Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  4. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  5. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  6. Stille Nacht, Heilige Nacht
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  13. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Cameron will Online-Pornographie blockieren

23. Juli 2013 in Familie, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Britischer Premierminister plant, notfalls per Gesetz die Verbreitung extremer Darstellungen, etwa von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch, zu verbieten, er nimmt auch Google, Twitter und Facebook in die Pflicht.


London (kath.net/idea) Der britische Premierminister David Cameron will dem Zugang zu Pornographie im Internet einen Riegel vorschieben. Der konservative Politiker plant, notfalls per Gesetz die Verbreitung extremer Darstellungen, etwa von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch, zu verbieten. Dazu nimmt er die großen Internet-Unternehmen wie Google, Twitter und Facebook in die Pflicht. Wie britische Zeitungen berichten, unterbreitet der Regierungschef seine Pläne am 22. Juli in einer Rede vor der Organisation zum Schutz vor Misshandlungen in London. Er trete nicht als Moralist oder Miesmacher an, sondern als ein Politiker und Vater, der Kinder schützen wolle, so Cameron. Die Zeit zum Handeln sei überfällig.


Zugang einschränken wie bei Sex-Shops

Schon im Oktober will er nach Darstellung der Londoner Zeitung „The Times“ ein Gesetz in die Wege leiten, das die Verbreitung extremer Pornographie, etwa Filme von Vergewaltigungen, unter Strafe stellt. Außerdem sollen die Internet-Provider dafür sorgen, dass der Online-Zugang zu Pornographie genauso eingeschränkt wird wie der zu Sexshops. Alle 19 Millionen britischen Haushalte mit Internet-Zugang müssen künftig ihrem Provider angeben, ob sie weiter Zugang zu Porno-Seiten haben wollen oder nicht. Bei Neukunden wird dieser standardmäßig durch Filter blockiert; Porno-Nutzer müssen den Zugang freischalten lassen. Auch Handys sollen mit entsprechenden Filtern ausgerüstet werden.

Kindesmörder ließen sich von Internet-Pornos inspirieren

Der 46-jährige Cameron – Vater von vier Kindern – will sich nicht mit Argumenten der Internet-Provider abspeisen lassen, dass die Umsetzung technisch schwierig sei. Sie sollten ihre klügsten Köpfe mit dieser Aufgabe betrauen. Die Unternehmen müssten ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Er sei äußerst besorgt, wie Internet-Pornographie die Jugend verderbe, so Cameron. In den „dunkelsten Ecken“ des Internets lauerten Gefahren, die man ausschalten müsse. Der Premier hat sich vor kurzem mit den Eltern von zwei Mädchen – Tia Sharp (12) und April Jones (5) – getroffen, die von Pädophilen umgebracht wurden. Die Täter ließen sich durch Internet-Pornographie zu ihren Verbrechen inspirieren.

„Generation Porno“ wächst heran

Nach Angaben der Publizistin Eleanor Mills (London) wächst eine „Generation Porno“ heran. Unter den Minderjährigen nutzten die Zwölf- bis 17-Jährigen solche Angeboten am stärksten. Viele Mädchen glaubten, dass es normal sei, nicht in gemeinschaftlichen Sex einzuwilligen, sondern den Wünschen des Freundes zu gehorchen. Das könne bis zur Vergewaltigung gehen. Eine Inhaltsanalyse habe festgestellt, dass von 304 untersuchten Porno-Seiten 88,2 Prozent körperliche Gewalt wie Schlagen oder Knebeln sowie 48,7 Prozent verbale Gewalt wie Beschimpfen enthielten. Pornographie mache mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller Internet-Inhalte aus. Jede vierte Suchanfrage habe mit Sex zu tun, und ein Drittel aller heruntergeladenen Dateien enthalte Pornographie.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Internet

  1. Soros‘ Open Society Stiftungen unterstützen linke britische Internet-Wachorganisation
  2. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  3. Katholischer Podcast auf Platz 1 bei Apple Podcasts
  4. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  5. Britische Behörden gehen rigoros gegen ‚Hassverbrechen’ in sozialen Medien vor
  6. Gesetz gegen ‚Hassrede’ in Irland könnte weltweite Internetzensur zur Folge haben
  7. 63 Prozent der Suchergebnisse auf Google News sind linkslastig
  8. Benutzerfreundliche Version der ‚Summa Theologiae’ im Internet verfügbar
  9. BREAKING NEWS - Facebook sperrt kath.net-Co-Herausgeber Christof Zellenberg nach Urlaubsvideo
  10. Abtreibungsverbot in Texas: Internetseite für Meldung von Verstößen gesperrt






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. O Emmanuel
  6. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  7. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  8. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr
  9. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Der heilige Josef und die Schwestern von Goldenstein
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  14. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  15. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz