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Rebellion gegen die Geschöpflichkeit

3. August 2013 in Familie, 86 Lesermeinungen
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Manfred Spreng, Professor für Physiologie und Biokybernetik in Erlangen, ruft zum Widerstand gegen Gender-Mainstreaming auf: gegen Gleichschaltung der Geschlechter, gegen Entrechtung der Eltern durch den Staat, gegen Zerstörung der Schöpfung


Erlangen (kath.net/idea) Zum Widerstand gegen das „Gender Mainstreaming“ ruft der Professor für Physiologie und Biokybernetik, Manfred Spreng (Erlangen), auf. Diese Ideologie propagiert eine Gleichschaltung der Geschlechter, aber auch von Gruppen wie Homosexuellen oder Intersexuellen. In der evangelischen Kirche spiele die Bewegung eine große Rolle, etwa mit Gender-Beauftragten.

Wie Spreng in der Zeitschrift „CA – Confessio Augustana“ (Neuendettelsau bei Nürnberg) schreibt, sei der Begriff erstmals 1995 auf einer Weltfrauenkonferenz in Peking eingeführt worden und werde seither in UN-Dokumenten offiziell verwendet. Damit verbunden sei ein Katalog von Forderungen wie Abschaffung der Vollzeit-Mütter, freier Zugang zu Verhütung und Abtreibung, Förderung homosexuellen Verhaltens, sexuelles Experimentieren im Kindesalter, Entrechtung der Eltern und eine gleich große Männer- und Frauenquote.

Religionen, die sich diesem Programm verschließen, müssten „der Lächerlichkeit preisgegeben werden“, laute ein „augenöffnender Spitzensatz“, so Spreng.


Die Gender-Ideologie lässt sich nach seinen Worten nicht mit medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen vereinbaren: „Es ist an der Zeit aufzuwachen und aufzustehen, denn die wissenschaftlichen Fakten sollten Mut machen, uns zusammenzutun, jetzt wo wir besser und klarer sehen, wie stark sich diese Ideologie gegen die göttliche Lebensordnung zerstörend wendet.“

Es sollte laut Spreng möglich sein, „Frausein und Mannsein ehrlich und deutlich zu bejahen und dankbar für die gegenseitige Ergänzung, Verstärkung und Optimierung zu sein, um mit Gottes Hilfe einen Lebensbereich zu schaffen, in dem Kinder und Enkelkinder sich in Entfaltung bewegen und entwickeln können“.

Gleichmacherei statt Gleichberechtigung

Gender Mainstreaming sei „mit einer beispiellosen gesteuerten Kampagne der Gesellschaft übergestülpt worden“. Ziel sei die Beseitigung einer scheinbaren Unfreiheit, die in der Festlegung der biologisch-geschlechtlichen Identität von Mann und Frau liegen solle. Behauptet werde, dass kein angeborener biologischer Unterschied bestehe und nur die Anerziehung eines Rollenverhaltens entscheidend sei. Es handelt sich laut Spreng um einen „nie dagewesenen Umerziehungsprozess, der jedes Bewusstsein für die Mann/Frau-Matrix langfristig löschen will“. Es gehe nicht um Gleichberechtigung, sondern um Gleichmacherei.

Mann und Frau „ticken“ nicht gleich

Aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht seien die Unterschiede der Geschlechter offenbar. Sie zeigten sich nicht nur in den äußeren Geschlechtsmerkmalen, sondern auch in den Gehirnen von Mann und Frau. Sie ließen sich an mindestens sieben Gebieten des Zwischen- und Großhirns feststellen. So hätten Frauen generell mehr Nervenzellen (graue Zellen), aber weniger verbindende Nervenfasern. Dadurch könnten sie emotionale Situationen intuitiv schneller erfassen, Männer hingegen Informationen besser verknüpfen und sich besser orientieren. Das männliche Gehirn sei so verdrahtet, dass es überwiegend sachlich begreife. Frauen zeigten dagegen mehr Einfühlungsvermögen. Wenn man diese Unterschiede dekonstruiere, nehme der Mensch Schaden.

Genderismus will den Menschen von Gott emanzipieren

Letztlich höhle Gender Mainstreaming auch die Familie aus, denn die der Geschöpflichkeit zuwiderlaufende Ideologie führe zu einer individualistisch geprägten Gesellschaft ohne echte Väter und Mütter. Spreng zufolge sind die Ansätze schon zu erkennen: „Hoheit über die Kinderbetten wird vom Staat durch die Forderung nach immer mehr Kinderkrippen angestrebt.“

Zudem wolle sich der vom Genderismus geprägte Mensch noch mehr von Gott emanzipieren: „Er rebelliert gegen die Schöpfung und will nicht mehr wahrhaben, dass in Mann und Frau, Ehe und Familie ein gute Lebensordnung von Gott gegeben ist.“ Die Zeitschrift „CA – Confessio Augustana“ wird von der „Gesellschaft für Innere und Äußere Mission“ (Neuendettelsau) herausgegeben.


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Lesermeinungen

 Marienzweig 17. August 2013 

@Descartes, 3

Ein Dogma unter anderem:
Die Wissenschaftler machen alles richtig!
Ihre Ergebnisse allein erklären die Welt.
Darauf bauen Sie, es ist Ihre Welt, @Descartes und sie ist für Sie stimmig.
Doch denken Sie bitte auch einmal an mein bereits angeführtes Beispiel der Kaulquappen.

Im Punkt Homosexualität übrigens gebe ich Ihnen recht.
Das Wort "betroffen" im Zusammenhang mit HS drückt nicht genau das aus, was ich meinte.
Falls ein betreffender Mensch das Empfinden hat, HS gehöre unmittelbar und unauslöschlich zu seinem Wesen, kann man dies selbstverständlich nicht abtrennen.
Ihr Gegenbeispiel mit dem Glauben hat mir das vor Augen geführt.
Dafür Dank!
Doch gibt es sicher auch andere Faktoren, die HS begünstigen.
Wie auch immer, jeder Mensch hat Anspruch auf Respekt und Angenommensein.
Trotzdem fühle ich mich nicht verpflichtet, HS super zu finden, auch dann nicht, wenn ich partout dazu (um-)erzogen werden soll.
Denn noch immer gilt und hoffentlich noch lange: "Die Gedanken sind frei!"


0
 
 Marienzweig 17. August 2013 

@Descartes, 2

Es ging auch nicht darum, zu verurteilen, schöne Dinge zu kaufen, sondern darum, sich im Kaufrausch zu verlieren.
Ich wundere mich, dass Sie die negativen Seiten und Konflikte unserer Zeit nicht zu sehen scheinen:
Zunehmende Isolation, zunehmende Bindungslosigkeit, millionenfache Abtreibung, zunehmende Ehe-Scheidungen mit teilweise schlimmen Folgen für die Kinder, zunehmende psychische Erkrankungen, auch schon der Kinder, globale Probleme.
Oder denken Sie an das aktuelle Problem der totalen Überwachung durch Behörden.
Ist das nicht ein unglaublich starkes, überbordendes Machtverhältnis zuungunsten der Bürger, die sich kaum wehren können.

Ich glaube ganz fest, dass diese problematische, nicht bestreitbare Entwicklung parallel mit dem zunehmenden Verlust Gottes zu tun hat.
Heute haben wir, im Gegensatz zu früher, eine säkulare Kultur. Sie bestreiten es zwar, aber auch diese Kultur hat Dogmen, die nicht in Frage gestellt werden dürfen.


0
 
 Marienzweig 17. August 2013 

@Descartes, 1

Ich stelle fest: Auch Sie sind gläubig, sehr sogar.
Auf Ihre Weise!
Sie häufen Forschungsergebnisse und Argumente an und geben an uns weiter...,
was andere herausgefunden haben und dem heutigen Wissen entspricht.

Auch die Menschen früherer Zeiten lebten mehr oder weniger gut mit den Erkenntnissen, die ihnen damals zur Verfügung standen.
Was hat sich nicht schon alles verändert?

Menschen früherer Zeiten schienen zu "wissen", dass die Erde eine Scheibe ist?
Ich nehme an, dass die gescheiteren unter ihnen dies wohl auch begründen konnten.
Wer weiß schon, was nach Jahren oder Jahrzehnten anders gesehen wird als heute?
Sie scheinen zu glauben, dass die Wissenschaft den Sieg davonträgt.
Ich dagegen glaube, es wird Gott sein.

Sie haben mich, glaube ich, nicht ganz verstanden.
Ich habe nicht davon gesprochen, dass Party und Fun etwas negatives wären, sondern davon, dass beides manchmal dazu dienen muss, die Wirklichkeit besser ertragen zu können.


0
 
 Descartes 16. August 2013 
 

Forts. zur 26 Frage

...wie es denn sonst gewesen sein soll, also konkret, z.B. nach der Schöpfungshypothese.

Bin jetzt erst mal für zwei Wochen ohne Internet. Also bitte die Antworten aufheben.


0
 
 Descartes 16. August 2013 
 

Zur 26. Frage "Wie hat sich die Photosynthese nach der Evolutionstheorie entwickelt?"

Es tut mir leid, aber ich kenne den Photosyntheseprozess nicht im Detail und habe das Buch, in dem ich kürzlich geblättert habe und in dem er detailliert beschrieben wurde, dann doch nicht gekauft. Aber die Frage zielt auf die Entwicklung dieses Prozesses. Die Photosynthese findet hier und heute in jedem Moment fast überall auf der Welt statt, und wir können uns sicher sein, dass er dynamisch ist und sich unter den gegebenen Voraussetzungen ändern würde, wenn er optimierter stattfinden könnte. Warum kann ich das sagen? Einfach weil sich ein Individuum, das den Prozess verbessert hätte, einen Überlebens- und Fortpflanzungsvorteil hätte. Zurückgeschaut in die Vergangenheit können wir sagen, dass er im Detail nicht immer so gewesen sein muss wie heute.
Ohne wirklich die Details kennen zu müssen, können wir uns viele kleine Änderungen chemisch-biologischer Abläufe vorstellen, die zu dem heute zu beobachtenden Prozess geführt haben.
Ich kann es mir nicht ganz verkneifen zu fragen, ...


0
 
 Descartes 16. August 2013 
 

Zur 25. Frage: "Ist es nicht möglich, daß Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Tieren

vielmehr auf einen gemeinsamen Schöpfer als auf einen gemeinsamen Vorfahren hinweisen?"
Das ist bestimmt möglich, ja. Wie kann man solche eine These prüfen? Welche überprüfbare Voraussagen kann man aus ihr ableiten? Nun, wenn es ein intelligenter Designer war, müssten die Körper ihrem Zweck entsprechend perfekt sein. Das ist aber nicht der Fall. Betrachten wir das Säugetierauge: Die Netzhaut ist falsch herum und kann sich deswegen leicht ablösen. Blutadern und Zellschichten behindern das Licht auf dem Weg zu den Rezeptoren. Die ET kann das jedoch sehr gut erklären.
Oder nehmen wir den Umweg des Kehlkopfnervs. Bei der Giraffe ist es extrem. Ein Designer würde so etwas nicht machen, außer er wäre boshaft.


0
 
 Descartes 16. August 2013 
 

Zur 24. Frage - "Warum sollte sich eine Pflanze bzw. ein Tier fortpflanzen wollen,

wenn dies doch zu mehr Konkurrenz bzgl. der Nahrung führen würde. Letztendlich würden die Chancen des Überlebens dadurch sinken! (Wie erklären Sie sich, daß ein Individuum bzw. eine Spezie den Trieb zum Überleben hat?)"

(Kleine Gegenfrage: Warum sollte ein Schöpfer seinen Geschöpfen den Kampf gegen Konkurrenz bescheren?)
Ein Lebewesen besitzt Stoffwechsel. Nur die Lebewesen, die wie auch immer am Leben bleiben (Teilung, Fortpflanzung), werden die Vergangenheit überdauern und können in der Gegenwart beobachtet werden. Wenn ein Lebewesen stirbt und sich nicht fortgepflanzt hat, ist es weg.
Konkurrenz gibt es bei beschränkten Ressourcen. Die Frage ist eher die: Warum gibt es beschränkte Ressourcen? Wie bei so manach anderer der vierzig Fragen drängt sich hier die Frage auf: Wie soll das ein Kritikpunkt an der ET sein?


0
 
 Descartes 16. August 2013 
 

Zur 23. Frage - "Mit was pflanzte sich

die erste zur sexuellen Reproduktion fähige Zelle fort?"

