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| Philippinen: Gericht setzt Gesetz zu Familienplanung aus21. März 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung Die katholische Kirche auf den Philippinen kritisiert das Gesetz als einen Verstoß gegen die Verfassung, die den Schutz des Lebens garantiert Manila (kath.net/KNA) Das Oberste Gericht auf den Philippinen hat das umstrittene Gesetz für reproduktive Gesundheit vorläufig ausgesetzt. Mit zehn zu fünf Stimmen beschlossen die Richter am Dienstag den Stopp der «Reproductive Health Bill» bis zur Anhörung von sechs Petitionen katholischer Lebensschützer am 18. Juni, wie philippinische Medien berichten. Das Gesetz war im Dezember in Kraft getreten. Es eröffnete armen Frauen Zugang zu Verhütungsmitteln sowie Sexualaufklärung an Schulen, sogenannte Familienplanungsprogramme, bessere gesundheitliche Versorgung von Schwangeren und Müttern sowie die Behandlung von Komplikationen nach Schwangerschaftsabbrüchen. Abtreibungen sind auf den Philippinen weiterhin ohne Ausnahme illegal. Politik und Gesellschaft in dem katholisch geprägten Land hatten in den vergangenen 15 Jahren eine zeitweise erbitterte Debatte über die gesetzlichen Grundlagen der Familienplanung geführt. Die katholische Kirche auf den Philippinen sieht in dem Gesetz einen Verstoß gegen die Verfassung, die den Schutz des Lebens garantiert. Sie befürchtet eine Legalisierung von Abtreibungen. Nach der Verabschiedung des Gesetzes kündigte die Bischofskonferenz an, mögliche Klagen katholischer Laien vor dem Verfassungsgericht gegen das Gesetz unterstützen zu wollen. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuPhilippinen
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