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| ![]() 'Lassen Sie uns aufeinander zugehen!'31. August 2013 in Deutschland, 58 Lesermeinungen Nach den Konflikten im Bistum Limburg schreibt jetzt Bischof Tebartz-van Elst den Gläubigen seines Bistums einen Brief. Limburg (kath.net/Bistum Limburg) "Lassen Sie uns aufeinander zugehen!" Diesen Wunsch hat Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst am Wochenende in einem Brief an alle Katholiken im Bistum Limburg geäußert. In dem Schreiben, dass an alle Priester, Diakone, alle Mitarbeiter in der Pastoral, an alle Ordensgemeinschaften, an alle synodalen Gremien und an alle Katholiken der Kirche von Limburg adressiert war, bittet der Bischof, um Vertrauen und um das Gebet. Er schreibt: "Auch ein Bischof ist nicht über jeden Zweifel erhaben und muss Kritik vertragen können, das ist wahr. Deshalb will ich mich heute auch in besonderer Weise an diejenigen wenden, die mich aus kritischer Distanz beobachten. Lassen Sie uns aufeinander zugehen! Ich schätze Ihre skeptischen und kritischen Fragen. Aber mehr noch brauche ich Ihr Vertrauen. Wo nur noch Verdacht und Misstrauen regieren, kann keine christliche Gemeinschaft lebendig werden." Nachdem der Bischof von mehreren Seiten angegriffen und heftig kritisiert wurde (kath.net hat berichtet), fuhr er sogar nach Rom und beriet sich in dieser Sache mit dem päpstlichen Präfekten der Bischofskongregation. Deshalb habe er jetzt den Brief geschrieben. Der Bischof weiß um die Sorge vieler um die Zukunft des Bistums und er weiß, dass es viele offene Fragen gebe und auch Unmut und Kritik. "Es ist kaum möglich, in diesem Brief auf jede einzelne Frage einzugehen. Wo es etwa um die Kosten für das neue Bischöfliche Haus (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) geht, wird noch einmal ein genauerer Blick und die Überprüfung vieler Einzelheiten nötig sein. Gerne sage ich Ihnen zu, dass alles dafür getan wird, um diese Fragen klipp und klar zu beantworten. Und wichtiger noch: Ich will Sie alle, jede einzelne Pfarrgemeinde in unserem Bistum, zu einem Besuch im Diözesanen Zentrum St. Nikolaus in Limburg und zu einer persönlichen Begegnung mit mir einladen.", so der Bischof. Dies gehe nicht innerhalb weniger Tage und es werde einige Zeit brauchen, die sich der Bischof aber gerne nehme. Das Bischöfliche Haus in Limburg sei ein gemeinsames Haus, das allen Adressaten offen stehe. Bereits in der vergangenen Woche gab es in Limburg viele Gespräche mit Vertretern der synodalen Gremien. "Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir unseren bewährten synodalen Dialog vertiefen können. Für die Zukunft brauchen wir beides: Dialog und Einheit. Bischöflicher Dienst besteht gerade in der Sorge um dieses Miteinander", so Tebartz-van Elst. In diesen "unbestreitbar schwierigen Tagen" bittet der Bischof alle um das Gebet für das Bistum und auch für ihn. "Lassen Sie uns den Weg, der vor uns liegt, gemeinsam gehen, im festen Vertrauen auf den auferstandenen Herrn. Nicht wir, sondern Er steht in der Mitte. Und wie tröstlich ist auf unserem Weg dieses Wort des Herrn: Er ist bei uns, alle Tage!", schreibt Bischof Tebartz-van Elst. Der Brief im Wortlaut: An alle Priester und Diakone im Bistum Limburg, Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Limburg, Es ist kaum möglich, in diesem Brief auf jede einzelne Frage einzugehen. Wo es etwa um die Kosten für das neue Bischöfliche Haus (Diözesanes Zentrum St. Nikolaus) geht, wird noch einmal ein genauerer Blick und die Überprüfung vieler Einzelheiten nötig sein. Gerne sage ich Ihnen zu, dass alles dafür getan wird, um diese Fragen klipp und klar zu beantworten. Und wichtiger noch: Ich will Sie alle, jede einzelne Pfarrgemeinde in unserem Bistum, zu einem Besuch im Diözesanen Zentrum St. Nikolaus in Limburg und zu einer persönlichen Begegnung mit mir einladen. Das geht nicht innerhalb weniger Tage, da muss ich Sie um Geduld bitten. Es wird Zeit brauchen, aber diese Zeit nehme ich mir gern. Das Bischöfliche Haus ist unser gemeinsames Haus, und es steht Ihnen allen offen. Deshalb will ich mich heute auch in besonderer Weise an diejenigen wenden, die mich aus kritischer Distanz beobachten. Lassen Sie uns aufeinander zugehen! Ich schätze Ihre skeptischen und kritischen Fragen. Aber mehr noch brauche ich Ihr Vertrauen. Wo nur noch Verdacht und Misstrauen regieren, kann keine christliche Gemeinschaft lebendig werden. Bereits in dieser Woche habe ich mit Vertretern unserer synodalen Gremien im Bistum viele Gespräche geführt. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir unseren bewährten synodalen Dialog vertiefen können. Für die Zukunft brauchen wir beides: Dialog und Einheit. Bischöflicher Dienst besteht gerade in der Sorge um dieses Miteinander. Ich bitte Sie alle in diesen unbestreitbar schwierigen Tagen um Ihr Gebet für unser Bistum. Und auch ich ganz persönlich brauche Ihr Gebet. Seien Sie gewiss, dass auch ich Sie alle in meine Gebete einschließe. Lassen Sie uns den Weg, der vor uns liegt, gemeinsam gehen, im festen Vertrauen auf den auferstandenen Herrn. Nicht wir, sondern Er steht in der Mitte. Und wie tröstlich ist auf unserem Weg dieses Wort des Herrn: Er ist bei uns, alle Tage! Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen Ihr Foto: © Bistum Limburg Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBistum Limburg
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