Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Gibt es den von Menschen gemachten Klimawandel gar nicht?

6. April 2013 in Kommentar, 42 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Angesichts von Kälte und Eis fragen sich nun viele: Gibt es etwa den von Menschen verursachten Klimawandel gar nicht?


Wetzlar (kath.net/idea) Weite Teile Deutschlands erlebten den kältesten März seit 130 Jahren. Dabei prophezeiten uns Klimaforscher, es würde immer wärmer. Palmen im März sah man in Karikaturen. Angesichts von Kälte und Eis fragen sich nun viele: Gibt es etwa den von Menschen verursachten Klimawandel gar nicht? Bemühen sich evangelische Kirchen unnötigerweise um Klimarettungsaktionen?

PRO

Klimawandel ist das Natürlichste auf der Erde. Gott schuf Himmel und Erde. Er gab den Befehl „Es werde Licht!“. Gott wusste, ohne Licht gibt es kein Leben auf der Erde. Damit dieses Licht gleichmäßig verteilt wird, schied er Tag und Nacht und setzte die Erde in Rotation. Gott ließ grüne Pflanzen wachsen, schuf die Tiere und – als alles gut war – den Menschen als Mann und Frau.

Der Klimawandel ist ein Werk des Schöpfers

Die Griechen Pythagoras und Aristoteles entschlüsselten die Genesis, erkannten die Erde als Kugel, verfolgten die sich im Tages- wie im Jahresverlauf ständig ändernde Neigung der Sonnenstrahlen. Sie teilten die Erde in Klimazonen ein, die Tropenzone, die Polarzone und die gemäßigten Breiten – nach dem Sonnenstand. Der Klimawandel – der Wechsel zwischen Eis- und Warmzeiten – ist Schöpfungswerk und nicht vom Menschen als Geschöpf gemacht.


Auch das Wetter auf der Erdkugel ist von den Klimazonen abhängig. Es änderte sich auch nicht, als 1935 die Staaten dem Wort Klima eine andere Bedeutung gaben und es als Produkt des Wetters deklarierten. Sie stellten die Natur auf den Kopf, erklärten das Wetter als Folge des Klimas zur Ursache des Klimas. Doch das Wetter richtet sich nicht danach und ändert sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten, denn es hängt von der Zufuhr an Sonnenenergie ab, wie alles Leben. Das vom Wetter abgeleitete Klima folgt dem Wetter, dem sich wiederum der Mensch fügen und anpassen muss.

Wie man es auch betrachtet, der globale Klimawandel ist nicht vom Menschen verursacht. „Alles fließt“, sagte Heraklit. Damit etwas fließt oder sich bewegt, ob Wasser, Luft oder Strom, müssen Neigungs- oder Klimaunterschiede herrschen. Die Welt ist dynamisch, nicht statisch!

Der Autor, Dr. Wolfgang Thüne (Oppenheim bei Mainz), war Fernseh-Meteorologe beim ZDF. Er ist Autor mehrerer Bücher über den Klimawandel


KONTRA

Wer sich in den letzten Wochen gefragt hat, warum Berlin im Schnee versinkt, hat von den Meteorologen meist zwei Erklärungen gehört:

1. Das Wechselspiel zwischen Azorenhoch und Nordatlantiktief ist in diesem Winter schwächer als sonst. Dadurch fallen auch die Westwinde schwächer aus, die feuchte, relativ warme Luft vom Atlantik nach Deutschland bringen. Das Russlandhoch kann sich weit nach Westen ausbreiten – und bringt kontinentale Kälte mit sich.

2. Das Wasser der Barentsee ist in diesem Winter kälter als sonst, weil mehr Schmelzwasser aus den Gletschern der Arktis ins Meer gelangt – das verstärkt das Russlandhoch.

Beide Phänomene führen uns in erschreckender Weise vor Augen, wie weit die Klimaerwärmung schon fortgeschritten ist: Dass sich Golfstrom und Azorenhoch abschwächen, ist in den meisten Klimaprognosen für den Fall einer weiteren Erderwärmung vorhergesagt. Wie schnell unsere Gletscher „sterben“, kann jeder beobachten, der regelmäßig in den Alpen unterwegs ist. Die bayerischen Gletscher werden in naher Zukunft fast vollständig verschwunden sein. Erstmals war auch der Eisschild auf Grönland in diesem Sommer völlig aufgetaut.

Noch ist Zeit zum Handeln!

Die „Zeichen der Zeit“ fügen sich also leider alle zu einem sehr eindeutigen Bild zusammen: Das „Seufzen der Schöpfung“ (Römer 8,22) ist unüberhörbar geworden. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo sich der von uns Menschen gemachte Klimawandel zu beschleunigen droht. Extreme Wetterlagen wie jetzt im März werden häufiger werden. Doch noch ist Zeit zum Handeln. Nutzen wir sie, damit auch unsere Enkel eine lebenswerte Welt vorfinden!

Der Autor, Kirchenrat Dr. Wolfgang Schürger (München), ist Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der EKD


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Descartes 19. April 2013 
 

@Holger R 2 - Wenn Sie "Klima rein naturwissenschaftlich" sehen,

dann vertrauen Sie doch darauf, dass da die Naturgesetze gelten und walten, d.h. es ist möglich, unter Berücksichtigung genügend vieler Einflussfaktoren gute Modelle zu erstellen. Man muss sie aber erst finden. Religion dagegen bezieht sich auf Transzendentes, gerne auch in der "Erklärung" naturwissenschaftlicher Vorgänge und oft in Ignoranz der Ausnahmslosigkeit der Naturgesetze.

Aber kommen wir zur Religion. Was wurde eigentlich aus der Naherwartung Jesu und des Paulus? Gibt es sonst überhaupt Glaubensaussagen oder davon abgeleitete Aussagen, die sich prüfen ließen?


