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'Lassen Sie uns aufeinander zugehen!'31. August 2013 in Deutschland, 58 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nach den Konflikten im Bistum Limburg schreibt jetzt Bischof Tebartz-van Elst den Gläubigen seines Bistums einen Brief.
Limburg (kath.net/Bistum Limburg) "Lassen Sie uns aufeinander zugehen!" Diesen Wunsch hat Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst am Wochenende in einem Brief an alle Katholiken im Bistum Limburg geäußert. In dem Schreiben, dass an alle Priester, Diakone, alle Mitarbeiter in der Pastoral, an alle Ordensgemeinschaften, an alle synodalen Gremien und an alle Katholiken der Kirche von Limburg adressiert war, bittet der Bischof, um Vertrauen und um das Gebet. Er schreibt: "Auch ein Bischof ist nicht über jeden Zweifel erhaben und muss Kritik vertragen können, das ist wahr. Deshalb will ich mich heute auch in besonderer Weise an diejenigen wenden, die mich aus kritischer Distanz beobachten. Lassen Sie uns aufeinander zugehen! Ich schätze Ihre skeptischen und kritischen Fragen. Aber mehr noch brauche ich Ihr Vertrauen. Wo nur noch Verdacht und Misstrauen regieren, kann keine christliche Gemeinschaft lebendig werden." Nachdem der Bischof von mehreren Seiten angegriffen und heftig kritisiert wurde (kath.net hat berichtet), fuhr er sogar nach Rom und beriet sich in dieser Sache mit dem päpstlichen Präfekten der Bischofskongregation. Deshalb habe er jetzt den Brief geschrieben. Der Bischof weiß um die Sorge vieler um die Zukunft des Bistums und er weiß, dass es viele offene Fragen gebe und auch Unmut und Kritik. "Es ist kaum möglich, in diesem Brief auf jede einzelne Frage einzugehen. Wo es etwa um die Kosten für das neue Bischöfliche Haus (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) geht, wird noch einmal ein genauerer Blick und die Überprüfung vieler Einzelheiten nötig sein. Gerne sage ich Ihnen zu, dass alles dafür getan wird, um diese Fragen klipp und klar zu beantworten.
Und wichtiger noch: Ich will Sie alle, jede einzelne Pfarrgemeinde in unserem Bistum, zu einem Besuch im Diözesanen Zentrum St. Nikolaus in Limburg und zu einer persönlichen Begegnung mit mir einladen.", so der Bischof. Dies gehe nicht innerhalb weniger Tage und es werde einige Zeit brauchen, die sich der Bischof aber gerne nehme. Das Bischöfliche Haus in Limburg sei ein gemeinsames Haus, das allen Adressaten offen stehe. Bereits in der vergangenen Woche gab es in Limburg viele Gespräche mit Vertretern der synodalen Gremien. "Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir unseren bewährten synodalen Dialog vertiefen können. Für die Zukunft brauchen wir beides: Dialog und Einheit. Bischöflicher Dienst besteht gerade in der Sorge um dieses Miteinander", so Tebartz-van Elst. In diesen "unbestreitbar schwierigen Tagen" bittet der Bischof alle um das Gebet für das Bistum und auch für ihn. "Lassen Sie uns den Weg, der vor uns liegt, gemeinsam gehen, im festen Vertrauen auf den auferstandenen Herrn. Nicht wir, sondern Er steht in der Mitte. Und wie tröstlich ist auf unserem Weg dieses Wort des Herrn: Er ist bei uns, alle Tage!", schreibt Bischof Tebartz-van Elst. Der Brief im Wortlaut: An alle Priester und Diakone im Bistum Limburg, an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pastoral, an alle Ordensgemeinschaften, an alle synodalen Gremien, an alle Katholiken in den Bezirken, Pastoralen Räumen und Pfarreien der Kirche von Limburg Der Bischof von Limburg 31. August 2013 Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Limburg, ich weiß, dass viele von Ihnen in diesen Tagen voller Sorge sind um die Zukunft unseres Bistums, dass es viele offene Fragen gibt und auch Unmut und Kritik. Deshalb möchte ich mich heute direkt an Sie wenden. Es ist kaum möglich, in diesem Brief auf jede einzelne Frage einzugehen. Wo es etwa um die Kosten für das neue Bischöfliche Haus (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) geht, wird noch einmal ein genauerer Blick und die Überprüfung vieler Einzelheiten nötig sein. Gerne sage ich Ihnen zu, dass alles dafür getan wird, um diese Fragen klipp und klar zu beantworten. Und wichtiger noch: Ich will Sie alle, jede einzelne Pfarrgemeinde in unserem Bistum, zu einem Besuch im Diözesanen Zentrum St. Nikolaus in Limburg und zu einer persönlichen Begegnung mit mir einladen. Das geht nicht innerhalb weniger Tage, da muss ich Sie um Geduld bitten. Es wird Zeit brauchen, aber diese Zeit nehme ich mir gern. Das Bischöfliche Haus ist unser gemeinsames Haus, und es steht Ihnen allen offen. Manches, was in den letzten Wochen gesagt und geschrieben worden ist, hat mich verletzt. Anderes hat mich auch nachdenklich gemacht und dazu beigetragen, dass ich einige Entscheidungen heute mitunter in einem anderen Licht sehe. Rückblickend gibt es Dinge, die ich anders angehen würde. Auch ein Bischof ist nicht über jeden Zweifel erhaben und muss Kritik vertragen können, das ist wahr. Deshalb will ich mich heute auch in besonderer Weise an diejenigen wenden, die mich aus kritischer Distanz beobachten. Lassen Sie uns aufeinander zugehen! Ich schätze Ihre skeptischen und kritischen Fragen. Aber mehr noch brauche ich Ihr Vertrauen. Wo nur noch Verdacht und Misstrauen regieren, kann keine christliche Gemeinschaft lebendig werden. Bereits in dieser Woche habe ich mit Vertretern unserer synodalen Gremien im Bistum viele Gespräche geführt. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir unseren bewährten synodalen Dialog vertiefen können. Für die Zukunft brauchen wir beides: Dialog und Einheit. Bischöflicher Dienst besteht gerade in der Sorge um dieses Miteinander. Ich bitte Sie alle in diesen unbestreitbar schwierigen Tagen um Ihr Gebet für unser Bistum. Und auch ich ganz persönlich brauche Ihr Gebet. Seien Sie gewiss, dass auch ich Sie alle in meine Gebete einschließe. Lassen Sie uns den Weg, der vor uns liegt, gemeinsam gehen, im festen Vertrauen auf den auferstandenen Herrn. Nicht wir, sondern Er steht in der Mitte. Und wie tröstlich ist auf unserem Weg dieses Wort des Herrn: Er ist bei uns, alle Tage! Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Ihr + Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst Bischof von Limburg Foto: © Bistum Limburg
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Lesermeinungen | M.Schn-Fl 5. September 2013 | | | Bei einer ausgedruckten Unterschriftenliste können auch viele den Namen sehen vor allem, wenn er am Anfang steht.
Wer seinen Namen geheim halten will, wird in diesem Fall im Internet unterschreiebn und nicht auf einer ausgedruckten Liste. | 1
| | | M.Schn-Fl 5. September 2013 | | | @Bene16 und @Lämmchen Bei Weihbischof König verhält es sich ähnlich.:) | 1
| | | Lämmchen 5. September 2013 | | | Interessante Frage die ich mir auch gestellt hatte: gab es Einverständnis der "Prominenten".
Da geschrieben wurde, dass der Augsburger Bischof beim Treffen unterschrieben hat, konnten zumindest alle Anwesenden die Unterschrift sehen - daher dürfte das kein Problem sein. Und bei besagtem Richter wurde kein Name genannt. Ich gehe davon aus, dass M.Schn-Fl das korrekt händelt. | 1
| | | Bene16 5. September 2013 | | | @M.Schn-Fl Hatten Sie uns nicht mitgeteilt, die Namen der Unterzeichnenden würden geheim bleiben? Haben also die von Ihnen genannten Prominenten die Veröffentlichung ausdrücklich erlaubt?
Ist nur ein lieb gemeinter Hinweis zum Datenschutz!
Im Übrigen freue ich mich mit Ihnen über jede weitere Unterschrift – meine haben Sie auch. | 4
| | | M.Schn-Fl 5. September 2013 | | | Stand der online-Liste Am 5.9. sind um 16:00 online 1733 Unterschriften.
Langsam gehen auch ausgedruckte Liste ein.
Auf einer hat sich handschriftlich Weihbischof König aus Paderborn eingetragen.
Weiterhin unterzeichnen bedeutende Persönlichkeiten. | 1
| | | M.Schn-Fl 3. September 2013 | | | Stand der Liste wird wenigstens einmal am Tag auf:
blog.forum-deutscher-katholiken.de
erneuert.
Immer mehr Frankfurter unterschreiben. Warum wohl??? | 2
| | | Philalethes 3. September 2013 | | | @ M.Schn-Fl ! und @ Alpenglühen ! @ M.Schn-Fl!
Sehr erfreuliche Meldungen! Vielen DanK!
@ Alpenglühen !
Vielen Dank für die Mühe, die Sie sich gemacht haben! Werde von Ihren vielen Hinweisen profitieren. Mit meinem Kommentar wollte ich auf die Praxis hinaus. Noch vor wenigen Jahren habe ich selbst (von Limburg weit weg) einen Fall erlebt, in dem ein Domkapitel einen Bauauftrag vergab, ausführen ließ und schließlich zur Abnahme der Bauleistung schritt. Das Bischöfl. Ordinariat war bis dahin nicht einmal beteiligt, und der Bischof sah das Werk erstmals nach Fertigstellung und gab seine anders geartete Meinung dazu kund. Zu dem Vorgang sagte er nichts.
Wer in Limburg den Beschluss zum Bau gefasst hat, sagt heute @Siri.
Soweit für heute. | 1
| | | Siri 3. September 2013 | | | @M.Schn.-Fl. Nur zur Vermeidung von Missverständnissen: Der Pfarrer hat es abgelehnt, die Listen GEGEN den Bischof auszulegen und aufgerufen, stattdessen für ihn zu beten und nicht alles zu glauben, was in der Presse steht.
Von Ihrer Liste FÜR den Bischof wusste er wahrscheinlich nichts. Halten Sie uns weiter auf dem Laufenden! | 1
| | | M.Schn-Fl 3. September 2013 | | | @Philaletes In Augsburg hat Bischof Dr. Zdarsa unsere Liste unterschrieben.
Viele Pfarrer und Priester und Diakone aus der Diözeses Limburg.
@Siri
Die Liste für den Bischof hat auch ein amtierender Richter eines Oberlandesgerichts unterschrieben.
Ich glaube, der hat das nicht leichtfertig und bestimmt nicht ohne Sachverstand getan. | 1
| | | 3. September 2013 | | | @ Prophylaxe: leere Schachtel mit wohlklingendem Namen? @Prophylaxe: Auf was für einem katholischen Internat war Sie denn?
1. Gläubige Katholiken haben selbstverständlich den Mut, sich ihres Verstandes zu bedienen, aber sie bemühen sich um einen vom Glauben erleuchteten Verstand (s. Fides et Ratio). Haben Sie das auf Ihrem katholischem Internat nicht gelernt?
2. Gläubige Katholiken beurteilen die Fakten nicht nach den Kommentaren von FAZ, ARD, ZDF etc., sondern nach Offenbarung Gottes, Bibel, Weltkatechismus etc. Haben Sie das auf Ihrem katholischen Internat nicht gelernt?
3. Wenn ein Bischof von „Heiden“ angegriffen wird, dann schauen gläubige Katholiken nicht von weitem zu und warten auf den finalen Todesstoß, sondern dann stellen sie sich, wie es die ersten Christen in Zeiten der Verfolgung getan haben, vor ihren Bischof, um ihn zu schützen, oder zumindest zu ihm, um ihn zu stärken. Haben Sie das das auf Ihrem katholischen Internat nicht gelernt?
Wie sagte doch Peer Steinbrück: manche Schachteln mit wohlklingenden Namen sind eben leer! | 1
| | | Siri 3. September 2013 | | | Mal was Positives @Stiller
Das Domkapitel ist insofern für den Limburger Bau verantwortlich als es während der Vakanz zwischen Kamphaus und Tebartz den Baubeginn beschlossen hat.
Ich habe von einem Pfarrer gehört, der am Sonntag in der Messe gesagt hat, er sei gebeten worden, den Frankfurter Brief und die entsprechenden Unterschriften auszulegen. Das werde er nicht tun. Man solle nicht alles glauben, was in der Presse steht und lieber für den Bischof beten. | 2
| | | 2. September 2013 | | | Ein bisschen falsch... Philalethes!
Das bischöfliche Ordinariat ist für bauliche Maßnahmen zuständig, nicht das Limburger Domkapitel (nachzulesen auf der Homepage der Diözese).
Das Domkapitel hat als eigenständige juristische Person liturgische Aufgaben in der Bischofskirche und beratende Funktion gegenüber dem Bischof in der Leitung der Diözese. Ganz wesentlichen Einfluss nimmt das Domkapitel in Zeiten der Sedisvakanz.
Das Domkapitel wird sich von niemandem distanzieren, da alle Beteiligten sich derzeit ganz offensichtlich um einen internen Ausgleich bemühen, allen voran wohl der Bischof selbst.
Ruhig Blut also. Bitte. | 0
| | | Alpenglühen 2. September 2013 | | |
@Philalethes
Art. Nr. 28980, 29041, 37788, 37871, 37891, 38017, 38127, 41851, 42166, 42349 können den Wissenstand sicherlich etwas erhellen.
Ja, der Diözesanrat hat mehrfach klar und deutlich zu den Verantwortlichkeiten gesprochen und geschrieben. Aber es gibt einige, die das einfach nicht akzeptieren wollen. Ich denke, Bischof Franz-Peter war gerade aufgrund seiner Jugend erst sehr willkommen. Nur ist die erwartete Gleichung: Jugend = noch liberaler als der Vorgänger und „weg von Rom“ nicht aufgegangen. Also wird ‚Jugend‘ zu „karriereg...“ umgedeutet. Und jede Entscheidung des Bischofs, die unbequem ist, dazu verwendet, ihn in Mißkredit zu bringen. Die kath. Kirche ist kein caritativer Wohlfahrtsverein, sondern die Gemeinschaft der Glaubenden. Es ist nicht die Kirche eines Kard. Lehmann, EB Zollitsch, Br. Paulus oder wie die Rebellen alle heißen mögen. Es ist die Kirche Jesu Christi!!! Ich kann nur empfehlen, Art. 27019 zu lesen und jenem Hrn. Stadtdekan empfehle ich Art. 41777. | 1
| | | Bodmann 2. September 2013 | | | dem Bischof eine Chance geben Diese ganzen Auseinandersetzungen erinnern mich doch sehr an taktische Geplänkel ,wie im politischen Bereich.In der Kirche Jesu Christi sollten jedoch andere Maßstäbe gelten.Der Bischof hat zumindest in der Vergangenheit taktische Fehler hinsichtlich der Kommunikation begangen.Man sollte die ganzen Vorgänge doch mal recht nüchtern betrachten, ohne gleich eine Glaubensfrage daraus zu machen.Ergreifen wir die dargebotene Hand des Bischofs einfach vorurteilsfrei.Sollten seine Äußerungen mit seinem Tun in Zukunft nicht deckungsgleich sein, wird er als Bischof eh nicht mehr zu halten sein.So einfach ist das unter rein pragmatischen Gesichtspunkten. | 2
| | | Philalethes 2. September 2013 | | | M.Schn-Fl ! Wie steht es um Veröffentlichungen von der kirchlichen Seite her? Bauten im Bereich des Domes sind im Wesentlichen Sache des Domkapitels und nicht des Bischofs, auch wenn er um sein placet gebeten worden ist. Gibt es inzwischen Veröffentlichungen des Domkapitels, die diese Verantwortlichkeit ins rechte Licht rücken?
Hat das Domkapitel sich inzwischen von einem der nicht residierenden Mitglieder distanziert? | 1
| | | 2. September 2013 | | | @Suarez Meine Frage, ob das Hinausgehen eine mögliche Option hätte sein können, war nicht als Kritik an Ihnen gedacht.
Sie kam mir beim Schreiben des Textes und ich fragte mich darin selbst, ob ich dies bei einem ähnlichen Vorfall tun würde oder könnte.
@girsberg74 hat ja auch aus eigener Erfahrung anschaulich beschrieben, wie sehr man von einer Situation überrumpelt, ja geradezu gelähmt werden kann.
Dass Ihr Pfarrer derartig einseitig agierte, ist Vertrauen zerstörend.
Da kann ich Ihre Vorbehalte betreffs Beichte sehr gut verstehen.
Konflikte dürfen nicht im heiligen Raum der Kirche ausgetragen werden.
Dies hat der Pfarrer nicht genügend berücksichtigt.
Er hätte übelegen müssen, w e n am Altar er eigentlich repräsentiert.
Versöhnen ist die Aufgabe eines Priesters, nicht spalten. | 3
| | | M.Schn-Fl 2. September 2013 | | | Vertrauen dauf die Meldungen der Presse? Was mich am meisten bedrückt ist, dass so viele Katholiken auf die Meldungen der Presse hören und glauben, was sie lesen.
Die Presse ist so gut informiert, weil sie gefüttert wird von unsolidarischen und ungehorsamen Priestern und kirchlichen Angestellten.
Wir haben in diesen Tagen noch Schlimmes zu erwarten.
Ich bin sehr gespannt, wer dann noch von einer "seriösen Zeitung" spricht. | 1
| | | girsberg74 2. September 2013 | | |
@ Suarez – zu „Spaltung im Namen Christi - Teil I“
Ich kenne Ihr Problem aus eigener Anschauung. Dass Teilnehmer – ich sage hier nicht „Besucher“ – während einer Heiligen Messe nichts sagen, hat nicht unbedingt mit Feigheit oder gar Zustimmung zu tun. Es liegt an der Überraschung, dass solches geschieht.
Mir ist das seinerzeit so untergekommen, dass ein Generalvikar in der Predigt in der Bischofskirche eine Einmischung einer Politikerin gegen den Papst rechtfertigte; das war im Jahre 2009. Der Prediger erhielt am Ende noch spontanen Beifall! Ich war baff, unfähig mich zu rühren; es war die Heiligkeit von Raum und Handlung, die mich gehindert hatte, etwas zu sagen.
Die Messe war für mich gelaufen. In der schriftlichen Fassung auf der Homepage des Bistums fehlte die Rechtfertigung der Einmischung. Ich schrieb dann an den Prediger – mit Abschrift an die richtigen Leute.
Heute würde ich einen Eklat riskieren. Solches unterläuft mir nicht noch einmal. | 1
| | | 2. September 2013 | | | @Marienzweig - Präzisierung II Nach der Lesung aus dem Evangelium ging der Pfarrer in seiner Predikt auf die Situation im Bistum mit einseitiger Kritik, ja Polemik ein und ließ, was mich innerlich sehr aufwühlte, den Brief unseres Bischofs, der ja auch an die Gemeinde, also alle Gläubieg des Bistums gerichtet war, einfach unerwähnt. Die versammelte Gemeinde, viele ältere Menschen, mussten glauben, dass der Bischof sich in einen Elfenbeinturm der Eitelkeit verbarrikadiert habe. Es war für mich eindeutig erkennbar, dass die versöhnlichen Worte des Bischofes nicht an die Gemeinde gelangen sollten, weil dies den Effekt des Protestbriefes zunichte gemacht hätte.
Ich gebe zu, ich war fassungslos und sprachlos, zumal meine Tochter neben mir saß. Wie sollte ich ihr dies alles erklären.
Wie ist es denn um unsere Gemeinde bestellt, wenn der Pfarrer einen Brief des Bischofs unterschlägt, nur um so Unterschriften gegen seinen Bischof sammeln zu können?
Es soll gespalten werden! | 2
| | | 2. September 2013 | | | @Marienzweig - Präzisierung Eingangs der Messe wies der Pfarrer darauf hin, dass der Gemeindevorstand noch später etwas zur Situation des Bistum sagen werde.
Direkt nach der Kommunion wurde dann der Protestbrief verlesen. Der Pfarrer und die Messdiener standen vorne am Altar. Um aufzustehen, hätte ich eine alte Dame, 87 Jahre, die immer neben uns sitzt, bitten müssen, aufzustehen und sie durch meinen offenen Protest sicher stark emotional belastet.
Im IV Hochgebet heisst es: Herr, gedenke aller, für deren Heil wir das Opfer darbringen.
Wir bitten dich für unsern Papst Franziskus,
unsern Bischof Franz-Peter und die Gemeinschaft der Bischöfe,
für unsere Priester und Diakone
und für alle, die zum Dienst in der Kirche bestellt sind,
für alle, die ihre Gaben spenden,
für die hier versammelte Gemeinde,
für dein ganzes Volk
und für alle Menschen, die mit lauterem Herzen dich suchen.
Und direkt im Anschluss an die Intercessiones wird mit Duldung unseres Pfrarres ein Kesseltreiben auf den Bischof eröffnet! | 1
| | | myschkin 1. September 2013 | | | @Suarez Also bei uns hat der Pfarrer den Brief des Bischofs verlesen - und nur diesen. Nach der Messe saß ich noch mit ein paar Gemeindemitgliedern zusammen. Es wurde sehr differenziert diskutiert. Auch wurde darauf hingewiesen, dass der Bischof etliche der Probleme, die den Ausbau am Bischofssitz betreffen, ja geerbt hat. Die Leute waren sich einig, dass man den Bischof beim Wort nehmen solle. Der Bischofsbrief war also durchaus ein Erfolg. Es ist die Situation noch nicht bereinigt, aber ein Anfang ist gemacht. Und das habe die Leute durchaus gewürdigt, auch diejenigen, die den Bischof kritisch beobachten. Im übrigen: Die Leute macht es sehr nachdenklich, dass unser Bistum sich als uneinig darstellt. Zumindest bei uns hoffen alle auf Klärung, Beruhigung und Versöhnung. Dass dies nicht von heute auf morgen gelingen wird, darüber waren sich alle einig. | 2
| | | Johann Martin 1. September 2013 | | | Mächte der Finsternis Man glaubt heute ja nicht mehr, dass es so etwas wie "die Mächte der Finsternis" gibt. Aber hier, im Kampf gegen den Bischof, scheinen sie mir am Werk zu sein. | 5
| | | 1. September 2013 | | | @Bene16 - Ich bin einfach nur noch deprimiert Ich hätte mir nie vorstellen können, einem so würdelosen Vorgang in einer katholischen Messe beiwohnen zu müssen. Da war kein versöhnlicher Ton, keine christliche Liebe, sondern nur eine von den Medien hochgekochte Feindseligkeit unserem Bischof gegenüber. Das Schlimmste ist für mich, dass unser Pfarrer nicht einmal den Mut aufgebracht hat, den Brief des Bischofs verlesen zu lassen. Statt dessen verwies er auf die Berichterstattung, aus der man ja alles Notwendige erfahren habe!
Der große Kardinal John Henry Newman beschreibt in seinem Buch "Apologia Pro Vita Sua", wie in der Anglikanischen Kirche durch den Liberalismus immer mehr grundlegende Glaubensdogmen zersetzt wurden und ihn das über einen längeren Prozess in die römische-katholische Kirche geführt hat.Wo aber sollen wir hingehen, wenn unsere Kirche von diesen "engagierten" Laiengruppen sukzessive zertsört wird?
Wie kann ich bei unserem Pfarrer noch beichten?
Ich habe mich noch nie so verlassen gefühlt wie heute! | 3
| | | Philalethes 1. September 2013 | | | @Bene16: "...ein neues, zerstörerisches Verhalten ..." "In unserer Kirche (zumindest in deutschsprachigen Gegenden) scheint ein neues, zerstörerisches Verhalten Schule zu machen ...".
Ja, Bene16, das geht mir auch durch den Kopf. Was soll aus unserer Kirche werden, wenn diese Sittenlosigkeit im niederen Klerus einreißt? Papst Benedikt XVI. sagte vor einigen Jahren: "Der Feind der Kirche kommt nicht von außen, sondern er kommt von innen." | 1
| | | Bene16 1. September 2013 | | | @Suarez Was Sie heute (WÄHREND eines Gottesdienstes) erleben mussten, ist eine beispielslose Verhöhnung Gottes und aller gutwilligen Menschen, die es in Ihrem Bistum ganz offensichtlich auch gibt.
Wer partout keinen Frieden will, soll bitte nicht den Bischof dafür verantwortlich machen, der bereits in aller Demut seine Hand zum Frieden ausgestreckt hat.
In unserer Kirche (zumindest in deutschsprachigen Gegenden) scheint ein neues, zerstörerisches Verhalten Schule zu machen: „Wes Brot ich ess, des Hand ich beiß.“ | 11
| | | 1. September 2013 | | | Kirchenraum kann keine Bühne für Agitation sein! Einige Gegener scheinen gewillt, das Ding gegen ihren Bischof durchzuziehen.
Sie sind offensichtlich nicht imstande oder bereit, einen Weg der Versöhnung einzuschlagen.
Nicht nur @Suarez ist erschüttert über den geschilderten Vorgang der Inanspruchnahme einer Kirche für eigene, egoistische Zwecke.
Anstand und Fairness zeigt sich anders!
Ob wohl das Präsidium der Diözesanversammlung das Verhalten des Gemeindevorstands gutheißen kann?
Und der Stadtdekan?
Der Zwischenrufer jedenfalls nicht, er hat Courage bewiesen.
@Philaletes sagt richtig, dass dieses provokative Vorgehen nicht ohne Reaktion bleiben kann.
Der Bischof von Limburg wird auf gutmeinende, gesprächsbereite Kräfte angewiesen sein.
Von den ihn ganz ablehnenden Gruppen kann er kein Pardon erwarten und von den Medien wohl auch nicht.
Die machen -so scheint es- weiter!
@M.Schn-Fl hatte ja schon darauf hingewiesen. | 2
| | | Marc Aurel 1. September 2013 | | | Beide Briefe... wurden in unserer Gemeinde vorgelesen. Der offene Bittbrief an den Bischof wurde von einem Gemeindemitglied verlesen. Anschließend der Reaktionsbrief des Bischofs von unserem Pfarrer. So wurde die Gemeinde über beide Ansichten quasi aus erster Hand informiert. Anschließend bildete sich eine lange Reihe von Gläubigen, die den Bittbrief der Frankfurter Katholiken("offenen Brief")an den Bischof unterschrieben. Morgen wird die Aktion planmäßig beendet und die Unterschriften werden in Limburg übergeben. Wenn in der Gemeinde von Suarez allerdings nur der erste Brief vorgelesen wurde, dann habe ich dafür kein Verständnis. In unseren Fürbitten wurde auch dem Bischof und dem Bistum gedacht. | 1
| | | Philalethes 1. September 2013 | | | Wenn jetzt nichts geschieht, ... Es ist an der Zeit, dass gegen die Initiatoren des heute vorgelesenen Briefes eine wirksame Maßnahme ergriffen wird. Nach dem Versöhnungsschreiben des Bischofs ist dieser erneute Vorgang eine Provokation, schon längst ein demonstrativer Eidbruch.
Wenn jetzt nichts geschieht, hat die Presse sofort wieder eine Schlagzeile; "Deutschlands schwächster Bischof" oder dergl. | 10
| | | 1. September 2013 | | | Spaltung im Namen Christi - Teil III Diejenigen, die in unserer Gemeinde am lautesten von Demut und angemessener Glaubensausübung reden, vermögen es ja noch nicht einmal, angemessen in die Heilige Messe zu gehen.
Bequemlichkeit ist alles und so besucht man dann auch den Gottesdienst. Teilweise hat man den Eindruck, es handele sich um ein Treffen zum Badeausflug, denn um den Besuch einer Messe, die ab heute mehr heilig genannt werden kann, da in ihr nicht mehr der Heilige Geist sondern nur der Zeitgeist wichtigtuerischer Gemeindevorstände weht.
Wir leben im Zeitalter der Zerstörung und nennen dies Emanzipation. Wer da sich nicht grundsätzlich von allem, auch vom katholischen Glauben, emanzipiert, der ist den "engagierten" Laiengruppen verdächtig und genießt christliche Feindseligkeit, die stets sprungbereit ist.
Die geistige Spannung vieler Menschen reicht dann gerade mal zur Verinnerlichung der neuesten Talkshow-Denkvorgaben von Anne Will und das hat zwangsläufig auch Rückwirkungen auf die Kirche in unserem Land. | 9
| | | 1. September 2013 | | | Spaltung im Namen Christi - Teil II Wo ist da noch Katholizität, wenn in der Heiligen Messe von "engagierten" Laiengruppen Manifeste in "sprungbereiter Feindseligkeit" gegen einen ihnen unliebsamen Bischof verlesen werden und ich muss als Gläubiger dieser Agitation schweigend zusehen?
Welche Wahrheit hat noch das priesterliche Gelübde, wenn ein Pfarrer die Heilige Messe zu einem Ort der Agitation machen und zu Unterschriften gegen den Bischof aufrufen lässt?
Was heißt da noch Gehorsam gegenüber dem Glauben und dem eigenen Gewissen, wenn sich stets in der Vordergrund schiebende Laien, den Gläubigen Glaubenspositionen aufdiktieren wollen, die mit dem römisch-katholischen Glauben unvereinbar sind?
Wo ist dann noch ein Unterschied zum Protestantismus, in dem der Relativismus des Laientum christlichen Glauben längst vollständig zersetzt hat?
Wie soll ein Firmling noch das Apostolische Glaubensbekenntnis annehmen, wenn er eine solche Heilige Messe erlebt.
Ich gebe zu, zutiefst erschüttert zu sein. | 11
| | | 1. September 2013 | | | Spaltung im Namen Christi - Teil I Ich musste heute in der Heiligen Messe erleben, dass vom Gemeindevorstand der Protestbrief des Frankfurter Stadtdekans gegen unseren Limburger Bischof verlesen wurde. Das Ganze war verbunden mit herabsetzender Polemik.
Ein Kirchenmitglied rief dann aus Empörung: "Protest - Wer ohne Sünde sei, werfe den ersten Stein."
Für einen Moment herrschte absolute Stille.
Der Gemeindevorstand verwies den Mann sich doch bitte zurückzuhalten. Er könne ja seine "Kritik" nach dem Gottesdienst vor der Kirch äußern! Die Kirche ist also de facto durch unseren Gemeindevorstand in Eigenbesitz genommen und hat der Agitation gegen den eigenen Bischof zu dienen. Und der Pfarrer schweigt, ja billigt das alles noch!
Der Brief unseres Bischofs wurde mit keinem auch nur erwähnt. Ein würdeloserer Vorgang in einer Heiligen Messe lässt sich nicht denken, die zum Ort der Agitation und der Herabsetzung gemacht wird!
In Gesprächen nach der Messe wird deutlich, wie tief irritiert einige Gläubige sind. | 9
| | | Siri 1. September 2013 | | | Desaströse Berichte im Spiegel und in der FAZ Die Berichte im Spiegel und in der FAZ sind in der Tat größtenteils desaströs - für Journalisten. Wegen der viele Lügen (Kois, Tonaufnahmegerät - dass das Unsinn war, musste Volker Zastrow ja am letzten Sonntag eingestehen). Aber es gab ein hervorragendes Interview in der FAZ, dessen Lektüre ich jedem anempfehle: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/im-gespraech-barbara-wieland-es-sind-nicht-alle-gegen-den-bischof-12549448.html. | 1
| | | 1. September 2013 | | | Bereitwilligkeit Viele von uns - und Gläubige sowie maßgebliche, einflussreiche Leute aus dem Bistum Limburg, die noch innere Vorbehalte gegenüber Bischof Dr. Tebartz-van Elst hegen, werden heute am Sonntagmorgen in einer Hl. Messe gewesen sein oder noch gehen.
Vielleicht kann ihnen diese Eucharistiefeier, in der es in der 1. Lesung um Bescheidenheit geht und auch das Evangelium dieses Thema behandelt, helfen, einen neuen Weg zu beschreiten und auch ihrerseits mit positiver Bereitschaft auf "ihren" Bischof zuzugehen.
Denn diese Bereitschaft und große Bescheidenheit hat der Limburger Bischof durch seinen Brief an die Gläubigen mehr als deutlich signalisiert.
Nun liegt es auch an der Gegenseite, bereitwillig zu "hören": die Lesung, das Evangelium und dann die Worte Bischof Tebartz-van Elst´s in sich aufzunehmen, wirken zu lassen - auch über den Sonntag hinaus.
Dies gilt ja auch für uns! | 4
| | | Prophylaxe 1. September 2013 | | | Mein Vorkommentar bestätigt sich:
SpiegelOnline: ''Handwerker fotographieren heimlich Prunkbau von Limburg''
Lesen Sie den Artikel, egal, was daran wahr ist- und es kann nicht 100% falsch sein, das ist untragbar für einen Bischof, untragbar für die Gläubigen, untragbar für einen sakralen Raum.
Wenn Gläubige von Wachmannschaften gehindert werden, Bilder vom Bischofssitz zu machen und dieser mit zahlreichen Lichtblenden abgeschirmt ist wie ein Hochsicherheitstrakt. Was gibt es denn zu verbergen ?
Sein Vorgänger wohnt mit Behinderten zusammen, wäre er doch geblieben. | 2
| | | Prophylaxe 1. September 2013 | | | @Kant Natürlich bin ich getauft, ich bin katholisch und war bis zum Abitur in einem katholischen Internat.
Von Kant meine ich aber zu wissen, dass er als Philosoph der Aufklärung ''sapere aude'', habe Mut, dich deine eigenen Verstandes zu bedienen, ausgab und sicher die Religion mit Hierachie und Brimborium ablehnte.
Insofern passt ihr Name nicht zu einer Verteidigung des og. Bischofs.
Haben Sie die desaströsen Berichte im heute- journal gesehen oder in der FAZ gelesen ? Ein Bischof hat sich ab einem bestimmten Zeitpunkt zu fragen:
Kann ich es wegen meiner Person zulassen, dass die Kirche Schaden nimmt und ihr die Mitglieder davonlaufen ?
Nicht einmal mehr alle Geistlichen stehen ja hinter ihm.
Er sollte erkennen, dass Platz für einen Neuen machen auch einen Aufbruch bewegen kann, der sicher nötig ist.
Aus der medialen Falle wird er nicht mehr herauskommen, das gilt es leider nüchtern festzustellen. Die Journalunken werden jede Kleinigkeit gegen ihn verwenden. | 3
| | | 1. September 2013 | | | Was nun geschieht und geschehen soll Was nun geschieht und geschehen soll, ist die Deeskalation - von beiden Seiten, der Seite der Kritiker ebenso wie der Seite derer, die den Bischof unterstützen wollen.
Wenn dies nicht gelänge - wehe:
Einzig die Glaubwürdigkeit der Priesterschaft inkl. Bischof und der führenden Laien müsste dann noch mehr leiden. Zum Nachteil der Gläubigen und zum Nachteil des Glaubens an sich.
Zeit für Ruhe, Nachdenklichkeit ist da, vielleicht stünde auch ein wenig Demut allen an.
Denn gesagt oder geschrieben ist nun alles.
Umdenken sollte folgen. Von allen.
Wer kann, möge in diesem Sinne beten. | 1
| | | Rut2007 1. September 2013 | | | Schritt in die richtige Richtung Wenn er jetzt in diese Richtung weitergeht, und auf dem Weg wirklich alle mit ins Boot nimmt, sich alle wahrgenommen fühlen, hat er die Chance, dass eine tragfähige Basis für die Zukunft geschaffen werden kann. Höchste Eisenbahn! | 3
| | | Helena_WW 1. September 2013 | | | Ein guter Schritt mit diesem Brief alle anzusprechen Die Situation die in den Medien auf entsetzliche Art und Weise eskaliert wurde, hat viele gläubige Menschen im Bistum Limburg und auch an anderen Orten irritiert und verunsichert, da ist es es eine gute Sache mit einem Brief alle anzusprechen. Bischof Tebartz -van Elst reicht hiermit die Hand zur Versöhnung und Dialog. Ich finde allen, denen es wirklich um die Kirche, die christliche Gemeinschaft überall und natürlich besonders im Bistum Limburg geht sollten diese Hand auch selbst versöhnlich ergreifen. Nehmen wir es doch als ersten Schritt für einen Neuanfang, zeigen wir Aufgeschlossenheit und lassen das elendige Gezänk als verderblich entsorgt hinter uns. Viele Schritte auf einem gemeinsamen Weg im Dialog müssen noch gegangen werden, wir sollten uns allen die Chance geben für einen guten gemeinsamen Weg. | 1
| | | Nummer 10 1. September 2013 | | | Superklasse! Das ist eine sehr gute und führungsstarke plus zutiefst christliche Aktion vom Bischof! Alle Achtung!
Wir beten weiter für ALLE im Bistum, für unsere Brüder und Schwestern im Glauben, die wie wir die Nächstenliebe und die Liebe Gottes suchen und immer wieder finden. Ich glaube an Gott ...... 7x Vater unser.... / Gegrüßet seist du, Maria..../ Ehre sei dem Vater ...... Liebe Frau von Fatima, bitte für uns alle. Danke! | 1
| | | 31. August 2013 | | | @Charlie_BN / @Vollmar: Think positiv, wenn schon nicht christlich! Sie, @Charlie_BN, schreiben: „Seit er in Rom war, kann er auf einmal kommunizieren...“ Da sind Sie leider nicht ganz auf dem Laufenden. Die Präsidiumsmitglieder der Diözesanversammlung bescheinigten dem Bischof schon vorher Gesprächsbereitschaft und die Fähigkeit gut zuhören zu können. Das Problem ist ein anderes: „Manchmal fragen wir uns jedoch, ob unsere Bedenken in Ihre Entscheidungen auch genügend einfließen“, d.h. der Bischof ist nicht immer bereit ist, das zu tun, was die Diözesanversammlung sich so ausgedacht hat. Und das ist doch auch sein gutes Recht, oder?
Sie, @Vollmar, schreiben: „In Rom hat man wohl dem [sic!] Herrn Bischof auf den rechten Weg zurück geführt.“ Entweder ist Rom doch besser als sein Ruf im deutschen Laien- und Theologen-Katholizismus oder der Bischof war schon vorher auf dem rechten Weg. Nach allem was jetzt bekannt geworden ist, doch wohl beides.
