Britischer Gesundheitsminister besorgt über Abtreibungsärzte6. September 2013 in Chronik, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Diese hatte es laut britischen Medienberichten (Donnerstag) versäumt, zwei Ärzte strafrechtlich zu verfolgen, die Abtreibungen aufgrund des Geschlechts des ungeborenen Kindes angeboten hatten
London (kath.net/KNA) Der britische Gesundheitsminister Jeremy Hunt hat sich «besorgt» über eine mangelnde Wachsamkeit der Staatsanwaltschaft geäußert. Diese hatte es laut britischen Medienberichten (Donnerstag) versäumt, zwei Ärzte strafrechtlich zu verfolgen, die Abtreibungen aufgrund des Geschlechts des ungeborenen Kindes angeboten hatten. Die Ärzte aus den mittelenglischen Großstädten Birmingham und Manchester waren bei einer verdeckten Ermittlung der konservativen Tageszeitung «Daily Telegraph» gefilmt worden. Sie erklärten sich jeweils bereit, eine Schwangerschaft abzubrechen, weil die Eltern kein Mädchen haben wollten. Eine Abtreibung wurde im Ermittlungszeitraum allerdings nicht vorgenommen.
Die Staatsanwaltschaft verteidigte ihre Entscheidung. Trotz guter Beweislage sei ein Vorgehen gegen die Ärzte «nicht im öffentlichen Interesse» gewesen. Der Fall sei eine Sache für den General Medical Council zur Überwachung der britischen Ärzteschaft. Nach Meinung von Kritikern ermöglicht die Entscheidung der Staatsanwaltschaft Ärzten, das Abtreibungsgesetz ungestraft zu umgehen. Abtreibungen aufgrund des Geschlechts des Kindes sind in Großbritannien illegal. Das Christian Legal Centre, eine Lobby-Gruppe christlicher Juristen, will gegen die Entscheidung vorgehen. (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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Lesermeinungen | girsberg74 6. September 2013 | | | Lehrbeispiel für Feigheit in der Wahrnehmung eines Amtes Vorbemerkung: Ich schreibe hier nur über diese Staatsanwälte in Absehung auf andere Sachverhalte / Sachgebiete.!
Wenn irgendwo etwas passiert, was die öffentliche Wahrnehmung als aus dem üblichen Rahmen fallend empfindet, so wird gerne nach schärferen Gesetzen gerufen.
Es sind in aller Regel aber keine schärferen Gesetze vonnöten, sondern einzig verantwortungsbewusste Personen, die dem bestehenden Recht konsequent zur Wirkung verhelfen. Sie schärfen so das Rechts- / Unrechtsbewusstsein in der Öffentlichkeit, beugen manchem Unheil vor.
Es gilt also, genauer hinzusehen bei denen, die öffentliche Ämter bekleiden, ungeeignete Leute zu erkennen und am Fortkommen auf solchen Stellen zu hindern. | 1
| | | Dismas 6. September 2013 | | | Kard.Höffner von Köln sagte schon vor Jahrzehnten dazu: "Mord in Massen"
DAS ist das Faktum, das keiner wegdiskutieren kann!! | 1
| | | 6. September 2013 | | | DAS TÖTEN MUSS AUFHÖREN Heilige Maria Mutter Gottes bitte für uns!
Mutter Theresa über Abtreibung
Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder. Sie fürchten die Kleinen, sie fürchten das ungeborene Kind. Und das Kind muss sterben, weil sie dies eine Kind nicht mehr haben wollen - nicht ein Kind mehr - und das Kind muss sterben. Und ich bitte Sie hier im Namen der Kleinen: rettet das ungeborene Kind, erkennt die Gegenwart Jesu in ihm! | 1
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