0
 
 Descartes 19. April 2013 
 

@Holger R 1

Bei einem Zeitraum von 20 Jahren kann man noch kaum von Klima sprechen. Trotzdem ist der weltweite Rückgang der Gletscher in Bezug auf die letzten paar Hundert oder auch Tausende Jahre mehr als bemerkenswert. Bei allen Modellen gibt es doch auch recht einfache physikalische Zusammenhänge, nämlich z.B. die Wirkung von Treibhausgasen. Auch dürfte die Menge an Treibhausgasemissionen, die vom Menschen verursacht sind, unstrittig sein.

Zu Latif: "Einen Zeitpunkt oder -raum hat er da nicht genannt!"
Genau. Welchen Zeitraum wird er wohl gemeint haben? Klima findet zwar täglich statt, bezieht sich aber auf Zeiträume, die über Jahre hinausgehen. Auch 20 Jahre sind da noch nicht viel. Wenn es in einzelnen Wintern doch mal wieder Schnee gibt, tut das dem Klima (und der Aussage Latifs) fast nichts.


0
 
 Holger R 17. April 2013 
 

@Descartes

Nennen Sie mir bitte genügend Beispiele, dass die Klimavorhersagen der letzten 20 Jahre eingetroffen sind, damit man das als mehr als Zufallstreffer bewerten kann.

Mojif Latif schrieb am 01.04.2000 auf Spiegel Online (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/winter-ade-nie-wieder-schnee-a-71456.html). "Durch den Einfluss des Menschen werden die Temperaturen bei uns mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent noch weiter steigen", meint Latif. Wegen dieses so genannten Treibhauseffekts wird es in Mittel- und Nordeuropa künftig mehr Westwindlagen geben. Das hätte wiederum regenreiche und noch mildere Winter zur Folge." Einen Zeitpunkt oder -raum hat er da nicht genannt!
Ihre Frage wie streng ich mit anderen Propheizeiungen umgehe, trifft voll ins Schwarze! Die "Klimaforschung" ist nur eine Religion, noch dazu ohne Transzendenz. Ich halte mich als Katholik an das Gebot keine andern Götter anzubeten, also auch nicht der Klimareligion zu huldigen. Ich sehe Klima rein naturwissenschaftlich


0
 
 Descartes 15. April 2013 
 

@Holger R

Sie sprechen einen wichtigen Punkt an, nämlich die Prüfung von Hypothesen und Theorien an ihren Vorhersagen. Sie verlangen aber von Klimamodellen etwas zu viel, wenn sie das lokale Wetter in einem einzigen Monat oder von einem einzigen Winter daran messen wollen. Sie haben vergessen zu erwähnen, auf welchen Zeitpunkt bzw. welche Zeiträume sich Mojib Latif bezogen hat.
Auch haben Sie "vergessen" zu erwähnen, was denn nun FÜR die wesentliche Richtigkeit der Klimamodelle spricht. Sprechen die extrem schnell zurückweichenden Gletscher weltweit nicht eine deutliche Sprache? Und sie sind ja nicht der einzige Beleg.

Wenn Sie schon so streng sind in Bezug auf Modelle und Hypothesen und sie falsch verstehen wollen: Wenden Sie die gleichen Kriterien auch auf biblische Prophezeiungen und Aussagen an? Wahrscheinlich nicht.


0
 
 Holger R 10. April 2013 
 

Die "Klimaforscher" sind unglaubwürdig (II)

Seriöse Wissenschaft ist daran zu messen, ob die Hypothesen (Vorhersagen) in der Zukunft eintreten oder nicht. Wenn ja hat die Hypothese eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sie wahr ist, wenn nicht ist die Hypothese Müll. Die Behauptungen (und Computersimulationen) der vergangenen Jahre waren falsch, wie die Klimaforscher selbst zugeben (müssen). Sind dann ihre jetzigen Aussagen glaubwürdig? Solange die Klimaforschung auf diesem Niveau der Unkenntnis und Manipulation agiert, sollte daraus nur eine Schlussfolgerung gezogen werden: Der Klimawandel ist da! Aber schon immer! Wir müssen wirtschaftlich stark sein, um den immerwährenden manchmal auch überraschenden Klimawandel zu beherrschen, aber wir sollten keine Mittel verschwenden in dem Glauben, das Klima beeinflussen zu können.


1
 
 Holger R 10. April 2013 
 

Die "klimaforscher sind unglaubwürdig (I)

Wir haben einen Rekordwinter der nicht aufhören will. Damit (und mit den Wintern der letzten Jahre) wird die Behauptung von Herrn Latif aus Jahr 2000, dass es in Deutschland keine Winter mit Schnee und Eis mehr geben könne, klar widerlegt. Die letzten 10-15 Jahre traten die Prognosen der „Klimaforscher“, dass es immer wärmer wird, nicht ein (eigentlich müsste man Klimasimulierer sagen, weil sie das Klima nicht erforschen, sondern am Computer simulieren). Jetzt heißt es, dass die Klimaerwärmung an den kalten Wintern schuld ist. Also warm ist kalt. Bei Orwell heißt das Doppeldenk. Immerhin gelingt es den Klimaforschern mit großen Mühen, wenigstens ab und zu die Vergangenheit richtig „vorherzusagen“. Jetzt stimmt das Ergebnis wieder, es gäbe eine menschengemachte Klimaerwärmung, die an allen schuld ist. Ist das seriös? Nein!


1
 
 Descartes 9. April 2013 
 

@Korbinian78 und @Waeltwait

@Korbinian78
Seismologen warnen vor einem großen Erdbeben in Istanbul, aber man kann schon seit Ewigkeiten dort leben, die Hagia Sophia steht immer noch, also braucht man die Warnungen nicht so ernst nehmen. Auch am Vesuv ist schon ewig nichts Tragisches mehr gewesen, ein paar Opfer 1944, und das war's dann auch. Man kann dort wunderbar wohnen, tolles Klima, tolle Landschaft. Vertrauen wir doch auf die Furchtlosigkeit.

