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Cameron will Online-Pornographie blockieren

23. Juli 2013 in Familie, 12 Lesermeinungen
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Britischer Premierminister plant, notfalls per Gesetz die Verbreitung extremer Darstellungen, etwa von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch, zu verbieten, er nimmt auch Google, Twitter und Facebook in die Pflicht.


London (kath.net/idea) Der britische Premierminister David Cameron will dem Zugang zu Pornographie im Internet einen Riegel vorschieben. Der konservative Politiker plant, notfalls per Gesetz die Verbreitung extremer Darstellungen, etwa von Vergewaltigung und Kindesmissbrauch, zu verbieten. Dazu nimmt er die großen Internet-Unternehmen wie Google, Twitter und Facebook in die Pflicht. Wie britische Zeitungen berichten, unterbreitet der Regierungschef seine Pläne am 22. Juli in einer Rede vor der Organisation zum Schutz vor Misshandlungen in London. Er trete nicht als Moralist oder Miesmacher an, sondern als ein Politiker und Vater, der Kinder schützen wolle, so Cameron. Die Zeit zum Handeln sei überfällig.


Zugang einschränken wie bei Sex-Shops

Schon im Oktober will er nach Darstellung der Londoner Zeitung „The Times“ ein Gesetz in die Wege leiten, das die Verbreitung extremer Pornographie, etwa Filme von Vergewaltigungen, unter Strafe stellt. Außerdem sollen die Internet-Provider dafür sorgen, dass der Online-Zugang zu Pornographie genauso eingeschränkt wird wie der zu Sexshops. Alle 19 Millionen britischen Haushalte mit Internet-Zugang müssen künftig ihrem Provider angeben, ob sie weiter Zugang zu Porno-Seiten haben wollen oder nicht. Bei Neukunden wird dieser standardmäßig durch Filter blockiert; Porno-Nutzer müssen den Zugang freischalten lassen. Auch Handys sollen mit entsprechenden Filtern ausgerüstet werden.

Kindesmörder ließen sich von Internet-Pornos inspirieren

Der 46-jährige Cameron – Vater von vier Kindern – will sich nicht mit Argumenten der Internet-Provider abspeisen lassen, dass die Umsetzung technisch schwierig sei. Sie sollten ihre klügsten Köpfe mit dieser Aufgabe betrauen. Die Unternehmen müssten ihrer gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen. Er sei äußerst besorgt, wie Internet-Pornographie die Jugend verderbe, so Cameron. In den „dunkelsten Ecken“ des Internets lauerten Gefahren, die man ausschalten müsse. Der Premier hat sich vor kurzem mit den Eltern von zwei Mädchen – Tia Sharp (12) und April Jones (5) – getroffen, die von Pädophilen umgebracht wurden. Die Täter ließen sich durch Internet-Pornographie zu ihren Verbrechen inspirieren.

„Generation Porno“ wächst heran

Nach Angaben der Publizistin Eleanor Mills (London) wächst eine „Generation Porno“ heran. Unter den Minderjährigen nutzten die Zwölf- bis 17-Jährigen solche Angeboten am stärksten. Viele Mädchen glaubten, dass es normal sei, nicht in gemeinschaftlichen Sex einzuwilligen, sondern den Wünschen des Freundes zu gehorchen. Das könne bis zur Vergewaltigung gehen. Eine Inhaltsanalyse habe festgestellt, dass von 304 untersuchten Porno-Seiten 88,2 Prozent körperliche Gewalt wie Schlagen oder Knebeln sowie 48,7 Prozent verbale Gewalt wie Beschimpfen enthielten. Pornographie mache mehr als ein Drittel (36 Prozent) aller Internet-Inhalte aus. Jede vierte Suchanfrage habe mit Sex zu tun, und ein Drittel aller heruntergeladenen Dateien enthalte Pornographie.


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Lesermeinungen

 siebenstern 26. Juli 2013 
 

Dummes Bla sonst nichts!

Porno gabs schon immer, sogar in Pompeji vor Christi Geburt. Herr Camaron sollte lieber dafür sorgen,m dass die Menschen wieder ihre Selbstachtung stärken, Selbstachtung Willenskraft, Moral.
Dann brauchen wir zweifelhafte Verbote nicht. England ist das unsicherste Lang in Europa, vom verbrechen geschüttelt. Da soll er mal was unternehmen!!!!!!!


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 Albertus Magnus 25. Juli 2013 
 

@Klosterschüler85

Eine Perversion des Menschenbildes sehe ich bei denen, die das Individuum dem "Leviathan" unterordnen wollen, die die Eigenverantwortung des Menschen leugnen und verlangen, dass der Einzelne nur funktionieren zu funktionieren hat und nicht mehr. Es gibt leider einige aus Politik und Wirtschaft, die diese Vorstellung in der Tat für einen "Weg ins Paradies" halten. In Wirklichkeit ist es aber die Hölle auf Erden. Mit Schaudern denke ich an die Ausführungen eines Scott McNealy, damals Chef bei SUN, der seinen Kindern sogar Peilsendern unter die Haut pflanzen würde. Kein Katholik darf auf diese Inkarnation einer pantheistischen Allseele-Vorstellung hereinfallen.
Die zukünftigen Menschen erwarten von uns, dass wir das Wesen und die Würde des Menschen, seine Personalität, seine Willensfreiheit, sich für Gut oder Böse zu entscheiden, respektieren. Und wenn Deutschland hier grosse Anstrengungen zum Schutz der Menschenwürde unternimmt, dann sollte man dies auch unterstützen.


0
 
  25. Juli 2013 
 

@Albertus Magnus

Die Anonymität eines Pseudonyms nutze ich vermutlich aus denselben Gründen wie Sie. Im Übrigen möchte ich Sie einmal fragen, was Sie von Menschen zukünftig erwarten,, denen Sie heute eine unkontrolliert pervertierende Privatsphäre zubilligen?! - Der Datenschutz: Ein deutsches Märchen in einer globalisierten Welt. Es war einmal!


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 Albertus Magnus 24. Juli 2013 
 

@Klosterschüler85 u. SpatzInDerHand

Wenn Sie vom Datenschutz nichts halten, dann sollten Sie selbst mit "guten Beispiel" vorangehen und gleich hier ihren richtigen Namen veröffentlichen. Am besten zusätzlich noch mit Adresse und Kontodaten. Vermutlich gehören Sie aber zu denen, die so etwas immer nur von andern verlangen und niemals für sich, weil man sich selbst ja zu "den Guten" zählt.
Der Schutz der Privatssphäre ist eine Menschenrecht.


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  24. Juli 2013 
 

@SpatzInDerHand

Leider nein, mir ist bislang keine derartige Initiative bekannt. Dabei wäre es so einfach: Altersverifikation durch Durchziehen der Karte - wie beim Zigarettenautomaten. Technisch einfach! Die Technik müßte auch für Smartphones zur Verfügung stehen, immerhin gibt es schon Aufsatzgeräte zum Bezahlen per EC-Karte. Allen Bedenkenträgern sage ich: Der Schutz unserer Jugend vor Pornographie ist mir persönlich wichtiger als der Datenschutz.


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 Murner 23. Juli 2013 
 

Abwarten...

Bei solchen Initiativen gehts meistens um ganz andere Interessen, Jugendschutz ist da in der Regel nur ein Vorwand. Mal sehen, welche Seiten da am Ende wirklich gesperrt werden...


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 StephanSy 23. Juli 2013 
 

Mit Internetfiltern ist das so eine Sache...

Die Filtern nämlich entweder zu viel oder zu wenig. Und sind gewöhnlich leicht zu Umgehen. Die Versuche von Filtern bei Kinderpornographie waren jedenfalls nicht sehr erfolgreich.


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 SpatzInDerHand 23. Juli 2013 

Interessanter Vorschlag, lieber Klosterschüler!

Wissen Sie, ob es bereits eine öffentliche Aktion gibt, das Internet mit dem maschinenlesbaren Personalausweis zu koppeln? Würde mich interessieren!


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  23. Juli 2013 
 

Absolut richtiger Gedanke!

Der einzig richtige Weg. Endlich hat es einer der politischen Führer erkannt. Bleibt zu hoffen, daß das kein Wahlkampfgetöse ist und ernsthafte Anstrengungen unternommen werden. Ich plädiere schon seit langem dafür, das Internet mit einem Kartenlesegerät für den maschinenlesbaren Personalausweis zu koppeln.


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 Wiederkunft 23. Juli 2013 
 

Gott sei Dank!

Endlich eine große Stimme die sich gegen den Internetdämon "Porno" ausspricht. Beten wir für Cameron, dass er vieles durchsetzen kann. Meine Hochachtung Herr Premierminister!


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 DerSuchende 23. Juli 2013 

Prima Gedanke

Wenn ihm das gelingen würde-dann steigt sein Ansehen auf meiner persönlichen Richterskala aber um einiges. Ich finde es auf jeden Fall prima, das er dieses große Problem thematisiert.


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 Elster 23. Juli 2013 

Gratuliere!

Na endlich!
Küsschen! nicht Kissio sondern Gratulari!


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