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Piusbrüder zementieren zum Jahrestag Spaltung mit Rom28. Juni 2013 in Chronik, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zementierung der Spaltung: Zum 25. Jahrestag der Trennung von Rom hat sich die traditionalistische Piusbruderschaft deutlich vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) distanziert
Econe (kath.net/KNA) Zementierung der Spaltung: Zum 25. Jahrestag der Trennung von Rom hat sich die traditionalistische Piusbruderschaft deutlich vom Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) distanziert. «Die Gründe für die schweren Irrtümer, die die Kirche derzeit zu zerstören im Begriff sind, liegen nicht in einer falschen Interpretation der Konzilstexte», sondern «in den Texten selbst, und zwar aufgrund der hanebüchenen Ausrichtung» des Konzils, heißt es in einem Dokument, das die drei verbliebenen Bischöfe der Bruderschaft am Donnerstag in Econe/Schweiz unterzeichneten. Rom wird aufgefordert, «zur Tradition und zum hergebrachten Glauben» zurückzukehren. In ihrer kritischen «Bestandsaufnahme» zur Lage der Kirche loben der Generalobere Bernard Fellay, Bernard Tissier de Mallerais und Alfonso de Galarreta den «heroischen Akt» ihrer Bischofsweihen, die der Gründer der Bruderschaft, Erzbischof Marcel Lefebvre (1905-1991) vor 25 Jahren, am 30. Juni 1988, vornahm. Da die Weihen vom Papst untersagt waren, zogen sich die Beteiligten damals die Exkommunikation zu. Die Trennung von Rom dauert bis heute an.
Die Leiter der Piusbrüder stoßen sich in dem Dokument besonders an der «neuen Messe», die von einem «ökumenischen und protestantischen, demokratischen und humanistischen Geist durchsetzt» sei und «das Kreuzesopfer entleert». Der Papst übe seit dem Konzil nicht mehr seine volle Amtsgewalt aus; der «neue Souverän» sei das sogenannte «Volk Gottes». Die drei Bischöfe feierten am Donnerstag an ihrem Hauptsitz in Econe den 25. Jahrestag der Bischofsweihen mit einem Pontifikalamt und einem Te Deum. Nicht dabei war Richard Williamson, der 2009 als Holocaust-Leugner international Schlagzeilen machte und 2012 aus der Piusbruderschaft ausgeschlossen wurde. Seine Unterschrift fehlt auch unter dem neuen Dokument. Die «Priesterbruderschaft St. Pius X.» wurde 1969 von Lefebvre gegründet. Sie lehnt die Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) ab. Streitpunkte sind vor allem Liturgie, Religionsfreiheit und Ökumene. Die Konzilslehren hätten die Tradition der Kirche zerstört, so Lefebvre, der selbst am Konzil teilnahm. Die Piusbruderschaft sieht sich als Bewahrerin der Tradition der «Heiligen Römischen Kirche». Anfangs kirchlich anerkannt, zeigte sich die Piusbruderschaft zunehmend antikonziliar. 1975 entzog Rom ihr die kirchenrechtliche Zulassung. Nach unerlaubten Priesterweihen wurde Lefebvre 1976 die Ausübung seines Bischofsamts verboten. Dennoch sind die Weihen Lefebvres sowie die der von ihm Geweihten nach dem Kirchenrecht zwar unrechtmäßig, aber gültig. Papst Benedikt XVI. (2005-2013) ließ 2007 die alte lateinische Messe als Sonderform wieder zu und erfüllte damit eine Bedingung der Bruderschaft für die Aufnahme offizieller Gespräche. Im Januar 2009 hob er als weitere Versöhnungsgeste die Exkommunikation der Bischöfe der Piusbruderschaft auf. Damit haben diese die Rechte katholischer Laien; die Ausübung kirchlicher Ämter ist ihnen aber weiter untersagt. Seit Ende 2009 gab es im Vatikan mehrere Gesprächsrunden mit Vertretern der Bruderschaft über strittige Lehrfragen. Im September 2011 legte der Vatikan den Piusbrüdern eine «Lehrmäßige Erklärung» über grundlegende Glaubenslehren zur Unterzeichnung vor; davon hängt eine mögliche Wiedereingliederung in die katholische Kirche ab. Seit Frühjahr 2012 scheint der Prozess zum Stillstand gekommen. Am eigentlichen Jahrestag der Weihen leitet Fellay am Sonntag eine Bischofsmesse im bayerischen Zaitzkofen; am Tag vorher will er dort neun Männer der Bruderschaft zu Priestern weihen. Benedikt XVI. hatte die Leitung der Bruderschaft gebeten, während des Dialogs auf eigene Weihen zu verzichten. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | kreuz 4. Juli 2013 | | | wer den Artikel vom 12.Juni gelesen hat, mußte.. ..nicht mal "zwischen den Zeilen" lesen, um zu merken, daß erstmal "der Käse gebissen" ist.
die ausgestreckte Hand Benedikts nicht genommen, Einigung versaut wg. Hochmut!
______________________________________
"Kritisch soll sich Papst Franziskus auch über eine Gebetsinitiative aus dem traditionalistischen Bereich geäußert haben, die ihm nach der Wahl „3525 Rosenkränze als besonderes spirituelles Geschenk“ dargebracht hätten. „Warum sagen die nicht einfach: ‚Wir beten für Sie‘?“ Die Glaubenspraktiken aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1959-63) hätten sich überlebt, so Papst Franziskus. Kritik gab es auch für eine Oberin, die ihren Schwestern empfahl, statt des Morgengebets ein „spirituelles Bad im Kosmos zu nehmen“. „Das Evangelium ist weder das alte Regelwerk noch dieser Pantheismus. Das Evangelium sind die Armen“, bekräftigte der Papst." www.kath.net/news/41633 | 1
| | | 3. Juli 2013 | | | Ich habe übrigens mal ein Hochamt in Zaitzkofen besucht! Da gab es in der kleinen Kirche tatsächlich mehr "Offizielle" als Gläubige. Die paar Versprengten gehörten nach Kleidungsstil und Habitus einer offensichtlich sehr kleinen christlichen Minderheit an. Die vielen Geistlichen dort beweihräuchern sich mit ihren gregorianischen Gesängen und ihrer kaum wahrnehmbaren, langdauernden, auf entferntem Podest stattfindenden Eucharistie überwiegend selbst. Das von Jesus geforderte Wirken in der Welt sieht definitiv anders aus. | 13
| | | 3. Juli 2013 | | | Die Piusbrüder ziehen die Trennung vor! Wenn man sich der Tatsache bewusst wird, wie viele unterschiedliche Strömungen unter dem Dach der katholischen Kirche Platz finden, kann man als weltoffener Katholik über die Abspaltung der Piusbrüder nicht unglücklich sein. Die Piusbrüder haben ein enges Herz. Sie betrachten ihre Auffassung vom rechten Glauben und der rechten Liturgie als die einzig wahre und stellen sich bewusst über die Autorität des Papstes. Würde der Papst relevanten Forderungen der Piusbrüder nachgeben, wäre das Papsttum und mit ihm die einige katholische Kirche Geschichte. Die Kirche Petri würde vom Fels stürzen. Betrachtet man die evangelischen Abspaltungen, so gibt es mittlerweile über 1000 verschiedene davon. Das Spektrum reicht dort von evangelikalen Bibelwortfetischisten bis zu familienzerstörenden Zeitgeistjüngern. Jedes Grüppchen bastelt sich seine eigene Wahrheit und hält sie für die einzig wahre. Divide et impera! Das Werkzeug des Teufels leistet ganze Arbeit. | 14
| | | lolly 3. Juli 2013 | | | hochmut kommt vor dem Fall. Da sind die Piusbrüder auch nicht ausgenommen.... | 15
| | | Kanonist 3. Juli 2013 | | | Konzilstexte Es ist fundamentaltheologisch sehr bedenklich, wenn eine Gruppe behauptet, ein ganzes Konzil irre. Die Katholische Kirche geht davon aus, dass ein Konzil unter dem Papst nicht irren kann. Wenn dieser Standpunkt aufgegeben wird, sind Missbrauch Tor und Tür geöffnet. Wer entscheidet dann über die Gültigkeit der Texte? Piusbrüder, die Gemeinschaft der Gläubigen in Einheit mit der Gemeinschaft Bischöfe unter dem Papst als universales Oberhaupt und Stellvertreter Christi? "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" - das gilt auch für die Piusbrüder. Wer Spaltung sät, kann nicht von Gott sein. Der Ruf Christi "ich will, dass alle eins sind" gilt auch für sie - aber nicht in einer willkürlichen Auslegung der Autorität der Konzilstexte. Die Spaltung ist bedauertlich und kann nur durch die Verursacher beendet werden. Das Konzil und seine Texte sind verbindlich - daran gibt es keinen theologischen Zweifel. Beten wir gemeinsam für die Einheit der Kirche - als Zeichen für unsere Zeit und Welt!! | 11
| | | eiss 2. Juli 2013 | | | @Diasporakatholik Wohin wir gehören und um wen wir uns sorgen sollten?
