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Georg Ratzinger: Rücktritt war für meinen Bruder eine große Befreiung

31. Juli 2013 in Buchtipp, 5 Lesermeinungen
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Nach einer Zeit der Umstellung «wirkt er geradezu erleichtert und scheint sich allmählich zu erholen», sagt der frühere Regensburger Domkapellmeister in einem Interview mit dem Düsseldorfer Autor Michael Hesemann.


München (kath.net/KNA) Der Amtsverzicht von Papst Benedikt XVI. war für diesen nach den Worten seines Bruders Georg Ratzinger «eine große Befreiung». Nach einer Zeit der Umstellung «wirkt er geradezu erleichtert und scheint sich allmählich zu erholen», sagt der frühere Regensburger Domkapellmeister in einem Interview mit dem Düsseldorfer Autor Michael Hesemann. Das am 23. April 2013 geführte Gespräch ist in Hesemanns neuem Buch «Papst Franziskus. Das Vermächtnis Benedikts XVI. und die Zukunft der Kirche» abgedruckt. Der Titel erschien am Mittwoch im Münchner Herbig-Verlag.

Ratzinger erläutert in dem Interview die Gründe, die seinen Bruder zum Rückzug als Kirchenoberhaupt bewogen haben. Enttäuschung über den Vatileaks-Skandal habe dabei keine Rolle gespielt, so der 89-Jährige. Auch sei es nicht richtig, dass Benedikt XVI. aus Angst vor einem Schlaganfall zurückgetreten sei. Sein Bruder habe auch «keine akute Krankheit».


Ratzinger sagte, die Entscheidung des emeritierten Papstes sei nach seiner Rückkehr aus Mexiko Ende März 2012 gewachsen. Damals hätten ihm die Ärzte davon abgeraten, noch einmal so weit zu reisen. Weil aber der Weltjugendtag in Brasilien und ein Besuch auf den Philippinen angestanden habe, «glaubte er, nicht mehr der Richtige zu sein für das Amt». Die Anforderungen an einen Papst seien heute viel größer als noch vor 50 Jahren. «Da muss man einfach halbwegs im Vollbesitz seiner Kräfte sein und kann sich nicht, wie es früher war, einfach zurückziehen.»

Nach Auskunft seines Bruders wird Benedikt XVI. nichts mehr schreiben. «Sein schriftstellerisches Werk ist abgeschlossen, es wird keine weiteren Veröffentlichungen geben», beschied Ratzinger.

kath.net-Buchtipp:
Papst Franziskus
Das Vermächtnis Benedikts XVI. und die Zukunft der Kirche

von Michael Hesemann
gebundene Ausgabe, 288 Seiten; m. 16 Abb.
2013 Herbig
ISBN 978-3-7766-2724-4
Preis: 20.60 EUR

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(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 rincewind 1. August 2013 
 

Benedikt der Große !

für mich war das einer der ganz großen Päpste
Er ist von einer feiner, eleganten Art, drängt sich nie auf und seine grossartigen Ausführungen sprechen gleichzeitig von Herzen wie sie auch intellektuell sich überzeugend vermitteln


2
 
 Dottrina 1. August 2013 
 

Ihr habt alle so recht!

Danke für Eure lieben Vorkommentare, schließe mich von Herzen an! Gott der Herr schenke unserem Benedetto noch ein schönes, ruhiges Leben mit genügend Gesundheit, wie in seinem Alter nur irgend möglich ist. Gott behüte, beschütze und segne ihn!


3
 
 Fröhlich 1. August 2013 

gott schenke unserem benedikt ein langes leben

viva benedetto


3
 
 Regensburger Kindl 1. August 2013 

Danke!!!

Auch für mich war und ist der Rücktritt ein Schock, der mich völlig unvorbereitet getroffen hat! Aber so ging es uns wohl allen. Es freut mich, dass es ihm scheinbar gut bzw. besser geht und es freut mich v.a., dass man doch hin und wieder etwas von ihm hört und sieht!!! Anfangs meinte ich, dass er sich wirklich total zurückzieht u. wir erst wieder was von ihm hören, wenn der Herr ihn zu sich gerufen hat, damit konnte ich nicht umgehen. Für mich hat es sich schon so angefühlt und ich trauerte um ihn, als wäre er schon tot, umso mehr freute ich mich über jedes Foto oder kurzen Film, auf dem zu sehen war, dass es ihm langsam besser geht!!! Es würde mich sehr, sehr freuen, wenn Benedikt wirklich noch einmal nach Hause käme aber das hat ja sein Bruder leider schon ausgeschlossen! Ich wünsche Benedikt alles, alles Gute, noch lange Gesundheit und einen erholsamen Lebensabend, egal wo!!! Gott segne ihn!!!!!


4
 
 Scotus 31. Juli 2013 

Danke, Benedikt!

Für mich, der ich Papst Benedikt ganz besonders geschätzt habe, war die Ankündigung seines Rücktritts zunächst ein schwerer Schlag. Dennoch habe ich versucht, seine Entscheidung vom ersten Augenblick an zu respektieren und mitzutragen. So war seine Entscheidung für mich letztlich nur eine Bestätigung dafür, dass es sich bei ihm um einen ganz großen und gleichzeitig ganz besonders demütigen Papst handelte.

Es ging Benedikt nie um sich selbst. Sein Anliegen war einzig und allein die Kirche. Und als er gesehen hatte, dass er sein Amt nicht mehr mit voller Kraft ausüben konnte, entschied er sich zu diesen großen Schritt.

Es freut mich zu lesen, dass es ihm gut geht. Und er ist da - zwar im Verborgenen - aber er ist da und betet für die Kirche. Ja, für uns alle. Dafür und für so vieles möchte ich Danke sagen!

Vergelt´s Gott! - Möge Gott ihm noch lange seine gute Gesundheit erhalten!


19
 

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