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'Zwischen Papst Benedikt und Papst Franziskus ist keine Trennwand'

15. August 2013 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Kurienerzbischof Gänswein geht beim Freiburgbesuch auf das Verhältnis zwischen dem emeritierten und dem aktuellen Papst ein


Freiburg (kath.net/pl) „Das Verhältnis zwischen dem Heiligen Vater Franziskus und dem Präfekten des Päpstlichen Hauses stimmt ausgezeichnet. Es ist so, dass ich bei Papst Benedikt wohne und für Papst Franziskus arbeite. Es ist keine Trennwand zwischen den beiden, sondern was ich tue, ist eine Brücke.“ Dies sagte Erzbischof Georg Gänswein am heutigen Donnerstag bei einem Empfang der Stadt Freiburg, wie die „Badische Zeitung“ in einem Video wiedergibt. Gänswein hatte im Freiburger Münster die Predigt im Festgottesdienst gehalten. Der Kurienerzbischof stammt aus dem Erzbistum Freiburg und ist seiner Heimat weiterhin verbunden. Gänswein ist vieljähriger Privatsekretär des inzwischen emeritierten Papstes Benedikt XVI. und Präfekt des Päpstlichen Hauses. Solche Brückenfunktionen soll man dort wahrnehmen, „wo man sie nicht gesucht hat“, so erläuterte er, „dort, wo sie jemandem gegeben worden sind. In dieser Funktion, in dieser Aufgabe sehe ich mich und in dieser Aufgabe sehe ich mich auch in Zukunft.“ Aussagen der „Badischen Zeitung“ in früheren Artikeln, wonach zwischen Gänswein und Papst Franziskus die Chemie nicht stimme, beurteilte Gänswein humorvoll mit: „Alles Kokolores“.


Der Kurienerzbischof nutzte die Gelegenheit, um auch auf den von der Presse stark betonten angeblichen Unterschied zwischen Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus einzugehen: „Glauben Sie nicht, dass es in Rom jetzt ganz anders sei. Es ist einiges anders, was Stil betrifft, es ist einiges anders, was bestimmte Schwerpunkte betrifft, aber in der Substanz, im Inhalt, in der Kontinuität bleibt es nach wie vor katholisch.“

Zu den Spekulationen, ob er möglicherweise einen der freiwerdenden Bischofssitze in Deutschland übernehmen werde - in der Presse werden etwa Freiburg und Köln genannt - meinte Gänswein, dass sich ihm diese Frage überhaupt nicht stelle. Die Aufgaben, die er habe und hatte, seien ihm zugewiesen worden, „ich habe mich um keine beworben, und so ist es auch jetzt. Ich bin in Rom, habe in Rom meine Heimat und habe das zu tun, was ich von Papst Franziskus bekommen habe.“

Kurienerzbischof Georg Gänswein äußert sich am 15.8. bei einer Pressekonferenz während seines Freiburg-Besuchs – Das Video der „Badischen Zeitung“:


Kurienerzbischof Georg Gänswein predigt am 15.8.2013 im Freiburger Münster


Foto: (c) Paul Badde


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Lesermeinungen

 Wendelmann 17. August 2013 
 

Das legendäre Stück Papier

Ich verstehe auch nicht, warum die Redaktion darauf immer so rumreitet. Fakt ist: Papst Benedict war und ist ein begnadeter Theologe und Philosoph, sein Pontifikat war von rhetorischer Brillianz und theologischer Klarheit geprägt. Papst Franziskus ist vor allem der Pastoral verpflichtet: er geht auf die Menschen zu, gerade auch jene, die keine Abhandlungen lesen wollen oder können. Jeder Papst setzt seinen Schwerpunkt. Das hat nichts mit "besser" oder "schlechter" zu tun, sondern einfach mit Persönlichkeit und Charakter. Päpste sind Menschen und keine Roboter.


4
 
  16. August 2013 
 

???

Was soll der gute Erzbischof den anderes sagen??????


10
 
 st.michael 16. August 2013 
 

Unterdiedslos - zwanghaft - warum eigentlich ?

Man hört in diesen Tagen von vielen Kirchenführern immer wieder dasselbe, nämlich die Unterschiedslosigkeit beider Päpste !
Warum nur wird das immer so betont ?
Ich denke, genau weil es doch große Unterschiede zwischen den beiden gibt.
Und warum auch nicht, denn Benedikt ist ein großer Theologe der Wert auf den geistigen Tiefgang und die genaue Auslegung der Schrift legte.
In seinen Büchern und Verlautbarungen, bis hin zu den Audienzen setzte er immer die Akzente auf die Exegese.
Franziskus ist anders, völlig anders sogar. Seit seinem Amtsantritt legt er Wert auf Gesten betont besonders den sozialen Aspekt des Evangeliums und seine praktische Umsetzung.
Natürlich sind beide Persönlichkeiten dem Amt verpflichtet, aber müssen ihre Absichten damit auch zwanghaft kongruent sein ?
Dieses aus der Politik entliehene Paradigma des "Immer weiter so" stört nicht nur, es nervt,denn "Früchte des Pontifikats" sollte man nicht "ernten" wollen, bevor sie überhaupt reif geworden sind.


20
 
 Medugorje :-) 16. August 2013 

'Zwischen Papst Benedikt und Papst Franziskus ist keine Trennwand'

Danke lieber Herr Kurienerzbischof
so ist es:-)

Gottes und Maries Segen


15
 
 723Mac 15. August 2013 
 

Rosenkranz für den Heiligen Vater Franziskus in München

Täglich um 16.15 in der Münchner Herzogsitalkirche
Herzogspitalkirche ist Heiligtum der Schmerzhaften Gottesmutter im Herzen von München in der Herzogspitalstr. 9 nicht weit von Stachus. Herzogspitalkirche ist bekannt u.A. durch längste ununterbrochene Anbetung des Allerheiligsten in Deutschland, mehrere erhörte Gebete auf die Fürsprache der Schmerzhaften Gottesmutter und spirituelle Nähe zur Spiritualität von Papst Emeritus Benedikt XVI, dessen Person vom ersten bis zum letzen Tag des Pontifikates mit dem Gebet der Schwestern und allen Besuchern begleitet wurde.
Die Anbetung des Allerheiligsten wird durch die Schwestern Servitinnen seit 292 Jahren gehalten und wurde selbst im II WK nicht unterbrochen.Es besteht weiterhin die Möglichkeit mit einer Weile der Anbetung des Allerheiligsten sich für das Pontifikat von Papst Benedikt XVI zu bedanken, bzw. Früchte der Anbetung für das Pontifikat des Papst Franziskus zu widmen.Es ist Christus, der die Einheit der Pontifikate schafft.


3
 
 kreuz 15. August 2013 

besser als die beiden Vorkommentatoren

könnte ich es nicht sagen.

die Märchen haben doch ihre Gläubigen,
deswg "arbeite" ich an den 3 Bewertungs-Sternen im KT-Beitrag :-)

www.kathtube.com/player.php?id=32462


3
 
 Wiederkunft 15. August 2013 
 

EB Gäswein

Wunderbare Predigt, charismatisches Interview, ein Bischof der wirklich Charme hat! Solche könnten wir mehr in unserer Kirche brauchen, da hätten die Medien nicht so ein leichtes Spiel. Interessant auch die Aussage, dass jetzt zwar Stil und die Schwerpunkte anders sind,aber trotzdem alles katholisch bleibe. Sehr gute Beschreibung der jetzigen Situation. Dass er sich als Brückenbauer sieht, ist wunderbar. Gott schütze unseren Erzbischof Gäswein!


4
 
 Christa 15. August 2013 

Danke Herr Erzbischof für diese klaren Worte!

Ich hoffe, dass manche Märchenschreiber/innen beim Zuhören rot geworden sind.


3
 
 Silvio 15. August 2013 
 

Halleluja.

einfach nur köstlich, wie es EB Gäswein gelungen ist, manche Medien ein wenig durch den Kakao zu ziehen, jene Medien, denen es man zum hunderttausendsten Male sagen muss, dass nicht mal das berümte Blatt Papier zwischen Papst Franziskus und Benedikt passt Einfach wunderbar, die herzerfrischende humorvolle Art des Erzbischofes. Auch sein Dialekt verrät ein wenih seine Herkunft und erinnert ein bisschen an Jogi Löw´s "Högschde Disziplin". Dass er von "meinem FC Bayern" zum SC Freiburg "wechselte", ist ihm hiermit "verziehen", Halleluja!


3
 

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