Der SPIEGEL (sic!) hat mit dem Kommentar (Fleischhauer) zum EKD-Papier behauptet, dass das "Christentum" von einem von innen kommenden Drang nach Selbstabschaffung getrieben sei. Diese Beschreibung ist nicht falsch und die Kurzskizze der Konfirmation ist tendenziell auch in mancher Erstkommunionsfeier erkennbar. "Gott ist tot, weil wir ihn getötet haben" hat einst Nietzsche von sich gegeben und er hielt die Bibelexegese für ein Tatwerkzeug. Das Bürgertum auf dem Weg zur Macht brauchte ein "Christentum", das sich in der Dekonstruktion der alten Ordnung engagierte. Nun, an die Macht gelangt, stellt selbiges Bürgertum fest, dass dieses "Christentum" nicht mehr trägt, verbraucht ist, und unsere aktuelle Standardantwort auf das EKD-Papier besagt, dass wir doch die "besseren Protestanten" seien. Das macht mir Sorgen. | 3
| | | Aegidius 2. Juli 2013 | | |
Das Abtriften der FSSPX erfüllt mich mit unsäglicher Trauer (wie auch den geliebten Papa emeritus, von dem es heißt, er habe nach dem Rückzug EB Lefebvres von der erzielten Einigung damals, 1988, bitter geweint) und nicht mit Genugtuung, die mir ein höhnisches "Farewell" auf die Lippen zaubern würde.
Unabhängig davon, ob es noch Hoffnung auf den Brückenschlag gibt (und ich hoffe und bete weiterhin dafür), bleibt dennoch festzuhalten: Auch eine Kirche im Schisma ist Kirche, wenn auch defekt. Die von Ihnen beschworenen "kirchlichen Gemeinschaften" heißen so, weil sie nicht einmal im Schisma und daher auch nicht "Kirche" sind (sondern allenfalls einzelne Bestandteile der "Kirchlichkeit" aufweisen). | 8
| | | Diasporakatholik 2. Juli 2013 | | | @Aegidius Gut für jeden glaubenstreuen Katholiken zu wissen, dass die FSSPX offenbar anstrebt, eine eigenständige Kirche außerhalb der RKK zu sein und es ihr im Stolz ihrer Leiter gar nicht um die Einheit mit der RKK und einem möglichen Wirken innerhalb derselben als fruchtbringender Sauerteig geht!
Stolz und pharisäisch will man sich stattdessen über alle anderen erheben als die "wahren Gläubigen", die allein den echten katholischen Glauben bewahrt haben.
So verstehe ich übrigens auch die Gebete für den Papst innerhalb der von der FSSPX gefeierten Liturgie: dieser wird von ihnen in Wirklichkeit als Häretiker angesehen, der sich zu ihren Auffassungen bekehren soll!
Die Brücke, die Benedikt XVI. mit der "irregulären Situation" ihnen nochmals gebaut hat, haben sie nicht beschritten, so befinden sie sich in Wirklichkeit im Schisma mit Rom.
Das wird so auch irgendwann noch offiziell bestätigt werden.
Ich wiederhole also:
Farewell | 3
| | | Diasporakatholik 2. Juli 2013 | | | @eiss Um das Überleben des Christentums brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, wenn wir auf die Zusagen des HERRN vertrauen.
2017 ist nicht nur das 500 Jubiläum der Reformation, 2017 jähren sich auch die Marienerscheinungen von Fatima zum 100. Male.
Denken Sie an die darin offenbarten Geheimnisse, auch gerade das dritte, dann wissen Sie wohin sie als gläubiger Katholik eigentlich gehören. | 1
| | | Trierpilger 1. Juli 2013 | | | Trierpilger Diasporakatholik, genauso ist es!!
Bitten wir den Heiligen Geist um seinen Beistand. | 9
| | | Diasporakatholik 1. Juli 2013 | | | Kein Vertrauen in die Zusagen CHRISTI seitens der FSSPX Wer das Konzil (Vat II) und die Lehrautorität des Papstes ablehnt, stellt sich außerhalb der Tradition der römoisch-katholischen Kirche, die bis auf die Apostel zurückgeht, obwohl er von sich behauptet, gerade die Tradition zu bewahren.
