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Weitere US-Diözese verbietet Auftritt von Helmut Schüller

12. Juli 2013 in Österreich, 40 Lesermeinungen
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Nach Bostons Kardinal O’Malley hat auch der Erzbischof Chaput von Philadelphia Helmut Schüller zur ‚persona non grata’ in seinem Bistum erklärt. Fraglich ist auch sein Auftritt in einem von der Erzdiözese unabhängigen katholischen College.


Philadelphia (kath.net/CWN/jg)
Helmut Schüller, Vorsitzender der österreichischen Pfarrer-Initiative, ist auch in der Erzdiözese Philadelphia nicht willkommen. Sein geplanter Auftritt am Chestnut Hill College sei „bedauerlich und schadet der Einheit der lokalen Kirche“. Da seine Ansichten von der Lehre und der Praxis der katholischen Kirche weit abweichen würden, sei es ihm nicht gestattet, in einer Pfarre oder anderen diözesanen Einrichtung aufzutreten, heißt es in einer Erklärung der Erzdiözese.


Das Chestnut Hill College wird von den Schwestern des Hl. Joseph betrieben und untersteht nicht der Jurisdiktion der Erzdiözese. Erzbischof Charles Chaput habe deshalb direkt mit der Leitung des College und den Schwestern des Hl. Joseph Kontakt aufgenommen und seine Bedenken dargelegt, gab die Erzdiözese Philadelphia gegenüber der Cardinal Newman Society bekannt.

Bereits im Juni hatte Kardinal Sean O’Malley, der Erzbischof von Boston, Schüller in seiner Diözese jeden Auftritt untersagt. Kath.net hat berichtet. Er wird nun in einer Unitarischen Kirche sprechen.

Schüller ist von Mitte Juli bis Anfang August auf einer Vortragsreise in den USA. Er tritt meistens in protestantischen Kirchen auf. Neben dem Chestnut Hill College in Philadelphia ist eine Pfarrkirche in Detroit der einzige Veranstaltungsort, der zur katholischen Kirche gehört.


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Lesermeinungen

 Madame Nhu 4. August 2013 
 

Cowboys und Wölfe

Im Land der abgehärteten Viehhirten, der Cowboys, sind einige Bischöfe offenbar noch keine "Mietlinge", sondern "gute Hirten", die ihre Herde energisch gegen den Angriff der Wölfe verteidigen. Klar kann man Hrn. Schüller in einem demokratischen Land nicht seinen Vortrag verbieten, aber es wäre jämmerlich, ihn das in einer kath. Kirche tun zu lassen, wenn man es verhindern kann, quasi als "Hausherr". Denn wie sagte schon so schön Erich Kästner: "Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken!"


1
 
  19. Juli 2013 
 

Die protestantischen Kirchen sind völlig überfüllt

bei seinen Vorträgen in den USA. Prima, jetzt hat er seinen Platz gefunden im Leben. Protestant - wir haben es schon vermutet:-)


1
 
 speedy 18. Juli 2013 
 

diese geld das Herr schüller für5 seine Vortragsreihen zum Fenster hinauswirft, könnte er den armen spenden, es wäre besser gewesen er hätte vor seiner weihe zum priester darüber nachgedacht ob er ernsthaft priester sein möchte


6
 
 Labrador 16. Juli 2013 
 

Sehr geehrter Waldi,

Alle Achtung! damals schon 25 und jetzt so fit am Computer, Gratulation!

Ich erinnere mich an meine bange Frage beim Öffnen der Kirchentüre in den 80-ern: Steht die Overheadprojektionsfolie über dem Altar? -> Meditation über irgendetwas anstelle von wahlweise Lesung/Evangelium/Predigt. Gott sei dank ist das nun selbst in dieser Pfarre Geschichte.

Ich weiß nur ein klein wenig von diesem "Hauen und Stechen" und für mich ist es das Schmunzeln Gottes, dass die einen, "progressiven", mit all ihren Fehlern, dafür Verantwortung tragen das es weit genug ging, während die anderen, konservativen, mit all ihren Fehlern dafür verantwortlich sind, dass es nicht zu weit ging und dass am Ende trotz (oder gerade wegen) allem Feilschen um Worte und Satzzeichen endgültige Wahrheit rauskam.

Ich habe mal was gehört wie "Wenn das Essen schmeckt, sollte man nie die Küche untersuchen" ...

Und Ja, die Kirchen waren voll, aber wie viel davon war Überzeugung und wie viel Konvention?


1
 
 Labrador 16. Juli 2013 
 

zum Gedankenspiel ich wäre ...

@Theodor69
meine Motivation zu handeln wäre die Verwirrung, die er in der Kirche stiftet. Da kann meine Handlung einen Unterschied bewirken.

Nehmen wir an, alles würde so passieren wie sie es beschreiben. Ich würde die Leute vor Ort aufklären. Wenn sein Ungehorsam eine Exkommunikation erlaubt, wäre das eine Möglichkeit, die sicher einiger seiner "Jünger" nachdenklich stimmen würde. Das Pfarrkirchlein würde vielleicht schon im Vorhinein profaniert. Wo wäre ein Grund die Polizei einzuschalten?

zu "Gehorsam durch Strafe": mir ging es bei meiner Bemerkung um die Auswirkung des Ungehorsam auf andere, nicht um ihn selbst. Bitte entschuldigen Sie, wenn ich das nicht klar genug gemacht habe.

"Schüller gegen Lehramt" entspricht für nicht wenige Menschen dem, was für Sie (oder mich) eine persönliche Animosität zwischen Schüller und dem Bürgermeister von Großenzersdorf wäre.

Jeder Medienbericht über Schüllers "Theologie" ist ebenso fatal, wie es ein Bericht über einen Polizeieinsatz wäre.


1
 
 Labrador 16. Juli 2013 
 

Einbildung/Rationalisieren und so (3)

O-Ton einer Ohrenzeugin (von dort wo Frauen unter sich sind - Damentoilette) während einer Kommunionspender Schulung 199x. "Das Frauenpriestertum wird schon noch kommen. Das geht nur derzeit noch nicht wegen des alten Trottels in Rom".

Ich gehe mal davon aus, dass man nur Kommunionspender wird, wenn man einigermaßen regelmäßig in die Kirche kommt. Also sind diese Frauen (es gibt sicher ähnliches von Männern zu berichten) zumindest die Einäugigen unter den Blinden.

Wenn man dann noch den Eindruck hat, der eine oder andere Bischof sympathisiere mit den jeweiligen Anliegen (weil er nicht offen und entschieden widerspricht), bloß könne er das nicht laut sagen, wegen der bösen Kurie in Rom, dann wird aus dem Ungehorsam Schüllers schnell ein Konflikt zwischen ihm und der ach so "bösen und unmenschlichen" Kurie.

So oder ähnlich habe ich das schon beobachtet. Und schon wurde aus einem "Bösen Buben" der nächste "Kirchenreformer und Heilige".


4
 
 Labrador 16. Juli 2013 
 

Gehorsam und so (2)

Für Sie scheint Gehorsam ein wichtiger, integraler Teil ihres Lebens zu sein. Aber nicht alle (ich würde sogar sagen nicht viele) Menschen sind so gestrickt wie Sie.
Solange der Hl. Franziskus ein "Rebell" ist und Robin Hood eine gute Presse hat, gibt es jede Menge an Vorbildern. Und wenn man selbst zu feige ist, im kirchlichen Sherwood Forest zu lagern, ist die Verehrung für den "kirchlichen Robin Hood" umso größer.

Daher ist das Wissen um den Dissens Schüllers mit der Kirche für viele noch kein hinreichender Grund vom ihm abstand zu nehmen.


3
 
 Labrador 16. Juli 2013 
 

Wissen und so (1)

@Theodor69: bitte entschuldige meine verspätete Antwort

Wenn ich Umfragen zu dem lese was Menschen glauben und ihre Antworten mit dem vergleiche was die Kirche lehrt, bekomme ich einen ganz anderen Eindruck von dem was Menschen (auch Kirchgänger) wissen/glauben/"glauben zu wissen".
Ich verweise auch auf mein zuvor geschildertes Erlebnis mit den Firmkandidatinnen.
Vor allem Wissen um das Unveränderbare kirchlicher Lehre scheint mit selten vorhanden. Auch und gerade bei Kirchgängern. Das Wissen, dass "Schönborn" und "Schüller" nicht "beste Freunde" sind ist dagegen weiter verbreitet.


2
 
 Fröhlich 16. Juli 2013 

wie lange wird über schüller denn noch berichtet?

berichte über berichte... aber letztlich unter dem strich bleibt für schüller alles beim alten, ohne wirkliche konsequenzen, denn seine zuständigen vorgesetzten in ÖSTERREICH schauen zu...
was solls also mit übersee?


3
 
 Hadrianus Antonius 14. Juli 2013 
 

EB Chaputh Praemia pro validis!

Mich wundert ein bisschen daß so engagiert und breit über diese recht kleine Nachricht diskutiert wird:
denn es wird doch sehr Hoffnungsvolles und Positives für die Kirche berichtet.
1. Ein älterer rebellischer Priester aus Österreich, mit ehrlich gesagt wenig Erfolg im Lande, nun herumirrend im Ausland( in den Vereinigten Staaten, viel sicherer als in vielen anderen Ländern mit Christenverfolgung)
2. ein US-amerikanischer Schwesterorden, sehr weiß, anglosachsisch und "modern" geprägt, sehr viel Welt, unklare Spiritualität, kein Habit, viele hochbetagte und verstorbene Schwestern, wenig Nachwuchs-das ist leider nicht "Aufbruch", sondern leider alzuoft "Abbruch" und "Niedergang"
3. Ein tapferer hochengagierter Erzbischof, von Indianischer Herkunft (Seine Großmutter war eine Potowatomi und lebte im Reservat), fortiter in re.
Ich finde es großartig!
Die Potowatomi wurden missioniert v. EP Desmedt S.I. aus Ostflandern- ein großes Beispiel für seine desolate Heimat!


