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Entweltlicht die Kirche!

21. Mai 2013 in Buchtipp, 11 Lesermeinungen
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Kardinal Paul Josef Cordes und Manfred Lütz über ein aufregendes Programm


Rom (kath.net)
Papst Benedikt XVI. mit hermelinbesetzter Mozzetta oder mit kostbarer Mitra – Papst Franziskus in schlichter weißer Soutane mit Blechkreuz. Auf den ersten Blick scheint kein größerer Gegensatz denkbar zu sein. Doch in Wirklichkeit verbindet die beiden Männer viel mehr als sie trennt. Es ist nicht nur die echte persönliche Bescheidenheit und Demut, es ist vor allem ein brisantes Programm, das Benedikt XVI. seiner deutschen Heimat ins Stammbuch geschrieben hat und das Papst Franziskus sofort nach seinem Amtsantritt mit liebenswürdiger Hartnäckigkeit umsetzt: Entweltlichung.


Was bedeutet dieser geheimnisvolle Begriff wirklich? Was heißt das für die riesigen, aber vielfach morschen katholischen Institutionen in Deutschland? Kann und darf die Kirche noch mit dem Mittel des Arbeitsrechts in den Privatbereich von so vielen Menschen hineinregieren? Ist eine machtvolle Kirche noch die Kirche Jesu Christi und seines Stellvertreters Franziskus auf Erden und wie arm darf eine arme Kirche werden, damit sie noch eine Kirche für die Armen sein kann? Im Zentrum des Denkens dieser beiden Päpste steht der Begriff Entweltlichung. Er ist Benedikts Vermächtnis und Franziskus‘ Auftrag.

Kardinal Paul Josef Cordes erläutert Entweltlichung als spirituelles Programm für jeden einzelnen. Er hat dafür eindrucksvolle Zeugen wie etwa Simone Weil, Mutter Teresa und Charles de Foucauld.

Manfred Lütz enthüllt, was Entweltlichung für die Kirche in Deutschland bedeutet. Explosive Vorschläge!

Paul Josef Cordes / Manfred Lütz
Benedikts Vermächtnis und Franziskus Auftrag
Entweltlichung – Eine Streitschrift
Gebunden mit Schutzumschlag, 160 Seiten
Herder
EURO 15,40

Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch nur Inlandportokosten.

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Lesermeinungen

 supernussbi 23. Mai 2013 

Danke für die Infos, Wolfgang63

Jene von Kardinal Marx ist ja typisch. Die Profetien von Benedikt XVI. werden sich erfüllen. Es wird Zeit, dass wir äusserlich arm werden und uns wieder vermehrt um den inneren Reichtum bemühen und damit auch vermehrt um die vielseitige Not der Menschen kümmern und damit zugleich vor der Bescheidenheit Christi im Geheimnis der kleinen Hostie staunend auf die Knie zurückfinden!
Ich war gerade gestern in Einsiedeln schockiert, wieviele Praktizierende bei der Aussetzung selbstherrlich stehen geblieben sind...
Dass Ihr Balken, Wolfgang63, nicht schon lange grün ist, wundert mich. Vermutlich können hier einige nicht anerkennen, dass auch ein Ex-Katholik Gutes und Wahres sagen kann. Vielleicht muss man halt auch diesbezüglich herunter steigen können...


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 st.michael 22. Mai 2013 
 

@oiga - Infamie

Ihre Behauptung ist infam und zurückzuweisen.
Papst Benedikt hat die Schritte der Restrukturierung der Vat.Bank in die Wege geleitet.
Halten wir ihm zugute, das er als Papst auch anderes zu tun hatte.
Die Entweltlichung bezog sich vor allem auf die Europäische, speziell auf die deutsche Kirchensituation, die in der Tat eher einem Großkonzern, denn einer Glaubensgemeinschaft gleicht.
Das einzige nicht wirklich verständliche, ist die vatikanische Zustimmung für die deutsche Kirchensteuersituation.
Aber auch hier wird Rom seine Gründe gehabt haben.
Papst Benedikt ist auf jeden Fall aus tiefstem Herzen zu danken, für seinen Anstoss.


5
 
  22. Mai 2013 
 

Von der Entweltlichung

der Kirche zu reden war ein hevorragendes Postulat, aber leider reichlich unglaubwürdig her von seinem Auftreten und seiner Ausstattung.
Er war Chef der Vatikanbank!
Sein Nachfolger scheint die Worte seines Vorgängers ernster zu nehmen als er selbst


1
 
 Dismas 21. Mai 2013 

"Entweltlichung" ist wichtiger denn je!!!

Und ein bedeutendes Vermächtnis unseres geliebten Papa emeritus Benedikt. Wir sollten uns da mal auf Deutschland konzentrieren. Es geht in erster Linie nicht um eine "ärmliche" Selbstdarstellung der Kirche, eine "ärmlichere Darstellung" der Hl.Liturgie als jetzt bei einer so reichen Kirche wie jetztin D. hatten wir noch nie. Nein, es geht um die Verquickung mit dem Staat und seinen Institutionen, das Wirken als reiner Wirtschaftsbetrieb z.B. bei vielen Krankenhäuser, der Caritas usw.Die gnaze Funktionärswitschaft mit ihren Geldjongleuren und Eigeninteressen. Es geht um die katholische Authentizität in JEDER kirchlichen Organisation. Das fängt an bei "ZEN u Joga-Kursen" und endet bei WELTBILD und CARITAS. Da ist ein Augiasstall auszumisten


4
 
 Wolfgang63 21. Mai 2013 
 

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen

Der Begriff der Entweltlichung ist seit langem im Umlauf, aber was ist tatsächlich geschehen? In Deutschland werden die katholischen Institutionen weiter ausgebaut unter Ausnutzung der Steuervorteile, welche den Kirchen zur Verfügung stehen. In Italien hat die Kirche rund 115000 Immobilien und nutzt z.B. bei Hotelangeboten Steuervorteile.
Anfang des Jahres zeigte sich, dass der Vatikan in London Immobilien von Luxushotels, Investmentbanken und Juwelieren besitzt. Genauso in Deutschland: Googeln sie einmal "Aachener Grund". Oder sehen sie was unter Ettore Tedeschi in der Vatikanbank geschah. Kardinal Marx kritisiert "ungezügelten Kapitalismus" und lebt in einem Haus, dass gerade für 8.7 Millionen Euro saniert wurde (drei Viertel vom Freistatt Bayern) und für 10 Millionen kaufte sein Bistum ein neues Gästehaus im Rom. Es fehlt an Glaubwürdigkeit (auch im Sinne der Würde des Glaubens: Und dies sage ich als Ex-Katholik).


3
 
 girsberg74 21. Mai 2013 
 

@ Selene „Begriffsdefintion“

Ich denke, dass es die, die es hauptsächlich betrifft, einer Begriffsdefinition nicht bedürfen, wie die sofortige Verschöngeistigung – Unschädlichmachung! - des Begriffs durch den genius loci am Ort der Rede Benedikts XVI. gezeigt hat.

Klar, die Kirche präsentiert sich auf den verschiedenen Kontinenten und in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich, das muss je nach Sachverhalt in bestimmtem Umfange respektiert werden.

Mir wird es fürs erste vollkommen reichen, wenn vom Ort der Rede ausgehend ernsthaft mit der Entweltlichung angefangen würde. Das meiste unnötige Fett dürfte in Deutschland sitzen, nicht im Vatikan. Zu fordern, dass überall alles besser - also „entweltlicht“ - werde, scheint mir ein sicheres Mittel, wesentliche Änderungen zu verhindern.


5
 
 FranciscoL 21. Mai 2013 

Fortsetzung aus Freiburger Rede

" Die von ihrer materiellen und politischen Last befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwenden, wirklich weltoffen sein. Sie kann ihre Berufung zum Dienst der Anbetung Gottes und zum Dienst des Nächsten wieder unbefangener"

Wie gesagt,es ist natürlich wohlbedacht,dass er diese Rede in Deutschland hielt.Am gleichen Tag.an dem er auch den ZDK traff.


4
 
 FranciscoL 21. Mai 2013 

Entweltlichung

Es hat einen guten Grund,dass Papst Benedikt seine berühmte "Entweltlichungs-Rede" gerade in Deutschland hielt.In dieser Freiburger Rede hat er den Inhalt des Begriffes ja auch genau ausgeführt.Rein geistig,wie versucht wurde es darzustellen,ist es absolut nicht.

"Die Geschichte kommt der Kirche in gewisser Weise durch die verschiedenen Epochen der Säkularisierung zur Hilfe, die zu ihrer Läuterung und inneren Reform wesentlich beigetragen haben.
Die Säkularisierungen – sei es die Enteignung von Kirchengütern, sei es die Streichung von Privilegien oder ähnliches – bedeuteten nämlich jedes Mal eine tiefgreifende Entweltlichung der Kirche, die sich ja dabei gleichsam ihres weltlichen Reichtums entblößte und wieder ganz ihre weltliche Armut annahm. (...)Die geschichtlichen Beispiele zeigen: Das missionarische Zeugnis der entweltlichten Kirche tritt klarer zutage. Die von ihrer materiellen und politischen Last befreite Kirche kann sich besser und auf wahrhaft christliche Weise der ganzen Welt zuwen

www.badische-zeitung.de/freiburg/die-rede-von-papst-benedikt-xvi-im-freiburger-konzerthaus-im-wortlaut--49844396.html


5
 
 Ehrmann 21. Mai 2013 

Entweltlichung bezieht sich nicht auf die Mittel, sondern auf das Ziel!

Das Ziel der Kirche - Christus, unser Weg und Ziel - darf nicht innerweltliche Inhalte haben. "In der Welt, nicht von der Welt" sollen wir sein - und: "siehe, ich habe die Welt überwunden" sagt Jesus.
Da haben diese dauernden Streitthemen enfach keinen Platz.


3
 
 Selene 21. Mai 2013 
 

Begriffsdefinition

Zunächst sollte man genau definieren, was mit dem Begriff "Entweltlichung" überhaupt gemeint ist.

Und wenn das klar ist, gilt es nicht nur für die Kirche in Deutschland sondern weltweit. Und da beginnt das Problem, dass sich nämlich die Kirche auf den verschiedenen Kontinenten und Kulturen unterschiedlich präsentiert.

Also muss die Entweltlichung ganz oben im Vatikan anfangen.


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 st.michael 21. Mai 2013 
 

Auf frisch ans Werk !

Ein wirklich guter Gedanke, dem aber die praktische Umsetzung fehlen wird.
Glaubt jemand im Ernst die DBK gibt auch nur einen Cent ihrer Pfründe freiwillig her ?
Es ehrt den Autor und Psychologen Lütz am Entweltichungsprojekt mitzuarbeiten, allerdings irritieren seine Aussagen zur Steuermoral, das sie das höchste Gebot sei was es gebe !
Ganz ohne Geld geht es bei uns Deutschen wohl nie !


4
 

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