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Der Christ darf sich nicht in sich selbst verschließen

24. April 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus über die Glut der Liebe, den Einsatz des Christen und das Weltgericht. Der Tweet des Tages. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) In seiner Katechese zur heutigen Generalaudienz besprach Papst Franziskus einen weiteren Artikel des Glaubensbekenntnisses: „Jesus Christus wird wiederkommen in Herrlichkeit zu richten die Lebenden und die Toten“. Vor wieder rund 80.000 Pilgern und Besuchern betonte der Papst, dass es eine gewisse Gefahr gebe, besonders das Jüngste Gericht in unserem Glaubensleben außer Acht zu lassen. Und doch habe Jesus mehrfach in seinen Gleichnissen über diese Wirklichkeit gesprochen. So setzte sich Franziskus mit den Gleichnissen von den zehn Jungfrauen, von den Talenten und vom Weltgericht auseinander.

„Wir leben in einer Zeit des Wartens auf den wiederkommenden Herrn“, so der Papst, mit der Verpflichtung, mit brennenden Lampen, das heißt mit dem Feuer der Liebe für ihn bereit zu sein.

Am Ende der Zeiten werde Christus von uns Rechenschaft verlangen, ob wir versucht haben, die Gaben Gottes fruchtbar werden zu lassen: für uns, für ihn, für die Kirche, für die Mitmenschen. Ein Christ dürfe nie in sich verschlossen bleiben, sondern müsse die Freude über die Begegnung mit Jesus schenken: „Dies sagt uns, dass die Erwartung der Wiederkunft des Herrn die Zeit des Handelns ist: wir sind in der Zeit des Handelns, in der Zeit, in der es gilt, die Gaben Gottes fruchten zu lassen, nicht für uns selbst, sondern für ihn, für die Kirche, für die anderen, in der Zeit, in der man immer versuchen muss, das Wohl der Welt wachsen zu lassen. Und besonders in dieser Zeit der heutigen Krise ist es wichtig, sich nicht in sich selbst zu verschließen und die eigenen Talente, den geistlichen, intellektuellen, materiellen Reichtum zu vergraben, sondern sich zu öffnen, solidarisch zu sein, aufmerksam gegenüber dem Anderen“. Besonders rief der Papst erneut die Jugend auf, sich für Christus einzusetzen und ihn zu bezeuge: "Liebe Jugendliche, habt keine Angst, große Dinge zu träumen!".


Im Gleichnis vom Weltgericht werde vor Augen geführt, wie Christus als Hirte am Ende der Zeiten die Guten von den Bösen trennt. Das ewige Leben „erhalten jene, die den Mitmenschen und in ihnen geheimnisvoll Christus Liebe erwiesen haben, indem sie Gottesliebe in sich Raum gaben“.

„Aus uns selbst können wir nichts tun“, betonte der Papst. Gott komme uns mit seiner Gnade und Liebe immer zuvor: „Öffnen wir uns dieser Liebe!“. Die Wirklichkeit des Jüngsten Gerichts solle den Menschen nie verzagt oder ängstliche machen, sondern vielmehr anspornen, besser zu leben und zu Zeugen der Liebe Gottes zu werden, besonders für die Armen und Schwachen: „Am Ende unseres Lebens und der Geschichte möge uns der Herr als gute und treue Diener erkennen!“.

Die Pilger aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache, insbesondere an die Knabenkantorei Basel. Christus hat uns allen, ja wirklich jedem einzelnen, wertvolle Talente geschenkt und zählt darauf, dass wir mit ihnen arbeiten. Vor allem euch Jugendliche, die ihr so zahlreich anwesend seid, möchte ich ermutigen, eure Talente nicht zu vergraben, sondern zu überlegen, wie ihr am Aufbau des Reiches Christi mitwirken könnt. Die Kirche braucht euch. Gott segne euch alle


Der Tweet des Tages:

Halten wir unseren Glauben durch das Gebet und durch die Sakramente lebendig. Lasst uns wachsam sein, damit wir Gott nicht vergessen.

Fidem precibus erigamus nostram ac sacramentis vivam. Excubabimus animo vigilabimusque Deus ne Ipse excidat nobis.





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