2
 
 Thaddäus Öllenstroth 14. Juli 2013 
 

Sehr geehrter @Waldi

Es gibt noch eine vierte Möglichkeit:
Der Teufel greift nur das an, was wichtig und bedeutsam ist.
Es tobt zur Zeit ein schwerer Geisteskampf, auch in der Kirche. Der Teufel weiß, daß seine Uhr abläuft; darum seine Wut, darum die große Verwirrung.
Ich glaube, daß das V2 wichtig war für die Kirche, und wir dürfen dem bösen Feind nicht auf den Leim gehen.
Hermeneutik der Kontinuität statt Hermeneutik des Bruchs.
Für die geliebte Kirche, die Braut Christi.


2
 
 fra domenico 14. Juli 2013 
 

Jorge Mario Bergoglio alias Papst Franziskus:

Das Bewusstsein der Menschlichkeit kann in der Praxis einzig und allein durch den Dialog und die Liebe wachsen. Sie sind Voraussetzung für die Anerkennung des anderen in seiner Andersheit, für die Akzeptanz der Verschiedenheit. Der Wert der Gemeinschaft lässt sich nur so begründen: Ich strebe nicht an, dass der andere sich meinen Wertmaßstäben und Prioritäten unterordnet. Es geht nicht darum, den anderen zu "absorbieren", sondern darum, als wertvoll anzuerkennen, wie er ist, und diese Andersartigkeit positiv zu würdigen als etwas, was uns bereichert. Das Gegenteil ist purer Narzissmus, es ist imperialistisch und einfach nur töricht.
(Papst Franziskus: Mein Leben. Mein Weg. Freiburg 2013, S. 186)


1
 
 Wiederkunft 14. Juli 2013 
 

Liturgie

Über die Schönheit von Liturgie scheiden sich die Geister. Wir haben zum Beispiel in unserer Pfarre unsere Kirchendecke renovieren lassen müssen. (Österreich) Da kam ein Künstler aus Deutschland (Lutz)und malte uns auf diese Decke: Flugzeug das in die Türme hinein rast, Kronenzeitung, Stöckelschuhe, Bierwerbung, usw. alltägliche Dinge die halt gerade trendy waren. Das Ganze mit Genehmigung der Diözese. Bezahlt wurde es vom Kirchenvolk. Den Meisten gefällt es. Wir dürfen uns nichts vormachen, dass wir durch eine Lateinische Liturgie diese profan gewordene Kirche verändern können. Hier müssen neue Wege beschritten werden, wie Papst Franziskus sagt, um diesen Zeitgeist entgegen zu treten. Dazu gehören mutige Geistliche, die solchen Irrlehrern wie Schüller Einhalt gebieten und laut und deutlich die Kath. Lehre verkünden. Wer sie nicht hören will der ist selber schuld. "Wer Ohren hat der höre!"


2
 
 Waldi 13. Juli 2013 
 

Sehr verehrter @placeat tibi,

es gibt nur drei Möglichkeiten: 1. entweder waren die Konzilstexte zu schwierig, um sie zu verstehen, oder 2. sie waren zu unklar oder zu vieldeutig, oder 3. sie wurden absichtlich nicht befolgt! Alle drei Möglichkeiten haben das Potential für den Misserfolg, wie er sich heute in der Kirche allzu deutlich zeigt. Und niemand hat gegengesteuert. Die Gläubigen werden sich kaum den Kopf für die tiefgründigen Ursachen des Misserfolges zerbrechen, sie leiden am Ist-Zustand der Kirche und bleiben den "Mahlfeiern" fern, deshalb die leeren Kirchen!


2
 
  13. Juli 2013 
 

Auftrittsverbot - dignum et iustum est!!!

Es ist das gute Recht im religiösen Amerika sich das geifernde Geschwätz dieses Selbstverherrlichers nicht anhören zu müssen. Im mittlerweile atheistischen deutschsprachigen Raum müsste man da etwas vorsichtiger sein. Gestützt von hassgetriebenen Medien würden Auftrittsverbote in Europa nur einen Märtyrerstatus Schüllers schüren und ihn zu einem zweiten Küng werden lassen. Die Lösung: 1) Laßt ihn reden aber 2) widerlegt ihn auf breiter Linie durch Sachkenntnis und Argumentation. Die Angst ansässiger Kardinäle und Bischöfe ist unangebracht. Nicht verschämt katholisch sein, sondern unverschämt, romtreu und gerade heraus. Pro ecclesia et ponitifice!!


1
 
 placeat tibi 13. Juli 2013 
 

Auch @D.v. Hildebrandt

war der Ansicht,die Benedikt vertreten hat: Nicht das Konzil und damit nicht seine Texte waren (und sind) Ursache, sondern seine Interpretation, bzw. das was Benedikt den "Verrat am Konzil" nannte.


6
 
  13. Juli 2013 
 

@Theodor: Den roten Balken haben Sie sich aber vorsätzlich geholt!

Der ist jedem sicher, der feststellt, dass sich die Piusbruderschaft die gleiche Tatstrafe der Exkommunikation zuzieht wie die Pfarrer-Initiative.

Trotzdem halte ich Ihre Argumentation nicht für schlüssig. Nachdem was ich gegoogled habe, konnte Bischof Krenn Pfarrer Fischer nicht entlassen weil Paudorf zum Stift Göttweig gehört und Abt Clemens Lashofer ihn im Amt bestätigte, also Bischof Krenn gar nicht zuständig war.

Ein Ende mit Schrecken bezieht sich wie schon in anderen Threads geäußert darauf, dass man die Herde, also die Pfarrkinder und konkret das schwächste von ihnen vor der irrigen Meinung bewahren muss, dass in der Pfarrei, die von Helmut Schüller offiziell betreut wird, der katholische Glauben verkündet wird. Ja, es gibt genug falsche Christuse, die umher laufen, aber dieser darf sich offiziell katholisch nennen und hat offiziell seine eigene Pfarrei.

Und ich denke, der eine oder andere Mitläufer käme ins Nachdenken, wenn von der Leitung ernst gemacht würde.

Totus tuus


2
 
 Waldi 13. Juli 2013 
 

Sehr geehrter @Labrador ,

bedenken Sie bitte, dass dieses Urteil nicht von meiner Wenigkeit kommt, sondern von einem der bedeutendsten Autoren Deutschlands. Aber auch Dietrich von Hildebrand, einer der scharfsinnigsten Theologen im deutschen Sprachraum, hat in seinem Buch, "Der verwüstete Weinberg", die ganze Misere beschrieben, in die die Kirche nach dem Konzil hinein geschliddert ist. Ich kenne die Kirche vor dem Konzil noch sehr gut, ich war am Konzilsbeginn bereits 25 Jahre alt, als die Kirchen im Gegensatz zu heute, immer gut gefüllt waren. Eigene Erfahrungen mit Liturgieexzessen bis zum Davonlaufen, bestätigen nur, was Martin Mosebach und viele andere, die ich hier nicht aufzählen kann, geschrieben haben. Im Buch des italienischen Historikers, Univ. Prof. Roberto de Mathei, "Das zweite Vatikanische Konzil", kann man in allen Einzelheiten nachlesen, welche Grabenkämpfe hinter den Kulissen ausgetragen wurden, um aus der Kirche das zu machen, was sie heute ist. Mystisch und räumlich gähnend leer!


8
 
 Theodor69 13. Juli 2013 
 

@Labrador

Nehmen wir an Sie würden als Kardinal Schönborn ihn laisieren und ihn als Pfarrer abberufen. Sie würden die Pfarre mit der Nachbargemeinde zusammenlegen. Schüller weigert sich aber seine Aufgaben als Pfarrer aufzugeben und er wird von vielen Fans vor Ort unterstützt. Dann bliebe ihnen nur eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch über und ein Polizeieinsatz - was sonst?
Meine Aussage zur Gehorsam durch Strafe bezog ich auf Ihre Aussage "und da er damit durchkommt, sind jetzt auch Ungehorsam und Widerspruch gegen das Lehramt für die Leute OK".
Wenn einige immer noch nicht verstanden haben, dass Schüller gegen das Lehramt spricht, dann ist doch eigentlich ein Armutszeugnis für ihn: Er möchte Rebell sein, aber wird nicht als solcher wahrgenommen.
- Dafür stimme ich Ihnen 100% bei Ihrem Posting an @Waldi zu.


5
 
 Labrador 13. Juli 2013 
 

@Waldi

Sehr geehrter Waldi
für so generalisierende Kritik am II Vat. bin ich definitiv nicht zu haben!
Ohne Zweifel sind bei der Implementation, im "allgemeinen Überschwang", jede Menge Übertreibungen passiert. Das hört man heute selbst von manch einsichtigem Liberalen.

Ich kann für die Zeit zwischen den Weltkriegen (und für viele Jahre danach) nicht aus eigener Erfahrung sprechen, sondern nur auf Lesen und auf Berichte mir glaubwürdig scheinender Menschen vertrauen aber es muss schon viel früher was faul gewesen sein. Ich denke z.B. an das Schicksal von unehelichen Kindern! Die Kinder haben am Geschehenen sicher keine Schuld, die hatten "nur das Leid und keine Freud".

Manches hat besser "funktioniert", aber aus Konvention und nicht aus Überzeugung wie mir scheint!

Daher vermute ich, dass die Situation in A/D/CH vielleicht anders, aber sicher nicht besser wäre, wenn das Letzte Konzil die Ziffer 1 hätte.

Bitte denken Sie an die Erneuerungsbewegungen als Frucht des Konzils!


9
 
 Waldi 13. Juli 2013 
 

Ja, @Thaddäus Öllenstroth, so ist es!

Es kommt leider nichts Gutes nach! Im Vorwort von Chestertons Buch "Orthodoxie" schreibt Martin Mosebach folgenden Satz: "Was hätte er, (Chesterton), fünfzig Jahre später zu der Kirche gesagt, die in ihrem II. Vatikanischen Konzil die wichtigsten Lehren von Pius IX., Pius X., Pius XI. und Pius XII. in Frage stellte oder unterhöhlte? Der übernatürliche Charakter der Kirche, die heiligen Mysterien, Opfer und Erlösung, Wunder und Heiligkeit sind seitdem zwar nicht im Katechismus, dafür aber um so nachdrücklicher in der ganzen Öffentlichkeit der Kirche angezweifelt und aufgegeben. Die unerhörte Anspannung ließ im Innern der kath. Kirche etwas zerreißen; nun bot sie den Anblick eines Giganten, der urplötzlich in sich zusammensackt, zerschmilzt und zu Brei zerläuft".
"Alles fließt, lehrt Heraklit./ der Felsen Petri, der fließt mit", reimte der kath. Staatsrechtler Carl Schmitt nach dem II. Vatikanum". Genau so erlebt man vor Ort die kath. Kirche heute! Ein Jammer!


8
 
 Thaddäus Öllenstroth 13. Juli 2013 
 

@Theodor69, zu: klug handeln

An Ihrer Mahnung, klug zu handeln, ist was dran. Allerdings stellt sich die Frage, was ist eigentlich klug?
Nicht allzuweit entfernt von unserem Wohnsitz gibt es eine Pfarrei, die von einem hervorragenden Pfarrer und Seelsorger betreut wurde. Nach dessen Pensionierung wurde es ein Pfarrverband, und ein Priester der Pfarrerinitiative hat die Pfarrei übernommen und zertrampelte binnen kurzer Zeit die gute Saat seines Vorgängers.
Der Ordinarius schaut untätig zu.
Ist das klug?


15
 
 Labrador 13. Juli 2013 
 

Kommunikationsprobleme und so (0)

@Theodor69
auch ich gönne ihm keine Aufmerksamkeit:)

wo habe ich je geschrieben oder auch nur angedeutet
- es ging mir um seinen Gehorsam (durch Strafe)?
- es ginge um die Pfarre Probstdorf? Natürlich wird er sich quer legen, deshalb mein Vorschlag zum Zusammenlegen.

und woher die Fixierung auf Polizeieinsätze? das sollte man tunlichst vermeiden

Da Sie diesen Punkt fortgesetzt thematisieren, scheint er sehr wichtig für Sie zu sein. Da unterscheiden sie sich aber von vielen anderen Menschen.
Sie sind nicht in den "falschen" sondern sie sind ganz einfach in anderen Kreisen.
Sie scheinen mir zwei Dinge zu überschätzen:
1) das Wissen der Kirchgänger (wobei sie klugerweise offen lassen ob jede Woche oder einmal im Jahr) um die Unveränderbarkeit der kirchlichen Lehrmeinung
2) die Bedeutung des Gehorsams für viele Mitmenschen

und mir scheint sie unterschätzen
3) die Fähigkeit des menschlichen Geistes, sich "plausible" Hilfskonstrukte auszudenken mit denen drei eine gerade Zahl wird.


2
 
 Labrador 13. Juli 2013 
 

@Theodor69

Sorry Thaddäus, ich kommentiere jetzt den Teil den Theodor69 an Sie gerichtet hat

Klar geht es um "Klugheit" und um "bis zum Schluß überlegen."

Das hängt sicher davon ab was sie tun. Was ist eigentlich mit der Sorge um das Seelenheil aller dieser Priester, die diese Initiative von Schüller unterstützen?

"Auch alle laisieren und mit Polizeigewalt aus den Pfarren entfernen?" ... da sind doch schon viele in Pension

Wenn ich mich recht erinnere gibt es jedes Frühjahr eine Kampagne. Die fiel diese Jahr aus historischen Gründen aus. Mal sehen was 2014 kommt.

Auch vorher hat Herr Schüller Termine im Ausland wahrgenommen, daher scheint mir ihre Hoffnung verfrüht

"dass die Schüller Initiative von jungen Priestern kaum mitgetragen wird" gilt für die ganzen "Wir sind der Nabel der Welt-Bewegungen" und
"jetzt schon Auflösungserscheinungen" zu diagnostizieren, scheint mir "Wishful thinking".
Könnte es nicht vielleicht sein, dass sie sich an den Strohalm der "Bedeutungslosigkeit" klammern?


1
 
 Theodor69 13. Juli 2013 
 

@Thaddäus Öllenstroth

Es geht hier weniger um Furcht als um klug handeln d.h. dass man sich die ganze Sache bis zum Schluß überlegt. Was macht man eigentlich mit den ganzen anderen Priestern, die diese Initiative von Schüller unterstützen. Auch alle laisieren und mit Polizeigewalt aus den Pfarren entfernen? In den weltlichen Medien habe ich seit Monaten nichts mehr über Schüller gelesen oder gehört. Er ist schneller als ich erwartet habe uninteressant geworden - vielleicht auch deshalb seine Reise in die USA. Selbst Zulehner sagte, dass die Schüller Initiative von jungen Priestern kaum mitgetragen wird - dies deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Diese 68er Spätlese-Initiative hat jetzt schon Auflösungserscheinungen. Exkommunikationen und Polizeieinsatz wäre der rettende Strohalm um nicht in der Bedeutungslosigkeit ganz zu verschwinden. - und diesen Strohalm sollte die Kirche denen nicht geben.


2
 
 girsberg74 13. Juli 2013 
 

@ Theodor69 an @Dottrina

Ihre Sorge, dass Schüller zu einem Märtyrer werden könnte, ist zu erwägen, doch als Märtyrer wahrgenommen werden in der Regel nur solche, die für eine gute / gerechte Sache eintreten und darunter schwer zu leiden haben.

Wenn diese Bestimmung gilt, ist zu prüfen, ob die Einzelheiten auf Schüller passen – die Frage bezüglich dieser Person ist also: Sein oder Schein, Märtyrer oder Bühnenauftritt?

Wenn ich das Verhältnis arbeitsrechtlich betrachte, so erfüllt Schüller nicht den Arbeitsvertrag, arbeitet gar gegen seine Firma. Die Philosophie einer jeden erfolgreich sein wollenden Firma: „Rausschmiss“. - Und kein ordentlicher Hahn kräht darnach.

Dass an Schönborn immer wieder die gleichen Forderungen gestellt werden, kann auch daran liegen, wie er seiner Rolle als Arbeitgeber gerecht wird.


6
 
 Thaddäus Öllenstroth 12. Juli 2013 
 

@Theodor69: Bitte konkret antworten

Keine Frage, Herr Schüller gehört m.E. sofort seines Amtes enthoben, solange er in der Häresie verharrt.
Doch ist das alles?

Meine Gedanken dazu:

1.Beten wir für die Bischöfe, daß sie den Mut und die Kraft haben, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen? Die Medien berichten? Na und!? Es gibt im TV eine Sondersendung? Na und!? Fürchte dich nicht!

2.Schauen wir uns selber an? Stehen wir fest im Glauben und bekennen, auch, wenn alle gegen uns sind? Im Forum hinter einem Nickname versteckt ist das keine Kunst. Draußen gibt’s das in echt.

3.Haben wir Sehnsucht danach, daß Pfr. Schüller umkehrt und seine Berufung wieder ergreift? „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks“.

4.Kennen wir Jesus und die Lehre der Kirche gut genug, den ganzen „Schüllers“ in unserer Welt entgegenzutreten und sie zu widerlegen, mit Weisheit, mit Wissen, mit Liebe, in der Kraft Gottes, mit dem Wunsch, Menschen heimzuholen, die sich verirrt haben?


7
 
 Labrador 12. Juli 2013 
 

Was tun (2)

Dies wäre Teil der Entweltlichung von Papst Benedikt und würde auch viele NGOs innerhalb der Kirche austrocknen (Papst Franziskus).
Damit würde die Kirche Themen vorgeben und dem Schicksal des Getriebenwerdens entgehen. Es würde nicht Besitzstand verwaltet sondern neue Wege beschritten. Was mich immer wieder zum Nachdenken bringt ist, dass die sichersten Kirchen (durch die Kirchensteuer) gleichzeitig die ängstlichsten sind, daher habe ich auch dieses Thema vorgeschlagen.

Was man nicht ändern kann ist:
- dass Schüller Fans hat
- dass er weiter Vorträge halten wird
- dass er weiter Einladungen bekommen und annehmen wird
- dass er sich weiterhin ein Kollar ansteckt

Also:
- er muß nicht gehen sondern darf bleiben
- Katholiken die weiterhin seine Dienste als Priester "wegen eines Notfalls" in Anspruch nehmen, klärt man auf

das wäre eine schnelle Skizze, hoffentlich konkret genug für Dich. In der Sache müsste man sich natürlich von ein loyalen Experten beraten und begleiten lassen.