Das Gegenteil ist der Fall!
Der HERR selbst hat Petrus und der auf ihm gebauten (röm-kathol.) Kirche, verheißen, dass sie bestehen bleibt bis ER wiederkehrt und dass ER ihr den Hl. Geist zusendet, der in ihr wirkt - insbesondere in den Konzilien und im Lehramt (ex cathedra) in Glaubens- und Sittenfragen des Hl. Vaters.
Die FSSPX behauptet, sie erkenne außer Vat. II alle Konzilien an, dann müsste sie ja auch Vat I anerkennen und damit den Papst.
Dem ist aber trotz vieler Beteuerungen nicht so, vielmehr verstricken sie (FSSPX) in Widersprüche.
In Wirklichkeit steht die FSSPX in ihrem Ungehorsam und Ignoranz der Zusage des HERRN auf einer Stufe mit schon früher von der RKK abgespaltenen kirchlichen Gemeinschaften. | 16
| | | eiss 30. Juni 2013 | | | Pius hat zwei Aspekte. Ein Aspekt ist hier diskutiert, der andere betrifft eine Sicht der Geschichte, die an die chinesische Diskussion Anfang der 70er Jahre (die Anti-Konfuzius-Debatte) erinnert. Konfuzius sei der Verteidiger einer untergehenden Gesellschaftsordnung der Sklavenhalter gewesen. Als die neuen Kräfte der feudal-agrarischen Ordnung sich dann durchgesetzt hatten, alle Ordnung und Werte zerstört waren, benötigten sie eine Ethik und Konfuzius wurde zu ihrem "Heiligen".
In unserem Kulturkreis beginnt der Umbruch mit der Reformation und der Renaissance, dem Aufstieg des Bürgertums, und er endet in jenem katastrophischen Umbruch des 1. und 2. WK, spätestens aber 1989. Seitdem ist die neue Ordnung durchgesetzt. Die Schlüsselfrage unserer Zeit ist doch, ob das "Christentum" den hinter uns liegenden Formationsumbruch überleben wird. Die suizidalen Tendenzen des EKD-Papiers sprechen dagegen. Der Geist des EKD ist auch unter uns und 2017 nicht weit ... | 5
| | | 30. Juni 2013 | | | Piusbrüder Man sollte auch im Glauben und im
Verstehen und Suchen nach den Worten von Kant sich hinterfragen: ,Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu
bedienen`.
Darauf kommt es doch an: Das wir als
Christen wissen, worauf wir uns im Glauben einlassen und wie wir letztlich
unser eigenes Leben sehen, erkennen und
aufbauen wollen. Es genügt eben nicht nur gewissen Richtungen im Glauben zu folgen, sondern mein eingeschlagener Weg sollte stimmen. Ob dies jetzt in der Schule, im Beruf und im wirklichen Leben ist. Ich muss und soll auch im
Glauben mein Gewissen prüfen und er-
forschen, was jetzt für mich eigentlich richtig sein soll. Es ist Gott, auf den ich hoffen kann. Nur sollte die eigene Richtung auf der Suche nach Gott über-
zeugend sein. So fordert auch Gott von mir diese Entscheidung, der ich ohne
Beeinflussung von außen folgen sollte.
Mit Gott kann ich im Gebet zu ihm sprechen und er weiß auch um meine inneren Nöte.
H. Kraft | 2
| | | antony 29. Juni 2013 | | | @ H. Kraft: "Warum und wieso haben diese Piusbrüder einen guten Nachwuchs..." Praktisch jede geistliche Gruppierung, der man nur per expliziter Entscheidung angehört, hat Nachwuchs (selbst außerhalb der Katholischen Kirche).
Insofern finde ich es immer ziemlich unfair, wenn Tradi-Gruppen (die ich, sofern sie sich dem Hl. Vater unterstellen, für einen großen Schatz halte) mit volkskirchlichen Gemeinden verglichen werden: "Bei denen ist alles besser!" (mehr Priesternachwuchs usw.)
Ja, da ist vieles besser. Aber da wird man auch üblicherweise nicht hineingeboren, da treffen sich nicht die Durchschnittskatholiken, sondern diejenigen, die Gleichgesinnte in ihrer Begeisterung für Jesus suchen (und bei der FSSPX vermutlich leider oft solche, die gemeinsam auf die Katholische Kirche herabschauen wollen).
