Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Keine Ministrantinnen im Erzbistum Colombo (Sri Lanka)
  2. RIP - Weihbischof Andreas Laun
  3. Verweltlichtes Weihnachten in einer säkularen Welt
  4. Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
  5. Wird die Feier der Alten Messe bei der Pfingstwallfahrt Paris – Chartres eingeschränkt?
  6. Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
  7. US-Präsident Biden zu Jahresbeginn noch einmal beim Papst
  8. Erzdiözese Mechelen-Brüssel nennt weibliche ‚bischöfliche Delegierte‘ im Hochgebet der Messe
  9. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  10. Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
  11. „Bete im Stau, anstatt mit der Faust auf das Armaturenbrett zu schlagen!“
  12. Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung
  13. Requiem für Bischof Andreas Laun am 13. Januar im Salzburger Dom
  14. Sich ganz in Gottes Hand geben
  15. Hatte ein 15-Jähriger einen Terror-Anschlag auf eine Berliner Kirche geplant?

Spanien: Regierung will Abtreibungsgesetze verschärfen

11. September 2013 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Konservative wollen bisherige Regelungen teilweise aufheben


Madrid (kath.net/idea) Spaniens konservative Regierung will die Abtreibungsgesetze verschärfen. Justizminister Alberto Ruiz-Gallardon kündigte an, dass die regierende Volkspartei bis Ende Oktober dazu einen Gesetzentwurf vorlegen werde. Danach sollen einige 2010 unter der sozialistischen Vorgängerregierung eingeführte Regelungen geändert werden. Danach sind Abtreibungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche ohne Einschränkungen erlaubt. Die Frist kann bis zur 22. Woche verlängert werden, wenn ein Risiko für die Gesundheit der Frau besteht oder es Hinweise auf schwere Behinderungen des Ungeborenen gibt. In den schwersten Fällen kann die Schwangerschaft auf Empfehlung einer Ethikkommission ohne zeitliche Begrenzung abgebrochen werden. Zudem können Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren Abtreibungen ohne Einwilligung der Eltern vornehmen lassen, wenn sie sich von einem Psychiater beraten lassen. Die Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy will sich wieder mehr an den Regelungen des früheren Abtreibungsgesetzes aus dem Jahr 1985 orientieren. Danach waren Abtreibungen nur erlaubt, wenn die Frau vergewaltigt wurde, das Kind voraussichtlich Missbildungen hatte oder schwere psychische oder physische Schäden bei der Mutter drohten. Von den rund 47 Millionen Spaniern sind etwa 90 Prozent Katholiken. Etwa drei Prozent der Einwohner sind Mitglied einer protestantischen Gemeinschaft. Die übrigen sind meist konfessionslos.


Bolivien: Protest gegen Aufhebung der Strafbarkeit

Unterdessen haben im südamerikanischen Land Bolivien mehrere tausend Evangelikale und Katholiken gegen eine mögliche Aufweichung der Abtreibungsgesetze protestiert. Wie die Internetzeitung Christian Post berichtet, hat das Oberste Gericht die Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen in Frage gestellt. Bisher sind Abtreibungen außer in Fällen von Vergewaltigung, Inzest und einer Gefahren für das Leben der Mutter strafbar. Ruth Montano, Mitglied in der Familienkommission der Evangelikalen Kirche Boliviens, sagte bei der Protestdemonstration in Cochabamba, Abtreibung gehöre zu den brutalsten Delikten, denn es bedeute den Tod für eine absolut hilflose Person, nämlich das ungeborene Kind. Von den rund zehn Millionen Einwohnern Boliviens sind 85 Prozent Katholiken und 10 Prozent Protestanten. Der Rest gehört meist Natur- oder Stammesreligionen an.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  11. September 2013 
 

Spanien - das ist auch bitter nötig

Liebe Mitchristen,
Die staatlich "verordnete" Permissivität in Sachen Abtreibung hat dazu geführt, dass sich das Gewissen weiter Kreise in Deutschland und Österreich verdunkelt hat. Abtreibung wird dort als Mittel der "Geburtenkontrolle" betrachtet. Das ist für das Seelenheil so vieler Menschen katastrophal. Von daher ist es zu begrüßen, wenn in Spanien das Ruder wieder umgeworfen wird. Noch scheint es nicht zu spät zu sein (man denke an die großen Demonstration mit Bischöfen und Kardinälen an der Spitze).
Herzliche Grüße
Matthäus 5


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Abtreibung

  1. Pro-Death bis zum Ende – Joe Biden
  2. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  3. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  4. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  5. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  6. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  7. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  8. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  9. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  10. Lebensschutz hat höchste Priorität für US-Bischöfe







Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
  2. DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  3. RIP - Weihbischof Andreas Laun
  4. Wir sehen uns (hoffentlich) im Himmel wieder, lieber Andreas!
  5. Was sollen Katholiken von Elon Musk halten?
  6. Erzdiözese Mechelen-Brüssel nennt weibliche ‚bischöfliche Delegierte‘ im Hochgebet der Messe
  7. Verweltlichtes Weihnachten in einer säkularen Welt
  8. Wird die Feier der Alten Messe bei der Pfingstwallfahrt Paris – Chartres eingeschränkt?
  9. Keine Ministrantinnen im Erzbistum Colombo (Sri Lanka)
  10. „Das Geheimnis unseres Glaubens – offenbart im Fleisch“ (1 Tim 3,16)
  11. Seit dem Tod von Benedikt XVI. gab es auf der DBK-Website kaum mehr Artikel über ihn
  12. Vatikan: Heilige Pforten gibt es 2025 nur in Rom
  13. US-Amerikanerin: Nach Transgenderbehandlung wurden die Depressionen nicht besser sondern schlimmer
  14. Papst will keine Ordensfrauen mit "Essiggesicht"
  15. Auch 2024 war die mit Abstand häufigste Todesursache: Abtreibung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz