Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Klerikalismus im Bistum Passau
  2. Experte: In Liturgie öfter das "Große Glaubensbekenntnis" verwenden
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  5. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  6. Der verkleidete Menschenfreund
  7. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  8. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  9. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  10. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  11. Gott will, dass wir treu sind!“
  12. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy
  13. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  14. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  15. Wann hat Frau Esken das letzte Mal mit einem Normalbürger gesprochen?

USA: Pastoren wegen öffentlicher Bibellesung verhaftet

15. August 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zwei evangelische Pastoren waren 2011 in Kalifornien wegen öffentlichen Vorlesens aus der Bibel verhaftet und mit Handschellen abgeführt worden. Am Dienstag wurden sie freigesprochen


Murieta (kath.net/pl) Zwei Männer waren in den USA verhaftet worden, weil sie öffentlich laut aus der Bibel vorgelesen hatten. Dies war im Februar 2011 in Murrieta/Kalifornien geschehen, jetzt standen die beiden evangelischen Pastoren vor Gericht. Das zuständige Gericht sprach am Dienstag die Angeklagten frei.

Die beiden Pastoren Brett Coronado und Mark Mackey hatten in Begleitung in Murietta vor der Kraftfahrzeugsbehörde frühmorgens bei Arbeitsbeginn einen Missionseinsatz gemacht. Dazu standen sie auf einem Parkplatz, der in öffentlichem Besitz steht. Mackey begann, laut aus der Bibel vorzulesen. Kurz darauf wurde er von einem Sicherheitsbeauftragten gebeten, dies woanders zu machen. Die Angesprochenen entgegneten, dass sie gemäß des First Amendment der US-Verfassung das Recht hätten, dies zu tun und fuhren mit der Bibellesung fort. Kurz darauf wurde den beiden die Bibel von einem Streifenpolizisten weggenommen, den Pastoren wurden Handschellen angelegt und sie wurden verhaftet. Der Polizist informierte die beiden, dass sie nicht vor einem „unfreiwilligen Publikum“ predigen dürften. Die beiden wurden wenig später wieder freigelassen.


Das Gericht folgte in seinem Urteil am Dienstag nicht der Argumentation der Anklage, nach Angabe des Anwaltes der beiden Pastoren lieferte nach Auffassung des Gerichtes die Anklage keinen ausreichenden Beweis dafür, dass ihre Klienten ein Delikt begangen hatten.

Das First Amendment, also der erste Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, wurde 1791 verabschiedet und verbietet dem Kongress die Einführung von Gesetzen, welche die Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit oder das Petitionsrecht einschränken. Weiterhin verbietet das First Amendment die Einführung einer Staatsreligion und die Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Religionen durch Bundesgesetz. Der Oberste Gerichtshof der USA hat mehrfach entschieden, dass das First Amendment nicht nur für den Kongress, sondern auch für die Bundesstaaten Gültigkeit hat.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Religionsunterricht

  1. Lehrermangel – Ende des römisch-katholischen Religionsunterrichts in Österreich?
  2. Australien: Maßregelung für Kritik an LGBT-freundlichem Lehrplan
  3. Faßmann: Ab 2020 Ethikunterricht ab der 9. Schulstufe
  4. Plädoyer für Paradigmenwechsel im schulischen Religionsunterricht
  5. Ein Plädoyer für den Religionsunterricht
  6. Grüner Vorstoß: Religionsunterricht Christen, Juden, Muslime
  7. „Symbol“ Auferstehung: Religionslehrerin kritisiert Religionsschulbuch
  8. Faßmann: Religionsunterricht hat fixen Platz an Schulen
  9. Regierungsparteien brechen Lanze für Religionsunterricht
  10. Religionsunterricht vernebelt den Glauben






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Eine wichtige BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  3. Klerikalismus im Bistum Passau
  4. Der verkleidete Menschenfreund
  5. Eis für Papst Franziskus - "Kleine Sünden" im Krankenstand
  6. „Times“: Bei den Katholiken Großbritanniens läuft eine „stille Erweckung“
  7. Historiker: Johannes Paul II. sollte "der Große" genannt werden
  8. Waren Zisterzienser die Inspiration für die Modeschöpferin Coco Chanel?
  9. "Retter des Stephansdoms" sagte Nein zum Vernichtungsbefehl
  10. Christentum im Norden Nigerias „wächst astronomisch“
  11. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  12. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  13. Gott will, dass wir treu sind!“
  14. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  15. Putin lässt am Palmsonntag Kirchbesucher bombardieren - Mehr als 30 Tote in Sumy

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz