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‚Homosexualität ist Sünde’: Straßenprediger verhaftet

10. Juli 2013 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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In London wurde ein Straßenprediger verhaftet, weil er homosexuelle Handlungen als ‚sündhaft’ bezeichnet hat. Eine Gesetzesänderung soll derartige Vorfälle in Zukunft verhindern.


London (kath.net/LSN/jg)
Ein amerikanischer evangelikaler Prediger ist in London verhaftet worden, weil er homosexuelle Akte als sündhaft bezeichnet hat. Am 1. Juli predigte Tony Miano im Londoner Stadtteil Wimbledon über homosexuelle und heterosexuelle Sittenlosigkeit. Während seiner Predigt kam eine Frau auf ihn zu und forderte ihn auf zu verschwinden. Miano lud sie zu einem Gespräch ein. Daraufhin verständigte die Frau die Polizei, die Miano wegen „homophober Rede“ festnahm.


Die Londoner Polizei hielt Miano, der während seiner aktiven Zeit im Sheriff’s Department von Los Angeles vielfach ausgezeichnet worden war, für etwa sieben Stunden fest und verhörte ihn. Die Beamten teilten ihm dann mit, dass keine Anklage gegen ihn erhoben würde und er frei sei. Miano ist in der Zwischenzeit in die USA zurückgekehrt.

Das Gesetz, auf dessen Grundlage Miano verhaftet wurde, ist nach einer Reihe ähnlicher Zwischenfälle entschärft worden. Die Kampagne zur Änderung des Gesetzes wurde sowohl von christlichen als auch von säkularen Gruppen unterstützt. Der Schauspieler und Komiker Rowan Atkinson („Mr. Bean“) engagierte sich ebenfalls für die Bewegung. Die Gesetzesänderung ist aber noch nicht in Kraft getreten.

Video (englisch)



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Lesermeinungen

 @mathi 12. Juli 2013 
 

@ krak des chevaliers

sie sagen da lobe ich mir das freie Russland. Meinungsfreiheit in Russland bezahlt man mit Freiheitsentzug oder den Tod.
"Maulkorb-Erlass"Putins Kampf gegen die Meinungsfreiheit
Russlands Präsident Putin geht immer schärfer gegen die Opposition vor. Nun geraten auch politische Organisationen ins Visier des Ex-Geheimdienstchefs. Hohe Geldstrafen sollen seine Kritiker einschücht.
Russland ist kein freiers Land.


0
 
 Claus 12. Juli 2013 
 

@theodor69

Ich lebe in den USA und komme daher mit sehr vielen Evangelikalen zusammen. Die meisten sind sehr demütige und freundliche Menschen, die wirklich nach dem Neuen Testament zu leben versuchen.
Andererseits habe ich einige kennengelernt, und meist sind es die Prediger, die mit dem Gedanken der christlichen Nächstenliebe nicht viel am Hut haben. Es schmerzt mich, aber diese Mitmenschen kann ich oftmals nur mit Taliban vergleichen.


1
 
 Theodor69 11. Juli 2013 
 

@Hubertus12

Bin eher froh, dass wir keine Straßenprediger haben – die sind meist zum Fremdschämen. In den USA habe ich einen gesehen mit einem Schild „Turn to Jesus or burn in hell“. Dies ist sicher nicht die „frohe Botschaft“.


2
 
 Dismas 11. Juli 2013 

@Hubertus12 u. @Nummer10

Nein, da kann ich Ihnen sagen, die haben nicht die "frohere Botschaft" ganz im Gegenteil!! Ohne die Evangelikalen mit "Zeugen Jehovas" gleichzusetzen: diese sind auch sehr aktiv und "froh"oder von "Freude erfüllt" wirken diese nun auch nicht.Aufder anderen Seite: ein klares "JA" auch wir Katholiken müssen, jeder nach seinen Talenten tätiger werden. Das fängt an mit intensivem Gebet, geht über Teilnahme an Aktionen wie "1000 Kreuze", Leserbeigschreiben, Gespräche im Bekanntenkreis führen, Glaubenszeugnis leben bis hin zur Predigt auf der Straße, dazu ist eigentlich jeder gefirmte Katholik berechtigt. Aber, so meine ich, ALLES mit Gebet begleiten und in Demut und in LIEBE zu CHRISTUS und dem Nächsten... Sicher "homsexuell" zu sein ist keine Sünde, jedoch diese zu praktizieren ist Sünde, da hat M.Lütz recht, so sieht es auch die Kirche.
Ansonsten schließe ich mich den Ausführen von "Nummer10" zu "Sünde" an, dieser Begriff entzieht sich dem staatlich-rechtlichen Bereich! Aber wir leben bereits in d


2
 
 Theodor69 11. Juli 2013 
 

@Nummer 10; @chorbisch

Finde ich einen sehr interessante Argumentation und gebe @Nummer 10 vollkommen recht. Bei chorbisch sehe ich die Sache ein wenig anders. Der Staat hat nicht die Aufgabe sündhaftes Verhalten zu verbieten. Wenn zwei Erwachsene homosexuelle Handlungen an sich vornehmen, dann ist dies zwar bei (fast) allen Religionen sündhaftes Verhalten, aber der Staat sollte dies meiner Meinung nach nicht bestrafen. Die Aufgabe des Staates ist es für Ordnung zu sorgen und Werte zu wahren. Es wird vermutlich jedem einleuchten, dass der Staat nicht jede Lebensform einer Ehe gleichsetzen kann (mehrere Ehepartner?, Geschwister?, Tiere?). Irgendwo muss der Staat die Grenze ziehen? Für uns Christen ist klar, wo die Linie ist.


2
 
 Hubertus12 11. Juli 2013 
 

Klasse!

Ich finde, es sollten viel mehr amerikanische Straßenprediger bei uns in Deutschland die frohe Botschaft von Jesus Christus predigen. Denn mal ehrlich, Deutschland ist kein christliches Land, sondern Missionsland. Warum sind nur amerikanische Evangelikale engagierter als wir Katholiken? Haben sie etwa eine frohere Botschaft als wir?


3
 
 chorbisch 10. Juli 2013 
 

@ Nummer 10

Nicht schlecht argumentiert, aber das kann nach hinten losgehen. Denn auf Grundlage Ihrer Argumente könnte Ihnen ein Homsexueller sagen, da er nicht an Gott und seine Gebote glaube, könne er mit seinem Partner zum Standesamt gehen und das könne dann Ihnen "wurscht" sein, da er ja weder Sie "heiraten", noch Sie von Ihrem Glauben und der Überzeugung, das eine Ehe nur zwischen Frau und Mann möglich sei, abbringen wolle.


1
 
 chorbisch 10. Juli 2013 
 

@ Theodor69

Ich denke, um den Fall und das Verhalten der Polizei beurteilen zu können, müsste man auch wissen, was die Frau, die Miano angezeigt hat, für Beschuldigungen erhoben hat. Möglicherweise hat sie allein ihn beschuldigt "homophobe" Reden geschwungen zu haben.
Und in einem Rechtsstaat (nicht "Rechtsregime" @Nummer10) ist die Polizei verpflichtet, einer Anzeige nachzugehen, um den Sachverhalt zu klären, erst recht, wenn die Beamten nicht Zeugen des Geschehens waren.
Und die Sache hat sich ja offenbar aufgeklärt, sonst hätte man Miano wohl nicht die Ausreise gestattet.


1
 
 Nummer 10 10. Juli 2013 

Sünde = geistlicher Begriff

und hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Wer das Gegenteil behauptet, hat keine Ahnung, was Christsein bedeutet. Niemals darf ein Rechtsregime die Religionsfreiheit festlegen, was Sünde ist und was nicht! Sonst ist es Gesinnungsdiktatur. Was Sünde ist und was nicht kann allein Gott, Jesus, also die biblische Offenbarung wie sie geschrieben ist, definieren. Wer Atheist ist und nicht an Gott und die Offenbarung glaubt, dem kann es ja "wurscht" sein, was die Christen als sündhaft ansehen oder nicht :-)
Das ist unsere Sache. Sünde ist keine weltliche Definitionskategorie.


3
 
 Prophylaxe 10. Juli 2013 
 

Ich stelle

mit eben bildlich vor, wie dann in Zukunftmi Islamisten umgegangen werden muss. Nur wird ein neues Gesetz deren gleiche Forderungen und Predigten unter ''Toleranz'' und ''Bereicherung'' stellen. Herr Grabriel ( der nichts mit dem Erzengel zu tun hat ) hat ja letzte Woche gar die mögliche Verschleierung einer Tagesschausprecherin begeistert begrüßt. Ergo stellen wir fest: Der Westen ist nicht nur kulturnegierend und auf dem Ego- trip, sondern mehr als krank, insbesondere im Geist.


2
 
 Theodor69 10. Juli 2013 
 

Es kommt sehr darauf an, was er wirklich gesagt hat

Zum einen hat j@cobus vollkommen recht. Diese Unterscheidung ist eine ganz wichtige und wird auch immer verwechselt. Zum anderen kann man richtige Aussagen ("homosexuelle Handlungen sind sündhaft") mit falschen oder gehässigen Aussagen so verbinden, dass das Gesagte nicht mehr christlich ist. WB Laun z.B. schafft es sehr klar und unmissverständlich darüber zu schreiben - aber in christlicher Nächstenliebe. Kenne aber auch genügend Beispiele, wo mit einer Gehässigkeit und Verachtung gegenüber Homosexuellen geschrieben wird, dass mir schlecht wird. Und wenn diese Leute dann kritisiert werden, dann stellen sie sich als die armen Märtyrer hin, die wegen "der Wahrheit" verfolgt werden.


8
 
  10. Juli 2013 
 

Meinungsfreiheit adé

Soweit zum Thema Meinungsfreiheit im angeblich freien Westen. Man darf hier längst nicht mehr frei seine Meinung sagen. Die EU wird von einer Homo- und Abtreibungsclique beherrscht. Da lobe ich mir das freie Russland. Solidarität mit diesem mutigen evangelikalen Prediger!


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 j@cobus 10. Juli 2013 
 

Überschrift versus Textabschnitt

Einmal sagte Manfred Lutz bei Maybritt Illner im Talk: Homosexualität ist an sich keine Sünde, wohl stellen homosexuelle Praktiken eine sündhaftige Handlung dar...


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 Nicole1610 10. Juli 2013 
 

@ dalet: Leider wahr

Dieser Spruch ist leider vollkommen wahr. Solange alles "politisch korrekt" ist, haben wir Meinungsfreiheit. Aber wehe, eine Meinung weicht davon ab.


1
 
 dalet 10. Juli 2013 

Wie sagte einst ein Kabarettist...

"Wir haben Meinungsfreiheit, aber es kommt immer darauf an, bei was."


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