"Die Erde kühlt ja langfristig sowieso aus, da sollten wir uns über ein oder zwei Grad mehr sehr freuen.."

Aber die Sonne heizt langfristig stärker, außerdem sagt der DURCHSCHNITT von ein oder zwei Grad nichts über die Extremwerte aus...

@Waeltwait:
"Klimaschwankungen hat es immer schon gegeben. Auch, als noch gar keine menschen auf der Erde lebten."

Richtig, und für die Menschen war es wohl besser, dass sie damals noch nicht auf der Erde lebten.


1
 
 Descartes 9. April 2013 
 

@willibald reichert - Warum so pessimistisch?

Simulationen beruhen auf Modellen, die wiederum anhand der Beobachtungen geprüft werden. Klima und Wetter sind sehr komplexe Phänomene, denen wir uns bisher nicht besser nähern können. Sie behaupten, es würden in der Forschung bestimmte Hypothesen unterdrückt, aber könnte es denn nicht einfach so sein, dass diese Hypothesen einfach nicht so gut sind und deshalb weniger berücksichtigt werden? Ihre Auffassung erinnert mich sehr an Michael König, der in seinem Buch "Das Urwort. Die Physik Gottes" eine physikalische Esoterik vertritt und sich ebenfalls von der "Mainstream"-Forschung unterdrückt fühlt.
Wenn es wirklich bessere Modelle als die bisherigen gäbe, können Sie sicher sein, dass der ein oder andere findige Forscher sie finden und veröffentlichen würde, denn damit könnte er wissenschaftliche Karriere machen, wenn sie Kritik standhält und eine höhere Erklärungskraft hat als bisherige.


1
 
 Descartes 9. April 2013 
 

@waldbern - Verstand und Sünde

Man kann doch den Aufruf in Genesis an den Menschen, sich die Welt untertan zu machen, kaum anders verstehen, als dass der Mensch dank seines Verstandes die Regeln erfassen soll und muss, nach denen die Welt funktioniert, und dass er dieses Wissen verantwortungsvoll einsetzen sollte. Dazu gehört sicher die Entdeckung und Formulierung von physikalischen Naturgesetzen. Wenn wir nun auf dieser Grundlage bestimmte Zusammenhänge erkennen wie z. B. die Wirkung von bestimmten Gasen auf die mittlere Temperatur in der Atmosphäre, und wir ignorieren das gerade auch auf Kosten der Ärmsten, dann ist das doch Sünde.


1
 
 Konrad Georg 9. April 2013 
 

Ich erinnere mich an zwei besondere Ereignisse

Es war in den 1960er Jahren, da versuchte eine Großstadt, die Schneemassen durch Wegschmelzen zu beseitigen. Der Versuch wurde offensichtlich nie mehr wiederholt.

Im selben Zeitraum aber erlebte ich etwas Grandioseres: Etwa 30 cm Schnee wurden an einem einzigen Tag vom Föhn auf ca. 5 cm dezimiert.

Als, GOTT SEI DANK, ideologiefreier Mensch finde ich immer wieder Sonderbares. Als ich mich zwei Sonntagnachmittage mit dem Finger im Atlas Berlin herumtrieb, fand ich so seltsame Namen wie Weinmeisterhöhe. Ich neige zum Positiven, deshalb ging ich nicht davon aus, daß es sich hier um Meister-Weinsäufer handelt. Bei den Erkundungen im D-Atlas 1:100 000 fand ich dann in der Norddeutschen Tiefebene, in der jeder Buckel über 30 m ein Ereignis ist, rund 50 Flurnamen mit der Bezeichnung Weinberg, von der Linie "Hamburg" südlich der Ostsee bis herunter auf Magdeburg (hinüber zur Oder).

Ich würde mich freuen, wenn aus den buckligeren Regionen Norddeutschlands Nachrichten über entsprechend Straße


1
 
 waldbern 8. April 2013 

Gebt mit euer Geld und ich rette die Welt

Mein lieber Descartes,
dies ist nicht das Forum wissenschaftliche Theorien auszubreiten.Ich verwies hierzu auf EIKE als Informationsplattform. Die Welt retten zu wollen, indem man glaubt durch Senkung der CO2 Emission um 2 Moleküle pro Millionen Luftbestandteile ist Hybris, wissenschaftliche Scharlatanerie und die Vergeudung von vielen Milliarden €, die wir den Ärmsten aus der Tasche ziehen. Mit anderen Worten Sünde!


5
 
 willibald reichert 8. April 2013 
 

Descartes

Ihr Bild vom Klima und der diesbezüglichen
"Forschung" ist das des Mainstreams und
auftragsgebundener Forschung für die Wirt-
schafts- und Politiklobby. Es ist doch be-
zeichnend, wie weit die Einflußnahme heute
reicht, wenn ein Forumsteilnehmer davon spricht, daß Wolfgang Thüne in seiner
aktiven Zeit seines Arbeitsplatzes ver-
lustig gegangen wäre, hätte er sich kri-
tisch zu dem geäußert, womit wir fast tagtäglich überflutet werden -nämlich
einer computersimulierten Scheinwahr-
heit - !!! Früher hat man sich bei kon-
trären Ansichten noch gestritten. Heutzutage muß man wie im Gleichschritt
einer gerade vorgegebenen Weltsicht
folgen. Was ist das anderes als eine
ideologische Beeinflussung. Dabei bin
ich damit aufgewachsen, daß Deutschland
eine pluralistische Demokratie sei. Das
war wohl gestern!


4
 
 Descartes 8. April 2013 
 

@andrae - Was Klimaerwärmung bedeutet.

