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Die Bedeutung der Auferstehung für das Leben des Christen

10. April 2013 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus: Unser Glaube gründet auf Tod und Auferstehung Christi wie ein Haus auf seinen Fundamenten. Christsein heißt nicht allein, die Gebote zu befolgen, sondern ‚in Christus sein’. Der Tweet des Tages. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Bedeutung der Auferstehung für das Leben der Christen als Kinder Gottes, die zu ihm „Papa“ sagen dürfen, stand im Mittelpunkt der Katechese von Papst Franziskus zur heutigen Generalaudienz. Der Papst setzte seine Ausführungen zu den Fundamenten des Glaubens fort und betonte, dass der Glaube ohne die Auferstehung nur leer wäre, da sie dessen Grund und Fundament des Heils ist.

Im Ostergeschehen befreie Christus die Menschen von der Knechtschaft der Sünde und mache sie zu Kindern Gottes. „Wie aber wird dies dem Menschen persönlich zu teil?“, fragte sich der Papst. Durch das Sakrament der Taufe: der Christ sei getauft auf den Tod und die Auferstehung Christi und sei so zu neuem Leben geboren worden. Der Heilige Geist wirke in uns dieses neue Sein als Kinder Gottes.

So sei die Gotteskindschaft das größte Geschenk des Ostergeheimnisses. Gott nehme die Menschen als Kinder an, so Franziskus. Er liebe sie, auch dann, wenn Fehler begangen werden.

Die Beziehung zu Gott als seine Söhne und Töchter sei jedoch nicht einfach ein Schatz, der im Leben nur zu hüten wäre. Sie müsse vielmehr wachsen und Tag für Tag genährt werden: durch das Hören des Wortes Gottes, durch das Gebet und durch die Teilnahme an den Sakramenten, insbesondere der Beichte und der Eucharistie. Der Mensch könne als Gottes Kind leben, darin bestehe seine Würde.


Die Versuchung, Gott beiseite zu schieben, und die Erfahrung der Sünde „verletzen unser Leben als Kinder Gottes“. Der Christ müsse den Mut des Glaubens haben. Nur durch ein Leben als Kinder Gottes und im Verspüren seiner Liebe werde das Leben neu, unbeschwert und voller Freude. „Gott ist unsere Stärke und unsere Hoffnung“, so der Papst. Der Christ selbst müsse sichtbares Zeichen dieser Hoffnung sein.

Christsein heiße nicht allein, die Gebote zu befolgen, sondern „in Christus sein“: „denken, handeln, lieben wie Christus und zulassen, dass der Herr von unserem Leben Besitz ergreift und es verwandelt und frei macht vom Dunkel des Bösen und der Sünde“.

Auf diese Weise solle der Christ seinen Mitmenschen den auferstandenen Christus bringen: durch die Verkündigung seiner Botschaft und mehr noch durch ein christliches Leben, durch ein Leben als Auferstandene.

„Christus ist gestorben und auferstanden, um uns zu Kindern Gottes zu machen“, so der Papst abschließend: „Wir wollen den Menschen um uns die Freude, Gottes Kinder zu sein, weiterschenken. Wenn wir in Christus leben, dann sind wir wirklich frei“. Dabei handle es sich um die Freiheit, die eben dieses Leben in Christus schenke, „der die wahre Freiheit ist, jene Freiheit, die von der Knechtschaft des Bösen, der Sünde und des Todes befreit! Schauen wir auf die himmlische Heimat! So werden wir neues Licht und neue Kraft in unserem Engagement und in unseren alltäglichen Mühen haben. Es ist dies ein kostbarer Dienst, den wir dieser unserer Welt schulden, der es oft nicht mehr gelingt, den Blick nach oben zu erheben, der es nicht mehr gelingt, den Blick zu Gott zu erheben“.

Die Pilger aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Sehr herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache, vor allem die vielen jungen Freunde, insbesondere die Schulgruppen aus Münster und Dießen. Vielen Dank auch für die Musik. Christus ist gestorben und auferstanden, um uns zu Kindern Gottes zu machen. Wir wollen den Menschen um uns die Freude, Gottes Kinder zu sein, weiterschenken. Wenn wir in Christus leben, dann sind wir wirklich frei und erhalten Kraft für die Mühen des Alltags. Der Herr segne euch alle.

Der Tweet des Tages:

Christ sein heißt nicht bloß die Gebote befolgen, sondern zulassen, dass der Herr von unserem Leben Besitz ergreift und es verwandelt.

Wenn wir als Kinder Gottes leben und spüren, wie er uns liebt, dann wird unser Leben neu, unbeschwert und voller Freude.

Non eo tantum–aliquem christianae esse fidei–concluditur quod impleat mandata; at nostram ut Iesum occupare vitam transfigurareque sinamus.

Pro filiis Dei filiabusque si geremus nos conscii nobis ab Eo diligi, nova conformabitur vita nostra tranquillitate redundans ac laetitia.

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