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TCLG: Nein zur rezeptfreien Abgabe der 'Pille danach'

25. April 2013 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Rezeptfreigabe verwehre den betroffenen Frauen den bisherigen Zugang zu einer ärztlichen Untersuchung, Vorsorge und qualifizierten Beratung – beispielsweise über sexuell übertragbare Erkrankungen, langfristige Verhütung oder die ethische Relevanz


Kassel (kath.net/idea/red) Gegen eine rezeptfreie Abgabe der sogenannten „Pille danach“ haben sich Referenten und Teilnehmer des Frühjahrsforums des Treffens Christlicher Lebensrechts-Gruppen (TCLG) in Kassel ausgesprochen. Hintergrund sind Anträge der SPD und der Linksfraktion im Deutschen Bundestag, die „Pille danach“ mit dem Wirkstoff Levonorgestrel (LNG) aus der Rezeptpflicht zu entlassen. Der Verein „Ärzte für das Leben“, der Bund Katholischer Ärzte, die deutsche Sektion der Europäischen Pro-Life-Ärzte sowie der Verein der „Christen im Gesundheitswesen“ lehnen diesen Antrag ab und fordern, die Rezeptpflicht für dieses Pharmazeutikum beizubehalten. Wie der Oberarzt Michael Kiworr (Mannheim) von der überkonfessionellen Vereinigung „Christen im Gesundheitswesen“ sagte, würde bei einer Rezeptfreigabe der „Pille danach“ den betroffenen Frauen der bisherige Zugang zu einer ärztlichen Untersuchung, Vorsorge und qualifizierten Beratung – beispielsweise über sexuell übertragbare Erkrankungen, langfristige Verhütung oder die ethische Relevanz – verwehrt.


Ohne ein adäquates Beratungsgespräch werde zudem die Entscheidungsfreiheit der Patientin eingeschränkt, nach ausführlicher Information und Bedenkzeit zwischen Wirkung und Nebenwirkungen abwägen zu können. Der Vorsitzende der Vereinigung „Ärzte für das Leben“, Prof. Paul Cullen (Münster), wies darauf hin, dass es sich bei der „Pille danach“ auf LNG-Basis um eine hochdosierte hormonelle Behandlung handelt, bei der ähnliche Nebenwirkungen wie bei anderen Verhütungspillen zu beobachten sind. Schon allein aus diesem Grund bedürfe es einer ärztlichen Überwachung.

Auch Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht, wies darauf hin, dass für den Fall des rezeptfreien Zugangs zur „Pille danach“ die „ärztliche Beratung im Hinblick auf hochdosierte Hormonpräparate mit unwägbaren Risiken für die Gesundheit von Frauen“ „praktisch abgeschafft“ wäre und warnte vor der „absehbaren Folge“, „vervielfachte Anwendung, oftmals angstmotiviert und überflüssig“.

Der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart), betonte, dass die „Pille danach“ nach allen Erkenntnissen der Medizin auch eine frühabtreibende Wirkung haben könne und damit zur Vernichtung menschlichen Lebens beitrage. Ihre Verteilung auch noch ohne ärztliche Beratung zu ermöglichen, sei völlig inakzeptabel und verharmlose den ethisch unverantwortlichen Umgang mit menschlichem Leben.


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