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Rumänischer Märtyrer wird selig gesprochen

31. August 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Der Priester Wladimir Ghika (1873-1954) starb nach Folter im Gefängnis der Kommunisten, weil er sich ihrer Staatskirche nicht anschloss


Bukarest (kath.net/KNA) An diesem Samstag wird in Bukarest der katholische Priester, Diplomat und Märtyrer Wladimir Ghika (1873-1954) seliggesprochen. Dazu werden Tausende rumänische Katholiken erwartet. Im November 1952 verhaftete der Geheimdienst Securitate Ghika wegen Hochverrats, da er sich nicht der von den Kommunisten gegründeten Staatskirche anschließen wollte. Er starb am 16. Mai 1954 an den Folgen von Folter in einem Bukarester Gefängnis.

Ghikas orthodoxe Familie gehörte zu den Fürstenhäusern Rumäniens; sie regierte vom 17. bis 19. Jahrhundert in der Walachei und Moldawien. Zur Zeit von Ghikas Geburt Weihnachten 1873 in Konstantinopel war sein Vater dort als Minister tätig. Der Junge wurde in Frankreich erzogen. In Paris und Rom studierte er Politik, Philosophie und Theologie und trat 1902 offiziell von der orthodoxen in die katholische Kirche über.


Papst Pius X. (1903-1914) riet ihm ab, seinen Wunsch, Priester oder Mönch zu werden, sofort umzusetzen. Bis zu seiner Priesterweihe 1923 in Paris war Ghika daher in Rumänien, Rom und Frankreich als Laienmissionar tätig. Unter anderem gründete er in seinem Heimatland ein Armenkrankenhaus und weitere Gesundheitseinrichtungen auf dem Balkan.

Bis 1939 arbeitete er in Frankreich als Seelsorger, unter anderem als vom Papst berufenes Mitglied des Ständigen Komitees des Internationalen Eucharistischen Kongresses. Er war befreundet mit den französischen Intellektuellen Paul Claudel (1868-1955) und Jacques Maritain (1882-1973).

Seine geistlichen und sozialen Aktivitäten führten Ghika auf alle Kontinente. Nach Ausbruch des Krieges war er in Bukarest in verschiedenen Funktionen als Seelsorger für die römisch- und griechisch-katholischen Gemeinden tätig. Er weigerte sich, die Stadt angesichts alliierter Bombardierungen zu verlassen, und bestand darauf, bei den Armen und Kranken zu bleiben.

Der Seligsprechungsprozess für Ghika wurde 2002 eröffnet. Papst Franziskus gab aufgrund der ihm kurz nach Amtsantritt vorgelegten Prozessakten Grünes Licht für die Seligsprechung als Märtyrer.

Die Feierlichkeiten in Bukarest beginnen am Freitag mit einem offiziellen Besuch des dortigen Ghika-Museums und einer Gebetsstunde in der katholischen Josefs-Kathedrale. Am Samstagvormittag findet die Festmesse zur Seligsprechung im zentralen Pavillon auf dem Bukarester Romexpo-Gelände statt; sie wird vom Präfekten der vatikanischen Heiligsprechungskongregation, Kardinal Angelo Amato, geleitet. Am Nachmittag folgt eine griechisch-katholische Feierstunde. Die Feiern enden am Sonntag mit einer Dankmesse in der Kathedrale, bei der die Reliquien des neuen Seligen verehrt werden.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) Erzdiözese Bukarest, www.arcb.ro


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Lesermeinungen

 Bene16 1. September 2013 
 

@QuintusNSachs und @goegy

Ich bitte doch sehr, auch meine Wenigkeit nicht zu vergessen :)
Viele, die hier auf kath.net ihre Meinung kundtun, haben unter Johannes Paul II. oder Benedikt XVI. zur Kirche gefunden.

Wobei: angesichts des heutigen Schlamassels kann ich eine gewisse Sehnsucht nach der angeblich guten alten Zeit, den guten alten (als solche erkennbaren) Priestern und der (außerordentlich) guten alten Messfeier nicht leugnen.


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 QuintusNSachs 1. September 2013 
 

Konvis gesucht? Gefunden!

Darf ich empfehlen; 2 Bücher von Patrick Madrid; Surprised by truth. Dann sehr, sehr viele Podcasts von Catholic Answers, mit Konvertiten wie Karl Keating, Jimmy Akin, Scott Hahn. Und natürlich, Dank sei Mother Angelica, die klasse Serie die schon seit Jahren auf EWTN läuft; Journey Home. Der Präsentator ist übrigens auch ein Konvertit... All diese Konvertiten stammen von nach dem Vat II-Konzil.


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 goegy 1. September 2013 
 

Konvertiten

Die vor-konziliare Kirche - ob man dies wahr haben will oder nicht - war überzeugender als die nach-paulinische.
Jährlich gab es viele Tausende von Konvertiten aus allen welt-anschaulichen Richtungen, darunter viele bedeutende Intellektuelle und Humanisten wie Maritain, Simone Weil, Bruno Husar usw. Auch Schriftsteller wie Evelyn Waugh, Graham Greene, Josef Roth, Sigrid Unseldt, Alfred Döblin, Kurt Tucholski und viele
mehr.
Bezüglich der heutigen Zeit, fällt mir nur der hoch interessante Religionsphilosoph Fabrice Hadjadj ein. Aus einer 68er, revolutionären Maoisten Familie stammend, kam er nach einer schlagartigen Gotteserfahrung zum Katholizismus.
Von sich sagt er : Meine geographische Herkunft und Name sind arabisch, meine Identität ist jüdisch und mein Glaube ist katholisch.
Hadjadj doziert seit kurzem an der Uni Fribourg.


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 Medugorje :-) 31. August 2013 

Einfach super:-)

Gottes und Marien segen


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