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  15. Papst Franziskus und die vielen Wege

Papst-Fans stoppen Kleinwagen von Franziskus

22. Juli 2013 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
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Stürmischer Empfang für den Papst - Viele zehntausende begeisterte Menschen säumten die Straßen - Sicherheitskräfte hatten große Mühe, die Menschen vom Wagen des Kirchenoberhaupts fernzuhalten.


Rio de Janeiro (kath.net/KNA) Unerwartet stürmischer Empfang für Papst Franziskus in Brasilien: Auf der Fahrt vom Flughafen zum Regierungspalast von Rio de Janeiro am Montag blieb der kleine Konvoi mehrfach in Pulks von Papst-Fans stecken. Die Sicherheitskräfte aus den Begleitfahrzeugen hatten Mühe, die Menschen vom Wagen des Kirchenoberhaupts fernzuhalten. Einigen gelang es, durch das offene Seitenfenster Gegenstände in das Wageninnere zu reichen.

Der Papst legte den Weg zur offiziellen Willkommenszeremonie mit Staatspräsidentin Dilma Rousseff in einen Kleinwagen des Typs Fiat Idea zurück. Franziskus saß mit Rios Erzbischof Orani Joao Tempesta unangeschnallt und bei offenem Fenster auf der Rückbank. Es war sein ausdrücklicher Wunsch, bei der Reise nicht das gepanzerte Mercedes-Papamobil mit schusssicherem Glasaufbau zu benutzen.


Die Personenschützer reagierten sichtlich nervös. Es kam zu Rangeleien. An einer Stelle in der Innenstadt blieb die Wagenkolonne hängen, weil ein Polizeifahrzeug quer stand. Franziskus selbst blieb nach den Fernsehbildern aus einem begleitenden Hubschrauber augenscheinlich gelassen. Anders als bei bisherigen Papstreisen gab es entlang der Fahrstrecke des Papstes diesmal keine Absperrgitter und auch kein erhöhtes Polizeiaufgebot.

Für den zweiten Teil der Route stieg Franziskus in einen offenen Geländewagen um, der zwar über ein Glasdach als Regenschutz verfügte, aber sonst keine Sicherheitsvorrichtungen besaß. Viele zehntausende jubelnder Menschen säumten die Straße und ließen aus den umliegenden Hochhäusern Konfetti niederregnen. Wegen der engen Fahrgasse kam der Papst anfangs kaum im Schritttempo vorwärts.

Trotzdem nahm sich ein sichtlich gutgelaunter Franziskus mehrmals die Zeit, Kleinkinder zu küssen und bei angehaltenem Fahrzeug direkten Kontakt zu den Menschen aufzunehmen.

Beim Palacio Guanabara traf er mit erheblicher Verspätung ein. Präsidentin Rousseff war unterdessen vom Flughafen mit einem Helikopter vorausgereist.

Papst Franziskus: Landung in Rio, Empfang, Fahrt durch die Stadt in voller Länge - Immer wieder angespannte Sicherheitslage für den Papst



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Lesermeinungen

 frajo 23. Juli 2013 

Lieber Triceratops,

wir haben uns angewöhnt zu denken, daß wir die Macher sind und da angeblich alles Mögliche passieren kann, wir daher jede Menge Versicherungen benötigen. Daß der Papst die Gefahr sucht müssen wir ihm nicht unbedingt unterstellen. Daß er nicht jede nur denkbare Sicherheit sucht - nun, sein Herr sagt ihm durch gesamte Evangelium hindurch, daß ER seine Sicherheit ist. Und wenn ER nicht einem Überfall oder was auch immer zustimmt, dann nützt es auch wenig, ihn, den Papst, oder auch nur einen sonstigen Beteiligten oder Unbeteiligten mit Maschinengewehrsalven angreifen zu wollen. Haben wir nicht gerade vor 10 Tagen in Mt 24 gehört, daß kein Spatz zur Erde fällt ohne den Willen des Vaters. Es sollen auch schon Hubschrauber zusammengestoßen sein. Warum also diese Angst. Wir sollen für ihn beten, so wie es auch sein Vorgänger, und das ist nicht irgend ein Beter, auch tut. Also lassen wir die Angst beiseite. Der Hl. Vater ist in den besten Händen. lg


3
 
 Theodor69 23. Juli 2013 
 

@Triceratops

Damit haben Sie nicht ganz unrecht. Die Frage ist nur, wie soll der Papst sich verhalten? Kein Weltjugendtreffen? - die sicherste Variante zumal ja auch abseits vom Geschehen etwas passieren kann. Wenn 2. Mio Menschen irgendwo hinreisen kann einfach leicht etwas geschehen.
Soll der Papst mit einem gepanzerten Auto eingesperrt herumfahren? Dann könnte er vielleicht mit einer Panzerfaust angegriffen werden - enormes Blutbad in seiner Umgebung. Natürlich ist es von der Sicherheit her wichtig, dass das Auto immer in Bewegung ist, aber wenn es irgendwo stecken bleibt, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass es gerade dort zum Stillstand kommt, wo der böse Terrorist steht.


1
 
 Triceratops 23. Juli 2013 
 

@theodor69 @frajo

Gut, der Papst denkt halt: "Wenn mir dabei etwas passiert, dann passiert halt etwas - so wichtig bin ich wieder auch nicht."
Er sollte dabei aber schon dran denken, dass er mit diesem Leichtsinn nicht nur sich selbst, sondern auch Andere gefährdet. Es sei denn, er hält die Anderen auch nicht für wichtig.
Jetzt zu @Frajo:
Es gilt aber auch Mt 4,7 bzw. Lk 4,12:
Da zitiert Jesus die Schrift mit: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen."
Wenn Jesus das sogar auf sich selber bezieht, dann gilt das umso mehr für Andere, sogar für Päpste.


3
 
 placeat tibi 23. Juli 2013 
 

War nur eine falsche Route

Also nach den meisten Berichten hat schlicht der Fahrer Mist gebaut und eine falsche Route genommen, daher auch die fehlenden Absperrungen und die wenigen Sicherheitsleute.
Das macht Sinn, der Papst würde wohl kaum seine Mitarbeiter und die Mengen da gefährden, es hätte ja schließlich leicht zu Auseinandersetzungen samt einer Massenpanik kommen können.


1
 
 Agent 23. Juli 2013 

Hoffentlich

erhalten die Sicherheitskräfte und Bodyguards des Papstes eine fette Gehaltserhöhung und dickes Weihnachtsgeld. Vielleicht ist ein symbolisch demütiger Kleinwagen für solche Zwecke doch nicht so ganz geeignet...


4
 
 frajo 23. Juli 2013 

Schön zu sehen der Unterschied

zu unseren "Mächtigen", die es nur hinter massiven Polizeikräften aushalten; die mit dem von ihnnen regierten Volk möglichst nicht zusammenkommen wollen.

P. Franziskus kennt sehr wohl den Ps 91. "... Dir begegnet kein Unheil, kein Unglück naht deinem Zelt. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen ...". Einen solchen Schutz haben die o.g. "Mächtigen" eben nicht. Und haben keine Ahnung, daß sie es auch anders haben könnten wenn sie nur wollten. Dann müßten sie aber ihre Macht einem anderen zu Füßen legen - das aber wollen sie nur nicht.


3
 
 AlbinoL 23. Juli 2013 

also die Busse standen zum Schutz gegen Scharfschützen da

An dieser stelle hätte man sonst Quadratkilometer weit auf den Papst ziehlen können.
Das auf der anderen Seite niemand die Leute aufhält ist eine andere Frage....


0
 
 Dismas 23. Juli 2013 

Ja über Sicherheitsmaßnahmen kann man streiten.

Ich denke, ein vorhandenes Papamobil sollte benutzt werden. Auch Papst Benedikt hat sich dem gebeugt, er wollte seiner Umgebung die Arbeit nicht so schwer und sorgenreich machen, ebenso den ihn liebenden Gläubigen. Letzendlich ergibt sich aber ein Geistlicher, zumal der Hl.Vater in den Schutz und Ratschluss des ALLERHÖCHSTEN.


4
 
 Theodor69 23. Juli 2013 
 

Sicherheit

Ich glaube, dass der Papst so denkt: Ich habe die Aufgabe meinen Job zu machen und der beeinhaltet auch auf die Menschen zuzugehen und bei den Menschen zu sein. Wenn mir dabei etwas passiert, dann passiert halt etwas - so wichtig bin ich wieder auch nicht.


2
 
 Apollinaris 23. Juli 2013 
 

Gebet

Herr, nicht in meiner Schicht !


1
 
 Unverstellt 23. Juli 2013 
 

Eigentlich

war mein Beitrag ganz freundlich gemeint. Wurde offenbar missverstanden. Papst Franziskus hat wohl einfach eine andere Mentalität. Ich hatte schlicht den Eindruck, dass er glücklich war, wieder auf seinem Heimaterdteil zu sein.


0
 
 oiga 23. Juli 2013 

@gandalf

die Schutzengel


1
 
 Silvio 23. Juli 2013 
 

Nein,

@unverstellt, das war durchaus ernst gemeint. Passieren kann überall etwas, denken wir nur an unseren lieben Benedikt XVI., den vor wenigen Jahren am Hl.Abend im Petersdom eine Frau zu Boden riss. Wenn Vergleichbares bei den Besuchen in Deutschland passiert wäre..., nicht auszudenken. Selbstverständlich, liebe(r) @unverstellt habe ich Respekt vor Ihrer Meinung.


1
 
 Gandalf 23. Juli 2013 

Sicherheit?

Wer war heute bei dieser Fahrt für die Sicherheit des Hl. Vaters verantwortlich?


1
 
 placeat tibi 22. Juli 2013 
 

@unverstellt

Ja klar, mir tun die je drei Wachmänner, die pro Mieter hier vor dem Haus stehen auch leid. Ja, unsere dämliche europäische Wagenburgmentalität.

Wie schön zu wissen, daß es in nur in Amerika noch keine eingezäunten, bewachten Wohnviertel gibt.

(Hoffe, Ihr Beitrag war auch satirisch gemeint.)


1
 
 Silvio 22. Juli 2013 
 

Es ist wie immer

und überall im Leben: Solange nichts passiert ist alles schön, gut und recht. Wenn dann dem Hl. Vater doch etwas zustoßen sollte, geht es los mit den Diskussionen, warum, wieso und überhaupt. Auch der sel. Johannes-Paul II. fuhr am 13.Mai 1981 im offenen Jeep über den Petersplatz, wir wissen was passierte. Erst danach kam das Papamobil mit schusssicherem Glas. Ich bin sehr solidarisch mit den Bodyguards des Hl.Vaters, sie haben jede Menge Stress, wenn ihr "Chef" so "unvernünftig" ist. Möge der Herr ihn vor Schaden bewahren und ihm seine Nähe zu den Menschen reich lohnen.


5
 
 Weinberg 22. Juli 2013 
 

Scharfschützen vs. Papamobil

Der Verzicht auf eines der ohnehin vorhandenen, von Auto-Konzernen gespendeten Papamobile kostet viel Geld.
Für Security-Personal und Scharfschützen.


5
 
 Regensburger Kindl 22. Juli 2013 

Alpträume

Die Bodyguards hatten sicher die letzten Nächte schon Alpträume, weil sie geahnt haben, wie es zugeht. Hoffentlich können sie ihn trotzdem ausreichend schützen!


2
 
 Prophylaxe 22. Juli 2013 
 

nicht Flugzeug

Helikopter


1
 
 Prophylaxe 22. Juli 2013 
 

Mittlerweile

ist der Papst ins Flugzeug gestiegen,
damit sich der Reiseplan nicht noch mehr verzögert.


0
 
 SpatzInDerHand 22. Juli 2013 

Ehrlich gesagt war ich sogar beim Zuschauen schon echt nervös,

teilweise habe ich mir sowohl um den Papst wie auch um die Menschen drumrum echt Sorgen gemacht.


1
 
 Unverstellt 22. Juli 2013 
 

Südamerika

Ich vermute einmal, dass es Papst Franziskus so gefällt. Die leicht wagenburgartige Mentalität der meisten Europäer, mit einhergehendem Argwohn, ist den Menschen dort wohl eher fremd.


4
 
 catholic86 22. Juli 2013 
 

Die Brasilianer haben ja bestens für die Sicherheit gesorgt. Autos, Busse auf den Straßen. Keine Absperrungen.
Ich wäre als Bodyguard auch sichtlich nervös.


2
 

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