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Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur

1. September 2013 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
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Der Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken hat eine Resolution zum Thema Gender-Mainstreaming verabschiedet.


Augsburg (kath.net) „Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur“: eine Resolution dieses Titels hat der Kongress „Freude am Glauben“ des Forums Deutscher Katholiken am Samstag verabschiedet. Den Text verfasste die Autorin Gabriele Kuby, die sich in zahlreichen Publikationen eingehend mit diesem Thema befasst hat.

Die Resolution im Wortlaut:

Gender – eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur

„Gender Mainstreaming“ ist eine politische Strategie der Vereinten Nationen (UN), der Europäischen Union (EU), vieler Regierungen und globaler Organisationen. Seit 1999 ist Gender Mainstreaming Leitprinzip und Querschnittsaufgabe der Politik, ohne dass es je eine öffentliche Debatte im Parlament gegeben hätte. Das neue Fach „Gender-Studies“ hat sich an den Universitäten fest etabliert und fordert von der heutigen akademischen Nachwuchsgeneration zunehmend ideologische Gefolgschaft.


Der politisch instrumentalisierte Kunstbegriff „Gender“ soll das „soziale Geschlecht“ bezeichnen, welches mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmen kann oder auch nicht. Durch die „Dekonstruktion“ und „Vervielfältigung“ der vorgegebenen bipolaren Geschlechterordnung soll die „Geschlechterhierachie“, also die tatsächliche oder vermeintliche Herrschaft des Mannes über die Frau, durch gesellschaftsverändernde Strategien gebrochen werden. Darüber hinaus soll jede „sexuelle Identität“ (lesbisch, schwul, bi- und transsexuell) als gleichwertig akzeptiert und rechtlich mit der Heterosexualität gleichgestellt werden.

Das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zur rückwirkenden Ausweitung des Ehegattensplittings auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften und die sogenannte „Orientierungshilfe“ der EKD zeigen, wie weit der zersetzende Einfluss dieser Ideologie bereits in die Gesellschaft eingedrungen ist.

Der im Grundgesetz vorgeschriebene „besondere staatliche Schutz von Ehe und Familie“ (Art.6,2) ist nicht mehr gegeben. Jede moralische Unterscheidung wird als „Diskriminierung“ angeklagt und zunehmend durch neu erfundene strafrechtliche Tatbestände wie „Homophobie“ und „Hassrede“ juristisch geahndet.

Die Teilnehmer des Kongresses Freude am Glauben sehen in der Politik des Gender Mainstreaming eine Bedrohung für Familie, Gesellschaft und Kultur, welche mit der Verpflichtung des Staates zur Förderung des Gemeinwohls nicht vereinbar ist. Die Familie wird dadurch weiter geschwächt, die demographische Krise verstärkt und die Lebensgrundlagen der kommenden Generationen untergraben.

Durch die Eliminierung des Leitbildes von Ehe und Familie und die aktive Sexualisierung der Kinder und Jugendlichen durch die obligatorische Sexualpädagogik in Kindergarten und Schule werden die Glaubensweitergabe und die Erziehung zu einer christlichen Lebensführung überaus erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.

Wir fordern, dass die staatliche Förderung von Gender-Mainstreaming und die Indoktrination der Kinder und Jugendlichen beendet wird und sich insbesondere die Kirchen der Auflösung von Ehe und Familie mit allen Mitteln widersetzen.


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Lesermeinungen

 jean pierre aussant 9. September 2013 
 

Gender-Ideologie und Abtreibung

Zwar hat das Böse immer existiert. Die Neuheit mit der Kultur des Todes ist der Wunsch, durch eine verkehrte Semantik im Bereich der Ethik des Lebens (Legalisierung der Abtreibung und der Homo-Ehe), das Böse gut zu nennen und das Gute böse. Die katholische Kirche ist die einzige Stimme, die sich traut frontal dagegen zu kämpfen. Die heutigen Medien, Sklaven der Kultur des Todes, können das nicht tolerieren. Daher der mediale Hass auf die Kirche.


0
 
 Marienzweig 4. September 2013 

Die Gender-Ideologie ist zu wenig bekannt.

Es erstaunt und erschreckt mich immer wieder, wie wenig informiert die Leute meiner Umgebung sind, was die Gender-Ideologie betrifft.
Dass sie gezielt geplant wurde und nun Schritt für Schritt umgesetzt werden soll, ist ihnen nicht bewusst.
Was man nicht kennt, wird auch nicht als unmittelbare Bedrohung wahrgenommen.
Wir werden nicht mehr allzulange Zeit haben, uns der Gesellschaftsumkrempelung zu widersetzen, wenn es nicht überhaupt schon zu spät ist.


1
 
 Christa Dr.ILLERA 1. September 2013 
 

Frage an @M.Schn-Fl:

gut und wichtig wäre ein link beim Forum deutscher Katholiken, um dieser Resolution seine Zustimmung zu geben. Gibt es das bereits? oder wird es das geben?!


1
 
 Wolfgang Löhr 1. September 2013 

Dieser Resolution kann man nur zu 100% zustimmen!

Dieser Resolution kann man als gläubiger katholischer Christ nur zu 100% zustimmen.


Gleichzeitig wünscht man sich die deutsche Bischofskonferenz würde eine ähnliche Erklärung verfassen oder diese hier unterstützen um ein klares Zeugnis für die Bewahrung der Schöpfung Gottes und damit gegen die Gender-Ideologie zu geben!


1
 
 M.Schn-Fl 1. September 2013 
 

@Claudia Caecilia

Bitte unterschätzen Sie das Internet nicht!!!
Die Anklickzahlen für die Internetseiten können vom Seitenbetreiber jederzeit abgerufen werden und sind für unsere Seiten mehr als beachtlich, ständig steigend.
Das gilt ganz besonders für kath.net.


2
 
 Claudia Caecilia 1. September 2013 
 

Sehr gut!

Kann ich nur unterstützen! Leider wird das kaum Gehör finden, aber trotzdem ist der Weg richtig.


2
 

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