Ich denke, einzellige Organismen sind als Art nie zweigeschlechtlich. Samen- und Eizelle sind natürlich Einzeller, aber sie gehören zum Wirbeltier. Also zuerst gab es die Organisation zu Mehrzellern. Dies mag zuerst bei einem Verwandten der Alge Volvox geschehen sein, die auch heute so vorkommt. Danach gab es die Spezialisierung einzelner Zellen, weil sich der Organismus dadurch Vorteile verschaffen konnte.
Es gibt Lebensarten wie die Bierhefe, die jetzt und heute sowohl "in einer asexuellen Variante (mit nur einem Satz Chromosomen) und in einer sexuellen (mit doppeltem Chromosomensatz)" vorkommen (zitiert aus Bild der Wissenschaft November 2011, Seite 22). Dort auch: "Bei der Blattlauswespe Lysiphlebus fabarum kontrolliert nur ein einziges Gen den Unterschied zwischen Sex und Nicht-Sex". Und Genverdopplung und Änderung eines Gens sind nachvollziehbar natürlich ablaufende Mechanismen.


0
 
 Descartes 15. August 2013 
 

@Rolando und Quirinusdecem - Nochmal zu Frage 1: Makroevolution

Ich lese gerade das - wie ich finde hervorragende - Buch "Glauben Sie nicht jeden Bullshit" des britischen Philosophen Stephen Law. Darin gibt es einen Verweis auf die Website "29+ Evidences for Macro-evolution". Dort werden ausführlich viele Beweise für Makroevolution aufgeführt:

http://www.talkorigins.org/faqs/comdesc/section1.html

Stephen Law weist auch auf eine wichtige Eigenschaft wissenschaftlicher Theorien hin: Sie setzen sich dem höchsten Risiko aus, widerlegt zu werden. Nur so kann etwas gut belegt sein. Je weniger Risiko eine Annahme eingeht, widerlegt zu werden, desto schwächer kann sie auch belegt werden. Die Schöpfungshypothese setzt sich überhaupt keinem Risiko aus.


0
 
 Descartes 15. August 2013 
 

@Marienzweig 5

"Ich bitte Sie, mir zu glauben, dass ich HS als Sache sehr genau zu trennen weiß von den Menschen, die davon betroffen sind."

Ich glaube Ihnen. Man könnte auch schreiben: "Ich bitte Sie, mir zu glauben, dass ich Sexualität als Sache sehr genau zu trennen weiß von den Menschen, die davon betroffen sind."
Finden Sie das gut, den Menschen von seiner Intimität und Liebe zu trennen, aber ihm gleichzeitig voller Ernst zu sagen, er werde nicht nur respektiert, sondern geliebt? Wie würden Sie denn reagieren, wenn man Ihren Glauben von Ihnen trennen würde und sagte 'Ich respektiere Dich total, aber Du musst Dich heilen lassen und von allem trennen, was Dich ausmacht.'?

Eine Frage: Warum Erlösung? Wovon?


0
 
 Descartes 15. August 2013 
 

@Marienzweig 4 - "Es sind die psychologischen Probleme, die kaputtmachen,

Wie können Sie Psyche und Kirche bzw. den persönlichen Glauben trennen? Glaube hat sehr viel mit der Psyche und Psychologie zu tun, und das ist noch schwach formuliert. Und jede Anforderung ist geeignet, dass sich der Mensch damit selbst drangsaliert.

Man kann Ihr Zitat auch leicht ändern, und es ist immer noch durch Beobachtungen bestätigt:
Der Glaube kann krank machen und zerstören.
Die Welt kann heil machen.

"Dafür ist Jesus auf die Welt gekommen!
Für Sie und für uns alle!"
Es gibt keinen Wirkungszusammenhang, das ist pure Psychologie.

"Was würden Sie tun, würde Ihnen einmal eine tiefe Gotteserfahrung zuteil werden?"
Ich würde Gott viele Fragen stellen, z.B. warum er die Lebewesen sich auffressen lassen muss, oder was er mit seinen 'dunklen Seiten' bezwecken will. Vielleicht hab ich das ja schon gemacht. Ich würde sogar sagen, dass ich schon Gotteserfahrungen hatte. Bei direkter Nachfrage hat er mir bestätigt, dass es ihn nicht gibt.


0
 
 Descartes 15. August 2013 
 

@Marienzweig 3

...trotz der auseinandergehenden Schere zwischen Arm und Reich. Das sind schon mal ganz wichtige Faktoren für Glück.

"Was hat die "Welt" z.B. den jungen Leuten zu bieten als Party, Fun, kaufen, kaufen, kaufen und darüber dann den alles abverlangenden Leistungsdruck, der geradezu mörderisch sein kann.
Den kann man offensichtlich nur mit Party, Konsum und Actionspaß bewältigen."

Die "Welt" hat alles zu bieten, was man möchte: Selbstfindung, Selbstverwirklichung und Selbstaufopferung, Glück und Zufriedenheit, Familie, Liebe, Beruf, Freizeit, Wissen, was möchten Sie mehr? Und was haben Sie gegen Glück durch "Party, Fun"? Man kann kaufen, was man möchte und sich leisten kann, ist doch gut. Wollen Sie lieber nicht kaufen können, was Ihnen wichtig ist? Süchte gibt es überall, daher kann man Kaufrausch nicht der "Welt" im Gegensatz zur Religion unterschieben.
Leistungsdruck machen sich die Leute schon selbst. Gibt es überall, wo Menschen zusammenleben und ist eher ein politisches Problem.


0
 
 Descartes 15. August 2013 
 

@Marienzweig 2

...heute zu leben.
4) Glücksempfinden nivelliert sich sehr schnell, hat man festgestellt.

"Wer hingegen die gesetzten Normen der Welt verletzt, bekommt sehr schnell Ablehnung und Ausgrenzung zu spüren."
Denke ich nicht. Und wenn, was sind die Folgen heute im Gegensatz zum Beispiel bei Verletzung kirchenstaatlicher Normen im Mittelalter? Heute werden vor allem Menschenrechtsverletzungen als Normverstöße wahrgenommen, und das ist doch wohl auch gut so.

"Und die Homo-Lobby ist stark, sehr stark!"
Es gibt keine Homo-Lobby. Das erscheint Ihnen nur so, weil Sie sich die gesellschaftliche Strömung nicht anders erklären können.

"Nein, die Loslösung, das "Frei werden" von Kirche und Glaube hat nicht zu größerer Zufriedenheit und tieferem Glück der Menschen geführt."

Wenn es die Bigotterie der 50er Jahre noch gäbe, so denke ich schon, dass das den meisten Leuten heute sehr missfallen würde. Ich darf feststellen, dass wir heute in einem nie erreichten Frieden und materiellem Wohlstand leben..


0
 
 Descartes 15. August 2013 
 

Liebe @Marienzweig - Grüßen Sie bitte Ihren Sohn recht nett von mir!

Sie haben recht, es muss "stecken können" heissen, sorry.

Sie schrieben 'Hat auch der Glaube und damit die Kirche, wie Sie anmerken, "die Menschen gerade im Bereich der Intimität mit Verboten und Schuldgefühlen belastet", so scheint mir die heute praktizierte Freizügigkeit die Menschen aber auch nicht glücklicher zu machen.'

1) Es ist schlechter Argumentationsstil, mit dem Finger auf andere zu zeigen.
2) Die Gesellschaft ist heute im allgemeinen wohl nicht sexuell freizügiger als früher, sondern eher verklemmter. Darf ich z.B. an die 'Pornokratie' genannte Kirchenzeit erinnern?
Dass die Medien freizügig sind, hat meiner Meinung nach mit der ungestillten Sehnsucht der (meisten) Menschen zu tun, und die Werbung macht, was ankommt und wirkt.
3) Ich denke doch schon, dass die Menschen da glücklicher sind, wo sie mehr sich selbst sein können. Im heutigen demokratischen säkularen Rechtsstaat können sie sich entfalten. Wenn ich da an frühere Zeiten denke, bin ich schon sehr froh,...


0
 
 Marienzweig 14. August 2013 

@Descartes! - Korrektur-

Korrekt soll es heissen:
Es sind die psychischen -anstatt psychologischen- Probleme, die kaputtmachen.

Und noch eins.
Meiner Wahrnehmung nach scheinen Sie durch und durch Rationalist zu sein.
Das ist die eine Seite der Waage.
Aber sie hat auch eine andere.
Sie haben meine Frage nach Ihrer Reaktion nämlich nicht beantwortet:
Was würden Sie tun, würde Ihnen einmal eine tiefe Gotteserfahrung zuteil werden?
Sie können nicht wissen, womit Sie in Ihrem Leben noch konfrontiert werden.

Jetzt wird es wieder einmal Zeit für eine Entschuldigung von mir, die letzte.
Versprochen!
Ich wollte Ihnen mit meiner wiederholten Frage keineswegs zu nahe treten und mit meiner Einschätzung, Sie seien ein reiner Rationalist, könnte ich womöglich auch total daneben liegen!

Ach, da fällt mir auch noch etwas ganz wichtiges ein:
Ich bitte Sie, mir zu glauben, dass ich HS als Sache sehr genau zu trennen weiß von den Menschen, die davon betroffen sind.
Pace e bene
Marienzweig


0
 
 Marienzweig 14. August 2013 

@Descartes -3-

Ich bin der Ansicht, dass die Angst der Menschen heute genauso groß, wenn nicht sogar viel, viel größer ist als in früheren Zeiten, wo die Kirche noch größeren Einfluss hatte.
Nein, die Loslösung, das "Frei werden" von Kirche und Glaube hat nicht zu größerer Zufriedenheit und tieferem Glück der Menschen geführt.
Was hat die "Welt" z.B. den jungen Leuten zu bieten als Party, Fun, kaufen, kaufen, kaufen und darüber dann den alles abverlangenden Leistungsdruck, der geradezu mörderisch sein kann.
Den kann man offensichtlich nur mit Party, Konsum und Actionspaß bewältigen.
Noch einmal Sie:
"Das gibt es auch im persönlichen Gefühlsleben, und dort ist der Betrug durch falsche Schuldgefühle, Hemmungen und Ängste entsprechend größer."
Es sind die psychologischen Probleme, die kaputtmachen, nicht die kirchlichen Anforderungen.
Die Welt kann krank machen und zerstören.
Der Glaube kann heil machen.
Dafür ist Jesus auf die Welt gekommen!
Für Sie und für uns alle!
Viel Gutes für Sie, @Descartes!


0
 
 Marienzweig 14. August 2013 

@Descartes -2-

Sicher hat die Kirche das Denken der Menschen bestimmt.
Doch auch heute wird das Denken der Menschen bestimmt.
Weniger von der Kirche als von der Gesellschaft, der Welt also.
Und diese gesellschaftlichen Normen, lieber @Descartes, können genauso gebieterisch sein, wenn nicht gar mehr.
Wir Glaubenden dürfen darauf vertrauen, dass wir einem liebenden und verzeihenden Gott in uns, mit uns und über uns haben und wir haben das Beichtsakrament.
Wer hingegen die gesetzten Normen der Welt verletzt, bekommt sehr schnell Ablehnung und Ausgrenzung zu spüren.
Nur ganz, ganz Reiche und sehr Einflussreiche dürfen sich Normverstöße erlauben.
Um beim Beispiel HS zu bleiben:
Es gibt bestimmt sehr viel mehr Menschen, die innerlich HS ablehnen, sich aber nicht getrauen, dies zu sagen.
Weil es nicht klug wäre!
Und so passen sie sich an, halten den Mund oder äussern sich eben positiv.
Nicht alles, was Menschen sagen, entspricht auch ihrem wirklichen Empfinden.
Und die Homo-Lobby ist stark, sehr stark!


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 Marienzweig 14. August 2013 

Lieber @Descartes!

Zu Kommentar 1
Sie haben recht, ich entschuldige mich häufig.
Dies hat auch mein Sohn schon des öfteren beanstandet.
Ihren Satz:
"...sondern im Gegenteil darum, sie (die Gefühle) zu befreien von sündhaften Vorstellungen, wie sie eben im Glauben stecken."
- möchte ich korrigieren zu "stecken können."
Hat auch der Glaube und damit die Kirche, wie Sie anmerken, "die Menschen gerade im Bereich der Intimität mit Verboten und Schuldgefühlen belastet", so scheint mir die heute praktizierte Freizügigkeit die Menschen aber auch nicht glücklicher zu machen.
Weiter:
"Dass sich die Gesellschaft heute gegen die kirchliche Sicht der Homosexualität
empört, hat...weniger mit einer Homo-Lobby zu tun als vielmehr mit der Kritik der Menschen an der kirchlichen Sichtweise von Intimität überhaupt."

Hier möchte ich Ihnen widersprechen.
Das HS-orientierte Menschen heutzutage nicht mehr abgelehnt werden, ist zunächst einmal positiv.


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 Descartes 14. August 2013 
 

@Marienzweig 3 und zur 22. Frage

Die ET entspricht auf den Alltag des Einzelnen übertragen einfach der genauen Beobachtung sämtlicher Gegebenheiten und der rationalen Schlussfolgerung, wie sich die Dinge verhalten. Das gibt es auch im persönlichen Gefühlsleben, und dort ist der Betrug durch falsche Schuldgefühle, Hemmungen und Ängste entsprechend größer.

22) "Woher kommt es, daß die Masse des Universums so perfekt organisiert ist?"

Vielleicht gibt es tiefere Gesetzmäßigkeiten dahinter, die das erklären, vielleicht so etwas wie die M-Theorie (schon wieder so ein Schlagwort). Man kann sich da vieles denken, aber es muss halt falsifizierbar sein, sonst hat es keinen wissenschaftlichen Wert.
Zudem: Wenn die Naturkonstanten anders wären, sähe unsere Welt einfach anders aus oder würde halt nicht existieren.


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 Descartes 14. August 2013 
 

@Marienzweig 1 - "wegzurationalisieren"

Sie entschuldigen sich so viel, und ich weiß nicht, wofür. Aber danke.
Sie sprechen einen wichtigen Punkt an, nämlich das Zulassen von Gefühlen. Meine Argumente sind rational. Rein rational? Sie mögen vielleicht empfinden 'Wo bleibt da das Gefühl?', aber genau das steckt dahinter. Es geht nicht darum, religiöse Ekstase und schöne Gefühle nicht zuzulassen, zu rationalisieren oder überhaupt zu kritisieren, sondern im Gegenteil darum, sie zu befreien von sündhaften Vorstellungen, wie sie eben im Glauben stecken.
Denn Glaube ist nämlich sehr wohl auch dazu geeignet, schöne und wichtige Gefühle zu unterdrücken. Aus der Geschichte ist bekannt, wie der Glaube die Menschen gerade im Bereich der Inimität mit Verboten und Schuldgefühlen belastete. Augustinus sah in der Sexualität die Ursache der Erbsünde, und das war die maßgebliche Sicht der RKK über die längste (ganze?) Zeit. Dass sich die Gesellschaft heute gegen die kirchliche Sicht der Homosexualität empört, hat meiner Meinung nach...


0
 
 Descartes 14. August 2013 
 

@Quirinusdecem Forts. "...werden auch anders oder gegensätzlich dargestellt"

Bitte Roß und Reiter nennen, ich möchte nicht ausweichen.
Natürlich kann ich hier keine Bücher schreiben und in entsprechende Detailtiefe gehen, darum geht es hier auch nicht. Und ich könnte es meist auch nicht, sondern müsste in entsprechenden Quellen nachsehen. Aber die gibt es. Es gibt die Erkenntnisse und die Begründungen dafür. Ja, natürlich wird manches auch anders dargestellt, und das ist auch gut so und soll so sein, aber nicht ohne Grund werden unhaltbare Thesen auch fallengelassen. Und speziell was die ET betrifft, gibt es einen breiten Konsens, wie und warum die Fakten zu bewerten sind, und das mit guten Gründen. In der Tat gibt es aber einzelne Wissenschaftler, die einen starken Drang zeigen, ihr theistisches Weltbild in der objektiven Realität verwirklicht zu sehen und alles in diese Richtung ziehen. Zum Beispiel wird in der Indeterminiertheit quantenphysikalischer Phänomene das Wirken Gottes eingepresst, weil es da gerade noch Platz hat.


0
 
 Descartes 14. August 2013 
 

@Quirinusdecem - "die sich im übrigen ständig verändernden Erkenntnis in eine Welt"

Wenig Gebildete schließen daraus gerne, dass wissenschaftliche Erkenntnisse unzuverlässig und kaum mehr als Vermutungen wären und ständig ihre Richtung wechselten. Bitte Vorsicht mit solchen Sätzen, um Menschen nicht dazu zu verleiten fälschlich zu meinen, Wissenschaft sei nur ein Glaube, dessen Stelle man genauso gut mit einem angenehmen Aberglauben füllen könnte. Nein, es gibt klare Regeln, alles ist offen und kritisierbar und soll es auch sein. Das ist aber gerade die Stärke von Wissenschaft. Es gibt keine mathematischen Beweise naturwissenschaftlicher Theorien, aber es gibt trotzdem nichts Besseres und Verlässlicheres. Wir werden geboren und müssen sehen, wie wir zurecht kommen. Aber das können wir, und ich möchte behaupten, es geht am besten, wenn wir uns dessen bewusst sind und nicht anderen und uns selbst eine bessere Erkenntnissicherheit vorgaukeln, die es nicht gibt.

"Wenn man aber versucht in die Tiefe zu gehen, weichen Sie in andere Schlagworte aus. Viele ihrer Argumente..


0
 
 Descartes 14. August 2013 
 

@Quirinusdecem - Gut, und auch wieder nicht.

"Da, wo Gott als Ultima Ratio außen vor gelassen wird entsteht Ausschwitz"
Ich hatte das so verstanden, dass Sie hier den methodischen Atheismus der Naturwissenschaften dafür hernehmen, ihr Auschwitz zu unterstellen. Wenn es so ist - wie Sie nun klarerweise geschrieben haben -, dass Sie nicht die Wissenschaft mit ihrer Methode kritisieren, sondern nur ihre unethische Nutzung, dann sind wir uns einig. Jedoch ist Ihre Aussage dann trotzdem noch falsch, denn es ist nicht zwangläufig so, dass aus Wissenschaft Auschwitz oder ähnliches entsteht, bloß weil man nicht den christlichen Gott als Ultima Ratio bemüht. Und genau diese Unterstellung kritisiere ich. Man muss nicht Gott bemühen oder gläubig sein, um ein gutes Leben zu führen, gute Werke zu tun, Erkenntnisse nutzbringend anzuwenden und ähnliches. Wenn man natürlich definiert, dass das schon Gläubigkeit ist, dann ja. Aber so ist üblicherweise nicht Glaube mit Bedeutung belegt.


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 Quirinusdecem 11. August 2013 
 

@Descartes

..oh la la
Ich werde das jetzt zu Ende bringen: Die Sachen die sie so eloquent verdrehen, habe ich so nicht gesagt...z.B die Ultima Ratio Gotte! Selbstverständlich wird diese aus der Wissenschaft herausgehalten. Da Gott nach Wissenschaftlichen Maßstäben weder falsifizierbar noch verifizierbar ist, hat er im wissenschaftlichen Systematisierungskatalog nichts zu suchen. Aber wir, die wir die sich im übrigen ständig verändernden Erkenntnis in eine Welt, die mehr ist als die Summe aller Gleichungen, einbringen und einordnen müssen, für uns gilt als Bewertungsmaßstab die Ultima Ratio Gottes. Wissenschaft war, ist und wird niemals sinnstiftend sein Ausschwitz hatten wir schon).
Zum anderen werde ich anhand der allerlei ausgeführten Punkte und Entgegnungen das Gefühl nicht los, das Sie über ein ausgezeichnetes Schlagwortwissen verfügen. Wenn man aber versucht in die Tiefe zu gehen, weichen Sie in andere Schlagworte aus. Viele ihrer Argumente werden auch anders oder gegensätzlich dargestellt


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 Marienzweig 11. August 2013 

@Descartes

Schon wieder wendet sich die wissenschaftlich völlig unbedarfte Marienzweig an Sie:
Würden Sie bitte einmal nur für einen Moment Ihr anscheinend großes Wissen und Ihre erworbenen Kenntnisse hintanstellen und sich fragen:
Wäre es eine so große Zumutung für Sie, den Gedanken zuzulassen, "Es könnte Gott geben!"
Wäre es so unvorstellbar, sich einzugestehen, dass all Ihre Argumente ein "Nichts" sein könnten gegenüber der Existenz Gottes.
Lieber @Descartes, es liegt mir fern, Ihnen Ihre Argumente und Überzeugungen wegnehmen zu wollen. Sie gehören wahrscheinlich untrennbar zu Ihrem Denken und vielleicht Ihrem Wesen.

Aber vielleicht ist es doch so, dass wir Menschen ein bisschen wie Kaulquappen sind, die sich in einem mit Wasser gefüllten Gefäss tummeln und sich in dieser Kleinwelt wohlfühlen, ohne zu "wissen", dass wir Menschen uns über sie beugen und sie beobachten.

Verzeihen Sie bitte dieses etwas drastische Bild.
Es ist nicht herabwürdigend gemeint.
Wir sind mehr als Kaulquappen!


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 Descartes 11. August 2013 
 

Zur 21. Frage

"Woher kommt der Raum für das Universum? Wissenschaftler sagen uns, daß sich das Universum weiter ausbreitet. Wo hinein breitet es sich also aus? Woher kommt dieses Volumen?"

Zunächst muss man feststellen, dass es kein Außen im Universum gibt. Der Raum selbst breitet sich aus. Man kann also nicht sagen, er brauche Platz (zusätzlichen Raum), um sich auszubreiten. Man darf den Raum auch nicht von der Zeit trennen, denn beides gehört nach der (natürlich bestätigten) allgemeinen Relativitätstheorie untrennbar zusammen. Und die Ausbreitung der Raumzeit hat auch mit Energie zu tun. Und Energie und Masse sind auch wieder nicht zu trennen. Es ist auch schwer zu verstehen, dass das Universum größer als der Raum ist, von dem wir überhaupt etwas sehen können. Wir können nur so weit ins Universum blicken wie es die Ausbreitung zusammen mit der endlichen Lichtgeschwindigkeit zulässt. Aber das, was wir beobachten, lässt kaum einen anderen Schluss zu.


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 Descartes 11. August 2013 
 

18 Forts und 20

...16 Milliarden Zentimeter, das sind 160 Tausend Kilometer. Der Abstand des Mondes von der Erde beträgt rund 300 Tausend Kilometer. Dabei ist aber zu bedenken, dass sich der Mond anfangs schneller von der Erde entfernt hat als heute, weil die Gezeitenreibung viel stärker war, weil der Mond damals noch viel stärkere Gravitationskraft auf die nahe Erdoberfläche ausgeübt hat, weil er viel näher an der Erde dran war.

20) "Warum ist die Materie nicht gleichmäßig wie bei einer Explosion im Raum verteilt, sondern unregelmäßig?"
Ich vermute, gemeint ist die Verteilung der Materie im Universum. Wie weiter unten erwähnt, ist das Universum "auf Größenskalen oberhalb von etwa 350 Millionen Lichtjahren (...) annähernd gleich verteilt." Darunter spielt Gravitation mit ihrer unendlichen Reichweite die entscheidende Rolle, natürlich unter Berücksichtigung der sogenannten Dunklen Materie.
Der Urknall ist nicht in allem mit einer Explosion zu vergleichen, wie wir sie z.B. auf der Erde kennen.


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 Descartes 11. August 2013 
 

17 Forts. und 18

...sondern als Ausbreitung von Raumzeit. Im Unterschied zu einer Explosion hätten Sie auch nichts gehört, wenn Sie dabeigewesen hätten sein können. Ursache von etwas ist immer etwas räumlich und zeitlich Naheliegendes, aber weder Zeit noch Raum gab es vor dem Urknall. Wir wissen aber aus der Quantenmechanik (natürlich bestätigt durch alle Experimente), dass es im Mikrokosmos wegen der Unschärferelation spontane Erscheinungen gibt, die sich nur an die Energieerhaltung halten müssen. Wenn das Universum insgesamt Energieinhalt null besitzt, dann ist kein physikalisches Gesetz verletzt. Negative Gravitationsenergie plus den Energieinhalt der Materie kann null ergeben.

18) "Wenn der Mond sich doch 4 cm pro Jahr von der Erde entfernt, gibt das kein Problem wenn das Universum Milliarden von Jahre alt ist? (Der Mond beeinflußt die Gezeiten!)"

Bei dieser Betrachtung spielt das Alter des Mondes eine Rolle, nicht das Alter des Universums. 4 cm multipliziert mit 4 Milliarden (Jahren) ergibt...


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 Descartes 11. August 2013 
 

16) "Wenn durch den Urknall doch viel Staub durch das Universum fliegt,

warum ist nur eine dünne Staubschicht auf dem Mond? Wäre das Universum Milliarden von Jahre alt, hätte sich nicht eine kilometerdicke Schicht gebildet?"

Erde und Mond sind rund viereinhalb Milliarden Jahre alt, das Universum ist 13,8 Milliarden Jahre alt. Im Weltraum gibt es so wenig Staub, dass auf irrsinnig langen Strecken praktisch nichts im Weg ist, was unsere Sicht behindert. Stellenweise gibt es natürlich Staub"wolken", die z.B. unsere Sicht auf das Zentrum der Milchstraße verhindern. Für eine Staubschicht auf dem Mond wäre aber nur Staub im Sonnensystem zu betrachten, und der war bis zur Entstehung von Erde und Mond schon längst von den Planeten eingefangen, denn daraus bestehen sie ja. Und erst nachdem der Mond eine feste Kruste hatte, konnte sich dort Staub ablagern.

17) "Wodurch wurde der Urknall (Big Bang) hervorgerufen? Was explodierte damals?"
Nichts. Denn es gab weder Raum noch Zeit für eine Explosion. Man darf sich den Urknall auch nicht als Explosion vorstellen...


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 Descartes 11. August 2013 
 

Zu 15, und noch zur zwölften Frage: "Was ist mit (...) den Gesetzen der Physik?"

Sind es denn Gesetze? Oder kann der Schöpfer der Gesetze gegen sie verstoßen? Dann wären es keine Gesetze mehr, sondern es müsste andere Gesetze geben. Wenn es Naturgesetz wäre, dass der Wille die Materie lenkt, warum beobachten wir das Gegenteil, z.B. dass eine Beschädigung des Gehirns entsprechende Änderungen des Denkens verursacht?

15) "Warum haben so viele Kulturen auf der Welt Legenden von Sintfluten? Woher stammt das Wasser auf der Erde?"
Das Wasser auf der Erde stammt von Kometen, die vor allem während des sogenannten "Großen Bombardements" einige Hundert Millionen Jahre nach Entstehung der Erde auf sie einschlugen. Wenn es früher gewesen wäre, wäre es noch zu heiß gewesen, und das Wasser wäre in den Weltraum entwichen. Nach der Nizza-Theorie schwankten zu der Zeit die Abstände der großen Gasplaneten von der Sonne stark, wodurch viele der äußeren Himmelskörper von ihren Bahnen abgelenkt wurden.

Wasser ist für den Menschen existenziell, ebenso die Bedrohung durch Wasser.


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 Descartes 10. August 2013 
 

Zur 12., 13. und 14. Frage - "Woher kommt Masse? Was ist mit Raum,

Zeit, Energie und den Gesetzen der Physik?"

Higgs-Teilchen, spontane Quantenfluktuation.
Wenn schon das Vakuum nur so übersprudelt von virtuellen Quanten, dann kann das auch das Nichts. Es düfte übrigens bekannt sein, dass die Herkunft eines Schöpfers schwerer zu erklären ist als die Herkunft der Raumzeit zu erklären.

13) "Wie konnten sich die Sterne entwickeln?"
Da gibt es gute Bücher. Schwerkraft und Strahlungsdruck halten sich bei einem Stern die Waage und bestimmen seine Größe, Leuchtkraft, Temperatur in den verschiedenen Schichten.

14) Wussten Sie, daß die neuesten wissenschaftlichen Datiersysteme daraufhin deuten, daß die Erde, das Solarsystem und das Universum sehr jung sind?

Nein, das wusste ich noch nicht. Wie kommen Sie darauf? Was genau meint "sehr jung"?


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 Descartes 10. August 2013 
 

Zur elften Frage - "warum drehen sich mindestens drei Planeten rückwärts?"

"Warum drehen mindestens 8 Monde anders herum?"

Das Sonnensystem ist erst viel später als der Urknall entstanden. Ihr Material entstammt abgebrannten Sternen, was wir daran erkennen, dass Elemente schwerer als Wasserstoff und Helium im Sonnensystem (inklusive uns) vorhanden sind. Unsere Planeten laufen alle im gleichen Sinn um die Sonne, aber die Rotation der Planeten hat nicht nur etwas mit dem Drehsinn der ursprünglichen Materiewolke zu tun, sondern auch mit den Kollisionen, die stattgefunden haben. Je nach Auftreffpunkt ergibt sich daraus ein anderer Drehimpuls. Die Geschichte unserers Sonnensystems war zeitweise sehr chaotisch, und man nimmt mit guten Gründen an, dass z.B. Uranus und Neptun ihre Positionen seit Anbeginn des Sonnensystems getauscht haben.
Monde wurden oft erst nachträglich eingefangen, deshalb verwundert es nicht, dass sich einige andersherum drehen. Aber diese Feststellung ist eher eine Frage an den Schöpfer: Warum hat er es so unordentlich gemacht?


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 Descartes 10. August 2013 
 

Zur neunzehnten Frage Teil 2, und zur zehnten Frage

...Aussagen und Schlußfolgerungen dem gesunden Menschenverstand und seien bloß Spekulation oder falsche Interpolation noch greifbarer Sachverhalte.
Genauso @Rolando: "alle Ihre Antworten sind Annahmen oder Vermutungen. Sie beweisen nichts."

Ich kann natürlich nur stichwortartig widergeben, worum Generationen von Forschern gekämpft haben. Es gibt unzählige Experimente und Tatsachen, die die ET bestätigen und nicht ohne Grund zu genau ihrer jetzigen Formulierung beigetragen haben. Das alles ist kein Zufall und keine teuflische Verschwörung. Alle Wissenschaften sind dabei beteiligt und untrennbar mit der ET verbunden, sowohl in Arbeitsweise, Wissenschaftstheorie und technischen Anwendungen.

10) "Falls es Intelligenz braucht, um einen Pfeilkopf zu schaffen, warum braucht es nicht viel mehr Intelligenz einen Menschen zu machen?"

Sie meinen vielleicht einen Pfeilschwanzkrebs. Nach der ET braucht es KEINE Intelligenz dafür, wie die Arten zustandegekommen sind. Weil sie nicht geschaffen.


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 Descartes 10. August 2013 
 

Zur neunzehnten Frage Teil 1

"Welche wissenschaftliche Disziplinen oder bedeutende Erfindungen hat uns die Evolutionstheorie gebracht?"
Das Wissen über die Vergangenheit ist keine technische Errungenschaft, die unseren Alltag erleichtert, das ist richtig. Aber tatsächlich zu wissen, woher wir kommen, wer wir sind, wie die Natur ist und wie das alles zusammenhängt, kann man großartig finden. Nebenbei gefragt: Welche Erfindungen oder Erkenntnisse hat das Christentum gebracht? Und was wurde nicht alles bekämpft! Ist Glaube nützlich? Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.

Wenn gefordert wird, die ET solle ihre Nützlichkeit beweisen, ansonsten sei sie wohl bloß eine Irrlehre, dazu dienend, die Moral zu untergraben, so wird darin unterschwellig vorausgesetzt, dass die ET getrennt wäre von der restlichen Wissenschaft, also ein Auswuchs von Pseudowissenschaft, in der die wissenschaftlichen Prinzipien zugunsten satanisch beeinflusster, ideologischer Bestrebungen geopfert worden wären. Schließlich widersprächen ihre...


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 Descartes 10. August 2013 
 

Zur achten und neunten Frage

8) "Was existierte zuerst, DNA oder die Proteine, die vom DNA benötigt werden, um Proteine zu produzieren?"
Die Proteine. Die einfache Bausteine Zucker, Aminosäuren und Nukleobasen lagern sich unter entsprechenden Bedingungen zu Nukleotiden und Peptiden zusammen, die sich wiederum zu Ribonukleinsäure (RNA) sowie Proteinen zusammenlagern können. Und aus der RNA bildet sich relativ einfach die DNA.

9) "Wie entwickelte sich die sexuelle Fortpflanzung? Wie entwickelte sich das Immunsystem?"
Ist es Zufall, dass Sie sexuelle Fortpflanzung und die Entwicklung des Immunsystems in einer Nummer zusammenfassen? Man nimmt nach langer Forschung aus guten Gründen an, dass der Wettlauf mit Viren und Bakterien, also die ständige Weiterentwicklung des Immunsystems der entscheidende Faktor für zweigeschlechtliche Fortpflanzung ist und war. Lit.: Bild der Wissenschaft 11/2011, Seite 20ff


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 Descartes 10. August 2013 
 

@Quirinusdecem 2 - Zum Benutztwerden

Muss ich erwähnen, wie der Glaube benutzt wurde und wird? Und war es dann immer eine falsche Interpretation der Heiligen Schrift?

Ich sehe kein Auschwitz auf wissenschaftlichen Konferenzen oder an den Universitäten. Oder vergleichen sie das mit der Wannsee-Konferenz, wo in stilvoller Umgebung die schrecklichsten Dinge überlegt wurden? Der Führer war katholisch und hat je nach Vorteil auch den Glauben benutzt. Sage ich deshalb ähnliche Dinge über den Glauben wie Sie über Wissenschaft, wo ja tatsächlich "Gott als Ultima Ratio außen vor gelassen" wird? Nein. Aber wenigstens die Katharer erwähne ich.
Wenn es nur überall so ein friedliches und konstruktives Zusammenleben unterschiedlichster Nationalitäten gäbe wie am LHC.

Wie wir leben sollen, kann uns die Natur nicht sagen. Wir selbst müssen das ausmachen, ob mit oder ohne Gottes Hilfe, ob Einbildung oder nicht. Erkenntnisse über die Natur müssen nicht zensiert oder verbogen werden, so viel sollte man den Menschen schon zutrauen.


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 Descartes 10. August 2013 
 

@Quirinusdecem 1 - Wissenschaft und ihre Verleumdung

Die ET sagt überhaupt nichts darüber aus, dass eine Art über einer anderen stehen könnte. Sie sagt nicht einmal aus, dass es eine Höherentwicklung gebe. Vor hundert Jahren wurden die zahlreichen Erkenntnislücken sicher durch viele zeitbedingte Ansichten gefüllt, was ja verständlich ist, aber das hat schon damals nicht der wissenschaftlichen Theorie entsprochen (weil unbelegt) und sollte heute erst recht nicht an die ET geheftet werden.
Die Aussage "Der Stärkere gewinnt" ist und war niemals Bestandteil der ET. Es ist höchstens eine dumme Binsenweisheit: Wenn ich dem Schwächeren was wegnehme, und er nichts dagegen machen kann, kann er nichts dagegen machen.
Im Rahmen der ET hat man herausgefunden, dass es keine typische jüdische Physiognomie gibt. Es gibt Menschen, und die sind, wie sie sind. Ob man die Nase schön findet oder nicht, mag zwar evolutionär begründet sein, ist aber eine Wertung, die der Natur fremd ist.


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 Rolando 8. August 2013 
 

Descartes Fortsetzung

Das meinte ich vorher als ich das derzeitige Morden der wehrlosesten ansprach, Sie haben Recht, Abtreibung gab es schon immer, aber jetzt soll lt. UNO aufgrund einer IRRIGEN Wissenschaft ein Menschenrecht daraus werden.
Mutter Teresa sagte: "AIDS bleibt unheilbar, denn der, der das Medikament dagegen entdecken sollte wurde abgetrieben"
Z.B. el.Strom oder Kernspaltung wurden nicht von Menschen gemacht, sondern entdeckt. Gott gibt Erkenntnis, der Mensch kann in Freiheit die Erkenntnisse zum Guten oder Bösen gebrauchen.
Gott sagt: " ohne Mich könnt ihr nichts tun".
In der gottlosen Wissenschaft ist der "Vater der Lüge" sehr aktiv und der entsprechende Mensch kann leicht verführt werden, das darf nicht vergessen werden. Bezgl. der Gotteserfahrung schließe ich mich der Meinung von Marienzweig an, ja ich freue mich jetzt schon, wenn bei Ihnen die Freude übersprudelt und Ihr Herz aus der Brust springen will Halleluja. Lb. Descartes, empfehlen Sie all Ihr Tun täglich dem Herrn er wartet d


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 Rolando 8. August 2013 
 

Descartes

Zu Ihrer Aussage "Wir können uns zurücklehnen und meinen, wie gut es ist, dass wir es besser wissen als der andere, dem verborgen ist, was ich selbst sehe. Aber entscheidend ist doch, wie die Prüfung einer Annahme ausfällt. Und wenn sie gar nicht geprüft werden kann, was soll man davon halten? Es als eleganten Weg honorieren, nicht widerlegt zu werden?"
Wenn Sie z.B. Ihre Frau oder Ihre Mutter fragen: " was gibt's heute zum Essen, sie sagt Sauerbraten,(mein Lieblingsgericht) schauen Sie dann in die Töpfe, oder glauben Sie ihr? Ich bin mir sicher Sie glauben. Warum? Weil Sie ihr vertrauen und Sie sie lieben. So ist es auch mit Jesus, denn er ist die Wahrheit. Es muß Forschung und Wissenschaft geben, sie MUSS aber Gott mit einbeziehen und auf ihn hören, nur dann dient sie der Menschheit, ohne Gott ist dem Irrtum Tür u. Tor geöffnet, z.B. reproduktive Gesundheit, wo durch frühabtreibende Verhütung und Abtreibung die Todesfälle die der natürlichen Todesfälle übersteigen, das meinte ich v


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 Descartes 8. August 2013 
 

@Rolando

"Wenn Sie z. B. ein Bild malen, (...) und ich komme und schaue es an, ignoriere Sie und sage: das ist einfach so entstanden, dann fühlen Sie sich beleidigt. So wird Gott durch die Evolutionstheorie beleidigt"

Es ist andersrum: Gerade die Wissenschaft und mit ihr die ET gehen davon aus, dass etwas nicht einfach hergezaubert wurde, sondern aus vorhandenem Material mit nachvollziehbaren natürlichen Prozessen zustande kam, so wie wenn ich ein Bild male. Ich würde mich in der Tat nicht gewürdigt fühlen, wenn gesagt würde, das sei einfach so entstanden (obwohl - vielleicht nicht ganz unabhängig von der künstlerischen Qualität, die im Bild zum Ausdruck kommt... :-))


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 Descartes 8. August 2013 
 

@Rolando - Zur 39. Frage (Altersbestimmung von Gesteinen)

"Ist es nicht ein Zirkelschluß, daß man das Alter der Fossilien nach der Gesteinsschicht bestimmt?"
Wenn Sie zuhause auf dem Dachboden verstaubte Hefte finden, und zwischendrin liegt ein Foto, dann würden Sie doch auch erst mal davon ausgehen, dass das Foto irgendwann gemeinsam mit den Heften dort hingelegt wurde, vielleicht sogar aus der gleichen Zeit stammt.
Die RELATIVE Datierung von Fossilien geschieht in der Tat aufgrund von Gesteinsschichten und bestimmten Aufeinanderfolgen, von denen man gelernt hat, dass sie für bestimmte geologische Zeitalter typisch sind. Die ABSOLUTE Datierung geschieht meist über radioaktiven Zerfall bestimmter Elemente, die jeweils für unterschiedliche Zeiträume am empfindlichsten und aussagekräftigsten sind. Wenn man viel Glück hat, findet man vulkanisches Gestein, das man sehr genau datieren kann. Es gibt aber noch andere physikalische Verfahren, und man kommt immer wieder auf neue. In der Kombination aller Möglichkeiten liegt dann eine besondere Stärke.


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 Descartes 8. August 2013 
 

Hallo @Marienzweig

Glaubenserfahrungen können sicher wundervoll sein, und es sei jedem gegönnt, der das Glück hat.
Nur sollte das nicht instrumentalisiert werden, um Forschung zu verleumden oder politische Forderungen für eine demokratische Gesellschaft abzuleiten und sie mit dem Glauben zu begründen. Glaube ist zum Glauben und für Glaubenserfahrungen da und wird für wahr gehalten, und natürlich hat er einen Bezug zur objektiven Welt, also jener, die wissenschaftlich untersucht werden kann und in der wir alle gemeinsam leben, egal welcher Religion oder Ansicht. Wo sich Glaube und objektive Welt treffen, ist die Versuchung allzu groß, dem Glauben sozusagen das Primat zu geben und die Regeln, mit denen geforscht und geprüft werden kann und nach denen unterschiedliche Menschen friedlich und tolerant zusammenleben können, einfach aufzugeben oder zumindest hintenanzustellen.
Solange das zusammenfällt, ist es gut. Wo evidenzbasierte Forschung als Rechthaberei abgetan werden will, sollte man hellhörig werden.


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 Marienzweig 8. August 2013 

@Descartes - ein Schleier würde fallen?

Rein gar nichts weiß ich von den Dingen, die Sie und @Rolando so eifrig diskutiert haben und es wäre sicherlich angebracht, hielte ich mich hier zurück.
Aber die Wissenschaft ist im Moment auch nicht mein Thema.
Sie, @Descartes, führen, getreu Ihres Pseudonyms, unermüdlich wissenschaftl. Erkenntnisse an, die andere gewonnen haben, um uns Ihre Ansicht zu Gott nahezubringen.
@Rolando hält ebenso unermüdlich dagegen.
Das, was mir aber immer mehr beim Lesen Ihrer Kommentare in den Sinn kam, war dies:
Was wäre, wenn Ihnen, verehrter @Descartes, trotz Ihres großen Wissens, plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung, die machtvolle Erkenntnis geschenkt würde, dass es GOTT tatsächlich gibt und es darüber gar keines Beweises bedarf.
Einfach deshalb, weil Sie IHN erfahren hätten und nichts mehr so wäre wie vorher.

Wie gesagt, wissenschaftliche Erkenntnisse wurden von Anderen gemacht.
Eine mögliche Gotteserfahrung allerdings würde Ihnen, nur Ihnen, zuteil.
Was wäre dann ...?


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 Descartes 8. August 2013 
 

@Rolando "Annahmen oder Vermutungen. Sie beweisen nichts."

In gewisser Weise haben Sie recht. Aber: ALLES sind Annahmen oder Vermutungen. Darf ich die Feststellung daher an Sie zurückgeben?

Nun gibt es aber Unterschiede zwischen Vermutungen. Die einen sind besser belegt als die anderen, manche überhaupt nicht, manche sogar widerlegt. Die besten Gewissheiten, die wir haben können, finden sich in wissenschaftlichen Theorien, weil sie entsprechende Kriterien erfüllen.
Wir können uns zurücklehnen und meinen, wie gut es ist, dass wir es besser wissen als der andere, dem verborgen ist, was ich selbst sehe. Aber entscheidend ist doch, wie die Prüfung einer Annahme ausfällt. Und wenn sie gar nicht geprüft werden kann, was soll man davon halten? Es als eleganten Weg honorieren, nicht widerlegt zu werden?

"Die heutige aufgeklärte wissenschaftsgläubige Menschheit mordet so wie noch nie, das ist bewiesen."
Wir leben in der am wenigsten gewalttätigen Zeit seit Anbeginn der Menschheit, siehe Steven Pinkers Buch "Gewalt".
Abtreibungen gab es auch früher.


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 Descartes 8. August 2013 
 

@Quirinusdecem - Biologie und Nationalsozialismus?

Was hat eigentlich die ET mit der Rassenideologie der Nazi-Diktatur zu tun? Ich kann keine Verbindung erkennen.

@Rolando
Zur siebten Frage
Schneekristalle. Setzen sich selber zusammen. Gehe hin und sieh.
Auch DNA-Moleküle in Ihrem Körper werden aufgrund - wie wir annehmen dürfen - rein natürlicher Prozesse gebildet. Und sie verändern sich mit der Zeit. Sie spielen aber wohl auf das Zustandekommen der ersten DNA an. Es ist nicht nötig, dafür Zauberei anzunehmen, sondern die einfacheren Ribonukleinsäuren waren am Anfang sowohl Informationsspeicher als auch Ableser, so wie zum Teil auch heute noch. Komplexe organische Moleküle sind keine Hexerei. Es genügen die Naturgesetze, Materie und Energie. Weil wir keine Zauberei beobachten, setzen wir sie nicht voraus, und offenbar fahren wir gut damit.


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 Descartes 8. August 2013 
 

@Rolando - "da Gott selbst sagt, das jeder Mensch

aufgrund der Schöpfung einen Schöpfer erkennen kann"

Wo und wie sagt er das? Soweit ich weiß, kommt das im Römer-Brief des Paulus vor, aber was hat Gott damit zu tun? Wer hat nicht alles schon gemeint, im Namen Gottes zu reden.
Wenn man die Schöpfung tatsächlich erkennen könnte, warum erkennen gerade die Wissenschaften, die sich mit der Schöpfung befassen, die Schöpfung nicht als solche?

Zur sechsten Frage
Der reaktionsfreudige Sauerstoff kam erst in die Atmosphäre, als die Cyanobakterien alias Blaualgen das Meer damit gesättigt hatten, und sogleich oxidierte Sauerstoff das Eisen zu den rostigen Lagerstätten, die wir heute beobachten. Das Problem, das Sie meinen, ist wohl die Entwicklung der ersten sauerstoffnutzenden Lebewesen aus denen, für die Sauerstoff Gift war (und die gibt es ja heute noch). Logischerweise entwickelten sich die sauerstoffumsetzenden Bakterien erst nach dem Vorhandensein merklicher Mengen von Sauerstoff.


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 Descartes 8. August 2013 
 

@Wischy und Quirinusdecem

@Wischy: Danke

@Quirinusdecem
Bitte nicht der Evolutionstheorie die Diktatur und den Rassenwahn des Dritten Reiches unterschieben! Dank genetischer Forschungen (von denen die ET nicht zu trennen ist) wissen wir, dass es keine menschlichen Rassen gibt. Zwei Menschen einer von uns als Rasse betrachteten Menge von Menschen besitzen oft größere genetische Unterschiede als zwei beliebige Menschen verschiedener "Rassen".
Chinesische Wissenschaftler meinten noch bis gegen Ende des letzten Jahrhunderts, Chinesen wären etwas Besonderes und hätten sich nicht aus den aus Afrika ausgewanderten Homo Sapiens entwickelt, sondern direkt vom Homo Erectus. Das ist dank der Forschung widerlegt, und die Menschheit ist sehr eng miteinander verwandt. Wenn das mal nicht ein Fakt der ET ist, der zu positiven ethischen Folgerungen aufrufen kann.
Das Gefährliche ist nicht die Wissenschaft, sondern das Benutzen nicht falsifizierbarer und daher gegen Kritik immune,beliebig interpretierbare und benutzbare Thesen.


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 Trierer 8. August 2013 

Na, @Rolando + @Descartes

da sage noch mal einer,dass konservative Katholiken nicht zu"dialogisieren"vermögen. Ich schicke voraus,in dieser Thematik bin ich hoffnungslos unterbelichtet,insofern fand ich Ihren Disput sehr interessant und aufschlussreich. Fragt man mich nun allerdings,wo das Pendel hinschwingt,bleibt mir nur das Dichterwort "nun bin ich armer, kleiner Tor, genau so schlau als wie zuvor"! Sonst recht entscheidungsfreudig, erlaube ich mir in diesem"Rätsel"auf die Lösung zu verzichten. Als Wissenschaftler ist es mir nicht möglich objektiv Nachgewiesenes"links"liegen zu lassen,als fest an den Schöpfergott glaubender,wehrt sich aber alles in mir das einfach so annehmen zu sollen. Daher finde ich@Wischy,Ihren Hinweis auf die"Ratio et Fide"Theologie BXVI hilfreich,wir dürfen forschen und erkennen,ja,wir sollen es. Dem Menschen wird es allerdings nie gelingen,die Taten des Schöpfers auch nur annähr. nach vollziehen zu können,sind wir doch selber Teil davon. ..."i think to myself,it´s a wonderful world"!


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 Wischy 7. August 2013 
 

Ein Loblied auf die Vernunft

hat auch Papst Benedikt immer wieder gesungen. Sein Hauptanliegen war, die Vereinbarkeit von Glaube und Vernunft herauszustellen. Und wenn @Descartes hier versucht, die wissenschaftliche Vernunft als von Gott geschaffene Erkenntnismöglichkeit in einzelnen Punkten heranzuziehen, wird er angefeindet und abgelehnt, weil die Ergebnisse uns vielleicht nötigen, bisherige Vorstellungen auszuweiten oder gar zu relativieren. Vielleicht erwartet Gott aber, dass wir hinzulernen?


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 Descartes 7. August 2013 
 

@Rolando - Gestalt des Weltalls

Die Himmelsdurchmusterung WiggleZ-Survey, bei der etwa 240 Tausend Galaxien vermessen wurden, erbrachte 2012 folgendes Ergebnis: "Auf Größenskalen oberhalb von etwa 350 Millionen Lichtjahren ist die Materie annähernd gleich verteilt. (...) ist das Universum im Großen und Ganzen homogen und isotrop, also überall und in jeder Richtung gleich beschaffen." (Spektrum der Wissenschaft Oktober 2012, Seite 10)

Also nichts mit der "Gestalt eines Menschen mit ausgebreiteten Armen". Und nun? Das ist natürlich kein Beleg, dass das Universum nicht doch geschaffen wurde, aber warum dann das Gegenteil gerne als Beweis für eine Schöpfung hernehmen? Zeigt das nicht das zweierlei Maß?


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 Descartes 7. August 2013 
 

Vermutlich interessiert hier niemanden die Antworten auf die 40 Fragen. Oder?

Denn selbst wenn die Antworten hier stehen - egal in welcher Ausführlichkeit -, so würden sie doch niemals reichen, um die Angriffe zu beantworten und die absichtlichen Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, habe ich recht? Oder warum haben die Fragen grüne Balken, die Antworten aber nicht?
Weil es gar nicht auf die Stichhaltigkeit der Biologie ankommt, sondern es geht nur darum, dass die Welt geschöpft wurde. Wenn aber gezeigt wird, dass natürliche Prozesse auf der Erde wirken und gewirkt haben und sie nicht geschaffen ist, dann kann man nicht mehr sagen, es sei egal, WIE die Welt geschaffen wurde.

@Rolando
In der siebten Frage sind Sie einem CopyPaste- oder einem Übersetzungsfehler erlegen. Menschen besitzen nicht 100 Trillionen Zellen, sondern eine Million mal weniger, nämlich 10 bis 100 Billionen (engl. trillion). Und beinhaltet übrigens etwa ebenso viele Bakterien mit einem halben Kilo Gesamtgewicht. Wir sind also wie ein eigener kleiner Planet.


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 Descartes 7. August 2013 
 

Zur fünften Frage

Das Leben ist wohl keine Ingredienz, das ein Handwerker in die ansonsten fertig hergestellte erste Zelle reingesetzt hätte. Haben Viren das Leben? Leben komplexe organische Moleküle? Leben Atome? Leben ist eher ein emergentes Phänomen komplexer Strukturen.
Die erste Zelle entwickelte sich wahrscheinlich aus Molekülstrukturen, die Schichten bildeten. Es musste abgeschlossene Reaktionsräume geben. In sogenannten Schwarzen Rauchern in der Tiefsee gibt es Bedinugungen, mit denen man sich eine Kette von Schritten vorstellen kann, die zu einer ersten Zelle führen konnten. Fortpflanzung ist dann nichts anderes als eine Abfolge chemischer (oder schon biologischer) Reaktionen, die zu einer Vervielfältigung führen. Wenn so etwas in Ansätzen vorhanden ist, kann man sich leicht vorstellen, wie das ein selbstverstärkender Vorgang ist und zur Vermehrung genau jener Prozesse geführt hat, die vermehrungsfähige Strukturen begünstigten.


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 Descartes 7. August 2013 
 

Zur vierten Frage

Nach der Evolutionstheorie (ET) gibt es zwischen den Arten gemeinsame Vorfahren, bis zurück zum ersten gemeinsamen Vorfahren aller Lebewesen auf der Erde. Das entspricht einem Baum mit Ästen. Das Bild in Ihrem Buch verdeutlicht vielleicht nur die Aspekte, auf die es dem Autor ankam, und vernachlässigt andere. Zu den Insekten: Im fraglichen Zeitraum von vor 400 Millionen Jahren gibt es nur wenige Fossilien, und Insekten haben keine Knochen. Anhand der Genetik können wir aber trotzdem sehr gute Aussagen über die Verwandtschaft und den Zeitpunkt gemeinsamer Vorfahren treffen. Insekten sind em ehesten mit Krebsen, dann mit Spinnentieren und dann mit Trilobiten verwandt.
Vor etwa einem Jahr hat man in Belgien einen 370 Millionen Jahre alten Abdruck eines geflügelten Insekts gefunden, der eine Lücke schließt. Bisher hatte man angenommen, dass ein niedriger Sauerstoffanteil in der Atmosphäre die Entwicklung geflügelter Insekten bis ins Karbon gebremst hätte.


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 Descartes 7. August 2013 
 

@Quirinusdecem - "je nach Zeitgeist und Erkenntnisgrad"

Auch kirchliche Festlegungen sind letztlich nichts anderes. Ich darf z.B. an die Sukzessivbeseelung erinnern. Ist es nicht sehr viel gefährlicher zu meinen, man habe den sicheren Kompass in der Hand und allen zu sagen, wo es lang geht als zu wissen, dass der Kompass nicht funktioniert?

Wenn überhaupt, dann sagt uns Gott nur äußerst missverständlich, wie wir uns behandeln sollen, siehe die letzten zweitausend Jahre Christentum, siehe Heilige Schrift. Sondern es ist unsere Sache zu meinen ("interpretieren"), wie wir leben sollen und wollen und das umzusetzen.
Es passiert uns nichts, wenn wir erkennen, dass wir völlig selbst verantwortlich sind. Sie haben Recht, der Mensch sollte unantastbar sein. Diese Erkenntnis ist aber nicht biblischen Ursprungs, denn da waren anfangs nur die Israeliten zu schützen, und von denen auch nur die, die Mose anerkannt haben. Jesus wollte nichts von "Heiden" wissen.
Das Dritte Reich hat sich nicht zuletzt auch auf Heiliges bezogen, um sich zu legitimieren.


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 Descartes 6. August 2013 
 

@Mr. Incredible: "einen S..... auf diese Hirnverrenkungen" der "dekadenten GEsellschaften"

Ich denke, die Gender-Ideologie entstammt der Reaktion betroffener Menschen darauf, dass sie sich eben nicht "in Entfaltung bewegen und entwickeln" konnten, d.h. diese Menschen haben erlebt, dass sie von Kind auf einem Umerziehungsprozess unterworfen waren, der nicht ihrem Wesen entsprochen hat. Rechtfertigt wurde das mit dem Verweis auf die Existenz einer bestimmten göttlichen Lebensordnung. Wer - vor allem als Kind - könnte sich dagegen stemmen? Wenn es die Erwartungen nicht erfüllen kann, ordnet es sich die Schuld zu, die Schuld daran, nicht so zu sein, wie es "richtig" wäre.

Wenn es während und nach dem Krieg um das nackte Überleben ging, mag so etwas tatsächlich zweitrangig sein. Aber Krieg sollte nicht der Normalzustand einer Gesellschaft sein.


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 Descartes 6. August 2013 
 

Antwort zu 3 (mit Rest von 2)

3) Es fossiliert höchstens jedes Millionste Lebewesen, weil es dafür ganz bestimmte Bedingungen braucht, z.B. um den Verwesungsprozess zu verhindern. Grundsätzlich sind es nur ganz bestimmte Orte zu bestimmten Zeiten, an denen die Bedingungen dafür geeignet sind, z. B. die Grube Messel oder der Burgess Shale in den kanadischen Rocky Mountains mit wunderbar erhaltenen Strukturen auch von Weichteilen, die über 500 Millionen (!) Jahre alt sind. Was sollte an diesen Exemplaren "fragwürdig" sein?
Trotz dieser widrigen Umstände können wir uns ein gutes Bild der Geschichte der Arten auf der Erde machen. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst wenn es noch viel genauer und besser wäre, Sie trotzdem noch mehr verlangen würden, habe ich recht?
"Warum sieht man kein flüssiges Kontinuum in den Kreaturen noch in den Fossilien oder beiden?"

Nochmal: Wegen der erforderlichen Erhaltungsumstände. Darüber hinaus gibt es durchaus flüssige Kontinua über lange Zeiträume bei z. B. best. Meeresschnecken.


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 Descartes 6. August 2013 
 

Antwort zu 2, Forts.

Mit Zufall bezeichnen wir ja nur Prozesse, deren Komplexität in ihren zugrundeliegenden Ursachen wir nicht beschreiben wollen oder können. Beim Wachsen eines Fötus oder auch nur dem Wachsen einer Hautzelle im geborenen Menschen sind natürlich im Grunde keine Zufälle beteiligt, und wenn, dann nur unwesentlich für das zu erreichende Ziel. Das ist alles fein ineinandergreifend, aber letztlich doch "nur" chemisch-biologisch, oder nicht? Und die Hautzelle oder unser Körper hat kein Ziel an sich, das er willentlich erreichen will. Genauso im Rest der Natur, darauf weist vieles hin, gelinde gesagt.
Konkret möchten Sie aber wohl etwas zur Evolution des menschlichen Auges wissen. Dafür gibt es schon seit einiger Zeit sehr gute Erklärungen über verschiedene funktionale Zwischenstufen. Wesentlich ist, dass jede noch so kleine Verbesserung des Sehapparates, angefangen mit lichtempfindlichen Zellen in oder unter der Haut, einen Vorteil der Individuen bedingt.
Das bakterielle Flagellum ("Motor")...


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 Descartes 6. August 2013 
 

Meine Antwort zur ersten Frage, Forts., und zur zweiten.

...Kieferknochen der (Vorfahren der) heutigen Krokodile.
Wenn "ein Bein eines Reptils sich in einen Flügel eines Vogels entwickeln würde", so ist die Verkrüppelung nur im Auge des Betrachters. Würde ein Dino den Archaeopteryx fragen, ob er da nicht verkrüppelte vordere Extremitäten hat, mit so vielen Federn dran, was würde er ihm antworten?
Zur Evolution der Metamorphose, also z.B. der Umwandlung von Blättern in Dornen lässt sich doch leicht eine allmähliche Entwicklung denken, mit Mutation und Selektion: Von Freßfeinden werden genau die Pflanzenindividuen am wenigsten gefressen, die die meisten Schmerzen verursachen.

2) "Wie konnten Organe so komplex wie das menschliche Auge, das Gehirn oder sogar ein winziger Vogel jemals durch Zufall oder einen natürlichen Prozeß entstehen?"
Sie sind mit Ihrem Erstaunen nicht allein. In jedem Moment sind wir Zeugen natürlicher Prozesse in der Individualentwicklung, der Ontogenese, z. B. der Entwicklung des Auges in einem Embryo.


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 Descartes 6. August 2013 
 

Meine Antwort zur ersten Frage.

Makroevolution wurde bestimmt noch nie direkt beobachtet, weil schon die dafür erforderlichen Zeiträume länger sind als wir dafür bisher Zeit hatten, gelinde gesagt. Aber wie ein Kommissar können wir die Spuren und Indizien verfolgen. Wissenschaft ist gerade da stark, wo wir etwas nicht sehen.
Die Mechanismen, um neue komplexe Lebensformen und Organe zu bekommen funktionieren über kleine genetische (sonst nicht vererbbare) Veränderungen (die übrigens durchaus große morphologische Änderungen nach sich ziehen können), und über Änderungen der Verwendung bestehender Strukturen, und natürlich über Selektion (auch kleinste Vor- oder Nachteile in einer Umgebung wirken sich langfristig aus).
Ein Organismus kann natürlich nicht leben, bevor er nicht alle nötigen Organe besitzt. Muss sie also jemand dort reingesetzt haben? Nein. Bestehende Strukturen können eine neue Verwendung finden, z. B. entwickelte sich die luftatmende Lunge aus einem Teil des Darms, und unsere Gehörknöchelchen aus den...


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 Descartes 6. August 2013 
 

@Waldi 2

...Erklärungskraft. Wenn Prof. Spreng ausserhalb seines Fachgebiets diese Prinzipien über Bord wirft und die wissenschaftliche Methodik im Zusammenhang mit der ET "vergisst", dann sollte die Angeklagte sich verteidigen dürfen. Wenn sie unrecht hat, braucht der Ankläger keine Angst zu haben und kann beruhigt zuhören, wie sie sich vielleicht selbst demontiert.
Es ist aber zu bedenken: Wenn die ET als gefährlich und Ideologie eingestuft wird, dann müssten auch die Natur und die wissenschaftliche Methode mit dazugenommen werden.

Aber geht es wirklich um die wissenschaftlichen Argumente, die der ET zugrunde liegen, wenn von ideologischem Schutt geredet wird?
Anhand des Inhalts der vierzig Fragen müsste man meinen, dass darin ein großes Interesse an Biologie und Physik zum Ausdruck kommt. Da verwundert es, dass der Fragende bisher offenbar noch nicht entsprechende Bücher gelesen und die Antworten auf die meisten der Fragen nicht schon längst selbst gefunden hat.


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 Descartes 6. August 2013 
 

@Rolando und @Waldi

@Rolando:
In den Menschenrechten ist sehr wohl das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit enthalten.
Ab wann bei der biologischen Entwicklung eines Menschen welche Rechte zu verbinden sind, und ob dann nicht auch bestimmte Tierarten entsprechende Rechte haben sollten, ist ein eigenes Thema, das jetzt und hier wohl zu weit führt.

@Waldi:
Jetzt muss ich doch nochmal auf den "ideologischen Schutt" kommen. Was konkret meinten Sie damit? Die Evolutionstheorie? Dann müssten Sie gleich die ganze Biologie mitnehmen, und dann auch gleich die ganzen Naturwissenschaften. Es ist nämlich so, dass bei wissenschaftlichen Theorien ausnahmslos bestimmte Regeln eingehalten werden, und zwar Nachprüfbarkeit, Konsistenz mit Beobachtungen und anderen Theorien, Sparsamkeit, Voraussagekraft, Vermeidung vager oder mehrdeutiger Begriffe.
Das Eingreifen eines Schöpfers wäre so ein vages und ungreifbares Ding, und wie die Beantwortung der vierzig Fragen zeigen wird, gibt es Erklärungen mit besserer...