Sie schrieben: "Ich habe selbst einen Garten und freue mich auf den Klimawandel, weil wir im Wienerwald nicht einmal Marillen setzen können."

Der Klimawandel bedeutet nicht, dass es überall ein bisschen wärmer (und bei uns wohliger) wird, sondern es werden Extreme zunehmen, bei uns etwa heißere, trockenere Sommer. Oder auch ein kälterer Winter und März, der aber durch die Sommerhitze mehr als aufgewogen wird...

"...dafür wird die Antarktis frei, neuer Lebensraum wird geschaffen."

Wenn die Antarktis wirklich eisfrei wird, dann geht viel mehr als Holland und die nichtbergigen Teile Japans unter. Viel schwerwiegender dürften sich die Änderungen der Meeres- und Luftströmungen zeigen, nämlich in ihrem Einfluss auf die Ökologie und damit auf die Lebensverhältnisse.


1
 
 Descartes 8. April 2013 
 

@Martyria - warum "Kontrolle und Denkhoheit"?

Sie schrieben: "Mir kommt es so vor, als ob es eher darum ginge, dass gewisse Gruppen Kontrolle und Denkhoheit über uns durchsetzen wollen."

Naja, wenn ich aristotelische Physik vertreten würde, dann müsste ich auch beklagen, "dass gewisse Gruppen [nämlich z.B. die universitären Lehrstühle] Kontrolle und Denkhoheit über uns [mich] durchsetzen wollen".


1
 
 Descartes 8. April 2013 
 

@waldbern - warum Hybris und Klimaideologie?

Sie schrieben: "In der Hybris der Vertreter dieser Klimaideologie spiegelt sich die Ursünde des Menschen wieder, so sein zu wollen wie Gott."

Verstehe ich nicht. Warum sollten Schlussfolgerungen aus Beobachtungen eine Hybris sein, so sein zu wollen wie Gott? Im Übrigen ist das Wort 'Ideologie' hier fehl am Platz, denn Klimamodelle als Ergebnis wissenschaftlischer Forschung bestehen nur aus falsifizierbaren Thesen, die sich gegen Kritik ausnahmslos behauptet haben. Ich denke, es geht eher um die Konkurrenz zweier sich ausschließender Weltbilder, nämlich eines naturalistischen versus eines theistischen Weltbildes.


1
 
 Nazianz 7. April 2013 
 

Und Gott strafte sie mit einer Eiszeit ...

Nun ich hoffe mein Titel wird nicht all zu ernst genommen. Mit dem sogenannten Klimawandel müssen wir sehr aufpassen. Das ganze Klima haben wir noch nicht einmal im Ansatz verstanden. Wenn man sich allerdings die Politik um die "Klimarettung" anschaut sieht man in einem tiefen Abgrund. Hier geht es mit Verkauf von CO2 Zertifikaten primär um Kontrolle von Staaten. Ditt-Welt Länder können so am Wachstum gehindert werden und stehen uns weiter als Billiglohn Länder zu Verfügung. Weiter kann man mit der Erzeugung einer Angst (Klima und Radioaktivität eignen sich hierfür am besten: man sieht sie nicht und Ahnung haben davon nur die wenigsten) die Massen wunderbar kontrollieren und in den Bürgerrechten beschränken. Also liebe Mitbrüder: es heißt aufgepasst!!!


1
 
 waldbern 6. April 2013 

ad frajo

Dr.Wolfgang Thüne ist pensioniert. Seine Stellungnahme zu dieser Thematik hätte zu seiner aktivem Zeit sicher die Entlassung zur Folge gehabt. Klaus Kleber persönlich hätte sich sicher für seine Entlassung stark gemacht, da er dem Mainstream der anthroprogen verursachten Klimaerwärmung gnadenlos huldigt. Ich respektiere Ihre bestehende Meinung, speist sie sich doch aus den vielen Informationen, die von unseren Qualitätsmedien gestreut werden. Originalzitat meiner Frau: Verurteile nicht andere Menschen nur weil sie nicht soviel Zeit investieren können wie du, um sich ein präzises Bild zu dieser Thematik zu verschaffen. nochmal mein Hinweis auf EIKE, der Homepage, die viele informative wissenschaftliche Hintergründe liefern. Problem ist wie Kardinal Pell schon bemerkte: " Ich habe viele Wochen gebraucht, um mich in diese Thematik einzulesen und bin dann zu der Überzeugung gelangt, dass es sich hier um eine Ideologie handelt und nicht um wissenschaftliche Fakten"


76
 
 Nada 6. April 2013 
 

Menschengemachter Klimawandel?

Ich persönlich glaube nicht an das populäre Dogma. Wir haben noch gelernt, dass um die Mitte des 14. Jhrd.das Klima in Europa praktisch von einem zum anderen Jahr drastisch abkühlte. Die Vegetationszeit schrumpfte, das Korn auf dem Halm verfaulte, Hungersnöte waren die Folge. Diese kleine Eiszeit hielt bis ins 19. Jhrd. an.Man könnte sagen, in einer abgefallenen Welt macht auch das Klima was es will. Sollten allerdings die Polkappen weiter abschmelzen und der Golfstrom, der Nordeuropa erwärmt, zum Erliegen kommen, muss man sich warm anziehen. Der HERR, der den Kosmos in SEINER Hand hält, wird auch da eine Lösung finden.Vielleicht die End-Erlösung!?


7
 
 Waeltwait 6. April 2013 
 

Wahrheit

@Martyria


Völlig richtig!!!


