar 2013 

Auch wenn hier Nebenfragen diskutiert werden, das Prinzip ist falsch

Nochmals, um es ganz klar zu sagen: wer das Prinzip \"Einmal Papst, immer Papst\" beachtet sehen möchte, dürfte eben nicht zurücktreten oder müßte (s)einen terminierten Rücktritt wieder zurücknehmen. Wer dem Prinzip \"Einmal Papst, immer Papst\" anhängt, ist automatisch dafür, daß jeder Papst auch immer - soweit irgendwie nur möglich - als Papst sterben möge.

Ich denke aber auch, daß es Papstbruder Georg nicht \"dogmatisch\" formuliert hat, sondern rein menschlich gemeint hat in der nunmehr entstandenen Gewohnheit. Für den Papst gilt vor und nach dem 28. Februar 2013, 20.00 Uhr: einmal Bischof, immer Bischof, und für seinen Bruder einmal Priester, immer Priester, und für alle getauften Christen: einmal getauft, immer getauft.


3
 
 Marienzweig 20. Februar 2013 

ein Klacks

Ein bisschen Zurückhaltung seitens des Bruders wäre vielleicht angebracht.
Georg Ratzinger vermutet - er weiß es also nicht!
Darum braucht man das Ganze auch nicht so hoch zu hängen.
Da Papst Benedikt sich in Gebet und Stille zu diesem Rückschritt entschlossen hat, wird er auch die Kleiderfrage für sich klären oder schon geklärt haben.
Er hat schon ganz andere Probleme bewältigt.
Das passende Gewand scheint mir da im Vergleich geradezu ein Klacks zu sein.


1
 
 Theobald 20. Februar 2013 
 

normal

Es ist völlig normal, dass es jetzt eine gewiße Unsicherheit bezgl. bestimmter Verfahrensfragen gibt.

Immerhin ist zwar die Möglichkeit des Rücktritts geregelt - aber nicht, wie das dann abläuft.

Und Herr Ratzinger hat sicher Recht, wenn er sagt: \"einmal Papst, immer Papst\". Schließlich wurde er vom Heiligen Geist dazu auserkoren.

Aber ich gehe davon aus, dass Papst Benedikt das in gewohnter Manier sauber regeln wird und er keinen Anlaß zu irgendwelchen Verwirrungen hinterlassen wird.


1
 
 Adson_von_Melk 20. Februar 2013 

Ganz recht @Dottrina: Piano, piano

Das gilt dann mit Verlaub ... auch für Sie. Jeder hier weiß, wie sehr Sie Papst Benedikt XVI. verehren. Das haben Sie aber nicht für sich gepachtet, auch wir - die Mehrzahl der anderen Poster - lieben und ehren den Hl. Vater.

Ich sehe nicht ein, was oder wem es helfen soll, wenn sie aufgrund harmloser Aussagen - hier einer milden Kritik an einer Aussage von Papstes B r u d e r - immer wieder auf die nächst erreichbare Palme springen.

Gerade dem Joseph Ratzinger in seiner Persönlichkeit wird dieser Modus der Dauer-Aufregung nicht gerecht.


1
 
 Siri 20. Februar 2013 
 

Kein Kardinal mehr

Der noch amtierende Papst wird nach seinem Amtsverzicht kein Kardinal sein. Das ist er schon seit seiner Papstwahl nicht mehr, wohl aber noch Bischof. Dementsprechend hat er den Status eines emeritierten Bischofs (http://www.kath.net/detail.php?id=40041). Ich gehe fest davon aus, dass er sich auch so kleiden wird.


0
 
 chronotech 20. Februar 2013 

\"Ich werde für die Welt verborgen bleiben\"

Damit ist alles gesagt worden....wozu die Spekulationen um den Namen oder Kleidung... mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir ihn nicht mehr sehen...


2
 
 Silvio 19. Februar 2013 
 

Mir steht es nicht zu

Hw. Herrn Msgr. Georg Ratzinger Ratschläge zu erteilen, aber er sollte sich ganz genau ansehen, wem er Auskunft gibt und von wem er sich interviewen lässt. Die Gesinnung vieler Blätter kenne ich nicht, aber die öffentlich-rechtlichen Medien sollten romtreue Katholiken komplett boykottieren, auch dem BR.Traurig genug, dass es ein großes Deutsches Boulevardblatt sein muss, dass wohl als einziges Deutsches Printmedium meist positiv über den Hl.Vater schreibt.


0
 
 alexius 19. Februar 2013 

Also: Papstamt ist keine Weihe, sondern verlangt die Bischofsweihe

In der Tat werden derzeit so viele Meinungen kundgetan, und positiv ist es ja wirklich, wie sehr der Papst und somit die Katholische Kirche mit ihren 23 Ritenkirchen bewegen. Aber eines ist streng gesprochen klar: wenn es bei dem Rücktritt am 28. Februar 2013 um 20 Uhr bleibt, dann gibt es keinen Papst mehr, diese \"höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt\" des heiligen Petrus geht dem jetzt noch regierenden Papst damit zum genannten Zeitpunkt voll und ganz verloren. Und diese kann dann später wiederum nur ein einziger (neuer) Papst innehaben. Da es sich beim Papstamt selbst nicht um ein Weihesakrament handelt, gilt ein Prinzip \"Einmal Papst, immer Papst\" überhaupt nicht.