Ansonsten "think positiv", wenn schon nicht christlich! | 3
| | | 31. August 2013 | | | @Prophylaxe: der Friede sei mit dir! Da Sie offensichtlich entweder nicht getauft, nicht katholisch oder zumindest mit dem christlichen Glauben nicht so vertraut sind, möchte ich Sie ermutigen: es ist wunderbar, als Christ zu leben. Sie schreiben: „Wenn ein Bischof seinen Gläubigen ... schreiben muss, 'lassen sie uns aufeinander zugehen', dann ist er gescheitert, ...“ Nein, denn für uns Christen ist es ganz normal, immer wieder neu zu anzufangen, aufeinander zuzugehen, Frieden zu schließen. Wir tun das in jeder Eucharistiefeier – das, was Jesus vor seinem Tod im Abendmahlssaal zu seinem Gedächtnis eingesetzt hat. Und Christus selbst gibt uns die Kraft dazu, immer wieder aufeinander zuzugehen. Diese Kraft wünsche ich Ihnen für Ihr Leben. Und Bischofsamt und Karriere – da haben Sie auch etwas mißverstanden. Christen leben als Brüder und Schwester und beten deshalb für ihren Bischof, aber nicht für seine Karriere. Auch diese tiefe Erfahrung einer christlichen Gemeinschaft wünsche ich Ihnen! | 2
| | | Marc Aurel 31. August 2013 | | | Ich bin froh... über diesen ehrlichen Brief. An anderer Stelle in diesem Forum habe ich mich auch kritisch über unseren Bischof Franz-Peter geäußert. Aber seine Worte gefallen mir sehr gut, sie rühren mich, und ich hoffe, dass jetzt Frieden einkehrt. Wenn es so kommt, war es der Bischof, der den entscheidenden Schritt getan hat. | 3
| | | st.michael 31. August 2013 | | | Format ! Der Bischof hat Format und ist zu Recht Bischof.
Seine Gegner, besonders der mediensüchtige Stadtdekan aus Frankfurt hätten eigentlich eine andere Behandlung verdient, aber auch hier mahlen Gottes Mühlen anders.
Beten wir für den großartigen Bischof Tebart ! | 4
| | | palmzweig 31. August 2013 | | | Lasst uns nicht von Trollen ... dazu verleiten, den Graben zu vertiefen, den Bischof Tebartz-van Elst mit seinem guten Brief überbrücken will.
Die zu Recht negativ bewerteten Kurzkommentare der plötzlich neu angemeldeten Kommentatoren unten erwecken den starken Verdacht, dass dahinter sogenannte Foren-Trolle stehen.
Sollten sie nun zum Anlass genommen werden, den Konflikt weiterhin zu verschärfen, dann wäre das unklug und tragisch. | 7
| | | Hadrianus Antonius 31. August 2013 | | | Ein großartiger pastoraler Brief! Einfache deutliche Worte, kurze Sätze,klare ehrliche Sprache; und der Geist dieses Briefes geprägt von Glauben, von sorgender Liebe für die Gläubigen und -besonders ergreifend- von Hoffnung.
"Sps non confundit"-Das Motto von Sr. Lucie, der Gründungsäbtissin vom Benediktinerinnenkloster St.Michel in Kergonan, die einen großen Konvent leitete und nicht viel später für lange Zeit und in großer Bedrängung im Ausland verbannt führen mußte (er kam nach 30 Jahren noch größer und kräftiger zurück)paßt hier sehr gut.
@prophylaxe, @Apollinaris: Ihr Posting zeigt hier sehr wenig Liebe und totale Abwesenheit von Hoffnung; der Glauben in Mitteldeutschland, und besonders die Einheit mit der Weltkirche und dem Lehramt,ist ja bekannt genug.
Ein solcher "mens"("Geist" als Mentalität, im Gegensatz zu "Spiritus")ist zutiefst unchristlich.
Der Terminus "mens" in diesem Context wurde übrigens von niemanden geringer als Annibale Bugnini angewandt. | 3
| | | Sławomir 31. August 2013 | | | Eine ausgezeichnete Antwort Bischof Tebartz -van Elst hat einen sehr erbaulichen, aufrichtigen Brief an seine Gläubigen geschrieben. Hoffentlich gelingt es ihm bei den Begegnungen mit ihnen auch so einen guten Ton zu treffen und die Probleme, die im Raum stehen, zu erläutern. Wenn ihm das gelingt werden sich sicher die Menschen guten Willens, die ihn heute kritisieren, mit ihm versöhnen. Diejenigen, die nicht konkrete Handlungen und Fehler kritisieren, sondern seine glaubenstreue Haltung nicht ertragen können, wird er sowieso nicht überzeugen können. | 4
| | | myschkin 31. August 2013 | | | Dieser Brief ist ein starkes Stück! Es zeigt den Herrn Bischof in seiner Verletzlichkeit und Menschlichkeit. Der Bischof sucht die Kommunikation - und zwar gerade auch mit denen, die ihn kritisieren. Das ist mutig und ermutigend. Der Bischof formuliert seine Bereitschaft zu einem Neuanfang und bittet gerade seine Kritiker darum, ihm diese Chance zu ermöglichen. Es wäre falsch, die ausgestreckte und einladende Hand des Bischofs auszuschlagen.
Mir gefällt dieser Brief außerordentlich gut. Er beendet eine Phase der Entfremdung und setzt auf ein neues Miteinander.
Wir wissen nicht, wie lange Tebartz-van-Elst in Limburg amtieren wird. Vielleicht wird ja in Rom bereits eine neue Aufgabe für ihn gesucht. Freilich trägt dieser freundliche Brief dazu bei, dass im Bistum Frieden einkehren kann. Wir, die wir im Bistum Limburg leben, sind nun alle aufgefodert, daran mitzuwirken und den Herrn Bischof in diesem Friedenswerk zu unterstützen. Mich jedenfalls hat dieser herzliche Brief unmittelbar angesprochen, ja und auch gerührt! | 4
| | | M.Schn-Fl 31. August 2013 | | | Die letzten Kommentare hier beweisen, wie sehr der Einfluß bestimmter dominierender Persönlichkeiten in der Diözese und der Medien gewirkt hat.
Die hier auf rot gesetzten Kommentare beweisen aber auch noch einmal die Notendigkeit der Unterschriftenliste für den Bischof.
Der Stand liegt jetzt Sa.20:00 Uhr bei
1.465 Unterschriften nur online. Dazu kommen die Unterschriften auf dem Kongress und von den Listen die noch unterwegs sind. Es mehren sich jetzt immer mehr die Unterschriften aus der Diözese Limburg. Sehr viele Geistliche; die Laien gehen vom 14jährigen Schüler über den 19jährigen Metallarbeiter, Hausfrauen, Rentner, Ärzte Professoren Handwerker, Pfarrgemeinderäte, Gemeindereferenten bis zu einem Landtagsvizepräsidenten a.D.
Der Altersdurchschnitt liegt unter 60 Jahren.
Ich bitte alle dem Bischof Wohlgesonnenen nicht nachzulassen und zu unterzeichnen. Die Kommentare sind von erschütternd bis sehr erhellend. In den nächsten 2 Tagen werde ich auf unserem blog eine Auswahl der Stimmen aus Limburg bieten. | 8
| | | Unverstellt 31. August 2013 | | | Kommentare... bei Facebook zum Herr Bischof sind überwiegend menschenverachtend, boshaft und voller Niedertracht (kommen wohl von notorischen Kirchenhassern). Dann die Katholiken (nicht wenige): Nörgelei, Besserwisserei und Selbstgerechtigkeit. Wenn man von Kirchenhassern nichts anderes erwarten kann, als den blanken Hass, so ist dies logisch. Die Balken-Katholiken, die dem Herrn Bischof einen Splitter so brutal herausziehen wollen, dass er dabei das Auge verliert, finde ich persönlich schlimmer. Meine ganz ehrliche Meinung. Mal sehen, ob der Beitrag veröffentlicht wird. | 5
| | | Prophylaxe 31. August 2013 | | | Ich habe den text nicht gelesen, sondern nur die Überschrift. Wenn ein Bischof seinen Gläubigen ( !!!), also nicht etwas Atheisten oder Außenstehenden schreiben muss, ''lassen sie uns aufeinander zugehen'', dann ist er gescheitert, dann sollte er Platz für einen Neuen machen, denn warum sollen sich Gläubige bewegen, wenn ein Bischof die Kommunikation versäumte ? Irgendwann ist der Punkt, wo die persönliche Karriere hinter dem Wohl und Ansehen der Kirche zurückzustehen hat.
Und dieser Punkt ist überschritten, es gibt keine Hoffnung auf ''Zubewegung'' mehr, unabhängig was an den medialen Vorwürfen dran ist. Bei Mixa war auch wenig dran- und er musste gehen. | 1
| | | 31. August 2013 | | | @Vollmar Exakt das ist auch mein Eindruck. Seit er in Rom war, kann er auf einmal kommunizieren... | 2
| | | 31. August 2013 | | | Ach ja Das ist alles ??? | 2
| | | 31. August 2013 | | | Rombesuch In Rom hat man wohl dem Herrn Bischof auf den rechten Weg zurück geführt. | 2
| | | 31. August 2013 | | | Bestimmte Gruppen machen weiter So versuchen einzelne Pfarrer, z.B. aus dem Rheingau oder Taunus, die vom Stadtdekan initiierte Unterschriftenaktion weiterzutreiben und setzen ihren Bischof(!) in der lokalen Presse öffentlich herab. Gerechtfertigt wird dies mit der Begründung, man dürfe sich auch in der Katholischen Kirche nicht alles bieten lassen [vom eigenen Bischof!].
Man will spalten, nicht wie der Bischof es möchte, aufeinander zugehen. Die der bischöflichen Linie zugewandten Katholiken sollen zudem aus den Kirchen herausgedrängt werden, damit man endlich die Kirche im eigenen Sinn umgestalten kann.
Jetzt zeigt sich auch, welche Gruppen immer wieder Öl ins Feuer zu gießen.
Ich wünsche dem Bischof Tebartz-van Elst die notwendige Kraft, diese teils extrem persönlichen und Christen unwürdigen Angriffe aus seinem Bistum zu ertragen und weiter auf die Menschen zuzugehen. | 3
| | | 31. August 2013 | | | sich zu einem Werkzeug des Friedens machen Da muss man sich schon sehr in seiner negativen Einschätzung Bischof Dr. Tebartz-van Elst´s verbissen haben, um nicht zu erkennen, wie sehr er um ein gutes Miteinander bemüht ist und guten Willen zeigt.
Es ist jetzt nicht gleich alles gut und es wird sicherlich noch einige Zeit dauern, um manche inneren Hürden zu überwinden, vor allem - überwinden zu wollen.
Konflikte müssen besprochen, Lösungen gesucht werden - auf beiden Seiten.
Dennoch, ein guter Anfang ist gemacht!
Wenn jede Seite und jeder einzelne gewillt ist, das Seine beizutragen, dann kann positive Entwicklung kaum ausbleiben.
Wünschen wir allen Beteiligten den nötigen Mut, über den eigenen Schatten zu springen zum Wohle des Ganzen.
Wir kennen alle das Gebet aus dem Gotteslob, 29,6:
"Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich ..."
Jeder von uns weiß doch, welche der angesprochenen Bitten uns am meisten abverlangen. | 4
| | | Johann Martin 31. August 2013 | | | Ein Brief im Geiste der Versöhnung Ich habe den Eindruck, dass der Bischof wirklich ein Mann des Heiligen Geistes ist. Zumindest höre ich dies aus seinen Worten heraus. Deshalb wünsche ich ihm, dass auch seine Kritiker aus diesem Geist, dem Geist der Liebe heraus denken und handeln. Wer aber bestrebt ist, seinen Kontrahenten "fertig" zu machen, der hat diesen Geist gewiss nicht. | 4
| | | girsberg74 31. August 2013 | | | „Nach dem Konflikt?“ - ? @ nst
Diese Formulierung ist zunächst nicht falsch und könnte der Beginn einer Aussöhnung werden, was aber nicht nur Sache dieses Bischofs ist.
(Zur Erläuterung: Ich habe keine persönlichen „Aktien“ in diesem Bistum, auch nicht in der dortigen Gegend.
Mir ist das Bistum Limburg in 1999 bekannt geworden – genauer: mir sind die dort verantwortlich Handelnden aufgefallen, als sich der damalige Bischof gegenüber JP II in besonderer Weise als widerstrebend hervorgetan hatte; ich könnte Letzteres noch anders fassen.
„Reine Sachfrage“ natürlich, aus der Sicht des damaligen Bischofs.) | 3
| | | 31. August 2013 | | | Nach dem Konflikt? Wieso heißt es in der Überschrift "nach dem Konflikt"? Ich lese nur eine Erklärung des Bischofs, in der er nichts geklärt hat. | 2
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