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 Descartes 5. August 2013 
 

Danke, dass meine gestrigen zwei Antworten doch noch erschienen sind.

@Waldi: Ich bin überzeugter Naturalist, kritischer Rationalist und Humanist, denke also, dass nicht gegen Naturgesetze verstoßen werden kann und finde meinen ethischen Standpunkt gut in der UNO-Erklärung der Menschenrechte vertreten.

@Rolando
Bei der Erwähnung des Artikels 40821 über die Theistische Evolution hatte ich vergessen, dass Kommentare, die älter als eine Woche sind, nicht mehr angezeigt werden, selbst wenn der Artikel wieder angezeigt würde.

@Mr. Incredible
Man muss nicht Kreationist sein, um die Evolutionstheorie abzulehnen. Gestern hörte ich Kardinal Brandmüller in einer Dokumentation sagen, dass es egal sei, WIE Gott die Welt erschaffen hat, Hauptsache er habe sie erschaffen.
Schon zwei unabhängige Aspekte zeigen, dass das nicht passt:
- Warum sollte Gott über das grausame Fressen und Gefressenwerden und Aussterben gehen müssen? Das widerspräche seinen ihm üblicherweise zugeschriebenen Eigenschaften.
- Lückenbüßergott, wenn immer mehr mit natürl. Prozessen gelaufen.


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 Waldi 4. August 2013 
 

Verehrter Descartes,

Prof. Manfred Spreng hat den Gender Mainstream aus religiöser Sicht als " Entrechtung der Eltern durch den Staat, und als Zerstörung der Schöpfung" deklariert. Nachdem auch in unserer Pfarrei dieser, von jedem normalen Menschenverstand erkennbare Gender-Wahn, immer deutlicher erkennbar wird, frage ich mich zutiefst besorgt: Was steht unserer von Ideologien gemarterten Mutter Kirche noch alles bevor?
Verzeihen Sie, wenn mir aufgrund innerkirchlicher Zersetzungen manchmal der Gaul durchgeht. Sollte ich Sie missverstanden und gekränkt haben, bitte ich um Vergebung. Ich gehe immer davon aus, dass alle Kommentatoren, die sich auf kath.net einklinken, in erster Linie aus Sorge um die römisch-katholische Kirche argumentieren und nicht um die Meinungshoheit wetteifern. Sollte ich Ihnen zu nahe getreten sein, verehrter Descartes, bitte ich noch einmal um Entschuldigung. Versuchen wir zum Wohle unserer kath. Kirche an einem Strang zu ziehen! Trotz Meinungsdifferenz, allen Gottes Segen.


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 Descartes 4. August 2013 
 

@Rolande und alle: Ich habe versucht zu antworten,

aber...
Vielleicht passiert wenigstens dieser Abschied in dieser Diskussion die Kontrolle.
Mit Worten wie "ideologischen Schutt" arbeite ich übrigens generell nicht, aus Respekt vor der anderen Überzeugung, wohl wissen, dass ich selbst die Ansicht vertreten könnte, die ich jetzt kritisiere.


1
 
 Marienzweig 4. August 2013 

@Hallo, Waldi!

Wieder da?
Bitte ziehen Sie sich nicht wieder zurück, sondern bleiben Sie präsent!
Bitte!


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 Descartes 4. August 2013 
 

@Rolando 2

- dass sie möglichst einfach (elegant) ist, also insbesondere keine Ad-hoc-Erklärungen enthält. Das sind solche, die nur dafür konstruiert wurden, um Widerlegungen in bestimmten Fällen auszuweichen.

Zuletzt gab es einen - wie ich finde - interessanten, harten und fairen Disput um die Realität dessen, was die Evolutionstheorie beschreibt, im kath.net-Artikel Nummer 40821. Leider war er gegen Ende der Diskussion plötzlich nicht mehr abrufbar. (Warum eigentlich? Ich habe da fast so eine Vermutung...)
Sie könnten dort einige meiner Argumente finden, und wir könnten an dem dortigen Punkt dort gleich fortfahren.
Ich werde mir aber in den nächsten Tagen Gedanken zu den vierzig Fragen machen. Stammen sie von Ihnen selbst, oder können Sie die Quelle bitte angeben?


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 Descartes 4. August 2013 
 

@Rolando - Danke für den Fleiß

Ich bin etwas überrascht, dass Sie mir die Pistole so andrücken. Was ist denn, wenn ich eine der vierzig Fragen nicht zu Ihrer vollen Zufriedenheit beantworten kann? Habe ich dann verloren?
Sie denken sich ein Spiel aus, formulieren selbst die Regeln, aber ich denke, die Regeln für die Beurteilung der Naturwissenschaften liegen weder bei mir noch bei Ihnen.
Sie vertrauen doch wohl auch z.B. darauf, dass etwas hinunterfällt, wenn Sie es loslassen, obwohl die Gravitationstheorie auch nach Einstein noch beliebig viele Fragen offenlässt. Bei der Güte einer wissenschaftlichen Theorie kommt es aber darauf an:
- wie gut sie die Sachverhalte in ihrem Gültigkeitsbereich erklärt,
- insbesondere dass ihre Vorhersagen in allen jemals direkt oder indirekt beobachteten und beobachtbaren Fällen zutreffen
- dass sie mit allen anderen Wissenschaften in Einklang ist (z.B. Physik, Astronomie, Biologie,...)
- dass sie falsifizierbar ist
- und...


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 Waldi 4. August 2013 
 

Es ist traurig,

dass auf kath.net immer wieder Kommentatoren wie Descartes und seinesgleichen auftreten, um gläubigen Persönlichkeiten vom Fach, wie Professor Manfred Spreng, ihren ideologischen Schutt in die Bahn zu streuen! Solche Kommentatoren, die nicht mehr den katholischen Glauben vertreten, wollen allen anderen nur ihre Ideologie selbstherrlich übers Haupt stülpen. Ich schließe mich voll den Kommentatoren an, die sich der Meinung von Descartes widersetzen und stülpe ihm eine "rote Mütze" über sein Evolutions-Haupt - und verschwinde wieder für einige Zeit!


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 Rolando 4. August 2013 
 

Körper sich aus bis 100 000 000 000 000 (= 100 Billionen!) Einzelzellen zusammensetzt. Und das Faszinierendste: Bei jeder Teilung wird die gesamte Erbinformation, also der komplette Bauplan, fehlerfrei kopiert!
Wenn Sie z. B. ein Bild malen, oder etwas Anderes Schönes schaffen und ich komme und schaue es an, ignoriere Sie und sage: das ist einfach so entstanden, dann fühlen Sie sich beleidigt. So wird Gott durch die Evolutionstheorie beleidigt, anstatt Ihm für die Schöpfung zu loben und Ihn anerkennen. (Das würden Sie auch für Ihre Werke erwarten)
Lieber Descartes, verzeihen Sie meine Deutlichkeit und betrachten Sie mal die Schöpfung Gottes wie wenn sie nur für Sie gemacht wäre, wie sehr liebt Sie Ihr Schöpfer, er hat Sie bestimmt wunderbar gemacht, dessen bin ich mir absolut sicher.
Ihnen Wünsche ich Gottes reichsten Segen und Geborgenheit in seinem Herzen, auch wenn manches mal schwierig ist. Die Blume hält Hitze und Sturm aus, nur wenn sie mit Stiehl und Wurzel verbunden ist.


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 Rolando 4. August 2013 
 

Descartes, noch was

Der berühmte Katalyseforscher A. Mittasch sagte einmal von den Hormonen und Enzymen: "Physikalische und chemische Reaktionen "dienen und führen Aufträge aus - aber sie herrschen nicht!"" Wenn sich so aus einer einzigen Zelle ein menschliches Lebewesen entwickelt, wie wissen da die Zellen, ab wann und wo und wie Leberzellen gebildet werden, ab wann und wo und wie Gehirnzellen gebildet werden, ab wann und wo und wie Knochenzellen usw.? Wie kann eine millionenfache Zellteilung und originale Reproduktion funktionieren ohne "Geist", ohne "Information"? Der Philosoph Herder hätte gesagt: "Information urständet im Geist!".
Wenn sich aus einer befruchteten Eizelle (Zygote) ein neuer Mensch entwickelt, vollzieht sich Atemberaubendes: Die Zygote, 1/35000 g schwer und 1/10 mm groß, enthält alle Informationen, damit ein Mensch so wie Du und ich entsteht! Nach exaktem Plan (das ist weder reine Physik noch Chemie!) entsteht durch fortgesetzte Zellteilung ein Mensch, dessen erwachsener Körper sich au


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 Rolando 4. August 2013 
 

Descartes 10. Teil

Woher kommt die nächste Schicht dann? Wird das Alter der Gesteinsschichten nicht nach der Art der darin gefundenen Fossilien bestimmt? Ist es nicht ein Zirkelschluß, daß man das Alter der Fossilien nach der Gesteinsschicht bestimmt? Wie kann es sein, daß die verschiedenen Schichten Millionen von Jahre repräsentieren, man aber Dinge wie diese findet. Baum.jpg Der versteinerte Baum ist einer von hunderten Bäumen, die in den Kettle Kohleminen in der Nähe von Cookville,TN,USA gefunden wurden. Die Spitze und die Wurzeln des Baumes stehen in verschiedenen Gesteinsschichten, die angeblich Millionen Jahre auseinander sind.
Angebot von

Dr. Kent Hovind
"Ich biete demjenigen, der mir einen empirischen Nachweis für die Evolution liefern kann US$ 250 000. Mein seit 1990 bestehendes US$ 250 000 Angebot beweist, daß die Hypothese der Evolution nichts weiter als ein heidnischer religiöser Glaube ist."
Daraus folgt: Wer nicht glaubt, glaubt nicht nichts, sondern allen Schmarrn.


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 Rolando 4. August 2013 
 

Descartes 9. Teil

38. Warum ist die größte Wüste der Erde nur 4000 Jahre alt? Warum haben wir keine größeren Wüsten wenn doch die Wüsten jedes Jahr wachsen?
39. Welche der folgenden Dinge hat sich als erstes entwickelt und wie lange funktionierte es ohne die anderen? Das Verdauungssystem, das Essen zum Verdauen, der Appetit, die Fähigkeit Nahrung zu finden und zu essen, die Verdauungssäuren oder die Fähigkeit des Körpers, diesen Säuren zu widerstehen. Der Fortpflanzungstrieb oder die Fähigkeit sich fortzupflanzen? Die DNS oder die RNS, um die DNS-Informationen in die Zellen zu transportieren? Die Pflanzen oder die Insekten, die von den Pflanzen leben und diese befruchten? Das Immunsystem oder die Benötigung des Immunsystems?
40. Wenn die Gesteinsschichten wirklich verschiedene Zeitepochen repräsentieren, warum gibt es dann keine Zeichen von Erosion zwischen den einzelnen Schichten? Falls eine Schicht doch zehn Millionen Jahre dort liegt, würde dort nicht irgendwo Erosion eintreten? Woher kommt die


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 Rolando 4. August 2013 
 

Descartes 8. Teil

35. Falls das Universum wirklich Milliarden von Jahre alt ist, warum beobachten wir immer noch Kometen im All? Hätten die Kometen nicht bis jetzt ihre ganze Masse verloren?
36. Die Erde hat ein eigenes Magnetfeld. Allerdings wird dieses Magnetfeld immer schwächer und die Erde verliert ihre magnetische Anziehungskraft. Erklären Sie das unglaubliche magnetische Feld, daß die Erde vor Milliarden von Jahren gehabt hätte, ohne die magnetischen Gesetze zu verletzen!
37. Die Erde dreht sich mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1600 km/h um sich selbst. Allerdings verlangsamt sich die Drehgeschwindigkeit der Erde um 1/1000 sec pro Tag. Dies stellt kein Problem dar, falls die Erde nach der Bibel nur 6000 Jahre alt ist. Falls die Erde allerdings Milliarden von Jahre alt ist, drehte sich die Erde dann nicht so schnell, daß Tag und Nacht sehr kurz und die Winde Tausende von km/h schnell waren und die Fliehkräfte ein Leben unmöglich machten?
38. Warum ist die größte Wüste der Erde nur 4000 Jahre


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 Rolando 3. August 2013 
 

Descartes 7.Teil

31. Wenn Evolution wahr ist, wonach beurteilt man was falsch und was richtig ist? Was ist der Sinn des Lebens? Woher bekommt man moralische Richtlinien? Schließlich wird das Verhalten dadurch bestimmt was man glaubt.
32. Bildet die Evolutionstheorie nicht die Grundlage für Phänomene wie Rassismus, Nationalsozialismus und Kommunismus?
33. Die Planeten im Sonnensystem verlieren ihre Wärme und kühlen rapide ab. Wie können Planeten immer noch Wärme verlieren und gleichzeitig Milliarden von Jahre alt sein? Ist dies nicht eher ein Hinweis auf ein sehr viel jüngeres Alter?
34. Der Planet Saturn ist umgeben von Ringen, die instabil sind und sich vom Saturn kontinuierlich entfernen. Erklären Sie wie das Universum Milliarden von Jahre alt sein kann und der Saturn immer noch Ringe um sich herum hat. Warum ist der Jupiter Mond 'Ganymede' immer noch heiß wenn er doch nach Milliarden von Jahren abgekühlt und erstarrt sein sollte?
35. Falls das Universum wirklich Milliarden von Jahre alt ist, warum b


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 Rolando 3. August 2013 
 

Descartes 6.Teil

23. Mit was pflanzte sich die erste zur sexuellen Reproduktion fähige Zelle fort?
24. Warum sollte sich eine Pflanze bzw. ein Tier fortpflanzen wollen, wenn dies doch zu mehr Konkurrenz bzgl. der Nahrung führen würde. Letztendlich würden die Chancen des Überlebens dadurch sinken! (Wie erklären Sie sich, daß ein Individuum bzw. eine Spezie den Trieb zum Überleben hat?)
25. Ist es nicht möglich, daß Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Tieren vielmehr auf einen gemeinsamen Schöpfer als auf einen gemeinsamen Vorfahren hinweisen?
26. Wie hat sich die Photosynthese nach der Evolutionstheorie entwickelt?
27. Wie haben sich Gedanken entwickelt?
28. Wann, wo, warum und wie hat der Mensch Gefühle entwickelt? Liebe, Gnade, Schuld, etc hätten sich nach der Evolutionstheorie niemals entwickelt!
29. Ist es seriöse Wissenschaft zu glauben, daß Wasserstoff sich in Menschen entwickelt hat?
30. Wenn Sie ehrlich zu sich selbst sind, glauben Sie wirklich, daß alles um Sie herum vom "Nichts" kommt?
31.


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 Rolando 3. August 2013 
 

Descartes 5.Teil

16. Wenn durch den Urknall doch viel Staub durch das Universum fliegt, warum ist nur eine dünne Staubschicht auf dem Mond? Wäre das Universum Milliarden von Jahre alt, hätte sich nicht eine kilometerdicke Schicht gebildet?
17. Wodurch wurde der Urknall (Big Bang) hervorgerufen? Was explodierte damals?
18. Wenn der Mond sich doch 4 cm pro Jahr von der Erde entfernt, gibt das kein Problem wenn das Universum Milliarden von Jahre alt ist? (Der Mond beeinflußt die Gezeiten!)
19. Welche wissenschaftliche Disziplinen oder bedeutende Erfindungen hat uns die Evolutionstheorie gebracht?
20. Warum ist die Materie nicht gleichmäßig wie bei einer Explosion im Raum verteilt, sondern unregelmäßig?
21. Woher kommt der Raum für das Universum? Wissenschaftler sagen uns, daß sich das Universum weiter ausbreitet. Wo hinein breitet es sich also aus? Woher kommt dieses Volumen?
22. Woher kommt es, daß die Masse des Universums so perfekt organisiert ist?
23. Mit was pflanzte sich die erste zur sexuellen Repr


5
 
 Rolando 3. August 2013 
 

Descartes 4.Teil

10. Falls es Intelligenz braucht, um einen Pfeilkopf zu schaffen, warum braucht es nicht viel mehr Intelligenz einen Menschen zu machen? Glauben Sie wirklich, daß Wasserstoff sich in einen Menschen verwandelt, wenn man nur lange genug wartet?
11. Falls sich das Sonnensystem aus dem Urknall entwickelt hat, warum drehen sich mindestens drei Planeten rückwärts? Warum drehen mindestens 8 Monde anders herum?
12. Woher kommt Masse? Was ist mit Raum, Zeit, Energie und den Gesetzen der Physik?
13. Wie konnten sich die Sterne entwickeln?
14. Wussten Sie, daß die neuesten wissenschaftlichen Datiersysteme daraufhin deuten, daß die Erde, das Solarsystem und das Universum sehr jung sind?
15. Warum haben so viele Kulturen auf der Welt Legenden von Sintfluten? Woher stammt das Wasser auf der Erde?
16. Wenn durch den Urknall doch viel Staub durch das Universum fliegt, warum ist nur eine dünne Staubschicht auf dem Mond? Wäre das Universum Milliarden von Jahre alt, hätte sich nicht eine kilometerdicke


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 Rolando 3. August 2013 
 

Descartes 3.Teil

6. Enthielt die Atmosphäre vor dem ersten Leben Sauerstoff oder nicht? Welche Wahl Sie auch immer treffen, es stellt die Evolutionstheorie vor ein großes Problem.
7. Bitte nennen Sie einen rein natürlichen Prozeß, der Information schafft. Welche Beweise existieren, daß Information (wie z.B. DNA-Ketten) sich selbst zusammensetzt? Was ist mit den 4000 Büchern, die in jeder Ihrer 100 Trillionen Zellen gespeichert sind? Wenn ein Astronom ein intelligentes Signal aus eine entfernten Galaxie empfing, würden die meisten Menschen auf eine intelligente Quelle schlussfolgern. Warum ist nicht die Schlußfolgerung aus der unglaublichen Anzahl von Informationen in einer einzelnen Bakterie, daß es eine intelligente Quelle (Gott) gibt?
8. Was existierte zuerst, DNA oder die Proteine, die vom DNA benötigt werden, um Proteine zu produzieren?
9. Wie entwickelte sich die sexuelle Fortpflanzung? Wie entwickelte sich das Immunsystem?
10. Falls es Intelligenz braucht, um einen Pfeilkopf zu schaffen, warum br


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 Rolando 3. August 2013 
 

Descartes 2 Teil

2. Wie konnten Organe so komplex wie das menschliche Auge, das Gehirn oder sogar ein winziger Vogel jemals durch Zufall oder einen natürlichen Prozeß entstehen? Wie entwickelte sich der Motor einer Bakterie?
3. Falls die Evolutiontheorie richtig ist, wo sind die Milliarden Fossilien, die von Übergangsphasen zwischen zwei Tieren zeugen? Nicht nur ein paar fragwürdige Einzelexemplare sondern Milliarden! Warum sieht man kein flüssiges Kontinuum in den Kreaturen noch in den Fossilien oder beiden?
4. In den Textbüchern unserer Kinder wird oft der Stammbaum der Evolution abgebildet. Warum hat dieser Baum keinen Stamm und Äste? Zum Beispiel: Was sind die Vorfahren der Insekten nach der Evolutiontheorie?
5. Woher kam das Leben in der ersten lebenden Zelle? Das würde noch ein größeres Wunder als die angebliche Entwicklung der Bakterie zum Menschen sein! Wie konnte sich die erste lebendige Zelle fortpflanzen?
6. Enthielt die Atmosphäre vor dem ersten Leben Sauerstoff oder nicht? Welche Wahl Sie


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 Mr. Incredible 3. August 2013 
 

Hey Descartes,

wir sind hier doch nicht alle Kreationisten. Abgesehen davon: Diese Gendergeschichte gibt es nur, weil die dekadenten GEsellschaften zu viel Geld haben. Mit Verlaub, ere Eminenz: Meine Eltern nach dem Krieg und ihre Zeitgenossen hätten einen S..... auf diese Hirnverrenkungen gegeben.


2
 
 bellis 3. August 2013 

Descartes - Prof. Spreng

Herr Prof.Spreng redet von der Wahrheit, er hat 3000%ig Recht. Descartes redet von der Evolutionstheorie-eben eine Theorie mit der Voraussetzung, dass es keinen Gott gibt. Dieser Ideologie muss man glauben, das ist keinerlei Wissen-schaft - bitte studieren Sie diese Ideologie!Gender-Mainstream wird in den Ministerien von oben durchgedrückt! Die Sprache ist der Anfang - man wird gezwungen in allen Schreiben entweder immer die weibl. und die männl. Form zu schreiben oder nur die weibl. - welch irrer Zwang! Die Natur soll geändert werden, der Mensch zerstört - schon redet man in Berlin davon, einen "Kita"-Zwang einzuführen - ich würde dass nicht zulassen und wenn man notfalls auswan-dern muss. Ich versuche alle Familien-mitglieder vor der Zerstörung durch Zwangsgender des Staates zu schützen. Prof. Spreng hat Recht, wenn müssen uns jetzt wehren. Leider sind wir zu gut-gläubig und ohne die enormen finanzi-ellen Ressourcen von Bill Gates&Co und auch noch gar nicht organisiert.


5
 
 Descartes 3. August 2013 
 

Spreng sagt praktisch, wenn man eine andere Meinung über die Welt hat als er,

dann sei man krank (z.B. homosexuell) und müsse nur auf den rechten Weg der Ordnung zurück. Das ist Ideologie pur. Nicht zuletzt deshalb verwundert es, dass er seine Argumentation mit "medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen" stützen möchte. Er hat zwar Recht damit, dass die Gleichmacherei der Gender-Ideologie mit guten Gründen abgelehnt werden kann, aber darüber hinaus gleich den Schluss zu ziehen, dass es eine göttliche Ordnung der Geschlechtlichkeit gebe, ist angesichts der Erkenntnisse der Wissenschaften (z.B. Evolution), die er doch kennen sollte, unhaltbar.


5
 
 Descartes 3. August 2013 
 

Bitte nicht das Kind mit dem Bad ausschütten.

Ja, die Geschlechter sind verschieden, aber auch die einzelnen Menschen. Unterschiedlich "verdrahtete" Gehirne von Angehörigen der verschiedenen biologischen Geschlechter heben doch nicht die Individualität der Menschen auf, und es gibt ja sogar biologisch unklare Geschlechterzuordnungen im Falle der Hermaphroditen.

Wenn Herr Spreng sagt, es sollte möglich sein, "mit Gottes Hilfe einen Lebensbereich zu schaffen, in dem Kinder und Enkelkinder sich in Entfaltung bewegen und entwickeln können", dann mag die Ansicht, dass Geschlechterrollen nur anerzogen sind, weit über das Ziel hinausschießen, ebendiese Entfaltung des Einzelnen zu ermöglichen und zu fördern. Aber mindestens ebenso weit über das Ziel schießt die Ansicht von Spreng über dieses Ziel hinaus, weil er meint, jeder müsse sich in die von ihm vorausgesetzte göttliche Ordnung einpressen, auch wenn der dazu Verurteilte es vielleicht ganz anders empfindet.


6
 
 Marienzweig 3. August 2013 

genau wahrnehmen, was ist und was kommen soll

Professor Manfred Spreng sei herzlich gedankt für seine klaren Worte.
Wir können und dürfen nicht mehr die Augen verschließen vor dem, was uns da übergestülpt, ja sogar angetan wird.
Eine elitäre Gruppe erlaubt sich, dem Gros der (Welt-)Bevölkerung zu sagen, in welche Richtung sie gefälligst zu marschieren hat.
Zuerst kommen die uns zu vermittelnden neuen "Werte" ganz harmlos daher, sie scheinen auf den ersten Blick sogar einleuchtend zu sein.
Am Ende der erfolgreich gelungenen Umerziehung jedoch werden wir die Welt, in der wir leben, nicht mehr wiedererkennen.
Alle Zukunftsvisionen phantasie-begabter SF-Autoren werden womöglich zur bitteren Realität geworden sein.
Eine Gegenwehr ist dann nur noch schwer realisierbar!


3
 
 sttn 3. August 2013 
 

Die Genderforscher - übrigens fast nur

Frauzen - können gerne beschließen und denken was sie wollen. Es ändert nichts, Mann und Frau sind unterschiedlich. Traurig nur das Kinder und Jugendliche bei Erziehungsexperimenten zu Schaden kommen.
PS: Warum liegt die Genderforschung fast nur in Hand von Frauen und was ist der Hintergrund? Kann es nicht sein das es Frauen sind die ein Problem haben ihren Weg zu finden?
PSS: Warum geht man nicht einen anderen Weg und lässt Mann Mann sein und Frau Frau? Erst wenn man das lebt, gibt es Gleichberechtigung - alles andere ist eine Form der Unterdrückung.


4
 
 AlbinoL 3. August 2013 

Im Link: Harald Eia: Das Gleichstellungs-Paradoxon

oder: "wie eine Dokument in Norwegen der Nr.1 in der Genderrangliste die Genderforschung einstellt."

www.youtube.com/watch?v=mguctw0i-rk


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