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Vatikanische Seligsprechungsbehörde: Romero bald ein Seliger24. April 2013 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst Franziskus drängt laut Medienberichten auf zügigen Abschluss des Verfahrens
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Die Seligsprechung des vor 33 Jahren ermordeten Erzbischofs von San Salvador, Oscar Romero (1917-1980, Foto), rückt offenbar näher. Das Büro von Erzbischof Vincenzo Paglia, Verantwortlicher des Vatikans für das Seligsprechungsverfahren, bestätigte am Montag eine entsprechende Aussage Paglias. Am Samstag hatte der Erzbischof im italienischen Molfetta gesagt, das Seligsprechungsverfahren für Romero sei ab sofort "entsperrt". Einzelheiten dazu nannte der Mitarbeiter Paglias am Montag nicht. Die US-amerikanische Zeitschrift "National Catholic Reporter" berichtete auf ihrer Internetseite, Papst Franziskus habe Paglia noch am selben Tag aufgefordert, das Verfahren zügig abzuschließen. 
Nach der Wahl von Papst Franziskus gab es Spekulationen, der erste Papst aus Lateinamerika werde den Abschluss des Prozesses beschleunigen. Der Weihbischof von San Salvador, Gregorio Rosa Chavez sagte Ende März, er wisse, dass Franziskus überzeugt davon sei, dass Romero "ein Heiliger und ein Märtyrer" sei. Das 1996 im Vatikan eröffnete Seligsprechungsverfahren für den am 24. März 1980 ermordeten Romero machte in den letzten Jahren offenbar kaum Fortschritte. Paglia selbst sprach 2011 von einer "gewissen Langsamkeit" des Prozesses, wobei er Versuche einer Instrumentalisierung Romeros als Ursache nannte. Strittig soll insbesondere die Frage gewesen sein, ob Romero als Märtyrer gelten kann, wofür es den Nachweis der Ermordung aus "Glaubenshass" braucht. Kritiker sollen jedoch soziale oder politische Motive für die Tat geltend gemacht haben. Für Märtyrer entfällt der Nachweis eines auf ihre Fürsprache gewirkten Wunders im Seligsprechungsprozess. Der am 24. März 1980 während eines Gottesdienstes in San Salvador ermordete Romero war als Anwalt für die Rechte der Armen und Unterdrückten weit über die Grenzen Mittelamerikas hinaus bekannt geworden. Die Hintergründe der Tat sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Die katholische Kirche in El Salvador setzte sich wiederholt für eine baldige Seligsprechung Romeros ein. Kritiker hatten einen schleppenden Fortgang des Seligsprechungsverfahren bemängelt, das 1990 auf Diözesanebene in der Hauptstadt El Salvadors eröffnet und 1996 abgeschlossen worden war. Seither wird das Verfahren von der vatikanischen Heiligsprechungskongregation geführt. Als Postulator hat Paglia alle verfügbaren Informationen über Romero gesammelt und fungiert als eine Art Anwalt für deren Seligsprechung. kathTube: Oscar Romero - Kurzbiographie mit Fotos und Zitaten - Von AdveniatDeutschland

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Lesermeinungen| | bratfisch 25. April 2013 | | | | Wunder Ich freue mich, dass Bischof Romero selig gesprochen werden soll. Er hat es bestimmt verdient.
Ich habe aber eine Frage; wenn ein Wunder für die Seligsprechung nicht notwendig ist, warum wird dann der Priester "PAPA GRUBER" aus dem KZ Gusen nicht selig gesprochen? Hier stockt der Seligsprechungsprozess seit Jahren.
Ein KZ-Häftling aus Belgien, dem er geholfen hat, war in Linz beim Bischof und möchte unbedingt, dass er selig gesprochen wird. |  1
| | | | | Wischy 24. April 2013 | | | | Das Volk sieht ihn längst als Heiligen Wenn der auch soziale Protest des Bischofs Romero nicht aus seinem Glauben kam -, woher dann? Und wenn man ihn als lästigen Mahner und unnachgiebigen Propheten aus dem Weg räumte -, tat man es dann nicht aus Hass gegenüber seinen Glaubensmotiven? Warum braucht man in Rom so lange, um solche Fragen zu beantworten? |  1
| | | | | 24. April 2013 | | | | Märtyrer? "Strittig soll insbesondere die Frage gewesen sein, ob Romero als Märtyrer gelten kann, wofür es den Nachweis der Ermordung aus "Glaubenshass" braucht."
Er wäre nicht der erste, bei dem unklar ist, ob er als Märtyrer im strengen Sinne gestorben ist. Maximilian Kolbe und Edith Stein sind Beispiele neuere Datums dafür.
Wenn Oscar Romero nicht als Märtyrer in diesem Sinne anerkannt wird, dann müsste halt ein Wunder her ... Gibt's nicht schon eins? |  2
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