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Der Soldat Lee Rigby

27. Mai 2013 in Kommentar, 14 Lesermeinungen
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Auf offener Straße spielten sich in London Szenen ab, die an einem Kinofilm erinnern könnten. Doch was da vor den Augen entsetzter Passanten ablief, war real. Ein Gastkommentar von Olaf Tannenberg


London (kath.net/In hoc signo vinces) Es geschah am helllichten Tag im Londoner Stadtteil Woolwich. Auf offener Straße spielten sich am Mittwoch Szenen ab, die an einem Kinofilm des US-Regisseurs Quentin Tarantino erinnern könnten. Doch was da vor den Augen entsetzter Passanten ablief, war real. Schrecklich real. Zwei Männer stürzten sich mit Messern und einem Fleischerbeil bewaffnet auf einen jungen Mann, sie stachen und hackten etwa eine Viertelstunde lang auf ihr Opfer ein. Ein grausiger Mord, ein schreckliches Blutbad, bei dem die Täter immer wieder riefen: »Allahu akbar - Allah ist groß!« Nach der Tat blieben die Täter neben ihrem Opfer stehen und präsentierten sich besudelt mit dem Blut des Toten. Als die Polizei eintraf, stürmten sie auf die Beamten los und mussten angeschossen werden.

Das Opfer ist der 25-jährige Soldat Lee Rigby. Der Vater eines zwei Jahre alten Sohnes versah seinen Dienst im 2. Bataillon der Royal Fusiliers. Als Trommler nahm er für sein Regiment in der bekannten scharlachroten Uniform mit Bärenfellmütze der Garde an Paraden teil, als Infanterist bediente er ein Maschinengewehr. Er diente seinem Land in Zypern, Afghanistan und Deutschland. Oberstleutnant Jim Taylor, Lee Rigbys Bataillonskommandeur, würdigte den ermordeten Kameraden als einen »entschlossenen und professionellen Soldaten«, der »im Herzen des Trommlerkorps« gedient habe. Aufgeweckt sei er gewesen, und humorvoll.

Lee wurde zum Opfer eines aus Hass begangenen Verbrechens. Er überstand den sechsmonatigen Kampf gegen die Taliban in der afghanischen Unruheprovinz Helmand - und starb in seiner Heimat durch die Hand mutmaßlicher Islamisten.


»Ihr werdet nie sicher sein!«

Vor ihrer Festnahme posierten die beiden Täter vor Handykameras und stießen Drohungen aus. »Wir schwören beim allmächtigen Allah, wir hören nie auf, Euch zu bekämpfen, bis Ihr uns in Ruhe lasst«, sagte einer der Täter. »Auge um Auge, und Zahn um Zahn. Es tut mit leid, dass Frauen das mit ansehen mussten.« Und: »Ihr werdet nie sicher sein.«

Die Täter - das sind zwei junge Briten (28 und 22) mit nigerianischen Wurzeln. Vom älteren der Beiden weiß man, dass er Student war. Aufgewachsen als Christ geriet er ins kriminelle Milieu, schloss sich mit 18 Jahren einer Jugendbande an, geriet in die Fänge eines islamistischen Hasspredigers und radikalisierte sich. Den Krieg, den er als Auslöser für seine Bluttat verantwortlich machte, hat er im Gegensatz zu Lee Rigby, dem Opfer, selbst nie gesehen. Ebenso wenig wie sein Mittäter.

Derzeit prüfen die britischen Ermittlungsbehörden eine Verflechtung der beiden Täter mit Terrorgruppen. Ich gehe nicht davon aus, sondern sehe in ihnen Einzeltäter, die sich selbst radikalisiert haben. Wie die ›Sauerlandbomber‹, wie die Attentäter von Boston. Lee Rigby fühlte sich sicher in London. So wie wir uns auch meist sicher fühlen. Der junge Brite bezahlte seine Arglosigkeit mit dem Leben. Denn hier wie dort redet man das Problem des islamischen Terrorismus und Extremismus gerne klein. Es könnte der Integration der Muslime schaden. Ob Blauäugigkeit und Pauschalbewertung allerdings integrationsfördernd ist, bleibt fraglich. Es gibt eine weite Spanne zwischen Totalüberwachung durch den Staat und absoluter Sorglosigkeit gegenüber Sicherheitsproblemen. Das zeigt in Deutschland nicht nur die NSU, sondern auch generell der europaweite Umgang mit extremistischen Strukturen und Personen.

Terrorismus und politische oder pseudo-religiöse Gewalt können gewiss nicht mit Flächenüberwachung bekämpft werden. Dazu ist viel mehr ein ganzes Bündel von Maßnahmen notwendig. Die Sicherheitsarchitektur ist nur ein Teil davon.

Die Teilnahme Großbritanniens an internationalen Militäreinsätzen als Rechtfertigung zu nehmen, um Gewalt gegen Soldaten auszuüben, ist auch Europäern nicht fremd. Wäre kein Krieg in Afghanistan, argumentieren manche, würden wir sicherer leben. Doch geht es solchen radikalisierten Tätern wirklich darum? Warum sind dann die meisten Opfer der Islamisten Muslime? Warum ermorden - wie kürzlich in Niger - muslimische Terroristen muslimische Soldaten, weil Niger in Mali gegen muslimische Extremisten kämpft? Nein, die einfachste Antwort ist nicht immer die richtige. Die Ursachen für eine Radikalisierung sitzen tiefer.

Doch lassen wir dazu einen Muslim zu Wort kommen - Faruk Murad vom Rat der Muslime in Großbritannien. Er sagte: »Die Attacke ist eine Beleidigung unseres Glaubens. Der Islam erteilt niemandem und unter keinen Umständen die Lizenz, einen Unschuldigen zu töten.« Auch betonte er, der Rat habe sich immer gegen Gewalt ausgesprochen und Menschen ermutigt, dazu differenzierte Diskussionen zu führen.

Die Heldinnen des Tages

Ich möchte meine Schilderungen nicht beenden, bevor ich drei beherzte Frauen erwähnt habe. Sie, die ›drei Engel von Woolwich‹, sind die Heldinnen in dieser Tragödie. Da war Ingrid Loyau-Kennett (48), eine Pfadfinderleiterin. Sie bat einen der Täter, ihr sein Messer zu übergeben. Auf dessen Aussage, er wolle in London einen Krieg beginnen, erwiderte sie ruhig: »Ihr könnt ihn nicht gewinnen, ihr seid wenige und wir sind viele.«

Und da war die Katholikin Amanda Donnelly-Martin (44) mit ihrer Tochter Gemini (20). Amanda hielt den Körper des ermordeten Lee in ihren Armen. Diese anrührende Geste erinnert an die Pietá, das Vesperbild, die Darstellung der Schmerzensmutter Maria mit dem Leichnam des vom Kreuze abgenommenen Jesus. »Er könnte doch mein Sohn sein«, sagte sie nur.

Menschen wie Ingrid, Amanda und Gemini lassen hoffen. Ihre gelebte Nächstenliebe bildet den Gegenpol zum brodelnden Hass, der keine Normen mehr kennt, der keine wirklichen Ursachen und Beweggründe benötigt, sondern der nur noch vom Vernichtungswillen gesteuert ist. Die Taten dieser drei Frauen stehen für Hoffnung und Zuversicht, für Frieden und gelebtes Miteinander der Völker, Religionen und Kulturen. Sie sind der Lichtblick am düsteren Horizont.

Sie sind die Zukunft.

Olaf Tannenberg führt den Blog In hoc signo vinces .

Foto © www.gov.uk/government/organisations/ministry-of-defence


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Lesermeinungen

 Barbara Wenz 28. Mai 2013 

"Unmotiviert"

meinte hier: Aus verblendetem Hass heraus, mit überflüssiger Brutalität und ohne, dass eine konkrete Angriffssituation vorliegt, gegen die man sich zu verteidigen hätte - und das alles im Zusammenklang.


1
 
 Barbara Wenz 28. Mai 2013 

@Victor

Sie schreiben "Aber wenn dann ein britischer Soldat in London von einem Islamisten getötet wird, dann soll das Unrecht sein. Ja klar. Aber wo bleibt da die Wahrheit?"

Die Wahrheit: Wenn egal wer in einem Rechtsstaat auf offener Straße von egal wem derart niedergemeuchelt wird, dann ist das ein Unrecht. Das wird Ihnen jedes freie Gericht bestätigen.
Nach den Tränen der afghanischen Frauen, die aufgrund der Untaten der Taliban zu leiden haben, fragen Sie merkwürdigerweise nicht. (Über 80 Prozent der Übergriffe auf Zivilisten gehen auf Konto der Taliban, sagt jedenfalls die UN und das Zitat von placeat tibi.)
Was Ihnen ein englisches Gericht zu der Tatsache sagen würde, dass ein britischer Soldat im Einsatz einen Afghanen derart unmotiviert zerstückelte, können Sie sich hoffentlich selbst denken.
Ansonsten finde ich Ihre Einlassung allerdings auch unangemessen an gerade dieser Stelle.


3
 
 placeat tibi 28. Mai 2013 
 

@ Victor 1 A Mörderrechtfertigung!

Das der Krieg nicht gegen die Afghanen, sondern mit UN- Mandat mit den Afghanen gegen die Terroristen der Taliban geführt wird, die i. Ü. großteils keine Afghanen sind, sondern Besatzer sollte doch bitte wenigstens klar sein! Ebenso wie die Terrorherrschaft der Taliban in AFG über Afghanen vor dem Eingreifen. (einfach googeln zur Not!) Aber das Thema ist hier nicht zu erörtern, ich will es auch nicht.

Das allerletzte finde ich aber, bei einem Nachruf auf einen vorsätzlich bestialisch ermordeten Soldaten, und das von Typen, die nicht mit den Afghanen, sondern mit deren Peinigern, den Taliban sympathisieren, auf deren Konto fast alle zivilen Opfer dieses Krieges gehen, dieses "alle Soldaten sind Mörder" und "selber schuld" - Gesülze hier lesen zu müssen. Sorry, Sie übernehmen die Proagandarhtorik von Al Quaida!

Vielleicht mal im KKK oder CIC über die katholische Position zum Dienst unter Waffen kundig machen!?


2
 
 Victor 28. Mai 2013 
 

@placeat tibi

Ich verkenne nicht das Wesen oder besser vielleicht Unwesen dieser Taliban.
Andererseits mache ich mir auch keine falschen Vorstellungen von Briten (und Amerikanern), die in einem Land Krieg führen, das sie nicht angegriffen hat. Das ist ja nicht die Heilsarmee, die dort- aus welchem Grund?- Krieg führt und gerne Krieg führt. Und schon viele Aktionen haben Zivilisten Tod und schwere Verletzungen zugefügt. Man müßte mal all die Tränen der afghanischen Kinder, Eltern usw. zählen.
Es gibt Länder wie GB, die sich einfach ungefragt in fremde Dinge einmischen. Aber wenn dann ein britischer Soldat in London von einem Islamisten getötet wird, dann soll das Unrecht sein. Ja klar. Aber wo bleibt da die Wahrheit?
Vor diesem einen Soldaten sind schon viele afghanische Zivilisten durch britisches Tun ums Leben gekommen. Auch das war und ist Mord. Aber die Mörder machen weiter in Afghanistan. Wann werden diese Soldaten/Mörder vor ein Gericht gestellt und abgeurteilt und wann ihre Regierungen?


0
 
 Marienzweig 28. Mai 2013 

@Bergsteiger, @Nummer 10

Ich meinte nicht, sich heldenhaft dazwischen zu werfen und kühn zu kämpfen.
Lediglich ein Anruf bei der Polizei. Oder die Menschen auf der anderen Seite der Straße hätten sich leise entfernen und Hilfe holen können.
Aber es ist müßig, sich jetzt im nachhinein vorzustellen, was man hätte tun können.
Nur - eine Viertelstunde unter den Augen der Zuschauer in einen Menschen hineinstechen, das ist eine lange Zeit.
Für die wie gelähmten Zuschauer.
Aber wie lange erst für das bedauernswerte Opfer.
Eine Viertelstunde Schmerzen, Schock, Qual und Angst wird so zu einer Ewigkeit.
Dies wollte ich zum Ausdruck bringen!


1
 
 Nummer 10 27. Mai 2013 

Hilfe-Profi:

Von einem Opferverband her weiß ich, dass man nie alleine dazwischen gehen soll, sondern gezielt Passanten ansprechen und auffordern soll, zusammen gegen die Täter vorzugehen. Alleine ist man machtlos und gefährdet sich selbst, ohne wirklich helfen zu können. Laut im Hilfe schreien, AUfmerksamkeit herstellen und persönlich weitere Passanten ansprechen und zum gemeinsamen Einschreiten auffordern.


1
 
 Bergsteiger 27. Mai 2013 
 

@Marienzweig

Liebe Marienzweig

ich habe nach Ihrem Beitrag versucht, mich in die Situation zu versetzen und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich höchstens mit einer geladenen Pistole in der (geübten) Hand eingegriffen hätte. Aber völlig unbewaffnet zwei Wahnsinnigen, mit Axt und Messern bewaffneten, entgegentreten....das Resultat wâre: noch mehr Tote. Da hilft nur beten, denke ich. Nachdem man telefoniert hat, natürlich. Aber auch das ist nicht einfach, denn ich fürchte, ich wäre so gelähmt gewesen, dass ich die Nummer nicht hätte eingeben können. Das ist mir mal passiert, als ich auf Eis ganz ganz schwer auf den Hinterkopf gefallen bin. Es hat echt sehr lange gedauert, bis ich endlich das handy richtig bedienen konnte und um Hilfe telefonieren.

Ich bewundere aber aufrecht Ihren Mut.


1
 
 papale 27. Mai 2013 

ISLAM bedeutet doch Barherzigkeit und Frieden -

warum distanziert sich eigentlich dann die überwältigende Mehrheit des sog. friedlichen, eigentlichen Islam nie von derartigen barbarischen Aktionen ? Ein gigantischer Aufschrei, der auf der ganzen Erde zu hören wäre, müßte eigentlich durch die sog. friedliche und menschenfreundliche islamische Welt gehen - bei den Protesten gegen das Mohammed-Schmähvideo war er jedenfalls deutlich zu hören. Komisch - jetzt höre ich nichts. Vielleicht ist das ja auch der Verpflichtung der Moslems geschuldet, zu lügen und zu täuschen, wenn es dem Islam dient( Taqiya ).


2
 
 placeat tibi 27. Mai 2013 
 

@Victor - irgendeinen Beleg?

Sorry, aber man sollte nicht belegfrei die Parolen einer der Mörder Lee Rigbys in bezug auf die britischen Soldaten in Afghanistan nachreden. Hier aus dem "Guardian" ein treffender Artikel dazu:

"According to the United Nations, 81% of civilian casualties were inflicted by the Taliban and their bedfellows in 2012, with only 8% caused by Afghan and coalition forces....
The overwhelming majority of the Taliban's victims were the result of deliberate targeting and indiscriminate use of improvised explosive devices and suicide attacks, some carried out by children."

Der ganze Artikel ist sehr lesenswert!

www.guardian.co.uk/commentisfree/2013/may/24/michael-adebolajo-ignorance-afghanistan-al-qaida


1
 
 Marienzweig 27. Mai 2013 

@placeat tibi - @kreuz - @Victor

@placeat tibi
Wenn meine Worte hart rübergekommen sein sollten, tut mir das sehr leid.
Es ist nie meine bewusste Absicht, Menschen zu verurteilen.
Ich stelle nur Fragen.
London ist die Stadt der meisten Ü-Kameras.
Viele Tausend sind an allen Ecken installiert.
Natürlich können sie keine Verbrechen verhindern, aber hinter den Bildschirmen in den verschiedenen Stuben sitzen doch sicher Beamte, die das Geschehen auf den Straßen beobachten.
Wozu sonst dient diese Überwachung?

@Kreuz, Sie haben recht mit Ihrem Einwand, dass wir nicht wissen können, wie wir in einer solchen Ausnahme-Situation reagieren würden.
Keiner weiß das sicher von sich.
Aber dass sich unsere Gesellschaft(wir) sich allzu oft nur auf das "Gaffen" beschränkt und das helfende "Tun" immer seltener wird - diese Entwicklung ist nicht zu leugnen.
Sie haben ja Beispiele genannt.

Auch Ihre Argumente, @Victor, sind sehr stichhaltig.
Was haben sich die USA und auch die NATO nicht schon alles erlaubt?


2
 
 kreuz 27. Mai 2013 

Lb. Marienzweig,

es sind Extrem-Situationen, von denen wir nicht sagen können, was wir getan oder nicht getan hätten.
ja, zum K., aber Realität.
in Deutschland werden Menschen auf U-Bhf totgeprügelt, Menschen schauen zu.
das ist die Realität.
nicht entmutigen lassen!


3
 
 placeat tibi 27. Mai 2013 
 

@Marienzweig

Also den Berichten zufolge wurde die Polizei sofort gerufen, es erschien zunächst aber nur eine unbewaffnete Streife, die dann eine Antiterroreinheit von Scotland Yard rief, die die Mörder niederschoß, weil diese mit den Messern auf sie zustürmten.
Dazwischen ging eine 48 jährige Frau beherzt auf einen Täter zu und forderte ihn auf, ihr seine Waffen zu übergeben. Eine andere Mutter und Katholikin barg den Sterbenden in ihren Armen und betete für ihn.
Also so hart sollte man da nicht urteilen, und Überwachungskameras können halt keine Killer im Blutrausch überwältigen und schrecken auch niemand ab, der vom Wahn besetzt ist, als "Märtyrer" enden zu wollen.


1
 
 Victor 27. Mai 2013 
 

Vergleiche

Schuld an diesem Verbrechen sind auch die Politiker, die nicht genug "Einwanderer" aufnehmen können.
Für Moslems sind die westlichen Völker Gottlose. Das ist ja weitgehend so. Die Gebote Gottes haben es gerade im anti-christlichen, von den Freimaurern dominierten England sehr sehr schwer. Die Diskriminierung von Christen ist an der Tagesordnung.
Ach ja und dann: was haben britische Soldaten in Afghanistan verloren? Pardon: dort sind schon viele Zivilisten (auch viele Frauen, Kinder, alte Menschen) durch britisches Militär ermordet worden- aus kühlstem Hass heraus. Da rühmt sich der Prinz Harry, daß er in Afghanistan draufgeballert hat was das Zeug hält. Das gilt als Heldentat.
So verabscheuungswürdig diese Untat in London auch ist, man sollte nicht mit zweierlei Maß messen. Verbrechen ist Verbrechen. Wenn ein einziger britischer Soldat ermordet wird, dann heult die ganze Systempresse samt Politkaste. Anderswo wurden und werden Hunderte und Tausende ermordet von Briten und Amerikanern.


4
 
 Marienzweig 27. Mai 2013 

eine Viertelstunde lang stechen ...

"...sie stachen und hackten etwa eine Viertelstunde lang auf ihr Opfer ein. Ein grausiger Mord, ..."
Was taten derweil die Zuschauer?
Erst nach verübter Tat rückte die Polizei an?
Wurde sie denn schon zu Beginn des schrecklichen Vorgangs angerufen?
Es hat doch heutzutage fast jeder ein Handy.
Ein schockierendes, aus Hass geborenes Verbrechen.
Was ist das Gegenteil von Hass? - Liebe!
Warum wurde sie nicht geübt, indem man dem Opfer zu Hilfe eilt, sei es auch nur durch einen schnellen Anruf.
Es mag ja sein, dass einige der Passanten sich wie gelähmt fühlten und nichts tun konnten.
Aber doch nicht alle! Es müsste doch einige beherzte Leute gegeben haben.
Nicht nur Hass - auch Gleichgültigkeit ist schlimm!
Und wenn evtl. doch frühzeitig angerufen worden war?
Warum stechen zwei blindwütige Killer eine Viertelstunde lang völlig ungestört auf ihr Opfer ein, trotz der zigt-tausend Überwachungskameras, die es in London gibt?
Es ist zum Kotzen!!!


3
 

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