SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
- Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
- Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
- Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
- Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
- Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
- Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
- Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
- Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
- Kommt Papst-Rücktritt?
- Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
- US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
- Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
- Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
- Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘
| 
Bischof Ackermann nimmt Amtsverzicht eines Diözesanspriesters an24. Juni 2013 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Gegen den Pfarrer laufen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen, ihm wird vorgeworfen, einem Jugendlichen zur Vornahme sexueller Handlungen Geld angeboten zu haben. Der Pfarrer bestreitet dies. Annahme des Amtsverzichts ist keine Vorverurteilung
Trier (kath.net/pm) Der Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Lebach im Saarland hat gegenüber dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann seinen Amtsverzicht zum 30. Juni 2013 erklärt. Bischof Dr. Ackermann hat diesen Verzicht in der vergangenen Woche angenommen. Gegen den Pfarrer laufen staatsanwaltschaftliche Ermittlungen. Ihm wird vorgeworfen, einem Jugendlichen zur Vornahme sexueller Handlungen Geld angeboten zu haben. Der Pfarrer bestreitet diese Vorwürfe. 
Gemäß den Leitlinien der Bischofskonferenz zum Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger hat der Bischof den Pfarrer während des laufenden Verfahrens beurlaubt. Seither stellt der Dechant des Dekanates Dillingen Grundvollzüge der Seelsorge als Pfarrverwalter sicher. Um wieder eine geordnete Seelsorge gewährleisten zu können, möchte der Bischof die Pfarrerstelle in Lebach baldmöglichst neu besetzen. Daher hat er den beurlaubten Pfarrer nun gebeten, auf sein Amt als Pfarrer zu verzichten. Ausdrücklich ist mit der Annahme des Amtsverzichts keine Vorverurteilung des Pfarrers verbunden.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | PPQR 26. Juni 2013 | |  | Prof. Dr. jur. utr. Dr. theol.@ Alpenglühn ... hat gesprochen:
"Tja, die entsprechenden Kirchenvertreter handeln wohl nach den Leitlinien. Jedoch haben diese Leitlinien m. E. mit rechtsstaatlichen Prinzipien so gut wie nichts zu tun."
Revision und Berufung ausgeschlossen.
Ist das jetzt sinnentleerte Haarspalterei oder etwa ernst gemeint?
Sind also sämtliche katholische Rechtsgelehrte einschließlich der zuständigen Dikasterien unfähig und auf dem Holzweg!
Und nur @Alpenglühen und seine Befürworter wissen es besser und sind unfehlbar?!
lol
[Unter diesen kategorischen Voraussetzungen erübrigt sich eine detaillierte Korrektur aller sachlichen Fehler.] |  1
| | | Alpenglühen 25. Juni 2013 | |  | Geltende Leitlinien Teil 2 lt. Pkt. 7 der alten Richtlinien wurde dem Verdächtigen zur Selbstanzeige geraten, wenn es sich um einen erwiesenen! Fall von sexuellem Mißbrauch handelte.
Nach Pkt. 22 der neuen Richtlinien soll sich die beschuldigte Person generell selber bei der Staatsanwaltschaft anzeigen.
Dies widerspricht jedoch eindeutig dem Pkt. 25, wonach die beschuldigte Person bis zum Erweis des Gegenteils unter Unschuldsvermutung steht. Wenn sie wirklich unter Unschuldsvermutung steht - warum soll sich dann ein zu Unrecht Beschuldigter selber anzeigen? Gerade diese Selbstanzeige macht ihn doch erst verdächtig.
Tja, die entsprechenden Kirchenvertreter handeln wohl nach den Leitlinien. Jedoch haben diese Leitlinien m. E. mit rechtsstaatlichen Prinzipien so gut wie nichts zu tun. Daher haben @Chris2 und Claudia Cäcilia mit ihren Feststellungen durchaus recht. |  3
| | | Alpenglühen 25. Juni 2013 | |  | Geltende Leitlinien Teil1 Als im Herbst 2010 die neuen Richtlinien erlassen wurden, habe ich sie Punkt für Punkt mit den alten Richtlinien verglichen:
Die DBK spricht von Handlungen, die eine Grenzüberschreitung seien, ohne diese Handlungen jedoch zu definieren. Eine Rechtsgrundlage muß jedoch klar und deutlich sein.
lt. Pkt. 3 der alten Richtlinien war der Beauftragte verpflichtet, unter Hinzuziehung eines Juristen mit dem Verdächtigten ein Gespräch zu führen. Sowohl Gespräch als auch der Jurist war Pflicht! – und zwar, bevor weitere Schritte unternommen wurden.
Lt. Pkt. 20 der neuen Richtlinien ist sowohl die Pflicht zum Gespräch als auch die pflichtmäßige Hinzuziehung eines Juristen abgeschafft. Wer aber entscheidet darüber, ob durch ein vorheriges Gespräch mit dem Beschuldigten die Aufklärung des Sachverhaltes gefährdet wäre und die Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden behindert würde?, so daß der Beschuldigte nichts von den Vorwürfen erfährt? |  2
| | | PPQR 24. Juni 2013 | |  | Schwierig? @Claudia Caecilia
Der Pfarrer wird in diesem Jahr 66 Jahre alt. Das Verfahren ist seit ca. 1 Jahr anhängig, Ende offen. Da ist der Ruhestand/Amtsverzicht aus der Sicht des Bistums durchaus eine vernünftige Option.
@Chris2
"die Kirche die im allgemeinen Strafrecht zentrale Unschuldsvermutung unter dem Druck des damaligen Medienhypes über Bord geworfen hat?"
Sonst noch Märchen? Die kath. Kirche arbeitet nach den geltenden Leitlinien. Dort wird auf die Unschuldsvermutung ausdrücklich hingewiesen.
Also nicht den Ordinariaten leichtfertig unterstellen, sie würden Beschuldigte vorverurteilen. Solche pauschalen Behauptungen sind unwahr und schüren den "Generalverdacht". |  4
| | | Chris2 24. Juni 2013 | | | Schwieriges Thema Aber was ist, wenn sich die Vorwürfe sich als haltlos erweisen sollten? Die Pfarrstelle ist dann jedenfalls weg. Reicht es nicht, daß die Kirche die im allgemeinen Strafrecht zentrale Unschuldsvermutung unter dem Druck des damaligen Medienhypes über Bord geworfen hat? |  2
| | | Claudia Caecilia 24. Juni 2013 | | | Schwierig Das finde ich sehr schwierig, denn im Endeffekt kommt das schon einer Vorverurteilung gleich. Warum muß die Pfarrstelle so schnell wieder besetzt werden? Ich kann natürlich nicht beurteilen was an den Vorwürfen richtig ist, aber wenn der Pfarrer unschuldig sein sollte - so kann man heute unbequeme Priester wegmobben. |  4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zuMissbrauch- New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
- Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
- Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
- Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
- Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
- Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
- Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
- Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
- Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
- Wehrt und vernetzt Euch!
| 





Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
- Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
- Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
- Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
- Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
- Kommt Papst-Rücktritt?
- Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
- Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
- Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
- Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
- Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
- Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
- Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
- Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern
- Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
|