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| Nobelpreisträger: Papst hatte keine Verbindung zur Militärjunta14. März 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung Friedensnobelpreisträger Esquivel: Vorwürfe im Hinblick auf Folterung der von Bergoglio aus dem Jesuitenorden ausgeschlossenen Priester Yorio und Jalics entsprechen nicht den Fakten London (kath.net/KAP) Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel hat Berichte kategorisch zurückgewiesen, wonach Papst Franziskus während der Militärdiktatur in Argentinien (1976-1983) mit den damaligen Machthabern paktiert habe. Wörtlich sagte der 81-Jährige am Donnerstag laut deutscher katholischer Nachrichtenagentur KNA dem spanischsprachigen Dienst der BBC: "Es gab Bischöfe, die Komplizen der Diktatur waren, aber Bergoglio nicht." Es gebe keinerlei Verbindung zwischen Bergoglio und der Diktatur, so der bekannte Menschenrechtler. Im Mai 1976 waren die beiden ehemaligen Jesuitenpatres Orlando Yorio und Francisco Jalics von Militärs entführt und für mehrere Monate inhaftiert worden. Da die beiden zuvor wegen theologischer Differenzen von ihrem damaligen Provinzial Bergoglio aus dem Orden ausgeschlossen worden waren, warfen ihm drei Jahrzehnte später argentinische Publizisten vor, er habe die beiden schutzlos gelassen und damit indirekt den Militärs ausgeliefert. Bergoglio selbst sagte 2010 in einem Zeitungsinterview, er habe sich während der Diktatur für mehrere bedrohte Seminaristen und Priester eingesetzt. Dabei habe er auch mit den Junta-Führern General Jorge Videla und Emilio Massera gesprochen, um sich für die Betroffenen einzusetzen. Eine gleichlautende Aussage machte er auch am 8. November 2010 als Zeuge vor Gericht. Perez Esquivel bestätigte der BBC, dass ähnlich wie Bergoglio auch andere Ordensobere und Bischöfe versucht hätten, bei den Generälen zugunsten von Verschleppten und Inhaftierten zu intervenieren. Zur Diskussion im kath.net-Forum Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuFranziskus Papst
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