Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Vize JD Vance: Europäische Politiker hören sich wie Sowjets an!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  5. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  6. Über Corona müssen wir noch reden…
  7. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  8. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  9. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  10. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  11. Die Kinderbeichte — ein Gruselkabinett?
  12. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  13. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  14. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  15. Tück zu Villach-Attentat: "Im Namen Gottes zu töten, ist Blasphemie"

Nobelpreisträger: Papst hatte keine Verbindung zur Militärjunta

14. März 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Friedensnobelpreisträger Esquivel: Vorwürfe im Hinblick auf Folterung der von Bergoglio aus dem Jesuitenorden ausgeschlossenen Priester Yorio und Jalics entsprechen nicht den Fakten


London (kath.net/KAP) Friedensnobelpreisträger Adolfo Perez Esquivel hat Berichte kategorisch zurückgewiesen, wonach Papst Franziskus während der Militärdiktatur in Argentinien (1976-1983) mit den damaligen Machthabern paktiert habe. Wörtlich sagte der 81-Jährige am Donnerstag laut deutscher katholischer Nachrichtenagentur KNA dem spanischsprachigen Dienst der BBC: "Es gab Bischöfe, die Komplizen der Diktatur waren, aber Bergoglio nicht." Es gebe keinerlei Verbindung zwischen Bergoglio und der Diktatur, so der bekannte Menschenrechtler.


Im Mai 1976 waren die beiden ehemaligen Jesuitenpatres Orlando Yorio und Francisco Jalics von Militärs entführt und für mehrere Monate inhaftiert worden. Da die beiden zuvor wegen theologischer Differenzen von ihrem damaligen Provinzial Bergoglio aus dem Orden ausgeschlossen worden waren, warfen ihm drei Jahrzehnte später argentinische Publizisten vor, er habe die beiden schutzlos gelassen und damit indirekt den Militärs ausgeliefert.

Bergoglio selbst sagte 2010 in einem Zeitungsinterview, er habe sich während der Diktatur für mehrere bedrohte Seminaristen und Priester eingesetzt. Dabei habe er auch mit den Junta-Führern General Jorge Videla und Emilio Massera gesprochen, um sich für die Betroffenen einzusetzen. Eine gleichlautende Aussage machte er auch am 8. November 2010 als Zeuge vor Gericht.

Perez Esquivel bestätigte der BBC, dass ähnlich wie Bergoglio auch andere Ordensobere und Bischöfe versucht hätten, bei den Generälen zugunsten von Verschleppten und Inhaftierten zu intervenieren.

Zur Diskussion im kath.net-Forum

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.
Foto (c) Rome Reports/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus Papst

  1. Papst will Aschermittwochs-Bußprozession selbst leiten
  2. Vom Argentinier zum Römer: Franziskus über seinen Start als Papst
  3. Fußballbegeisterter Papst mit zwei linken Füßen
  4. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  5. Papst besucht an Allerseelen Gräber ungeborener Kinder
  6. Dilexit nos
  7. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung und Frauen wollen sich nun 520 Personen ‚enttaufen’ lassen
  8. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  9. Warum Päpste keine Pressekonferenz in 10 Kilometer Höhe geben sollten…
  10. Raymond Arroyo: Gästehaus Santa Marta viel komfortabler als der ‚zugige’ päpstliche Palast






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. US-Vize JD Vance: Europäische Politiker hören sich wie Sowjets an!
  3. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  4. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  5. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  6. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  7. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  8. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  9. In eigener Sache: Newsletter auf X, Telegram & WhatsApp
  10. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  11. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  12. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  13. Die Kinderbeichte — ein Gruselkabinett?
  14. Papst wegen Bronchitis in Gemelli-Klinik gebracht
  15. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz