Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Christi Himmelfahrt und Vatertag. Wie bringt man das auf einen Nenner?

9. Mai 2013 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vatertag wird vielerorts mit „Männertag in Feierlaune“ assoziiert. Doch genaugenommen ist es der HIMMEL-VATER-TAG. Von Michaela Voss


Linz (kath.net) Christi Himmelfahrt ist laut Wikipedia erst seit 1934 gesetzlicher Feiertag, also ein arbeitsfreier Tag. Soweit – so gut – und auch beliebt.

Doch statt dem Hochfest des Herrn ist es bei uns wohl eher der Vatertag, der fast überall als gleichwertiges, wenn nicht führendes Synonym den kirchlichen Ursprung verdrängt.

VATERTAG, das ist für viele der Begriff, den man z.B. mit feucht-fröhlichen Wanderungen oder mancherorts auch als einen Tag mit Familienausflug bzw. als Pendent zum Muttertag kennt.

VATERTAG, das verbindet man manchmal mit einem gemütlichem Tag im Biergarten, wird vielerorts als „Männertag in Feierlaune“ oder im schlimmsten Fall mit Alkoholexzess bis zum Umfallen, erhöhten Unfallzahlen und Schlägereien assoziiert.

VATERTAG, was für ein eigenartig weltlich/kirchlicher Feiertag?

Wenn man das Hochfest CHRISTI HIMMELFAHRT als getauftes Kind Gottes betrachtet, dann kann man durchaus feststellen, dass der VATERTAG und die Auffahrt Jesu in den Himmel eng zusammen gehören.
Es ist nämlich genaugenommen der HIMMEL-VATER-TAG.

Es ist das Hochfest des VATERS im Himmel, der seinen Sohn hingegeben hat und im Werk der Erlösung uns allen die Kindschaft neu schenkte.

Es ist der TAG des VATERS im Himmel, der voll Freude und Liebe in seinem Sohn Jesus Christus alle neugeborenen Gotteskinder an sein Herz zieht.

Es ist der TAG des VATERS im Himmel, an dem der ganze Himmel jubelt, weil der Mensch im Menschensohn heimgefunden hat und in der Erlösungsgnade .

CHRISTI-HIMMELFAHRT ist gleichzeitig HIMMEL-VATER-TAG
Jesus geht nicht weg von uns – er geht zum Vater und nimmt uns mit!


Jesus geht nicht fort und verschwindet in einem unzugänglichen „Wolkenkuckucksheim“ – er kehrt zum Vater zurück und bereitet uns das ewige Zuhause am Herzen Gottes.

Jesus verlässt seine Jünger und die Menschen nicht – im Gegenteil, er geht zum Vater, damit wir im Heiligen Geist noch inniger mit ihm vereint sein können, schon hier und einmal ewig in Jubel und Freude.

In Jesus kehrt die ganze Schöpfung heim an das Vaterherz Gottes. (Röm 8,21)

Im Aufsteigen Jesu zum Vater darf alle Schöpfung und dürfen auch wir wieder heimfinden, denn „aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei die Ehre in Ewigkeit. Amen.“

Paulus ruft begeistert: „Wenn … jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.“ (2Kor 5,17)

Gott will unser Vaters sein und wir sollen und dürfen seine Söhne und Töchter sein. (vgl. 2Kor 6,18)

Wenn also vielerorts auf sehr profane Weise ein weltlicher "Vatertag" gefeiert wird, dann sollten wir als getaufte Gotteskinder den oft krummen Brauch aufgreifen und im Gnadenlicht des Hochfestes wandeln und neu gestalten.

Wir dürfen voll Dankbarkeit heute die VATERSCHAFT Gottes feiern und ehren.

Wir dürfen am HIMMEL-VATER-TAG als Gotteskinder unser Taufgelübde wie an Ostern voll Freude erneuern, denn CHRISTI-HIMMELFAHRT ist wahrhaftig VATERTAG und wir sind die Kinder, die das mit dem ganzen Himmel feiern dürfen.

Ehren wir den VATER IM HIMMEL durch den SOHN, der heimkehrt, im Heiligen Geist, der in uns durch die Taufe wohnt - denn heute ist HIMMELFAHRT und HIMMEL-VATER-TAG und das ein großartiges Hochfest für alle Gotteskinder.

Wo man dem leiblichen Vater zum Vatertag und der Mutter zum Muttertag ein kleines Geschenk der Dankbarkeit überbringt, da dürfen wir als geliebte Kinder Gottes dem Vater im Himmel erst recht unseren Dank vor allem im Sakrament des Dankes – in der Heiligsten Eucharistie – bringen.

Maria die jungfräuliche Mutter, ist das Urbild der Mutter Kirche, durch die wir im Sakrament der Taufe neu geboren und Kinder des ewigen Vaters im Sohn wurden, der den Heiligen Geist schenkt, in dem wir rufen dürfen „Abba! Vater!“ (Röm 8,15; Gal 4,6)

Mit Maria und dem ganzen Himmel preisen wir den Vater und den Sohn und den Heiligen Geist. Wir bitten für alle die Menschenkinder, nach denen sich der himmlische Vater sehnt und für die Christus den Weg der Erlösung gegangen ist.

Der Herr möge unser Leben zum Zeugnis und zum Segen machen, damit das Evangelium auch durch uns seine ganze Kraft in dieser Welt entfaltet und alle Fernen zu Kindern Gottes werden dürfen.

CHRISTI-HIMMELFAHRT / HIMMEL-VATER-TAG.
Es ist der Tag des VATERS,
den ER ersehnt,
für den ER den SOHN gesendet,
nachdem ER der GEIST GOTTES an Pfingsten ausgegossen hat.
Es ist der Tag des VATERS, den wir ehren,
weil wir niemals mehr heimatlos sein können,
seit JESUS auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist.
ER bereitet uns die Wohnstätte im Herzen des VATERS,
das weit geöffnet ist,
durch das durchbohrte Herz JESU,
und aus dem der Lebensstrom des Hl. GEISTES fließt
uns erfassen und hinauftragen will,
wohin alle Sehnsucht des Menschen strebt.
Das ist CHRISTI-HIMMELFAHRT und HIMMEL-VATER-TAG.

Gebet (© Michaela Voss/kath.net)

Ewiger, heiliger, liebevoller VATER im Himmel!
ABBA! PAPA!
Durch das Erlösungswerk JESU,
DEINES geliebten SOHNES
sind wir in der Taufe
durch die Kraft des Heiligen GEISTES
DEINE Kinder geworden.

Wir jubeln DIR zu - schon hier auf Erden
weil JESUS uns vorausging
weil der GEIST mit uns ist
uns trägt und leitet,
weil DEINE Liebe unseren Lebensweg erhellt
und uns schon hier Anteil an der Ewigkeit schenkt,
in jedem Gebet, in dem wir sprechen dürfen,
wie allein der SOHN zu DIR sprechen konnte,
denn wir haben den GEIST empfangen, der in uns ruft:
"ABBA!" - "Liebster PAPA im Himmel!"

Ehre sei DIR
durch JESUS, DEINEN SOHN
im HEILIGEN GEIST,
jetzt und ewig.
Amen.


Zu den Blogs von Michaela Voss:
evangelium-vom-tag.de
und jahr-des-glaubens.de


Fotos







Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 pray2god 10. Mai 2013 

So gesehen einfach großartig

Wenn man den Alltag und Feiertag in dieser Weise ansieht, ist der Glaube wirklich "Sauerteig" und hat das Potenzial etwas zu verändern. Gott Vater am Vatertag zu ehren und ihm zu danken, das ist ein Gedanke, den man weiterverbreiten sollte. Danke für diesen Artikel.


1
 
 theotokos-parthenos 9. Mai 2013 

Geniale Auslegung und Erklärung von CHRISTI HIMMELFAHRT,

dazu theologisch stimmig und leicht verständlich! Eine Kombination, die selten ist!:)
Und dazu noch die Deutung des Vatertages aus der Perspektive der Gotteskindschaft, sprich jedes Getauften auf Gottvater blickend, bzw. von Seiner Perspektive - einfach genial!

Solche den Glauben erschließenden und vertiefenden Beiträge wünsche ich mir mehr!

Herzlichen Dank für diesen an die Autorin und an kath.net!


2
 
 Mark Nie 9. Mai 2013 
 

Mission im klassischen Sinne

Die christliche Deutung vom Vatertag gefällt mir seh gut, da es zu keiner Polarisierung und keinem Konkurrenzdenken zwischen Christi-
Himmelfahrt und Vatertag kommt.
Gemeinsames verbindet und wird betont. Bleibt nur die Frage, wie man solches Denken unters Volk bringt? Vielleicht indem wir einfach darüber reden!?


2
 
 talita-kum 9. Mai 2013 

wunderbare Auslegung

das ist eine sehr gute und wunderbare Auslegung, danke :-)
"ABBA!" - "Liebster PAPA im Himmel!" Ehre sei Dir, Halleluja.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Spiritualität

  1. Gebetsnacht in Zürich
  2. Dank an und Ehre für die Muttergottes
  3. Kinder gestalteten Meditationen für Papst-Kreuzweg am Karfreitag
  4. Jeder soll sich fragen: Was will der Herr uns durch diese Zeichen sagen?
  5. Turnovszky: Pandemie-Geschehen ein moderner "Kreuzweg"
  6. "Den Weg Gottes finden"
  7. Er ist da – er, der König, der alles in seinen Händen hält.
  8. Theologe Tück für Wiedereinführung des Festes "Beschneidung des Herrn"
  9. Papst verlängert Jakobusjahr bis 2022
  10. Schönborn: Hl. Josef steht für alle, die nie im Rampenlicht stehen







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz