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Bistum Limburg kündigt FAZ-Abos

6. August 2013 in Deutschland, 36 Lesermeinungen
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Die Kirchenberichterstattung der FAZ steht seit geraumer Zeit in der Kritik. Zuletzt hatte „Kirche in Not“ schwere Kritik an der Zeitung geübt und von einem "Zeugnis boshafter Animosität ad personam' gesprochen


Limburg (kath.net/KNA/red) Das Bistum Limburg hat vier Abonnements der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» gekündigt. Künftig werde das Blatt «bei Bedarf im Einzelhandel bezogen». Keine Angaben machte das Bistum am Dienstag auf Anfrage zu den Gründen für diesen Schritt. In zwei längeren Artikeln hatte sich die Zeitung in den vergangenen Wochen mit der Amtsführung des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst befasst. Die Kirchenberichterstattung der FAZ steht seit geraumer Zeit in der Kritik.


Zuletzt hatte "Kirche in Not“ in einem offenen Brief an FAZ-Redakteur Deckers gegen „altbekannte Gerüchte und Unterstellungen mit unfairen, Anti-Stimmung schürenden Andeutungen“ in einem FAZ-Artikel über den Limburger Bischof Tebartz-van Elst protestiert. Kath.Net hat berichtet.



(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Stiller 11. August 2013 
 

Ein bisschen verhaltener ...

Ein bisschen verhaltener wäre gut! Die FAZ betreibt Öffentlichkeit - eine.
Die, die ihr zuliefern aber, sitzen in der Hierarchie des Bistums irgendwo - übersehen, überstimmt. Und sie wehren sich durch Interna. Heilige Kirche...


0
 
 Steve Acker 9. August 2013 
 

Delinquent

In gleicher Weise hatte sich die FAZ, bzw.Deckers auf Mixa eingeschossen.
Es wird das Opfer solange mit Vorwürfen
bombardiert, bis es irgendwann mal Fehler
macht.
In vielen Bereichen finde ich die FAZ ganz gut, aber die Kirchenberichterstattung ist furchtbar.


1
 
 delinquent 8. August 2013 
 

Semper aliquid haeret

Die FAZ ist mir in der Vergangenheit nicht durch besonderen Hass auf Kirche oder Glaube aufgefallen. Nur auf den Bischof von Limburg hat man sich eingeschossen. Offensichtlich von Insidern aus dem Bistum mit Material versorgt, anders sind die vielen Detail-Informationen nicht zu erklären. Um so wichtiger ist eine glaubwürdige PR-Strategie, damit diese ständige negative Berichterstattung aufhört. Und da scheint es gewaltige Defizite zu geben.


0
 
 myschkin 7. August 2013 
 

@Gandalf

Sie haben ja recht, dass es sich um eine Kampagne handelt. Das Schlimmste aber, was jemandem passieren kann, gegen den eine Kampagne gefahren wird, ist, dass er einer Unwahrheit überführt werden kann. Bischof Mixa war ab dem Moment nicht mehr zu halten, als sich herausstellte, dass er eben doch - entgegen seiner früheren Aussage - jemandem eine Ohrfeige o. ä. verpasst hatte.

Wenn Zweifel über die Aufrichtigkeit aufkommen, sind die Opfer einer Kampagne in schwierigster Situation. Deshalb hängt jetzt diese unselige eidesstattliche Erklärung wie ein Damoklesschwert über dem Bischof von Limburg. Er ist deshalb, machen wir uns nichts vor, wirklich in Bedrängnis. Es ist hoch bedauerlich, dass ihm niemand den Stift versteckt hat, um nicht ein solches Dokument zu unterzeichnen.


6
 
 Wischy 7. August 2013 
 

Die Wahrheit muss gelten

Ich danke @myschkin, @Willigis, @AlbinoL, @delinquent und @Slawomir für ihre Beiträge. Mit ihnen bin auch ich der Meinung, dass auch ein Bischof zur Wahrheit stehen muss, und wenn er hier falsche Aussagen gemacht hat, muss er das zugeben und um Verzeihung bitten. Dann gibt er der Presse auch keine Anlässe, ihn besonders ins Visier zu nehmen. Hier einige FAZ-Abonnements zu kündigen, sieht aus wie kindlicher Trotz, und der ist hier nicht angemessen. "Die Wahrheit wird euch frei machen..."


5
 
 Gandalf 7. August 2013 

@AlbinoL: Ich verteidige nicht mögliche Fehler des Bischofs. Niemals. Aber das ist trotzdem ein Randthema, welches von "Spiegel" / FAZ aus einem einzigen Grund aufgebracht wurde: Man will den Bischof abschießen. Ähnlich wie bei Mixa halt. Unbequeme Bischöfe müssen weg. Kopf ab! Die Franz. Revolution läßt grüßen. Sorry, aber als Christ bin ich für so etwas nicht zu gewinnen.


8
 
 myschkin 7. August 2013 
 

@AlbinoL

Mir liegt das ebenfalls schwer im Magen, dass der Herr Bischof dazu eine eidesstattliche Erklärung abgegeben hat, deren Wahrheitsgehalt umstritten ist und die nun überprüft werden wird. Ich habe ihn mehrmals in der Hl. Messe erlebt und bin nach wie vor von seiner Art zu zelebrieren und zu predigen beeindruckt, ebenso von seiner Frömmigkeit. Umso trauriger, wenn er in der eidesstattlichen Erklärung nicht die Wahrheit gesagt haben sollte. Dann nämlich wird es für ihn im Bistum Limburg ganz arg schwer. Kaum vorstellbar, dass ihn dann noch viele Gläubigen unterstützen und ihm eine zweite Chance einräumen wollen. Falls die Erklärung ein schlimmer Fehler war, sollte er so früh als möglich diesen Fehler eingestehen und um Vergebung bitten. Nur so wird er sich noch retten können - durch eine Flucht nach vorn.


3
 
 AlbinoL 7. August 2013 

also gut jetzt hab ich gelesen dass alles klar ist

das Wensierski gern gegen die Kirche polarisiert und hetzt ist bekannt.
Es kann gut sein dass er dem Bischof eine Falle gestellt hat bzw. die Kamera nicht zufällig angelassen wurde. wahrscheinlich machen das recherche journalisten aus Prinzip
ob konservativ oder nicht: hier wurden fehler Begangen und man muss den Anstand haben sich diese einzugestehen.
gerade als Bischof. was soll man sagen...


4
 
 AlbinoL 7. August 2013 

@Gandalf2

habe die Antworten von Wiligis nicht gelesen dem ich hier ganz einer Meinung bin.
in meine ersten Post ist der Link mit video von der Aussage.
Wenn man befürchtet das zu verwechseln gibt man keine eidesstaatliche Erklärung ab....


4
 
 AlbinoL 7. August 2013 

@Gandalf

anbei der ganze Hetzartikel der im Spiegel erschienen ist.

da sind leider auch die Falschaussagen des Bischofs auf Video belegt.
Dass es eine Kampagne und eine Hetze ist stelle ich gar nicht in Frage.
Einen Bischof zu verteidigen der sich aber nichtmal eingestehen kann in diesem Zusammenhang eine Fehler >(von Sünde will ich gar nicht reden) begangen zu haben bin ich aber weit entfernt.
Trotz Kampagne, trotz Hetze bin ich nicht um jeden Preis auf der Seite von Flaschaussagen.
Das wäre dann Bigott.

www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bischof-von-limburg-ein-drama-in-fuenf-akten-a-879255.html


3
 
 dominique 7. August 2013 
 

@Gandalf: Ob ein Bischof First oder Business oder sonstwas fliegt, ist mir völlig egal.

Ich wollt', das wäre dem Bischof ebenso egal wie Ihnen.


4
 
 Aegidius 7. August 2013 
 

Um sich auszumalen, wer aus hohen und höchsten deutschen Nationalkirchenkreisen hinter der Kampagne steht, muß man keine Verschwörungstheorien bemühen. Phantasie braucht's auch kaum. Dem Schlitzohr klingelt es doch schon beim Namen Deckers. Die seit Jahren im Hintergrund gezogenen Fäden der grauen Eminenz werden immer klebriger, erdrückender, erstickender, unappetitlicher.
Nur der von den deutschen Nationalkirchenkreisen verhaßte römische Restzentralismus bereitet uns etwas Luft zum religiösen Atmen. Noch mehr DBK-Autonomie führt unweigerlich zum religiösen Erstickungstod, begraben unter um sich selbst kreisenden Stuhlgreisen.


4
 
 Willigis 7. August 2013 
 

@ Gandalf (II)

Nur gibt es eben nun ein Video, dass keinen Zweifel daran lässt, dass der Bischof ggü. Wensierski genau das gesagt hat.

Es kann ja sein, dass sich der Bischof hier und da geirrt hat. Aber verzeihen Sie: Es geht bei diesen Aussagen ja nicht um eine Presseerklärung oder einen privaten Plausch. Man hat erst eine strafbewehrte Unterlassungserklärung durchgefochten und dann den Bischof auch noch eine eidesstattl. Vers. abgegeben lassen. Wenn man so etwas tut, dann muss man wissen, wovon man redet. Das sind keine Kleinigkeiten. Sie sind selber Journalist, was würden Sie denn sagen, wenn sie von einem Würdenträger so eine Unterlassungserklärung erhalten würden, dessen Pressestelle aber kurz darauf erklären muss, dass das alles stimmt, was Sie geschrieben haben?

Bei allem Mitfühlen mit dem Bischof, dem ich alles Gute wünsche: Hier sind Fehler gemacht worden, die ausgeräumt werden sollten.

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/bischof-von-limburg-ein-drama-in-fuenf-akten-a-879255.html


4
 
 Willigis 7. August 2013 
 

@ Gandalf (I)

Sie haben vollkommen Recht, als Christ muss man vom Guten ausgehen und alles zugunsten des anderen auslegen. Das Problem ist, dass das hier nicht geht, weil die Fakten nämlich eindeutig sind.

Nachdem der Spiegel darüber berichtet hat, dass der Bischof 1. Kl. geflogen ist, wurde dem Blatt eine strafbewerte Unterlassungserklärung zugesendet, mit dem Verbot, diese "unwahre Behauptung" weiter zu verbreiten.

Nachdem Wensierski bei einer seienr Spionage-Ausflüge zum Bischofshaus den Bischof selbst fragen konnte, ob der 1. Kl. geflogen sei, antwortete dieser, er sei Business-Class geflogen.

Später erklärte dann der Pressesprecher, dass der Bischof ein Upgrade in die 1. Kl. gehabt habe. Er ist also 1. Kl. geflogen. Nachdem der Spiegel dieses Dementi dann zusammen mit der Aussage des Bischofs gegenüber Wensierski brachte, gab Tebartz eine eidesstattliche Versicherung ab, auf dem Platz nicht behauptet zu haben, Business-Class geflogen zu sein.


3
 
 Sławomir 7. August 2013 

Der Bischof von Limburg

Offensichtlich hat es die FAZ auf den Bischof von Limburg abgesehen. Als einer der wenigen konservativen Bischöfe war er sicher vielen Journalisten ein Dorn im Auge und wurde besonders unter die Lupe genommen. Allerdings scheint Bischof Tebartz-van Elst auch keine unbedeutenden Fehler im Umgang mit den Medien und seinen Mitarbeitern gemacht haben. Vielleicht hat seine Amtsführung auch objektiv Anlass zur Kritik gegeben. Meiner Ansicht nach wäre es klüger sich nach solchen Vorfällen zurückhaltender zu verhalten und keinen unwürdigen Kleinkrieg mit der deutschen Presselandschaft zu beginnen. Es ist auch nicht hilfreich ihn als als Opfer oder Märtyrer hochzustilisieren. Jedenfalls bete ich für Bischof Tebartz-van Elst. Besonders um die Gabe der Klugheit und darum, dass er das Vertrauen seine Mitarbeiter und Gläubigen wiedergewinnen kann.


8
 
 Willigis 7. August 2013 
 

@ Gandalf

Haben Sie das Video nicht gesehen? Dort antwortet der Bischof auf die Frage "Sind Sie First-Class geflogen?" - "Business-Class sind wir geflogen."

Später erklärte er per eidesstattlicher Versicherung, dass er nie gesagt habe, dass er Business-Class geflogen sei. Daraufhin veröffentlichte der Spiegel des Video.

Ich persönlich bin nicht mit dem typisch deutschen Neidkomplex befallen und gönne dem Bischof den Flug. Nur warum streitet er das ab? Und behauptet dann hinterher, als der Fall klar war, dass er es nie abgestritten habe? Das ist eine böse Geschichte, ich bete jeden Tag für den Bischof, dass sich diese Dinge wieder beruhigen und Wege aus der Krise gefunden werden.

Sicherlich ist Tebartz das Ziel von Kampagnenjournalismus, hauptsächlich vom Spiegel, aber auch Deckers hat sich inzwischen in ihn verbissen. Aber nicht alle Probleme sind bloß mediale Stimmungsmache, auch die Verantwortlichen in der Diözese haben ganz offensichtlich Fehler gemacht.


6
 
 Adson_von_Melk 7. August 2013 

Und es begab sich

dass den Bischof ein großer Zorn packte ob der Sendschreiben des "Gemeynen Frankfurter Depeschendienstes", und er sandte seinen Boten, fürder den Empfang der Depeschen aufzukündigen.

Da herrschte im Kontor zu Frankfurt etiel Lachen und Frohsinn, denn der Depeschendienst lebt nicht vom Gelde der Leser, sondern vom Gold der Handwerker und Handelsleute, so darinnen aller Welt ihre Dienste anpreisen.

Dafür haben wir einen vollen Beweys, denn der Schreyber dieser Zeilen hat soeben den ganzen langen Artikel "Cave Canem" mit dem Netz gefischt, ohne eynem Mann nicht Zoll noch Steuer noch Zins zu geben.


3
 
 Tadeusz 7. August 2013 

Warum so spät?

...ich beziehe dieses antikatholische Blatt seit längerer Zeit nicht mehr.


3
 
 Gandalf 7. August 2013 

Frage

@AlbinoL: Was für eine "Lüge"? Ansonsten ist doch klar erkennbar, dass es hier um eine Kampagne geht. Interessant wäre zu erfahren, wer von höheren kirchlichen Kreise aus Deutschland hier im Hintergrund mitagiert. Das ist die entscheidende Frage.


4
 
 TL/DR 7. August 2013 
 

Debatte kompakt: Brauchen wir noch Tageszeitungen?

Natürlich brauchen wir sie – und zwar hierfür:
•Bild: Zum Erstellen von Erpresserbriefen an Kurzsichtige und Sehbehinderte
•FAZ: Zum Lachen (wegen der lustigen Leserbriefe)
•Die Welt: Für den täglichen Grusel zwischendurch
•Die Tageszeitung: Zum Stabilisieren von Tischen, damit der Tazpresso nicht kippt
•Handelsblatt: Zum Anlocken paarungswilliger Weibchen, die auf großspurige Langweiler stehen


1
 
 st.michael 7. August 2013 
 

Bravo - Endlich!

Ein richtiger Schritt, den viel mehr Bistümer wagen sollten.
Schreiberlinge wie Deckers, die soviel Lüge und Müll verbreiten, sollten ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.
Und bitte verabschieden wir uns von der guten alten FAZ !
Das ist sie schon lange nicht mehr, die Hetze gegen Papst Benedikt habe ich noch lautstark in den Ohren.
Das Niveau ist mit dem Herausgeber Schirrmacher deutlich gesunken.
Bravo nochmals Bistum Limburg !


4
 
 delinquent 7. August 2013 
 

Schade eigentlich

Der Artikel der FASZ ist gut recherchiert und leider stimmt vieles. Und mittlerweile haelt man im Bistum Limburg alles fuer moeglich. Die Kündigung von Abonnements durch das Bistum ist leider die falsche Reaktion. Dieser Bischof hat die fast schon bewundernswerte Gabe, kein Fettnäpfchen auszulassen und in derartigen Situationen eine denkbar schlechte Figur abzugeben. Schade eigentlich. Die Katholiken im Bistum waren nach den langen Jahren nach Kamphaus sehr gespannt und aufgeschlossen auf den "Neuen". Und im persönlichen Kontakt kommt er sehr sympathisch und überhaupt nicht abgehoben rüber. Frage mich nur, was hat er für Ratgeber? Oder ist er an der Stelle beratungsresistent? Die Taktik, zuerst immer zu mauern und dann nur das zuzugeben, was die Reporter laengst herausbekommen haben, ist hier leider suboptimal. Und dann diese unsägliche falsche eidesstattliche Versicherung, die er wohl im Zusammenhang mit seiner Indien-Reise abgegeben hat... Hoffe für die Kirche, er kommt da noch raus!


6
 
 Hadrianus Antonius 7. August 2013 
 

Mediale Hetze III

Inzwischen rumort es schon bei der Leserschaft der FAZ ob der hier betriebene journalistische Aufwand zu diesem Thema wohl vertretbar sei.
Bemerkenswert ist daß hier offensichtlich nur Deutsche zu Wort kommen; die ausländische Katholiken sind offensichtlich nicht beteiligt und auch unerwünscht, obwohl sie in der Praxis sicher keine quantité négligeable sind.
Die Ursache liegt, wie im christlichen Forum zu lesen, viel tiefer: man will los von Rom, man möchte viel Rahner, viel Seelenwellness, liturgische Experimente und Selbstdarstellung, die calvinistische Kirche von unten, eine Abkehr von der hierarchische Struktur der Kirche;und nicht zuletzt (das ist echt "konservativ") den Erhalt der alten Strukturen,teilweise überlebt und an der heutigen taktischen Lage nicht mehr adaptiert; das hängt wahrscheinlich mit der früheren Situation zusammen- nicht jeder Bischof führt eben sein Bistum mit großer Tatkraft.
Da ist ein Pronkrug ein guter Anfang.


3
 
 Hadrianus Antonius 7. August 2013 
 

Mediale Hetze II

Nachdem D.Deckers bei seiner Vendetta gegen S.E. Tebartz van Elst am Ende total daneben griff ( Die Erwähnung eines Mannes mit gegelten Haaren und gebräuntem Angesicht bleibt mir unvergessen)schrieb am Wochenende Volker Zastrow zwei große Seiten (S.2-3)mit sehr wenig Inhalt:Hauptpunkte sind ein Klaggesang, daß die e-mails von D.D. nicht beantwortet werden, eine Gravur auf einem Laptop, Koi-karpfen in einem Teich und (erneut ein fantastischer Topos) ein polnischer Sicherheitsmann in Anorak mit einem rhodesischen Löwenhund.
Jetzt ist eine Gravur wie das meiste kunshandwerk sehr günstig; die Zisterzienser züchteten wo möglich überall Fische, besonders Karpfen, mit dem koi sehr ähnlich; und der Pronkrug, den ich vor 35 Jahren in Ostafrika bei Bekannten kennenlernte, eine fantastische Hunderasse: treu, sehr tapfer, loyal,sportlich und gesund, rasendschnell, draufgängerisch- daß die Paparazzi des Hyänenjournalismus davon nicht begeistert sind, ist gut zu verstehen.


