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US-Bischöfe verurteilen Obamas Interventionspläne

9. September 2013 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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New Yorks Kardinal Timothy Dolan hat die Ablehnung der katholischen US-Bischöfe gegen ein militärisches Eingreifen in Syrien bekräftigt. Eine solche Intervention wäre "nur kontraproduktiv"


St. Louis (kath.net/KNA) New Yorks Kardinal Timothy Dolan hat die Ablehnung der katholischen US-Bischöfe gegen ein militärisches Eingreifen in Syrien bekräftigt. Eine solche Intervention wäre «nur kontraproduktiv», sagte Dolan, Vorsitzender der nationalen Bischofskonferenz, laut einem Bericht des Senders KSDK (Sonntag) bei einer Veranstaltung in St. Louis. Präsident Barack Obama solle wissen, dass die Bischöfe ihn eher für den Versuch schätzten, «geduldig und vorsichtig zu sein», so der Kardinal.

Dolan sagte, der mutmaßliche Einsatz von Chemiewaffen im syrischen Bürgerkrieg sei «widerlich» und «verheerend» und müsse «mit der entschiedensten internationalen Stimme verurteilt werden». Ein militärisches Vorgehen gegen das Regime von Baschar al-Assad werde jedoch «die Dinge nur noch schlimmer machen».


Kardinal Dolan und der Vorsitzende des Komitees für Gerechtigkeit und Frieden in der Bischofskonferenz, Bischof Richard Pates, hatten sich bereits Mittwoch in einem Brief an Obama im Namen der Kirchenleitung gegen einen Militärschlag in Syrien ausgesprochen. Sie verwiesen dabei auf entsprechende Appelle von Papst Franziskus, der vor negativen Konsequenzen eines gewaltsamen Eingreifens gewarnt hatte.

Es gehe darum, «Leben zu retten, indem man den Konflikt beendet, nicht indem man ihn anheizt», schrieben die Vertreter der US-Bischöfe. Obama solle gemeinsam mit anderen Regierungen auf einen Waffenstillstand hinarbeiten, Verhandlungen beginnen und unparteiische humanitäre Hilfe leisten, so die Kirchenführer.

Bischof Pates sagte am Samstag in Radio Vatikan, die Bischöfe hätten «noch sehr viel Arbeit» vor sich, um Obama von seinen Interventionsplänen abzubringen. «60 Prozent der Amerikaner sind gegen jegliche Art von militärischem Eingriff in Syrien zum jetzigen Zeitpunkt», sagte Pates. Das sei auch die Meinung des Großteils der Katholiken. Es sei «wieder einmal an der Zeit, dass Amerika eingreift, aber eben durch friedliche Verhandlungen und nicht mit dem Militär», so der Bischof in seinem Kommentar zu Obamas wöchentlicher Radioansprache am Wochenende, in der dieser für einen begrenzten Militärschlag gegen das syrische Regime geworben hatte.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Wischy 13. September 2013 
 

Warum

sagen unsere angeblich so klugen politischen Kommentatoren immer wieder, Obama verlöre an Ansehen und politischer Reputation, wenn er nachgebe und einen rächenden Militärschlag unterlasse? Warum hetzen sie ihn so in eine Situation, die ihn dazu verführen könnte, durch einen Militärschlag zu beweisen, dass er keine "lahme Ente" ist? Sie sollten ihn ermutigen, in kluger Abschätzung der Risiken "weise" zu handeln und ihn in dieser Richtung bestärken.


0
 
 Annemonika 10. September 2013 

Es tut sich was

seit der Initiative des Heiligen Vaters. Ihm und Gott sei Dank!


2
 
 mapa 9. September 2013 
 

Frage ?

Wer könnte ein Interesse haben, daß die USA die syrische Lufwaffe vernichtet ?


2
 
 Medugorje :-) 9. September 2013 

Sehr gut :-)weiter so

Gottes und Marien Segen


2
 
 Percy Franklin 9. September 2013 
 

Déjà vu

Eine wohl realistische Einschätzung der amerikanischen Bischöfe: dass ein Eingriff der USA alles nur noch schlimmer machen würde.

Man hat ja ein gewisses Déjà vu-Erlebnis: Nun soll Assad seine Chemiewaffen herausgeben, um einen Angriff abzuwenden - wie weiland Saddam Hussein die "Massenvernichtungswaffen" (die es gar nicht gab ...).


2
 
 girsberg74 9. September 2013 
 

Hochachtung - Ein Beispiel für andere!


3
 
 ulmi 9. September 2013 
 

Wofür

hat Obama eigentlich den Friedensnobelpreis erhalten???

Man sollte diesen ihm schleunigst wieder aberkennen!

Auch mein Dank an die amerikanischen Bischöfe für ihre Stellungnahme gegen die Kriegstreiberei des „Friedensnobelpreisträgers“.


3
 
 kreuz 9. September 2013 

meine Hochachtung

vor den amerikanischen Bischöfen.


3
 

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