1
 
 Labrador 12. Juli 2013 
 

Was tun (1)

Lieber Theodor69
1. Nach jedem Öffentlichen Gespräch zwischen beiden, sollte von Seiten des Kardinals in der öffentlichen Stellungnahme klar zum Ausdruck kommen, dass Schüller irrt. Damit könnte man zumindest erreichen, dass dieses Faktum (so es denn dem Meinung des Kardinals entspricht), einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht wird.
2. Wenn gewollt und kirchenrechtlich möglich, könnte Herr Schüller laisiert werden. Damit wäre klargestellt, dass er nicht mehr im kirchlichen Dienst ist.
3. Die Pfarrei wird ab dann von der Stadtpfarrkirche Maria Schutz mitbetreut.
4. Er muss nicht gehen, weil man ihm im ehemaligen Pfarrhof großzügig Wohnrecht auf Lebenszeit gewährt.
5. Gleichzeitig werden die Medien mit einem "dicken Fisch" geködert. Der Kardinal und die ÖBK starten z.B. einen Diskussionsprozess der dazu führt, dass die Katholische Kirche in Österreich innerhalb von 10 Jahren den Kirchenbeitrag abschafft und auf freiwillige Beiträge (wie im Großteil der Welt) umsteigt.


1
 
  12. Juli 2013 
 

Die Kirche spielt eben auf Zeit

Schüller ist nicht das Problem, sondern diejenigen die ihm glauben, weil sie in den letzten 30 Jahren von der Kirche im Glauben alleingelassen wurden. Das Gute ist nur, die nächsten Generationen werden Schüller gar nicht mehr kennen.


2
 
 Theodor69 12. Juli 2013 
 

@140968

Wie Bischof Küng den Pfarrer (der heute natürlich auch bei der Initiative von Schüller ist) wieder eingesetzt hat, war er bereits ziemlich unwichtig geworden. Kaum jemand nahm von der Wiedereinsetzung Notiz und hat auch praktisch nichts geändert. Er ist ja in der Pfarre immer geblieben.
Warum glauben Sie, dass dies ein Ende (mit Schrecken) wäre? Hat die Exkommunikation von Lefebvre das Problem beendet? Schüller kann zum Glück nicht weihen, aber er wird weiter machen, bis es vielleicht uninteressant wird... Übrigens: Die Anhänger der Piusbruderschaft glauben auch, dass sie röm. katholisch sind - trotz Exkommunikation des Gründers und ganz klaren Aussagen der jeweiligen Päpste.


1
 
  12. Juli 2013 
 

Katastrophal

ist natürlich ein Vorgehen wie im von Theodor69 beschriebenen Fall: Ein Bischof sagt nein, ein Anderer ja. Wenn, dann kann eine disziplinarische Maßnahme nur zum Erfolg führen, wenn die Österreichische Bischofskonferenz - und nicht nur diese - die Maßnahme gemeinsam und geschlossen befürwortet und unterstützt. Bei zänkischen Eltern gehorchen die Kinder auch nicht, sondern fühlen sich noch in ihrem Trotz bestärkt.

Was den Medienrummel angeht, lieber ein Ende mit Schrecken ...

Totus tuus


2
 
 Hörbuch 12. Juli 2013 
 

Vor einiger Zeit habe ich ein Interview mit Herrn Schüller im Radio gehört.Er wurde gefragt, warum er nicht zu den Protestanten wechselte. Seine Antwort: er erwarte, dass sich die kath. Kirche sich nach den Forderungen richtet.


1
 
 Labrador 12. Juli 2013 
 

Problemlösungen und so

@Theodor69

Die "Lösung des Problems ist zweifellos viel komplexer. Schüller wäre zwar kurzfristig mal ein "richtige Held", ein "Märtyrer"... aber JEDER wüsste die Kirche steht.

Ich glaube nämlich nicht, dass so viele wissen, dass Schüller im "Widerspruch zum Lehramt der Kirche steht".

Ein Beispiel: Jeder weiß doch, dass es in der Katholischen Kirche keine Priesterinnen gibt, nicht war? O-Ton zweier Firmkandidatinnen hinter mir bei einer Messe mit Ihnen über die entsprechend gekleidete Pastoralassistentin: "Schau die haben da eine PriesterIN."

Sowohl Arbeitskollegen als auch mein jeden Sonntag in die Kirche gehender Vater halten mittlerweile Sachen für richtig, die die Kirche so nicht lehrt. Und das auch (nicht nur) wegen Herrn Schüller und wegen jedem Foto/Bericht über Gesprächen zwischen beiden.

Die Kirche kann zwar nicht verhindern, dass er ein Kollar trägt, sie kann aber verhindern, dass er es als Katholischer Priester in Amt und würden (in den USA und zuhause) tut.


7
 
 Labrador 12. Juli 2013 
 

zusehen und so

@Dottorina
Konsequenterweise müsste Helmut Schüller diesen Schritt von sich aus tun.

Ich kann und will niemanden das Katholisch sein absprechen. Wenn er sich bei uns aber nicht und woanders sehr zuhause fühlt, dann wäre es doch nur konsequent umzuziehen, anstelle dass man das Haus das einem nicht mehr gefällt, mit der Abbruchbirne "umgestaltet".

Könnte es sein, dass Helmut Schüller lieber bei uns der "Held" ist, weil er sonst (als Pastor)in einigen Jahren in der Bedeutungslosigkeit verschwindet? Denn dann wäre er nur mehr einer von tausenden Deutsch sprechenden Protestantischen Pastoren, die alle so denken wie er.

Frauenorden in den USA:
Ich habe mal diese "Faustregel" gehört
80% haben 20% Nachwuchs und die anderen 20% haben 80% Nachwuchs!!
Interview mit der Gründerin (80) neuer Dominikanischer Schulschwestern: "Bei meinem Tod wird der Altersdurchschnitt des Orden um 1 Jahr sinken" -->> 80 junge Schwestern, die im Ordensgewand auf die Uni gehen!!


3
 
 Waldi 12. Juli 2013 
 

Zu einer unheilvolle Metastase mutiert,

wandert dieser Unheilsprophet Schüller von Land zu Land, von Kontinent zu Kontinent und von Diözese zu Diözese, um die katholische Kirche und die Seelen der Gläubigen mit seiner wahnwitzigen Irrlehre zu verseuchen - und keiner tut was dagegen! Er bezieht auch noch Lohn von der Kirche die er bekämpft, und versucht, sie weltweit in Misskredit zu bringen! Allein schon sein starrer, von Uneinsichtigkeit und krankhaften Eigensinn gezeichneter Blick, löst in mir ein tiefes Unbehagen aus. Die Piusbruderschaft, die außerhalb der kath. Kirche agiert und keine finanziellen Zuwendungen von Rom kassiert, wird unausgestzt verteufelt, während Schüller mit seiner Häretikerbande innerhalb der kath. Kirche volle Narrenfreiheit genießt!


16
 
 Theodor69 12. Juli 2013 
 

@Dottrina

Immer wieder diese gleichen Forderungen an den Kardinal Schönborn. Damit ist das Problem nicht gelöst - im Gegenteil. Er wird dann erst der "richtige Held", der "Märtyrer" gegen die verkrustete Kirche. Dass er im Widerspruch zum Lehramt der Kirche steht und im ungehorsam handelt, weiß eh ein jeder, zumal es Schüller auch stolz betont. Keine Reaktion der Kirche kann verhindern, dass er in den USA oder woanders Vorträge hält.


8
 
  12. Juli 2013 
 

Zweiter Teil der Wien betreffenden Prophezeiung Anna Katharina Emmerichs

Da schlug auch plötzlich eine Flamme aus dem Turm und warf sich um das ganze Dach, und es war, als sollte alles verbrennen. Und die Flammen verletzten sehr viele von der geheimen Sekte, die Hand zum Abbruch angelegt hatten, und vertrieben sie. Und die Kirche blieb stehen.
Es wurde mir aber gesagt, diese Rettung werde erst nach dem großen Ungewitter vor sich gehen. Das Feuer deute auf die große Gefahr. Erst nach dem Ungewitter käme es zu neuem Glanz in der Kirche.

Totus tuus


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  12. Juli 2013 
 

Katholische Frauenorden in den USA sind ja so ein Kapitel für sich.

Umso bemerkenswerter dieser mutige Schritt des Erzbischofs, von dem man sich in der Heimat Helmut Schüllers inspirieren lassen sollte. Dort bietet sich ja ein Bild, wie von Anna Katharina Emmerich beschrieben:

Und ich sah das Bild einer großen Kirche mit einem sehr hohen Turm in einer großen Stadt an einem breiten Fluss. Der Heilige der Kirche war Stephanus. Um diese Kirche her sah ich sehr viele vornehme Leute beschäftigt, darunter mehrere Fremde, als wären sie dahin gesandt, mit Schürzen und Maurerkellen die Kirche und den Turm abzubrechen. Es gesellten sich allerlei Leute aus dem Land zu ihnen, es waren selbst Priester, ja sogar Ordensgeistliche bei dieser geheimen Sekte. Ich geriet darüber in solche Betrübnis, dass ich zu meinem Bräutigam flehte, er möge doch helfen und den Feind nicht triumphieren lassen.

Totus tuus


8
 
 Dottrina 12. Juli 2013 
 

Langsam reicht es!

Wie lange noch will man dem Treiben des Herrn Schüller zusehen? Es wird allerhöchste Zeit, daß die zuständige Diözese (Wien!) den Herrn laisiert, sogar exkommuniziert. Da er anscheinend die Kirche von innen zerstören will, wird er auch nicht zu den Protestanten gehen. Danke an die US-Bischöfe, die den Auftritt dieses Häretikers verbieten. Hoffe, es folgen noch weitere, am besten alle!


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