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Statt Predigt eine 'Kanzelrede' vom Imam

13. März 2013 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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München: Konservative evangelische Christen kritisieren Religionsvermischung, nachdem ein islamischer Geistlicher in einem evangelischen Gottesdiest predigen durfte


München (kath.net/idea) Ein islamischer Geistlicher hat in einem evangelischen Gottesdienst in München gepredigt. Die Ansprache, die Benjamin Idriz (Penzberg/Oberbayern) am 10. März in der St. Lukas-Kirche hielt, war von der Gemeindeleitung als „Kanzelrede“ bezeichnet worden. Am Anfang des Gottesdienstes, an den sich eine Abendmahlsfeier anschloss, wurde eine Sure aus dem Koran als „Gebet des Tages“ verlesen. Während der Rede zitierte Idriz mehrmals Koran-Suren in arabischer Sprache.

Gegen die Veranstaltung protestierten Mitglieder der Partei „Die Freiheit Bayern“, die auch das von Idriz geplante „Europäische Islamzentrum in München“ (ZIEM)“ ablehnt. Der Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (ABC) reagierte „mit Unverständnis“ auf die Einladung von Idriz. Es habe sich um eine um eine nicht zulässige Religionsvermischung gehandelt, erklärte der ABC-Sprecher und Landessynodale Hans-Joachim Vieweger (München). In einem christlichen Gottesdienst gehe es darum, dem dreieinigen Gott die Ehre zu geben. „Anderes hat da keinen Platz“, so Vieweger. Muslime akzeptieren nicht, dass Christen zu Jesus Christus als dem Sohn Gottes beten. Vieweger zufolge hat der ABC keine Einwände gegen einen ehrlichen christlich-islamischen Dialog. Er könne im Gemeindehaus stattfinden, während die Kanzel der Verkündigung des Wortes Gottes vorbehalten bleiben müsse. Der ABC erwartet von der bayrischen Kirchenleitung „ein klärendes Wort, dass der Gottesdienst nicht der richtige Ort für fremdreligiöse Elemente ist“.


Mit Zustimmung der Kirchenleitung

Auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) teilte Kirchensprecher Johannes Minkus (München) mit, dass sich der Kirchenvorstand von St. Lukas zuvor die Zustimmung der Stadtdekanin Barbara Kittelberger und der Ständigen Vertreterin des Landesbischofs, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler, eingeholt habe. An der Ausarbeitung der Liturgie habe der Islam-Beauftragte der Landeskirche, Rainer Oechslen mitgewirkt. Im Gottesdienst habe nicht nur die Kanzelrede des Imams, sondern auch eine kurze christliche Ansprache vor der Verlesung des Evangeliums stattgefunden. Im ABC haben sich Verantwortliche aus rund 20 theologisch konservativen Gemeinschaften, Verbänden und Werken zusammengeschlossen.


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Lesermeinungen

 AlexderFranke 13. März 2013 
 

der Begriff "Allah"

"Allah" ist zwar ein arabischer Begriff für Gott, aber der Gott des Islams ist nicht mit dem Gott der Bibel deckungsgleich. Auch wenn es Ähnlichkeiten zwischen Koran und Bibel gibt, ist das Wesen Gottes in wichtigen Punkten grundverschieden. Deshalb spricht sich ein ehemaliger ägyptischer Muslim, der zu Jesus gefunden hat und heute in den USA lebt, dafür aus, Gott im Arabischen mit "El-Ilah" zu bezeichnen statt "Allah". Die Herkunft von "El-Ilah" ist mir aber nicht bekannt.

So kommt auch sprachlich zum Ausdruck, daß der Gott des Korans und der Bibel nicht deckungsgleich sind. In Malaysia gab es übrigens einen Entscheid, daß "Allah" als Gottesbezeichnung für den Islam vorbehalten sein soll.

Sobald ich sähe, daß ein Vertreter einer fremden Religion am Gottesdienst mitwirkt, würde ich auf der Stelle rausgehen, weil ich mich von der falschen Eine-Welt-Ökumene fernhalte!


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 louisms 13. März 2013 

"Allah" bedeutet einfach "Gott"

@ulmi
in vielen christlichen Kirchen wird der Ewige mit "Allah" angesprochen, weil es im Arabischen einfach so heißt; in Malta zB.
Gott kann nur einmal sein, das ist schon aus der Logik des Begriffs klar.
Die Christen haben kein Monopol in der Gotteserkenntnis. Schon Paulus bestätigt Röm 1/19f die Erkennbarkeit Gottes aus der Schöpfung.
Die Frage ist, ob wir uns vom Willen zur friedlichen Gemeinschaft in und mit der Schöpfung leiten lassen wollen, oder von der Angst zu kurz zu kommen.


0
 
 ulmi 13. März 2013 
 

@louisms

Ich möchte Sie dringend bitten, sich zuallererst mit dem Inhalt des Korans und der islamischen Glaubenslehre auseinanderzusetzen um Kenntnis darüber zu erlangen, ehe Sie Allah danken, in einer christlichen Kirche sein Unwesen zu treiben!


1
 
 rudiassel 13. März 2013 
 

konservative Christen

Es ist Mangel an Erkenntnis und fehlender Heiliger Geist, in Kirchen anderes als den Gekreuzigten und Auferstandenen zu verkünden. Leider ist dieser Mangell nicht auf einzelne Denominationen begrenzt. Ich kenne als gläubiger katholischer Christ viele aufrechte Christen anderer Denominationen, die uns katholischen Christen in der Hingabe an Jesus Christus und in einem verbindlichen christlichen Lebensstil voraus sind. Aber auch sie sind in der Minderheit


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 geistlicher rat 13. März 2013 

Empörung der Kopten

Zufällig war ich an besagten Sonntag zu Gast bei der Hl. Liturgie einer koptischen Gemeinde. Als ein Bruder von dieser "Veranstaltung" zurückkam und darüber berichtetet, brach ein Sturm der Entrüstung los. Und das vollkommen zurecht! Der Bruder hat sich sogar die Mühe gemacht, die "Kanzelrede" dieses "Imam aus Penzberg" mit zu stenographieren. Es ist wirklich unglaublich gewesen. Für die geneigten Leser, die nicht wissen, was in München z.Zt. los ist, nur ein paar Stichworte: es soll in unmittelbarer Nähe zum Stachus ein Islamzentrum entstehen mit Moschee, Koranschule und Versammlungssaal. Finanziert wird das durch den Emir von Katar, der u.a. auch Gruppen wie Al-Qaida, Hisbollah u.v.a. finanziert. Der "Imam" steht unter Beobachtung des bay. Verfassungsschutzes und wurde bereits überführt falsche akademische Titel zu führen. Trotzdem ist er der "Liebling" des Münchner Oberbürgermeisters Ude, der sich anschickt Bay. Ministerpräsident zu werden, der Grünen, der Presse, etc.pp.


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 Karmelpilger 13. März 2013 
 

Nicht neu

Die Wiener wissen es: Auch in einer Wiener katholischen Pfarre hat bereits ein muslimischer Imam die Homilie in der Sonntagsmesse gehalten. In der Wiener Kirchenzeitung wurde es positiv erwähnt. So schaut´s aus ...


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 paxetbonum2 13. März 2013 
 

Seit wann

gibt es konservative evangelische Christen. Evangelisch und konservativ schließt sich doch von vornherein aus.


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 giovanni1 13. März 2013 
 

Kanzelrede

"Von der Freiheit eines Christenmenschen" - d.h. jeder macht, was er will. Wozu bedarf es da einer Zustimmung von Vorgesetzten. Die evangelische Kirche ist eben kompatibel mit fast allem, was sich in der Gesellschaft findet. Schon vergessen: ln Oberägypten wurde eine achtköpfige Familie zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie vom Islam zum Christentum konvertiert ist.


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 Bergfried 13. März 2013 
 

Kanzelrede

Unglaublich das so etwas möglich ist,wo wir doch laut Koran jeder Muslim dazu verpflichtet ist Christen als Ungläubige zu töten.Evangelen sollen ruhig so weiter machen,dann schaffen die sich ab.Wir dürfen uns im Glauben nicht beirren lassen,und sollten bereit sein uns dafür zu opfern.


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 louisms 13. März 2013 

Allah sei Dank

kann man da nur sagen.
Es wird keinen Weltfrieden ohne Religionsfrieden geben.
ABC erinnert an die Aufrüstung und den ständigen Vergleich der ABC-Waffen des Kalten Krieges.


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