0
 
 frajo 6. April 2013 

Lieber waldbern, (Teil 2)

Warum in aller Welt sollte jetzt plötzlich ein Medium (ZDF), das ansonsten seine Nachrichten verkauft und dessen Wahrheitsgehalt mit Recht in Frage gestellt wird, plötzlich der Wahrheit oberste Priorität einräumen? Laufen wir dabei nicht selber Gefahr, uns dabei selber instrumentalisieren zu lassen nach irgendwelchen Interessen. Ich selber will mich weder Pro noch Kontra die Thematik äußern; dazu fühle ich mich genötigt. Allerdings sehe ich einen festen Zusammenhang zwischen unserem TUN und dem, was sich daraus ergibt und was man auch beobachten kann. Die Zeichen der Zeit richtig zu deuten, dazu fordert uns auch unser Schöpfer auf. lg


1
 
 eiss 6. April 2013 
 

Klimawandel und Säkularreligion

Der Abschnitt über die Bourgeoisie bei Marx (1848) liest sich wie der große Lobpreis auf die moderne Zivilisation: "Mit einem Wort, sie [die Bourgeoisie] schafft sich eine Welt nach ihrem eigenen Bilde." Marx weiß noch, was er zitiert. Vier Jahre vorher hat er die Reformation als einen Prozess der Verinnerlichung Gottes beschrieben, eine Entwicklung, die mit Psychoanalyse abschließt. Seitdem ist Gott eine innere Wahrheit und das Ich des modernen Menschen in eine All-Verantwortlichkeit eingetreten.
Das Klima ist für die Mythologie der Säkularreligion gut geeignet, weil es unberechenbar und damit als Indikator schuldhaften Verhaltens verlässlich bleibt.
Zur Sache. Um 1200 haben wir eine Warmzeit (Wikinger in Grönland), die Reformation fällt in die sogenannte kleine Eiszeit. Als Hannibal die Alpen überquert, ist es wärmer, aber die Völkerwanderungen fallen in eine Kaltzeit.


2
 
 frajo 6. April 2013 

Lieber waldbern,

Danke für Ihre Entgegnung. Sie haben mit Ihrer Aussage den Nagel so etwa an der empfindlichsten Stelle seines Kopfes getroffen. Der Mainstream. Mir ist allerdings dabei noch nicht ganz klar, warum gerade ein ZDF-Meteorologe so eindeutig gegen den Mainstream schreiben sollte. Und dann seine geradezu wissenschaftliche Argumentation: "Gott schuf Himmel und Erde". Ob er damit auch in seinen Büchern gegen die Evolutionstheorie mit all ihren darunter subsummierten Behauptungen Stellung bezieht? Weiter im Text: "Gott wusste, ohne Licht gibt es kein Leben auf der Erde." Woher weiß er, daß Gott Leben nur so schaffen kann wie ER es getan hatte? "Damit dieses Licht gleichmäßig verteilt wird, schied er Tag und Nacht und setzte die Erde in Rotation. Gott ließ grüne Pflanzen wachsen, schuf die Tiere und – als alles gut war – den Menschen als Mann und Frau." Viel besser kann man wahrscheinlich den Schöpfungsbericht "wissenschaftlich" gar nicht darstellen.

Fortsetzung folgt.


1
 
 willibald reichert 6. April 2013 
 

newman

Ich möchte noch ergänzen. daß die Klima-
bußprediger interessengeleitet das Ge-
schäft einflußreicher Leute, wie z.B. Al
Gore, betreiben, damit diese durch den
Klimahype sich eine im wahrsten Sinne des
Wortes g o l d e n e Nase verdienen kön-
nen unter gleichzeitiger Ausbeutung ge-
rade der weniger betuchten Schichten
der Bevölkerung. Nicht umsonst sprechen
realistisch denkende Mitbürger bei der
Art und Weise, wie die ach so Grünen
(Früher bezeichnete man grün übrigens
als unreif!) uns ein X für ein U vor-
machen wollen, als stünde der Weltunter
gang bevor, als Klimareligion. Warum
gebrauchen die meisten Menschen ihren
ganz normalen Verstand nicht mehr und
lassen sich von diesen Klima-Ideologen
für dumm verkaufen? Meiner Ansicht nach
hängt es damit zusammen, daß die Entfer-
nung von Gott durch etwas Neues aufge-
füllt werden muß. Der Teufel wird sich
ob dieser Irreführung, die oft einher-
geht mit einem Rückfall in heidnische
Verhaltensweisen, sicher ins Fäustchen
lachen.


3
 
 Waldi 6. April 2013 
 

Zu diesen kontroversen Ansichten...

über den Klimawandel, (und sonst noch allerlei), fällt mir ein all zu wahrer Spruch von Verdi ein, der für heute genau so passt wie fürs finstere Mittelalter: "Der Mensch, ein geborner Tor, und dünkt er sich weise, ist er noch dümmer als zuvor".


12
 
 Herbert Klupp 6. April 2013 
 

waldbern hat recht

Den überaus klugen Worten des waldbern (s.o.) möchte ich ein paar Fakten hinzufügen, die allesamt KLAR gegen einen menschengemachten Kliwawandel sprechen:
1.) Seit 20.000 Jahren wird es wärmer und der Meeresspiegel steigt, weil wir von einer Eiszeit kommend unterwegs sind zu einer Warmzeit - NIX MENSCH !
2.) Seit 15 Jahren steigt die globale Durchschnittsztemperatur nicht mehr an, obwohl im gleichen Zeitraum die Asiaten (Chinesen) zusätzlich CO2 verbrennen "wie blöd" - NIX MENSCH
3.) Die permanente Sonneneinstrahlung ist als Energiefluß ca zehntausendfach größer als alle menschlichen Energieumsätze. Sie, die Sonne, zusammen mit den nachgeschalteten Megaklimaprozessen, bestimmen das Klima - NIX MENSCH !