5
 
 Weinberg 19. Februar 2013 
 

Es wird nur einen geben

Papst Coelestin, den der Heilige Vater sehr verehrt, hat nach seinem Rücktritt wieder seine graue Mönchskutte getragen.
Kardinal Ratzinger wird eine schwarze Soutane und schwarze Schuhe tragen und ggf. zuweilen den Kardinalspurpur.


1
 
 dspecht 19. Februar 2013 
 

@ gertrud mc

:-D Hm. also dass es nach einem KLON-klave keine zwei Päpste gibt halte ich für ausgeschlossen - ein freudscher Fehler, haha ;-D

Sie bestätigen ja nur die Befürchtungen eines Schismas :-D


1
 
 Der Gärtner 19. Februar 2013 

Kleider, Titel, Namen

Hihi.
Das war doch bestimmt die KNA-Vorlage für die sogenannten Frauenzeitschriften, die
sonst immer das Neueste von Königs berichten.


2
 
 H.Kraft 19. Februar 2013 
 

Papst-Kleidung

Ich denke, dass man das einmal auf sich zukommen lassen soll, was dann nach dem
28. Februar ist.
Behalten wir besser Papst Bendikt XVI. in Erinnerung als einen Papst, der mit seiner Person der Kirche alles von sich in seinem Wirken und Wissen gegeben hat.
Und sagen wir ihm als Landsleute einen großen Dank für seinen Einsatz.
Da ist jetzt, was dann der Papst danach als Kleidung tragen wird, zunächst einmal nicht so wichtig. Dies ergibt sich dann und ich nehme an, dass er selber auch da einen Unterschied zum neu gewählten Papst
machen wird. Nur muss sich dies erst noch klären. Voreilig sollte da jetzt nichts zu sehr ausgebaut werden.
H. Kraft


1
 
 Athanasius Kircher 19. Februar 2013 

Das kann nicht sein

Am 28.2. um 20 Uhr wird der Heilige Vater abdanken. Danach ist er nicht mehr Papst -- leider!! D.h. er wird dann auch nicht mehr die weiße Soutane eines Papstes tragen oder den Namen führen, den er sich als Papst zugelegt hat. Zumindest würde mich das sehr wundern.


1
 
 Dominik Pallenberg 19. Februar 2013 

Tatsächlich?

Bekanntlich hat es unser Heiliger Vater mit der Amtskleidung immer sehr genau genommen. Daß er nach seiner Abdankung die dem regierenden Papst vorbehaltene weiße Soutane tragen wird, ist schwer vorstellbar.
Und daß er kein Kardinal mehr sei, stimmt nicht. Mit der Annahme der Wahl zum Papst geht die Katrdinalswürde nicht verloren. Nach meinem Rechtsgefühl ist er nach der Abdankung (wieder) Kardinal Ratzinger – und wäre demzufolge mit „Eminenz“ anzureden.


1
 
 SierraVictor 19. Februar 2013 

Also ich finde...

... man kann das beruhigt verfolgen, wenn man es überhaupt verfolgen will.
Vieles ist derzeit ungewöhnlich und ich muss mir auch immer wieder sagen, dass ich dem Heiligen Geist traue, der in der Kirche wirkt, und nicht meinen Gefühlen.
Aber was für einen Eindruck hinterlässt mein Gottvertrauen, wenn ich Romtreue einfordere, solange alles läuft, wie ich es kenne und für richtig halte, aber Gefahren wittere, wenn es anders ist, als ich erwarte?
Ich glaube, Gott hat schon größere Probleme gelöst, als die Namens- und Kleiderordnung nach einem Papstrücktritt.
Keep cool!


3
 
 Dottrina 19. Februar 2013 
 

Was soll denn DER Schmarrn!

Liebe Poster! Ich denke doch, daß Georg Ratzinger seinen eigenen Bruder besser kennt als wir alle zusammen! Uns steht es nicht an, überhaupt etwas zu meckern! Davon abgesehen, geht Georg Ratzinger nur von etwas aus, das noch nicht einmal genau Sache ist. Also bitte: piano!


10
 
 dspecht 19. Februar 2013 
 

@ Das kann ja heiter werden

So, dann würde ja alles danach aussehen, dass wir bald zwei Päpste hätten.

Das \"Abendländische Schisma\" lässt grüßen...


6
 
 oiga 19. Februar 2013 

bei allem Respekt

aber ich denke, der gute Bruder redet ein bisschen zu viel - zumindest den Medien gegenüber


8
 

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