Dass es in solchen Gruppen, denen man per persönlicher Entscheidung angehört, mehr Priesterberufungen gibt, liegt auf der Hand. Das ist aber z.B. in neuen geistlichen Gemeinschaften genauso, egal, ob sie in der ordentlichen oder außerordentlichen Form Messe feiern. | 7
| | | 29. Juni 2013 | | | Piusbruderschaft Mit ihrer erneuten Ablehnung des 2. Vat. Konzils zerschneiden die Piusbrüder im übertragenen Sinn das Tischtuch mit dem Vatikan und somit auch die Gespräche mit Erzbischof Müller, als Präfekt der
Glaubenskongregation.
Nach 25 Jahren ist also dieser Bruch jetzt vollzogen. Und die Prieserbruder-
schaft geht ihren Weg auch ohne den
Vatikan weiter. Es entwickelt sich jetzt
ein Sprengel am Rande der kath. Kirche, der besonders rückwärtsgewandt ist und nach den Regeln bis 1962, also bis vor dem 2. Vat. Konzil lebt und auch die
Gottesdienste so leitet. Man kann hier in diesem Fall nicht dauert gegen Wände rennen. Dies hat keinen Sinn. Zum Über-
leben werden diese drei Weihbischöfe
einmal ohne den Vatikan wieder Bischöfe
weihen, damit die Tradition der Kirche
weitergeführt werden kann. Die Bemüh-
ungen einer Wiedereingliederung der
Piusbrüder zur kath. Kirche sind ge-
scheitert. Und dies ist doch die
Wahrheit.
H. Kraft | 6
| | | Regensburger Kindl 28. Juni 2013 | | | TYPISCH TYPISCH!!!!!! Mehr fällt mir zu den Piusbrüdern echt nicht ein!!!! Hab nichts anderes erwartet!! Da wird EB Gerhard Ludwig Müller begeistert sein und viel Arbeit bringt ihm das auch wieder fürchte ich!!!! | 6
| | | Hingerl 28. Juni 2013 | | | Traurig Dank der mutigen Initiative Papst Benedikts hatten die Piusbrüder für einen begrenzten Moment die Chance, dem Leib Christi durch ihre Rückkehr nach Rom einen enormen Dienst zu erweisen, nämlich innerhalb (!) der Kirche als Sauerteig förderlich und heilend zu wirken. Gewiss hätten sie dafür Opfer bringen müssen, aber die gute Sache wären sie vermutlich wert gewesen. FSSPX hat die Hand des Papstes ausgeschlagen, mehr noch, sie hat ihn desavouiert. Folgen: Die Kirche wird sich mehr und mehr in immer neuen Modernismen ergehen, und FSSPX wird als selbstgerechten Randgruppe langfristig zu einer verborten Sekte vertrocknen. - Sehr traurig! | 6
| | | NoJansen 28. Juni 2013 | | | Chance verpasst! Die in dieser Meldung zum Ausdruck kommende Sturheit der Piusbruderschaft ist sehr bedauerlich und zeigt wieder einmal, dass es ihr entscheidender Fehler war, die zur Versöhnung ausgetreckte Hand von Papst Benedikt XVI aus zu schlagen. Anscheinend hatte der deutsche Distrikobere der Bruderschaft, Pater Schmidberger es doch nicht ernst gemeint, wenn er am 11. März laut KNA sagte: "Franz Schmidberger, Chef des deutschen Distrikts und einer der maßgeblichen Köpfe der Bruderschaft, kündigte an, die Vereinigung wolle «sehr früh zum neuen Papst Kontakt aufnehmen und ihm das Anliegen der 2.000-jährigen Tradition der Kirche vortragen»"
Schade! | 7
| | | Sławomir 28. Juni 2013 | | | Zurzeit ist eine Einigung nicht möglich Solange die FSSPX behauptet, dass es nicht erlaubt sei an der Messe, die der Papst feiert, teilzunehmen, kann ich mir nicht vorstellen, dass es eine Einigung geben kann. Das heißt solange der Papst die Messe Pauls VI. zelebriert wird es keine Einigung geben. Von diesem Punkt wird die Bruderschaft nicht abweichen.
Die theol. Probleme lassen sich lösen, da es sich hier nicht um Fragen handelt, die dogmatisch festgelegt sind und die FSSPX keine Sonderlehren entwickelt hat, sondern nur an das glaubt was vor dem V-II gelehrt wurde.
In Zukunft wird man sich aber hoffentlich, trotz aller Kritik, mit einem gewissen Wohlwollen begegnen und dass die Glaubenskongregation keine Exkommunikation der Bischöfe, Priester oder Glaubigen der FSSPX anstrebt. Meiner Meinung nach ist die FSSPX dennoch katholischer als viele Pfarrer in Deutschland und solange es als legitim gilt eine Messe in einer deutschen Chaos-Pfarrei zu besuchen ist es auch in Ordnung bei der FSSPX zur Messe zu gehen. | 16
| | | Chris2 28. Juni 2013 | | | Die Symptome und Folgen sind ja unstrittig die Ursachen schon. Dabei hätte Pius einen genialen PR-Coup landen können, wenn sie zum Lesen der Konzilstexte aufgerufen hätten. Und niemand hätte ihnen widersprechen können. Beten wir für daß dieses wichtige Glied der Kirche mit starken Wurzeln, daß es nie vergißt, wer der Baum ist. Und schade, daß kathnet den KNA-Neusprech vom “leiten“ einer Messe übernommen hat... | 5
| | | Diasporakatholik 28. Juni 2013 | | | Schisma geht von FSSPX aus Die FSSPX stellt sich über das Konzil (Vat. II) und das Lehramt des Papstes - DAS ist die Abweichung und Trennung von der römisch-katholischen Kirche.
So etwas ist sehr bedauerlich aber nicht neu in der Kirchengeschichte (Reformation, Altkatholiken etc.) [s.a. den aufschlussreichen Artikel "Als Luther den Weg nach Trient verpasste" in "Die Tagespost v. 27.06.2013].
Unter Benedikt XVI. wurde der FSSPX nochmals ein akzeptabler Weg zurück zur Gesamtkirche angeboten unter anderem mit dem Zugeständnis, die hl. Messe nach dem "alten" Ritus feiern zu dürfen.
Sie haben das Angebot nicht angenommen.
Also: Farewell. | 21
| | | 28. Juni 2013 | | | Die volle Babylonia ist sowieso da(nun nur noch etwas mehr!...) | 3
| | | 28. Juni 2013 | | | Trierpilger - nicht unrecht Da muss man Ihnen Recht geben. Aus diesem Grund war ich von Anfang an sehr skeptisch was die Gespräche anbelangte. Gehofft habe ich natürlich immer denn ganz Unrecht hat die Bruderschaft in diversen Punkten nicht. Wenn man sich ansieht, wie heute mit der Liturgie verfahren wird und wie es um die innerkirchliche Disziplin bestellt ist, da muss man ihnen schon Recht geben. Ich finde es außerordentlich schade und sehr schädlich, dass mit einer Rekonziliation nun wohl nicht mehr zu rechnen ist. Auf der anderen Seite bin ich im Blick auf den Zustand der Liturgie und der Glaubenslehre in der nachkonziliaren Kirche pessimistisch. Ich erlebe es selbst vor Ort, dass aus Jesus immer mehr so etwas wie der Dalai Lama der Antike gemacht wird und dass die Liturgie immer mehr zu einer Beliebigkeitsveranstaltung verkommt, die von irgendwelchen Gruppen am Küchentisch zusammengeschustert wird. Die Bischöfe sind an diesen Entwicklungen nicht unschuldig und werden sich einmal dafür verantworten müssen. | 11
| | | 28. Juni 2013 | | | @Trierpilger Wer nach dieser Meldung fragt, wohin die Piusbrüder steuern, zeigt, dass er sich in der Sache überhaupt nicht auskennt, aber einfach mal seinen Senf dazu geben will. Die Erklärung beinhaltet nicht einen einzigen neuen Aspekt. Alle Punkte waren immer die Position der FSSPX - zu jedem Zeitpunkt. Und das haben sie auch immer wieder klargestellt und ehrlich und offen kommuniziert. | 22
| | | julifix 28. Juni 2013 | | | Erneute... Schläge für unseren Herrn Jesus Christus mit der grausigen Geißel. Neue tiefe, gerissene Wunden, erneuter Blutverlust und Schwächung! Neue spitze Dornen an der Dornenkrone!
HERR ERBARME DICH UNSER! | 11
| | | quovadis 28. Juni 2013 | | | Bedauernswerte Menschen sind die linken und die rechten Abweichler. Herr, schenke Einheit. Darum bitten wir am Fest des hl. Irenäus. | 10
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