3
 
 Hadrianus Antonius 7. August 2013 
 

Eine mediale Hetzjagd I

Die FAZ iefert hier ein besonders unrühmliches Schauspiel ab (es wird übrigens auch in den dortigen Internetforumskommentaren (zu "Cave canem")kritisch bemerkt).
1.Fundamental gesehen: Es ist der Herr selbst, der richtet- nicht die Menschen, nicht die staatliche Gerichtsbarkeit, noch viel weniger die FAZ.
2.Geehrter @myschkyn, die Bischofsweihe hinterläßt eine unauslöschliche Prägung; eine Entlassung aus der apostolischen Nachfolge, gerade aus weltlichen Vorwürfen, ist nicht möglich- zum Glück, würden doch alle Diktatoren, Potentaten und Tyrannen sich damit beschäftigen.
3."Der Bischof ist Christ mit den Christen und Bischof für seine Gläubigen": dieser Spruch gilt auch im Bistum Limburg, wo offensichtlich eine Fronde von Rahner-inspirierten losgebrochen ist.
Die Zusammenarbeit mit Hetzpresse ist übrigens zutiefst verabscheuungswürdig.


4
 
 Je vous salue, Marie 6. August 2013 

Unterstützung Für den Bischof von Limburg

Liebe Schwestern und Brüder, ich möchte Sie alle die guten Willens sind von ganzen Herzen um Euer Gebet für den H.H.Bischof bitten. Ich habe vor einigen Wochen dem H.H. Bischof von Limburg ein Solidaritätsschreiben geschrieben und der H.H. Bischof hat sich über die Unterstützung gefreut in einem persönlichen Brief an mich. Es kann doch nicht an gehen,dass hier ein treuer Priester und Bischof zu schaden kommt. Bischof Dr. Franz-Peter braucht jetzt unsere Solidarität im Gebet. Stellen wir uns hinter den Bischof. Aber zahlreiche Medien versuchen dem Bischof zu schaden wie in einem bei Bischof Dr.Mixa einmaligem Vorgang der aber genau in diese Richtung zielt. Könnte Kath.net eine Möglichkeit für eine Unterstützung durch unsere Unterschriften und unser Gebet zur Verfügung stellen die man dann dem Herrn Bischof zu kommen lässt. Wenn nicht würde ich eine solche Möglichkeit schaffen.Vielleicht kann mir da jemand helfen!


12
 
 AlbinoL 6. August 2013 

naja von dieser offensichtlichen Lüge über seinen

Flug bin ich vom Bischof trotzdem enttäuscht.
Von Einsicht keine Spur obwohl es auf Video ist :(


5
 
 mineral 6. August 2013 
 

die sz ebenso

Gleiches Vorgehen ist auch bei der Süddeutschen Zeitung angesagt. In weiten Teilen eine gute überregionale Tageszeitung, ist sie gegenüber der katholischen Kirche (und auch der CSU)zu keiner objektiven Berichterstattung in der Lage. Ein Musterbeispiel gehässiger Berichterstattung ist Mtthias Dobrinski.


3
 
 Willigis 6. August 2013 
 

Bei allem Respekt...

...aber ich glaube nicht, dass sich das Bistum mit dieser Reaktion einen Gefallen tut. Besser wäre es, auf die Artikel einzugehen, notfalls auch mal eigene Fehler eingestehen. Im Bistum Limburg glaubt doch längst keiner mehr, dass das alles Erfindungen bösartiger Journalisten sind. Der jüngste Artikel von Zastrow (FAS vom 04. Aug. - "Cave canem") ist zwar hart, aber keineswegs unausgewogen. Anders als in anderen Fällen hat das Bistum die darin beschriebenen Sachverhalte auch nicht dementiert, da das in anderen Fällen geschah, kann man davon ausgehen, dass da nichts zu dementieren ist.

Anders war es sicher mit dem letzten Artikel von Herrn Deckers, der nach dem, was Zastrow über vergebliche Anfragen Deckers' an das Bistum schreibt, sicher auch eine Art Abrechnung war.

Das Bistum sollte dennoch seine Medienstrategie dringend überdenken. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, es folgt ein Kommunikationsdesaster dem nächsten. So kommt das Bistum nie aus den Negativschlagzeilen heraus.


6
 
 myschkin 6. August 2013 
 

Und dennoch

könnte auf den Herrn Bischof noch ein riesiges Problem zukommen, im Falle seine eidesstattliche Erklärung nicht Bestand haben sollte. Dann würde er sich wohl kaum noch im Amt halten können. Hoffen wir das Beste für ihn.


1
 
 Aventin 6. August 2013 
 

Lieber Mattäus 5

auf mich trifft das Gleiche zu wie für Sie, einschließlich des Abos, das Sie nicht zu kündigen beabsichtigen. Interessant ist, dass fast alle Zeitungen außer der von Ihnen genannten mitlerweile unter Abonnentenschwund leiden. In Zeiten des Internets hole ich mir die Informationen eben da, wo es mir gefällt, und das auch meist noch kostenlos. Anders als in der Politik zwingt mich keine 5%Hürde Zustimmung für etwas auszudrücken, was ich nicht möchte. Das mussten in Deutschland vor allem am Ende die Macher des einstigen konservativ-katholischen Schlachtschiffs Rheinischer Merkur einsehen. Die Zeitung ist Geschichte, weil die Macher partout nicht von ihrem CDU/DBK/ZdK-freundlichen Kurs Abstand nehmen wollten. Das wollte aber klassischen RM-Leser nicht lesen. Viele davon sind zur JF gewechselt. Mal sehen, welche Zeitungen noch das Zeitliche segnen werden.....


2
 
 willibald reichert 6. August 2013 
 

laurenzo

Wenn das Dreckschleudern unerträglich
wird,muß man unmißverständlich Grenzen
ziehen und durch Fakten zeigen, daß man
nicht alles schluckt. Was ich bei der
Übernahme der "Frankfurter Rundschau"
durch die FAZ erwartet hatte, ist alsbald Wirklichkeit geworden: Das
Absinken der ehemals liberalen Zeitung
in Richtung rot-grün. Da kann man nur
hoffen, daß die FAZ bei den wirklich
klugen Köpfen viele Kündigungen des
Abonnements provoziert.


3
 
 proelio 6. August 2013 
 

Ein gutes Beispiel...

und vor allem nachahmenswert.
Schade nur, dass ein Bistum erst dann auf den Gedanken kommt, wenn es persönlich in der Berichterstattung "unter die Räder kommt".
Abgesehen davon sollte aber jeder Katholik einmal überlegen, ob die manipulative Informationsflut durch Fernsehen, Zeitung oder auch Computer noch mit dem Glauben zu vereinbaren sind.Wie heißt es in Mt 5,30? „Ärgert dich aber dein rechtes Auge, so reiß es aus und wirf’s von dir. Es ist besser, daß eins deiner Glieder verderbe und nicht der ganze Leib in die Hölle geworfen werde."


5
 
 Matthäus 5 6. August 2013 

keine Abo-Kündigung

Liebe Mitchristen,
leider kann ich kein Abonnement kündigen, da ich keines habe. Bis in die 90er Jahre war die FAZ - neben der "Die Welt" - das Flaggschiff des konservativen Journalismus. Leider ist seitdem die FAZ - wie eben auch "Die Welt" - nur noch ein müder Abklatsch der Alpenprawda (SDZ).
Herzliche Grüße
Matthäus 5
P.S.: Habe ein Abo der JF und das werde ich ganz bestimmt NICHT kündigen ;-)


4
 
 Bruder Konrad 6. August 2013 
 

Nachmachen!

Hoffentlich schließen sich viele private Abonnenten -oder gar andere Bistümer?!- diesem Schritt an.
Abo-Kündigungen sind eine Sprache, die in den Redaktionen verstanden wird.


6
 
 laurenzo 6. August 2013 

Großes Lob

Bravo! Das einzig Richtige gegen diese Dreckschleuder für ehemals "kluge Köpfe", die inzwischen ja auch das rotgrüne Hetzblatt "Frankfurter Rundschau" bestens integriert hat. Möge die Kündigung von Kardinal Lehmann und seiner FAZ-Marionette Daniel Deckers richtig verstanden werden! Bischof Franz-Peter von Limburg: ad multos annos!


7
 

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