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| ![]() Hindernisse auf dem Weg zu Gott8. Juli 2013 in Buchtipp, keine Lesermeinung Wie kommt es, dass so viele Menschen diesen Weg zum wahren Gott vorzeitig aufgeben oder von ihm abirren? Leseprobe 2 aus Andreas Wollbold, Die versunkene Kathedrale. Den christlichen Glauben neu entdecken Illertissen (kath.net) So könnte es gehen: Schritt für Schritt erkennt man Gott, so wie die Morgendämmerung allmählich in die volle Helle des Tages übergeht. So könnte es gehen, aber so geht es oft nicht. Viele Menschen erreichen diesen Punkt gar nicht. Sie bleiben bei ihrem Einbildungsglauben stehen. Wie kommt es, dass so viele diesen Weg zum wahren Gott vorzeitig aufgeben oder von ihm abirren? Drei Hindernisse stehen ihnen am meisten im Weg: fehlende Beharrlichkeit, Ablenkung und Sünde. 1. Natürlich braucht die Erkenntnis Gottes bei jedem Einzelnen unterschiedlich lange und nicht jeder bringt die BEHARRLICHKEIT dafür auf. Gott ist so groß, dass er wohl wert ist, ihn ein Leben lang zu suchen, hat darum die hl. Teresa von Avila gesagt. Es gibt Menschen an unserer Seite, die auf dem Weg noch nicht weit gekommen sind. Andere haben die Suche ganz aufgegeben oder haben sich auf Irrwege begeben. Unsere Aufgabe ist es, sie durch das Wort und vor allem durch das Vorbild zu ermutigen, dass sie diese Suche niemals einstellen. Die Lebensreise geht nicht nur von Kleinmätzchen nach Großmätzchen und das Lebensziel besteht in mehr, als dass die Männer hinter meinen feuerroten High Heels hinterherpfeifen oder ich mich allseits dafür bewundern lasse, dass ich einen Siebzehnstundentag absolviere, weil ohne mich die Welt zusammenbräche. Jeder Mensch hat ein Gewissen, die Stimme Gottes in seinem Inneren. Leise, aber beharrlich spricht es jeden an: Gib dich nicht zufrieden mit Oberflächlichem und Trügerischem! Es ist das wichtigste Ziel aller Erziehung und es ist auch das beste Prinzip der Liebe, jemandem deutlich zu machen: Du bist so wichtig, dass du dich nicht auf Dauer mit Unwichtigem zufriedengeben darfst. 2. Auch werden nicht wenige ABGELENKT durch die vielen Reize und Beschäftigungen des Hier und Heute, sodass sie gar nicht erst zum Nachdenken kommen. Maßgeblich für ihr Leben ist dann anderes: Geld, Annehmlichkeit, Lebensplanung und manches andere. Darum ist es so wichtig, zu einer ausgewogenen Lebensweise zu kommen: beten und arbeiten, wie der Wahlspruch des hl. Benedikt lautet, und nicht nur schaffe, schaffe, Häusle baue. Der Mensch braucht die Stille, die Sammlung, das In-sich-Gehen, sonst wird seine Seele blind. Es gibt Gott zwar, aber er ist bloß dazu da, mich zu bestätigen. Er gibt mir Kraft fürs Leben, aber das Lenkrad dafür habe nur ich fest im Griff. Denn ich will machen, was ich will. Nur wenn einmal etwas schiefgeht, dann muss er mir eben aus der Patsche helfen. Viele Religionen verehren eine Vielzahl von Göttern. Dieser Polytheismus ist ein Spiegelbild der Welt mit ihren Formen und Kräften und er drückt die Gefühle im Menschen aus. Darum gibt es so viele Götter, wie es Kräfte in der Welt und in der Seele eines Menschen gibt: einen Gott des Krieges und eine Göttin der Liebe, eine Göttin der Fruchtbarkeit und einen Gott des Reichtums. Was jemand auch tut, immer folgt er damit einem der Götter. Es gibt Gott, aber das ist nur unser Gott, so behauptet man: der Gott unserer Nation, der Gott, der unserer Kaste, unserem Geschlecht, unserer Familie Macht, Privilegien und Reichtum verleiht. Oder kurz und schmerzlos: Wie man heute auf einen Hausdiener ganz gut verzichten kann, braucht man Gott auch nicht mehr. Seine Dienste sind nicht mehr gefragt. Die irdische Konkurrenz erledigt das einfacher und geräuschloser. Wo die Sünde einen Menschen auf Abwege bringt, verformt sich über kurz oder lang auch seine Religion und verkümmert. Umso wichtiger ist es, ihn freundlich, aber bestimmt darauf hinzuweisen, sein Leben zu ordnen. Denn dies ist die erste Voraussetzung dafür, Gott zu finden und nicht bei einem Götzen zu enden.
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