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| USA: Pastoren wegen öffentlicher Bibellesung verhaftet15. August 2013 in Weltkirche, keine Lesermeinung Zwei evangelische Pastoren waren 2011 in Kalifornien wegen öffentlichen Vorlesens aus der Bibel verhaftet und mit Handschellen abgeführt worden. Am Dienstag wurden sie freigesprochen Murieta (kath.net/pl) Zwei Männer waren in den USA verhaftet worden, weil sie öffentlich laut aus der Bibel vorgelesen hatten. Dies war im Februar 2011 in Murrieta/Kalifornien geschehen, jetzt standen die beiden evangelischen Pastoren vor Gericht. Das zuständige Gericht sprach am Dienstag die Angeklagten frei. Die beiden Pastoren Brett Coronado und Mark Mackey hatten in Begleitung in Murietta vor der Kraftfahrzeugsbehörde frühmorgens bei Arbeitsbeginn einen Missionseinsatz gemacht. Dazu standen sie auf einem Parkplatz, der in öffentlichem Besitz steht. Mackey begann, laut aus der Bibel vorzulesen. Kurz darauf wurde er von einem Sicherheitsbeauftragten gebeten, dies woanders zu machen. Die Angesprochenen entgegneten, dass sie gemäß des First Amendment der US-Verfassung das Recht hätten, dies zu tun und fuhren mit der Bibellesung fort. Kurz darauf wurde den beiden die Bibel von einem Streifenpolizisten weggenommen, den Pastoren wurden Handschellen angelegt und sie wurden verhaftet. Der Polizist informierte die beiden, dass sie nicht vor einem unfreiwilligen Publikum predigen dürften. Die beiden wurden wenig später wieder freigelassen. Das Gericht folgte in seinem Urteil am Dienstag nicht der Argumentation der Anklage, nach Angabe des Anwaltes der beiden Pastoren lieferte nach Auffassung des Gerichtes die Anklage keinen ausreichenden Beweis dafür, dass ihre Klienten ein Delikt begangen hatten. Das First Amendment, also der erste Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten, wurde 1791 verabschiedet und verbietet dem Kongress die Einführung von Gesetzen, welche die Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit oder das Petitionsrecht einschränken. Weiterhin verbietet das First Amendment die Einführung einer Staatsreligion und die Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner Religionen durch Bundesgesetz. Der Oberste Gerichtshof der USA hat mehrfach entschieden, dass das First Amendment nicht nur für den Kongress, sondern auch für die Bundesstaaten Gültigkeit hat. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuReligionsunterricht
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