7
 
 newman 6. April 2013 
 

Von einem Konsens der Wissenschaftler über eine von Menschen verursachte Erderwärmung kann nun wirklich keine Rede sein. Allenfalls scheint dies in den deutschsprachigen Ländern so zu sein, wo Andersdenkende als "Klimaleugner" diffamiert werden. In England z.B. wird diese Thema mit ganz anderer Offenheit thematisiert. Demnächst wird sich zeigen: "Menschenverursachter Klimawandel" wird als einer der grösseren Irrtümer der Wissenschaft in die Geschichte eingehen!


3
 
 Ester 6. April 2013 
 

Regelkreise

Es schmelzen irgendwelche Polkappen, irgendwelche Barentseen werden kälter, deshalb wird es insgesamt kälter und alles ist im Lot. So sehe ich das und es ist genauso wie mit dem CO2, das aufgrund eines Effektes von wegen Algen udn Antarktis dort in Tonnen noch gebunden werden kann, so., dass der liebe Gott einfach Regenkreise und Überdruckventile eingebaut hat in seine Schöpfung, und deshalb muss man nicht in heidnischer Manier versuchen die Natur auf dem Status quo zu halten, nein man muss mit ihren Veränderungen leben und das ist der Menschheit ja durch alle Eis- und Warmzeiten bislang gut gelungen. Nur Atheisten macht es offensichtlich Probleme


2
 
 Alchemyst 6. April 2013 
 

Als ICH begann die Welt zu retten oder Die neue Sündenlehre des Zeitgeistes

Bravo waldbern, sehe ich exakt genauso.
Unabhängig davon wer recht hat
und ob es wirklich einen globalen Klimmawandel gibt
und wenn ja, ob er einen monokausalen Ursprung hat,
sollte man wahrnehmen, dass das Thema instrumentalisiert wird, um von den wirklch wichtigen Dingen des Lebens (und der Politik) abzulenken. "Klimadiskussion als Religionsersatz" trifft den Kern: "Kommt, retten wir die Welt......"


4
 
 Rodolpho 6. April 2013 
 

Klima, ein Kunstwort

Der sogenannte, menschengemachte Klimawandel ist eine monetäre Lüge und nichts anderes. Worum geht es dabei? Um den Anteil des Spurengases CO² in der Luft. CO² ist wichtig für das Pflanzenwachstum und der Temperatur des Planeten. Weniger CO² in der Luft bedeutet weniger Planzenwachstum und kältere Luft. Trockene Luft enthält gerade einmal 0,038% CO2, das entspricht genau einem CO2-Molekül auf ca. 2.630 andere Gasmoleküle bzw. 380 CO2-Teilchen auf 1.000.000 Luftteilchen. Es geht bei der Klimalüge einzig und allein darum, den Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. "Klima" ist ein willkürlich festgelegter statistischer Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge, also des Wetters, über einen Zeitraum von 30 Jahren. Das Wetter für eine Woche vorher zu sagen fällt schon schwer. 30 Jahre im Vorraus etwas zu mutmaßen, wie das "Klima" gehört somit ins Reich der Sagen und Mythen. Die gesamte Welt wird damit monetär veräppelt und zahlt teuer für die Fantasie einiger weniger.


4
 
 Martyria 6. April 2013 

"Schuster, bleib bei deinen Leisten!",

möchte man den selbsternannten Klima-Experten zurufen. Ich hole mir doch auch keinen Koch ins Haus, wenn ich die Einfahrt pflastern will. Genau so geht es mir mit den Aussagen des Herrn Kirchenrates.

Außerdem ist es längst kein Geheimnis mehr, dass in unserem Lande ganze "Industrien" um Ideologien herum entstehen. Ganze Heerscharen an politisch meist links angehauchten Akademikern leben davon, und das nicht einmal schlecht. Das ist bei der Sozial-, Integrations- und Migrationsmaschinerie nicht anders als im Gesundheitswesen und eben beim Thema Klimawandel. Wer dem jeweiligen Mainstream-Dictum nicht folgt oder ihm gar widerspricht, wird geächtet, mit Ignorieren oder Spott bestraft – und das von denen, die sich Toleranz, freien Diskurs, kritische Stellungnahme und Wissenschaftlichkeit ans Revers heften, jedoch nur gewillt sind, das alles ihresgleichen zuzugestehen.
Mir kommt es so vor, als ob es eher darum ginge, dass gewisse Gruppen Kontrolle und Denkhoheit über uns durchsetzen wollen.


5
 
 frajo 6. April 2013 

Sehr erkenntnisreiche Diskussion!

Man braucht den Leuten nur einen Knochen hinzuwerfen - schon sind sie beschäftigt und wir können machen "business as usual". Auch das Wort Klimaerwärmung ist ein solcher! Wie wenn jemand irgendetwas machen könnte, ohne daß es auch Auswirkungen haben würde.

Millionen ermordeter Kinder pro Jahr - spielt doch keine Rolle; ist doch gut für die Wirtschaft

Milliarden/Billionen € Haushaltsdefizite pro Jahr - doch egal; hauptsache es geht uns gut

In die Luft gepustete Schadstoffe und abgeholzte Wälder, versiegelte Landschaftsflächen - wen soll das stören; Hand auf Herz - es geht uns doch gut wie nie zuvor!

Monokulturen, künstlich erzeugte Nahrungsmittel, die Natur wird niedergespritzt - ist doch Fortschritt, oder etwa nicht?

Leute, seht ihr nicht, daß der Kaiser nackt ist? Müssen wir uns wirklich u. völlig freiwillig mit solchem Unsinn (daß wir zur Klimaänderung nichts beitragen) beschäftigen? Daß Klimaänderung nicht unser Hauptproblem ist gebe ich zu; aber es gibt ihn definitif!


5
 
 M.Schn-Fl 6. April 2013 
 

Pro und Contra?

Von der Materie versteh ich nix. Aber mir ist bei den täglichen Lesungen ständig bewußt, dass dem Menschen die Schöpfung anvertraut ist und Gott ihm diese Verantwortung einschärft.( siehe u.a. Psalm 8)
Dass viel Panikmache zur Erhöhung von Auflagen und Quoten unterwegs ist, ist uns ja wohl allen bewußt. Mich persönlich macht die tägliche Beschäftigung mit der Heiligen Schrift mehr verantwortungsbewußter der Umwelt gegenüber und bringt mich dazu die Schöpfung mehr zu lieben.
Die Einlassung des Herrn Kirchenrates erinnert mich an die Klage Pauls VI. darüber, dass er bei der Verfassung der großen Enzyklika Humanae Vitae von den Theologen medizinischen Rat und von den Medizinern theologischen Rat erhalten hätte.
Daher neige ich mehr dazu, in dieser Sache dem ausgewiesenen Meteorologen mehr Gehör zu schenken. Vor allem aber Gott: Fürchtet euch nicht!


4
 
 enelram 6. April 2013 

Und wenn es doch die Sonne wäre?

Es ist noch zu früh, um schlüssige Aussagen über das Weltklima treffen zu können. Man hat sich in den siebziger Jahren schon einmal grandios geirrt, als eine weltweite Abkühlung prophezeit wurde. Zu viele Faktoren, die das komplexe energetische Zusammenspiel von Sonnenstrahlung, Atmosphäre, Landfläche und Ozeanen bestimmen, sind unbekannt. Computermodelle des Klimas liefern nur das, was man in sie hineingesteckt hat. Nicht menschliche Abgase sind für eine mögliche Erderwärmung verantwortlich, sondern Variationen im Wasserdampfgehalt der Atmosphäre, ausgelöst durch kosmische Strahlen, Verschiebungen der Sonnenaktivität. Hinter einem Anstieg des Meeresspiegels stecken die Erdplatten, nicht eine Erwärmung.

Nicht einmal die Frage, ob sich die Erde wirklich erwärmt, ist geklärt. Das Eis bröckelt am Arktisrand ab, weil so viel neugebildetes Eis nachdrängt. Die oberen Schichten der Erdhülle erwärmen sich nicht so, wie es die Klimamodelle voraussagen. Und es war in der Neuzeit schon einmal vi


2
 
 waldbern 6. April 2013 

Klimadiskussion als Religionsersatz

Prof.Norbert Bolz oder Kardinal George Pell und v.a.haben richtig erkannt, dass die Ideologie des vom Menschen erzeugten Klimawandels für viele Zeitgenossen zu einer Ersatzreligion geworden ist. Das für Mensch, Tier und Pflanzen lebensnotwendige CO2 ist zum Sündenbock auserkoren worden. CO2 erzeugen wir alle und damit werden wir sündig. Als Ablaß schlagen uns die Hohenpriester der Klimaerwärmung Bußgeldzahlungen in verschiedenster Form vor: CO2-Zertifikate, steigende Strompreise durch das EEG-Gesetz, luftdichte Dämmung unserer Häuser usw.
In der Hybris der Vertreter dieser Klimaideologie spiegelt sich die Ursünde des Menschen wieder, so sein zu wollen wie Gott. "Wir Menschen drehen durch CO2 Emissionen am Thermostat"
Interessierte Leser mögen sich über die wissenschaftlichen Hintergründe z.Bsp. auf der Webseite von EIKE informieren.
Dem Herrn Kirchenrat lege ich die Lektüre dieser vielfältigen Artikel wärmstens ans Herz.


27
 
 Gandalf 6. April 2013 

Noch ein Nachtrag. Wie ist denn das zu verstehen: " Gerade Papst Franziskus ist hier deutlich genug und ruft immer wieder zum Schutz der Schöpfung auf" - Wie bitte? IMMER WIEDER? Wir haben jetzt ein knappes Monat "Papst Franziskus", von Klimaerwärmung war in seinen Predigten noch keine Rede ;-)


11
 
 guardaiinalto 6. April 2013 
 

sentire cum Papa!

Dieser Artikel tut so, als wäre es umstritten, dass es einen vom Menschen verursachten Klimawandel gibt. In der Wissenschaft besteht aber darüber Konsens. Die Päpste haben in den letzten Jahrzehnten die Zeichen der Zeit eindeutig erkannt, die menschengemachte globale Erwärmung immer wieder zum Thema gemacht, und gerade die reichen Länder zu einer Änderung ihrer Lebensstile aufgerufen. Gerade Papst Franziskus ist hier deutlich genug und ruft immer wieder zum Schutz der Schöpfung auf - im deutlichen Kontrast zu konservativen Medien und sich als besonders fromm und "katholisch" gerierenden Kreisen, die sich immer wieder gegen den Umweltschutz hervortun. Ihr braven und frommen, bitte orientiert euch am Papst, auch in ökologischen Fragen.


1
 
 Waeltwait 6. April 2013 
 

Nicht anders

Klimaschwankungen hat es immer schon gegeben. Auch, als noch gar keine menschen auf der Erde lebten. Man hat durch kernbohrungen in Grönland festgestellt dass es Zeiten gegeben hat da erfolgte der Klimawechsel innerhalb vo zwanzig Jahren.
Ich glaube, dass der Mensch- auch die Experten oder die sich dafür halten- keinerlei wirkliche verwertbare Kenntnisse von den Gestzen der Schöpfung haben. Man handelt genau so wie die Menschen vor Urzeiten. Man sieht etwas und schlußfolgert. Diese Schlußfolgerungen aber, sind sie richtig ?
Wärme. Kälte, Überschwemmungen, Stürme- einfach alles war schon in viel schlimmeren Maßen da gewesen als heute. Jeder Wechsel irgendeiner Sache macht den Menschen Angst. Angst, weil Menschen doch so gerne alles wissen möchten. Und eine Veränderung bringt den Menschen in eine Situation der Unwissenheit. Und dies macht ihm Angst. Viele lachen heute darüber dass die Menschen noch 1910 das Erscheinen eines Kometen für einen großen Unglück hielten. Oder dass früher ein


2
 
 Korbinian78 6. April 2013 
 

Ich kann mich noch an das gar erschröckliche Waldsterben

erinnern. Damals verzichtete ich auf ein Auto, fuhr Rad, trennte auch den Müll usw.
Der Glaube an die Medien und die wöchentliche Horror-Meldung hat seither bei mir deutlich nachgelassen.
Und ich habe es kommen sehen: Die Erde kühlt ja langfristig sowieso aus, da sollten wir uns über ein oder zwei Grad mehr sehr freuen...
Ich bin inzwischen misstrauisch, wenn ich mich dauernd fürchten soll. Ich vertraue mehr auf den, der sagte: "Fürchtet euch nicht!"


6
 
 backinchurch 6. April 2013 
 

Der Schöpfer wird sich was dabei gedacht haben...

... dass die Erde (im Gegensatz zu anderen Planeten) um ihre Achse "eiert".
Vor zuletzt ca. 40.000 Jahren war hier Eiszeit. Umweltverschmutzer im heutigen Sinne gab es zu dieser Zeit auf der Erde nur in geringstem Umfang. Weder Schwerindustrie noch Kohlekraftwerke oder Autos existierten. Trotzdem war vom Norden bis zu den Alpen nur unbewohnbare Eislandschaft.
Dass dennoch eine sehr sorgfältige Nutzung der Ressourcen angestrebt werden sollte, steht wohl außer Frage. Sich "die Erde untertan machen" bedeutet für mich eben nicht, Ausbeutung bis zum Untergang zu betreiben. Unverfälschte christliche Einstellungen zum respektvollen Umgang mit der Schöpfung sind sicher hilfreich.


4
 
 FingO 6. April 2013 
 

Fortsetzung

Die Antwort auf diese Frage ist so alt wie die Menschheit, wahrscheinlich schon älter: Wir müssen lernen, uns von einem Klimawandel - antropogen oder nicht - zu emanzipieren. Fortschritt hat den Menschen weiter gebracht, nicht dieses "klein-klein"-Denken.

Es gibt hier gute Ansätze; so wird darauf hingewiesen, daß globale Klimaveränderungen zu lokalen Problemen werden - und, wenn man sie lokal behandelt, lösbar sind. Das ist ein Ansatz, mal ganz unabhängig von der Frage, ob dieser Klimawandel stattfindet oder nicht, ob er antropogen ist oder nicht, der zu verfolgen ist.


2
 
 FingO 6. April 2013 
 

NOCH IST ZEIT ZUM HANDELN!

Kleiner Tipp an die Weltretter: Man könnte - eine gewagte These, ich weiß! - mal ausrechnen, wie groß der Carbon Footprint des durchschnittlichen IPCC-Besucher ist. Wenn man das getan und entsprechende Konsequenzen gezogen hat, kann man ja nochmal dem Otto-Normal-Verbraucher erzählen, daß "wir alle" (TM) den Gürtel enger schnallen müssen.

Das zum einen. Zum Zweiten erinnere ich mich noch an dne Ausbruch des Pinatubo, der die CO2-Werte in der Welt in die Höhe katapultierte. Erstens stellt sich natürlich die Frage, warum es nach einem solchen Ereignis nicht schon katastrophal wurde, aber das ignorieren wir mal. Ich möchte einen anderen Punkt betonen: Nehmen wir einmal an, daß eine große Katastrophe zu einem globalen Klimawandel führt, eine Katastrophe, die unabhängig von allem "wir müssen uns einschränken" passiert. Was dann? (geht gleich weiter)


1
 
 andrae 6. April 2013 
 

Fangen wir zum Saufen an!

Bevor Weltuntergangstimmung aufkommt:
Stimmen wir an das Lied von Nestroy: "Alle leben als käme heute schon der Komet ...". Am besten fangen wir an, zu trinken, weil ohnehin bald der Klimawandel uns vernichtet.
Oder: Wir denken nach und halten folgende Tatsachen fest: Im Mittelalter hat man im Süden von Wien Bäume gesetzt, die heute im mediterranen Raum wachsen. Es war also bedeutet wärmer. Ich habe selbst einen Garten und freue mich auf den Klimawandel, weil wir im Wienerwald nicht einmal Marillen setzen können.
Es mag sein, dass Holland und Japan versinkt, dafür wird die Antarktis frei, neuer Lebensraum wird geschaffen. Ich persönlich brauche auch keine Gletscher.
Daher verstehe ich nicht, warum ich verzweifelt sein muss oder mit dem Saufen beginnen muss wie der Knieriem in Lumpazivagabundus.
Zu Nestroys Zeiten war es der Komet, dann der saure Regen, Bevölkerungsexplosion, Klimawandel. Prost!


5
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Klima

  1. "Winter mit starkem Frost und viel Schnee .. wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
  2. IA-IA - Mehr ESEL für die BISCHÖFE
  3. WDR-Magazin Monitor: ‚Klimawandel’ ist ‚verharmlosende Klimasprache’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Der Populismus des Wiener Kardinals
  6. Als uns vor knapp 50 Jahren die "Klima-Experten" und Medien eine neue Eiszeit prophezeiten
  7. Die Gretchenfrage: Wie hoch ist der natürliche Anteil an der modernen Klimaerwärmung?
  8. Das Klimamärchen von Greta Thunberg: Auslöschung in fünf Jahren, wenn...
  9. Keine Klimapanik ODER warum der Anstieg des Meeres um ein paar Zentimeter verkraftbar ist
  10. Klimadiktatur ante portas?







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz