Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  2. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  3. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  4. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  5. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
  6. Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
  7. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  8. Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
  9. Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
  10. Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
  11. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  12. Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
  13. Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
  14. „Hängt Gott nicht an eure Leine!“
  15. Sorge um Sicherheit auf deutschen Weihnachtsmärkten

Indischer Bundesstaat erlässt Gesetz gegen blinden Aberglauben

24. August 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Glaube an Schwarze Magie, Geisteraustreibungen, das Versprechen von Wundern gegen Bezahlung oder auch erzwungener Sex unter dem Vorwand, ein wiedergeborenes Familienmitglied zu sein, ist in Indien weit verbreitet.


Mumbai (kath.net/KNA) Ein indischer Bundesstaat verbietet künftig per Gesetz Aberglaube und Schwarze Magie. Nach der Ermordung eines bekannten Aktivisten gegen Aberglaube am Dienstag erließ die Regierung von Maharashtra am Mittwoch das vor Jahren angestoßene Gesetz, wie die Zeitung «Hindustan Times» berichtet. Das per Verordnung in Kraft getretene Gesetz verbietet Aberglauben, Schwarze Magie und «unmenschliche Rituale», die Menschen im Namen von Religion ausbeuten. Es ist laut dem Bericht das erste seiner Art in Indien. Eine formelle Verabschiedung durch das Parlament steht noch aus.


Der am Dienstag in Pune von unbekannten Tätern erschossene Aktivist gegen Aberglauben und Schwarze Magie, Narendra Dabholkar, hatte 1999 einen ersten Gesetzentwurf vorgelegt. 2003 wurde dieser ins Parlament von Maharashtra eingebracht. Laut dem Bericht war das Vorhaben jedoch über Jahre durch die Opposition von rechtsextremen hinduistischen Gruppen sowie die hinduistische Wakari-Sekte verhindert worden. Die Kritiker sahen Atheisten am Werk, die den Hinduismus auslöschen wollten. Am Mittwoch protestierten in Pune und in Mumbai (Bombay) Tausende Anhänger von Dabholkar für eine zügige Aufklärung des Mordes und die Verhaftung der Täter.

Der Glaube an Schwarze Magie, Geisteraustreibungen, das Versprechen von Wundern gegen Bezahlung oder auch erzwungener Sex unter dem Vorwand, ein wiedergeborenes Familienmitglied zu sein, ist in Indien weit verbreitet. Im Bundesstaat Bihar etwa wurden im Januar 2012 zwei Männer verhaftetet, die ein sieben Jahre altes Mädchen als Opfer für eine gute Ernte getötet hatten. Im Juni wurden in Jharkhand zwei Frauen wegen «Hexerei» ermordet.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Indien

  1. Mögliches eucharistisches Wunder in Indien
  2. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  3. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  4. Indische Regierung hebt Spendenverbot für Mutter-Teresa-Schwestern auf
  5. Mehrere christenfeindliche Übergriffe an Weihnachten
  6. Indien: „Die Pandemie lehrt uns, dass wir gemeinsam kämpfen müssen, wenn wir überleben wollen“
  7. Corona-Hilferuf aus Indien: „Das ganze System bricht erbärmlich zusammen“
  8. Geschlechtsspezifische Abtreibung in Indien: Jedes Jahr werden mehr Jungen als Mädchen geboren
  9. Corona in Indien: 12-jährige Wanderarbeiterin stirbt nach 100 km Fußmarsch
  10. Indien: Christen nach Wahlausgang in großer Sorge







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
  6. Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
  7. Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
  8. O Adonai, et Dux domus Israel
  9. Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
  10. Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
  11. Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
  12. Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
  13. O clavis David
  14. O radix Jesse
  15. SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz